Eine Russin in Berlin

Transcripción

Eine Russin in Berlin
KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG
20.12.2010
13:31 Uhr
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KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG
20.12.2010
11:25 Uhr
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21.12.2010
11:04 Uhr
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FOTO: TANJA SCHNITZLER
***003_003_Editorial:Programm
Siegessäule
Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin
www.siegessäule.de
Redaktion, Tel. 23 55 39-0
[email protected]
Redaktionsschluss: 8.1.
Programmtermine -46
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Terminschluss: 8.1.
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Anzeigenschluss: 14.1.
Kleinanzeigen -11
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Abo -15
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Siegessäule 2/11
erscheint am 27.1.
10
Reifeprüfung
Wie selbstbestimmt leben
queere Menschen im Alter?
Inwieweit sind Seniorenheime
mit der Thematik vertraut?
Eckhard Weber stellt Berliner
Lebensmodelle vor.
16
Afrika
14 LGBTI aus Afrika zu Gast in
Berlin auf Einladung des Auswärtigen Amtes. Siegessäule
hat ihre Bitte, einmal positiv
über den bunten Kontinent zu
berichten, berücksichtigt.
30
Liebe Leserinnen und Leser, 2011 könnte aus
aus queerer Sicht ein guter Jahrgang werden:
Homopolitisch stehen nach zwei Urteilen des
Bundesverfassungsgerichts die Zeichen auf
volle Gleichstellung. So dürften die letzten offenen Baustellen im Steuerrecht, etwa beim
Ehegattensplitting, bald geschlossen werden.
Inwiefern im Zuge einer Öffnung der Ehe gewisse Hetero-Privilegien ad absurdum geführt
werden, erklärt Gudrun Fertig in ihrem Abgesang auf die „Spießer-Ehe“. (S. 16)
Auf anderen Feldern tut sich die Bundespolitik hingegen schwer, z. B. bei der Rehabilitierung und Entschädigung von Schwulen, die
aufgrund des Homosexuellenparagrafen verurteilt worden sind. In der BRD waren das nach
1945 über 50.000 Fälle, in der DDR 4.000.
Dass diese Menschen bis heute vorbestraft
sind, ist skandalös und – laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – menschenrechtswidrig. Die 2011 auf Bestreben der
Bundesregierung an den Start gehende Magnus-Hirschfeld-Stiftung soll sich in Zukunft
um genau solche Fälle kümmern.
Neben großer Politik wie den Berliner Landtagswahlen stehen etliche Highlights bereits im
Terminkalender: 25 Jahre TEDDY, 25 Jahre
Schwules Museum, 15 Jahre GMF, die Frauenfußball-WM und vieles mehr.
Wir wünschen euch allen ein tolles 2011!
Sirko Salka, Chefredakteur
Rob Epstein
Zwei Oscars und zwei TEDDY
Awards dekorieren Rob Epstein, der zum queeren Filmkanon gehört. Jetzt hat er Ginsbergs Gedicht „Howl“ verfilmt.
Interview mit dem Regisseur.
berlin 5 kultur 22 party 38 programm 42
stadtplan 70 reise 74 impressum 98
***004_009_Berlin:Programm
20.12.2010
18:11 Uhr
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***004_009_Berlin:Programm
20.12.2010
18:11 Uhr
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berlin
FOTO: TANJA SCHNITZLER
... meine Stadt
DJ Zoe feiert mit ihrer Party „Girls Town“ im KI am
15.1. das fünfte Jubiläum. Außerdem schmeißt sie
das „Lucky Star Dancing“ im Bassy, eine Radiosendung und ist Resident bei „GMF“ und „Spy Club“
Seit fünf Jahren veranstaltest du zusammen mit
Suse Eichinger die Party „Girls Town“. Warum ist
Berlin die ideale Stadt für lesbische „Mädchen”?
Berlin bedeutet erst mal Freiheit. Hier können wir sein,
wie wir uns fühlen. Herrlich. Die Partyszene kennst
du in- und auswendig, wo feierst du am liebsten
privat? Zum Tanzen immer wieder gern in die Panorama
Bar oder auf ein Getränk in die schöne Bar Tausend.
Wohin treibt es dich in Berlin, wenn dir das
Nachtleben zu den Ohren rauskommt, wo
kriegst du den Kopf frei? Der Volkspark Friedrichshain wirkt hier Wunder! Was ist das typische Berliner Lebensgefühl? Projekte, Projekte – 1000 Ideen
und Visionen liegen in der Luft. We can rule the world!
Aber keiner hat die Mittel. Wo ist Berlin am schönsten, wo am hässlichsten? Schön sind die authentischen Orte dieser Stadt, Orte mit Seele und Persönlichkeit
in all ihren Facetten. Und klar ist Berlin auch an manchen
Stellen hässlich. Aber immer irgendwie sexy!
siegessäule 01|2011 5
21.12.2010
10:57 Uhr
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berlin
Lance (re.) und Sally
Morell vom Rauschgold
am Mehringdamm
Klappe halten!
Immer mehr Bars und Clubs haben
mit Lärmbeschwerden zu kämpfen.
Hat es sich bald ausgefeiert?
Mehr Informationen,
Interviews und
Meinungen zum Thema
auf siegessäule.de
6 siegessäule 01|2011
• Berlin gilt weltweit als die Partymetropole Europas. Kernbezirke des
nächtlichen Treibens wie Kreuzberg und Friedrichshain ziehen aber
neben feierwütigen Nachtgestalten auch Menschen an, die zwar die
vielfältigen Angebote der In-Bezirke nutzen wollen, aber gleichzeitig
auf eine Lärmbelästigung in den eigenen vier Wänden, vielleicht zurecht, empfindlich reagieren. Ein Clash scheint vorprogrammiert, wie
die Entwicklungen in Prenzlauer Berg zeigen: „Nightlife-technisch betrachtet ist der Prenzlberg schon lange tot. Vor fünf Jahren flanierte
hier nachts eine tolle Mischung aus Anwohnern, Nachtschwärmern,
Touristen. Heute wissen sogar die Touris schon, dass hier nichts mehr
los ist“, spitzt Nina Queer das Problem auf ihre eigene charmante Art
zu. Sie gab den Meckerkrieg mit Nachbarn und Nachbarinnen nach
einem Sommer voller Beschwerden auf und zog mit der Bar Zum
schmutzigen Hobby auf das RAW-Gelände in Friedrichshain. „Ich finde
das schrecklich“, so Nina, „die Leute wollen unbedingt in einem
Szene-Stadtteil wohnen, aber zu ihrer Bedingung. Und die heißt
Ruhe!“ Am 7.1. feiert sie die Neueröffnung in der Revaler Straße 99.
Das Rauschgold am Kreuzberger Mehringdamm hat bereits seit einiger Zeit wegen eines Nachbarn um seine Existenz zu kämpfen. Rund
6.000 Euro mussten investiert werden, um den amtlichen Anforde-
rungen nach Lärmschutz zu entsprechen, die aus dem Streit folgten.
Viel Geld für eine kleine Bar. „Das Amt hilft eher dem Nachbarn“, so
Sally Morell, Haus- und Hoftranse des Rauschgold: „Nachdem wir von
uns aus die geforderte Kleinkonzession beantragt hatten, stand zwei
Nächte später das Ordnungsamt im Laden, um diese zu überprüfen.
Die wussten genau, dass wir die Konzession noch nicht hatten.“
Auch das SO36 stand 2009 kurz vor dem Ende, als neue Lärmschutzauflagen den Traditionsclub finanziell in die Ecke drängten. Durch
Spenden, Soliveranstaltungen und Fördergelder konnte der Standort
des Clubs im August 2010 für weitere zehn Jahre gesichert werden.
Gleich um die Ecke, in der Bar Marianne, gab es auch Probleme wegen
angeblicher Lärmbelästigung, auch wenn Mitbetreiberin Barbara nicht
unbedingt gleich rotsieht, wenn es um Amtsvertreter geht: „Wir waren
natürlich schon geschockt, als hier im März nach einer Beschwerde
plötzlich zwei Mannschaftswagen von der Polizei vor der Tür standen.
Wir konnten aber eine friedliche Übereinkunft treffen. Ich denke, Barbetreiber und Anwohner können schon gemeinsam Lösungen finden.“ Auch Schöneberg hatte in den letzten Wochen mehrfach
ungebetene Gäste: Polizei und Ordnungsamt kontrollierten nahezu
jede Fetischbar im Kiez, allerdings hier aus Gründen des Nichtraucherschutzes. Der Grundtenor ist dennoch der Gleiche, wie ein Blick
in den schwulen Kiez betreffenden Bebauungsplan zeigt, der vorsieht,
„der Entwicklung zu einem Vergnügungszentrum entgegenzusteuern“. Inwieweit sich diese Tendenz 2011 fortsetzen wird, bleibt abChristian Mentz/jano
zuwarten.
FOTO: GUIDO WOLLER, MAKE-UP: THARY PLAST IC
***004_009_Berlin:Programm
***004_009_Berlin:Programm
20.12.2010
18:11 Uhr
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Eine Russin in Berlin
Berlinale-Jury: Jetzt bewerben!
• In diesem Jahr wird die Berlinale zum großen Fest des
queeren Kinos, denn der TEDDY AWARD feiert sein 25-jähriges Jubiläum! Von einem kleinen Stoffbären ist er zu einem
respektablen Preis gewachsen und hat seitdem zahlreichen
Filmen den Verleih beschert. Bei der TEDDY-Verleihung am
18.2. wird auch wieder die ELSE vergeben, der mit 1.000
Euro dotierte Siegessäule Readers Award.
Für die ELSE-Jury suchen wir wie jedes Jahr sechs filmbegeisterte Leserinnen und Leser der Siegessäule und eine Leserin
der Zeitschrift L-MAG, die bereit sind, sich vom 10.–20.2. von
früh bis spät queere Beiträge bei der Berlinale anzuschauen.
Gute Englischkenntnisse sind ein Muss, da viele Filme ohne
Synchronisation laufen. Wer einen der begehrten Juryplätze
ergattern möchte, bewirbt sich jetzt schnell bei uns.
Aussagekräftige Bewerbungen mit Foto und kurzer Vita
bis zum 13.1. an [email protected] oder an
Siegessäule, Tempelhofer Ufer 11, 10963 Berlin
Tolle Jahresbilanz
• Tatkräftig engagierten sich die Mitglieder des Bündnisses gegen Homophobie im letzten Jahr. Ob Firmen wie SAP oder Deutsche Bank, Vereine
wie Tennis Borussia oder Landesbehörden wie die Berliner Polizei, sie alle
berichteten beim Jahrestreffen im Roten Rathaus von diversen Aktivitäten. Mittlerweile sind 32 Firmen und Institutionen im Bündnis, das 2009
vom LSVD initiiert wurde. Ganz neu dabei: der Türkische Bund Berlin
Brandenburg, das Deutsche Rote Kreuz und die Wall AG.
Aus einer guten Idee wurde also ein vielfältiges, aktives Berliner Bündnis,
das – so Klaus Wowereit beim Jahrestreffen – nicht nur gegen Homophobie, sondern „einen Stellvertreterkampf für alle Minderheiten“ kämpfe.
Sichtbar wird das, wenn Tennis Borussia beim CSD vertreten ist, der Türkische Bund eine türkischsprachige Broschüre gegen Homophobie mitproduziert oder die Polizei auf europäischer Ebene über Homophobie spricht.
Und je mehr Mitglieder es noch werden, desto mehr gute Ideen für ein
gf
tolerantes Berlin werden folgen.
Sasha, du bist mit deiner Freundin zusammen nach Berlin gekommen. Ja, wir haben uns vor drei Jahren hier kennengelernt, als wir Praktika gemacht haben. Dann kam sie zu mir nach Moskau. Als sie einen Studienplatz in
Berlin gefunden hat, bin ich mitgegangen. Schließlich ist sie mir vorher nach
Moskau gefolgt! Wo seid ihr gelandet? Jetzt wohnen wir in Neukölln, davor
haben wir schon in Prenzlauer Berg, in Schöneberg und in Mitte gewohnt. Wir
möchten gerne wieder nach Schöneberg, weil wir Kinder haben möchten und
ich glaube, dass Neukölln zwar toll ist zum Ausgehen, aber der Hermannplatz
nicht so ideal für Kinder. Seid ihr viel unterwegs? Ja, wir gehen gerne mit
Freunden aus. Zum Beispiel ins Silver Future, bestimmt drei-, viermal pro Woche,
aber auch auf Partys, Konzerte, ins Kino. Kann man die Szenen von Berlin
und Moskau vergleichen? Dort trifft man sich zum Teil privat, doch es gibt
auch viele Gruppen und Bars. Aber es kann gefährlich sein, wenn
zwei Mädchen oder zwei Jungs Hand in Hand gehen. Andererseits habe ich auch schon in Kreuzberg „Scheißlesbe“ gehört. Hast du Kontakt zur russischen
Community in Berlin? Nein, mich interessiert
es mehr, die deutsche oder andere Kulturen kennenzulernen. Du bist Sozialarbeiterin im
Suchtbereich. Wie kam’s? Ich wollte zwar ursprünglich mit Kindern arbeiten, aber im Rahmen
meines Studiums gab es ein Projekt für Suchtkranke und so bin ich dazu gekommen. Jetzt sind
es schon sechs Jahre. In Berlin habe ich für die Berliner Aids-Hilfe, für Fixpunkt und für die Deutsche
Aids-Hilfe gearbeitet. Jetzt arbeite ich von Berlin aus
für eine russische Organisation in Moskau und ich
koordiniere ein Projekt für eine litauische Organisation. In Berlin gibt es leider viele russische Migranten, die Drogen nehmen. Die
Hilfe brauchen, aber nicht nur wegen
Suchtkrankheit ... Das Gute ist, dass
man hier als Migrantin jede erdenkliche
Hilfe bekommen kann. Schlecht finde ich,
dass viele Leute nach Berlin kommen,
nichts machen und sich auf staatliche
Hilfe verlassen ... Das deutsche System
ist vorbildlich, was die Versorgung von
Suchtkranken anbetrifft, auch bei der
Prävention. In Deutschland sind fünf
Prozent der Drogenabhängigen HIVpositiv, in Russland sind es 75 Prozent.
Interview: fh
www.rylkov-fond.ru
Hilfsprojekt für Menschen,
die Drogen nehmen
FOTO: NADJA BRENDEL
FOTO: TANJA SCHNITZLER
Sasha, 27, ist in Sibirien geboren, hat in Moskau studiert und arbeitet in Projekten für Suchtkranke und HIV-Positive wie dem Eurasian Harm Reduction Network oder der Andrey Rylkov Foundation. Sie kam im Herbst 2009 nach Berlin
***004_009_Berlin:Programm
21.12.2010
10:59 Uhr
berlin
Meldungen
September 2011 Berlin – und
hat schon jetzt Ärger im Gepäck.
So kritisierten Abgeordnete von
Bündnis 90/Die Grünen die geplante Rede vor dem Deutschen
Bundestag: Der Papst sei kein
Staatschef, sondern Oberhaupt
einer Religionsgemeinschaft.
Volker Beck bemängelte die fehlende Toleranz des „Heiligen Vaters“ gegenüber Lesben und
Schwulen. Auch der LSVD verkündete, dass der Bundestag
keine Bühne für Homophobie
sein dürfe. Andere Töne kommen
von Renate Künast (Foto), der
grünen Kandidatin für das Amt
der Regierenden Bürgermeisterin in Berlin, die den Papstbesuch begrüßt.
➋ Die Berliner Polizei hat im De-
zember erstmals eine Statistik zu
Übergriffen auf Lesben und
Schwule veröffentlicht. Laut Polizeivizepräsidentin Margarete
Koppers ist die Zahl der Gewaltdelikte demnach von 33 (2009)
auf 35 (2010) leicht angestiegen.
Insgesamt sind die gemeldeten
Fälle, wenn man Taten wie Beleidigungen mitrechnet, im Vergleich zum Vorjahr gesunken
(von 98 auf 80). Die Dunkelziffer
liegt nach Einschätzung der Polizei deutlich höher. Koppers gab
an, dass Frauen diesbezügliche
Überfälle seltener zur Anzeige
bringen als schwule Männer.
sitzenden der Union im Bundestag, Volker Kauder (CDU), sollen
Homo-Paare aus Rücksicht auf’s
Kindeswohl auf die Gründung
von Regenbogenfamilien verzichten. In einem Interview mit
der Berliner Zeitung sagte Kauder, dass er nicht glaube, „dass
sich Kinder wünschen, in einer
homosexuellen Partnerschaft
aufzuwachsen“. Seine Äußerungen lösten Empörung in Teilen
der Politik und Community aus.
So nannte der LSVD die Aussagen „schäbig und das glatte Gegenteil von verantwortlicher
Familienpolitik“.
➊
FOTOS: RENATE-KUENAST.DE, FOTOLIA.COM, VOLKER-KAUDER.DE
➋
8 siegessäule 01|2011
• In Schöneberg haben zwei
neue Läden aufgemacht, der Imbiss RosaCurry und die Bar Baustelle. Betreiber ist Andreas
Hoffmann, dem auch das Blond
im ehemaligen Fugger Eck gehört. Über die Konzepte sagte er
gegenüber siegessäule.de, dass
das Blond eine diskriminierungsfreie Wohlfühllounge für
alle sei, während es in der
Baustelle schon mal „etwas
derber“ zur Sache gehen
würde, etwa bei den Naked Partys. Das RosaCurry schließlich,
der wohl kleinste Imbiss in der
Straße, stelle mit frischen Tagesgerichten eine Alternative zu
Döner und Co dar. (baustelleberlin.de, rosacurry.de)
Berlin ist, wenn ...
Eine Kolumne von Volker Surmann
• Einige meiner Facebook-Freunde waren begeistert und posteten prompt das ab-
fotografierte Plakat: Die Berliner Morgenpost warb für sich mit einer vermeintlichen Regenbogenfamilie. Strike! Und in der Tat, ein süßes Bild: Zwei etwas
alternativ aussehende, fröhliche, junge Frauen lächeln den Betrachter an, auf den
Armen Tattoos und ein zufriedenes Kind. Assoziation: eine glückliche lesbische Familie. Claim: „Berlin ist, wenn eine Familie nicht wie eine Familie aussehen muss.“
Ein schönes Motiv. Und trotzdem rieb sich mein Gedächtnis verwundert die Synapsen. Bislang war mir die Berliner Morgenpost gar nicht als libertäres Kampfblatt für
Weltoffenheit und Toleranz aufgefallen, sondern als eher konservative Tageszeitung
aus dem Hause Springer. Habe ich da was nicht mitbekommen? Hat Jan Feddersen
heimlich rübergemacht von taz zu MoPo? Würde der Springer-Verlag jetzt seinen
Haupteingang zurückverlegen an die Rudi-Dutschke-Straße? Weltoffenheit und Toleranz im Hause Springer? Geschehen noch weitere Wunder ähnlichen Kalibers?
Franz Josef Wagner berichtet für die taz aus AntiFa-Kreisen? Erika Steinbach tritt
bei den Grünen ein? Henryk M. Broder konvertiert zum Islam?
Irgendwie mag ich dem so verlockend ausschauenden Toleranzbraten nicht trauen.
Es geht ja schließlich nicht um eine Akzeptanz-, sondern eine Werbekampagne. Die
Leute wollen uns eine Zeitung verkaufen, und dieses Motiv ist Teil einer Serie, die
so ziemlich jedes abgeschmackte Berlin-Klischee durchhechelt. Da schau ich mir
auch den Werbeclaim lieber zweimal an: „Berlin ist, wenn eine Familie nicht wie
eine Familie aussehen muss.“ Es gibt also einen klar definierten Familienbegriff
und davon darf in Berlin abgewichen werden. Hey, will uns die Werbung sagen,
Berlin ist cool und hip, hier lassen wir zwei tätowierte Lesben mal als Eltern durchgehen. Aber, und auch das versteckt sich in dem Spruch, in Vaihingen an der Enz
hat Familie gefälligst wie eine Familie auszusehen, wir sind ja schließlich nicht in
Berlin! Wo eine Ausnahme benannt wird, wird auch die Regel zementiert.
Überinterpretiert? Ich empfehle die Gegenprobe: Würde Springer diese Werbung
auch für Regionalzeitungen in Vaihingen an der Enz, Braunlage oder Schwarzfurt
ob der Gnatz schalten? Plakatiert Springer dieses Motiv auch für seine Massenblätter in Polen?
Was wäre eigentlich, wenn die beiden tätowierten Junglesben zwei tätowierte
Schwule wären, einer vielleicht mit schwarzer Lederweste? Dürften die auch Familie sein? Was, wenn eine der beiden attraktiven Lesben ein Kopftuch
tragen würde? Oder gar beide ...?
Ich will nicht ausschließen, dass die Macher des Plakats
doch irgendwie ehrenwerte Absichten hatten, doch
für mich hat es im Grunde nur eine Aussage: Berlin ist, wenn Springer-Zeitungen nicht wie Springer-Zeitungen aussehen müssen.
ILLUSTRATION: HENRIK ANDREE
➊ Papst Benedikt XVI. besucht im
➌ Nach Ansicht des Fraktionsvor-
➌
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***004_009_Berlin:Programm
20.12.2010
18:11 Uhr
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Streit um Israel
• Terrorgefahr, Islamismus, Mohammed-Karikaturen: In diesen unruhigen
Zeiten fühlt sich die ganze Welt bedroht und die Gemüter sind schnell erregt. Doch eine zunehmend unübersichtliche Welt erfordert kollektive Lösungen und internationale Kooperationen, etwa in Form einer Konferenz
wie sie Anfang Dezember an der Humboldt-Universität stattgefunden hat,
veranstaltet vom Kulturwissenschaftlichen Institut in Kooperation mit der
Theologischen Fakultät. Titel: „Fundamentalismus und Geschlecht“.
Auf dem Programm standen Vorträge renommierter WissenschaftlerInnen
aus etlichen Ländern über Fundamentalismus in Christentum, Judentum
und Islam. Doch bevor der Kongress begonnen hatte, war der Eklat schon
da. Auslöser war Jasbir Puars heikler Vortragstitel „Beware Israeli Pinkwashing“. Die Professorin für Frauen- und Geschlechterstudien an der Rutgers University in New Jersey prägte den Begriff des „Homonationalismus“,
mit dem sie westlichen queeren und LGBTI-Organisationen, die Homophobie unter Muslimen kritisieren, Rassismus unterstellt.
Puar beschränkt sich dabei allerdings auf die Kritik des Westens und endet
schließlich bei der Verteidigung des Islamismus und der Verurteilung Israels. Prompt polemisierte Alan Posener in seinem Artikel in der Welt gegen
die Gender Studies und bald schwebte auch der Antisemitismusvorwurf im
Raum. Diesen wollte die Kulturwissenschaftlerin Prof. Christina von Braun,
Mitorganisatorin der Konferenz, abwehren und sorgte mit einigen ungünstigen Äußerungen über Puar im Vorfeld für neue Aufregung. Das sei ein
sehr unkollegiales Verhalten, lautete Puars ruhiger Kommentar nach ihrer
Rede an der HU. Allerdings drückte sie auch Bedauern über den Titel ihres
Beitrags aus: Sie habe Israels Politik nicht isoliert darstellen wollen, ihre Kritik gelte auch Indien und den USA. Entschärft wurden ihre Thesen anschließend u. a. durch die israelische Juristin und Medizinethikerin Carmel
Shalev, die Puar für ihren Mut dankte: Der Vortrag sei „provokant in einer
positiven Art“. Aber, so Shalev, „das jüdische Denken ist sehr pluralistisch“,
man müsse zwischen der Regierung und der Bevölkerung unterscheiden.
Shalev wies aber darauf hin, dass Puars (und auch Judith Butlers) Theorie
des „Homonationalismus“, der heteronormative Ideologien unhinterfragt
übernehmen würde, nicht global, sondern einseitig auf Israel angewandt
würde. Trotzdem drehte sich die Erregungsspirale im Saal weiter und die
Konferenz geriet kurzzeitig zur Farce: ein jüdischer Professor aus Frankfurt
begann zu schreien, eine junge Israelin bemerkte, dass brüllende deutsche
FOTO: TANJA SCHNITZLER
„Fundamentalismus und Geschlecht“: Eine Konferenz an der
Humboldt-Universität sorgt für erhitzte Gemüter
Jasbir Puar bei ihrem Vortrag in Berlin. Die queere Theoretikerin ist Professorin
für Frauen- und Geschlechterstudien an der Rutgers University in New Jersey
und hat den Begriff „Homonationalismus“ mitgeprägt.
Männer ungute Erinnerungen wecken, eine queere nichtweiße Aktivistin attackierte „die weißen“ Organisatorinnen Ulrike Auga, Christina von Braun,
Claudia Bruns und Jana Husmann-Kastein verbal. Trotz der zwischenzeitlich
aufgeheizten Stimmung in der Luisenstraße dürfte der Kongress dennoch
genau das erreicht haben, was sein Anliegen war: den gesellschaftlichen Dialog darüber anzuregen, ob und welche Zusammenhänge es – unabhängig
von den Religionen – zwischen Fundamentalismus und Geschlecht gibt.
Schlussendlich hat das Orgateam durch die Einladung der streitbaren Jasbir
Puar aufgezeigt, dass es durchaus fruchtbar sein kann, kontroverse Theorien
zu diskutieren, und dass man mit solchen Kontroversen auch konfrontativ
Andrea Winter/Sylvie Pommerenke
umgehen kann.
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20.12.2010
18:20 Uhr
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berlin
Reife-
prüfung
Wie sieht selbstbestimmtes queeres Leben im Alter aus?
Welche Möglichkeiten gibt es für ältere Lesben, Schwule
und Trans*? Eckhard Weber stellt einige Lebensmodelle vor
• Es gibt hierzulande schwule Bürgermeister, lesbische Moderatorinnen und transidente Museumsdirektorinnen. LGBTI sind in vielen Bereichen der Mehrheitsgesellschaft angekommen. Wie sieht es
aber im Alter aus? Was ist, wenn LGBTI gebrechlich werden und
Pflege benötigen? Und wie sieht die Situation in Pflegeheimen aus?
Drohen bei Schlaganfall und Demenz Diskriminierung und Isolation? In Berlin gibt es einige Beispiele, wie queeres Leben auch im
Alter selbstbestimmt gestaltet werden kann.
Otto (72) hat Glück. Mit seinem Mann Hans (71) lebt er in Lichtenrade auf dem Bauernhof, den beide jahrzehntelang bewirtschaftet
10 siegessäule 01|2011
Text:
Eckhard Weber
Fotos:
Tanja Schnitzler
tanjaschnitzler.de
Coverfoto:
Dafydd Dil
dafydddil.com
Models:
Karin, Regina, Justine,
Hans und Otto
Makeup:
Anke Richenbächer
richenbaecher.com
Location Cover:
Bar Perle
bar-perle.de
Location Innenteil:
Sage Restaurant
sage-restaurant.de
haben. Das aktive Rentnerpaar, das noch den Küchengarten bearbeitet und mehrmals wöchentlich Sport bei Vorspiel treibt, ist nicht
nur in der Szene und in seinem Vorortkiez gut vernetzt. Im großen
Bauernhaus wohnt in einer eigenen Wohnung auch Ottos Nichte
mit Mann und zwei kleinen Kindern. Unter einem Dach lebt hier also
eine Art Drei-Generationen-Regenbogenfamilie. Otto und Hans
bringen die Kinder der Nichte in den Kindergarten. Die junge Familie kauft öfter ein für Otto und Hans. „Wir helfen uns gegenseitig“, sagt Otto. Gutnachbarliche Unterstützung mit Familienanschluss. Dass das Ganze so gut funktioniert, liegt auch daran, dass
Otto Anfang der 1960er mutig sein Coming-out durchboxte. Die Familie hat es akzeptiert, die Nachbarschaft war auch im Bilde. Einige Jahre später zog sein Freund Hans auf den Bauernhof.
Wie ist es aber, wenn man keine Partnerin, keinen Partner oder
keine tolerante Familie hat? Wie lebt es sich als Lesbe, Schwuler
oder Trans* in einem Seniorenheim? Schräg gegenüber vom KaDeWe, zwischen der Flaniermeile Tauentzien und der Schöneberger
Szene, befindet sich die Seniorenresidenz Tertianum. Hier herrscht
Vielfalt, hier leben verschiedene Nationen. Es gibt 82 Wohnungen
und 25 Pflegeapartments in einem eigenen Bereich. Wenn jemand
gebrechlich wird, kann die Pflege im vertrauten Umfeld stattfinden.
Augenblicklich leben in Wohnungen des Tertianums ein schwules
Paar und eine lesbische Dame. Der stellvertretende Direktor Eckhard
***010_015_Titel:Programm
20.12.2010
18:20 Uhr
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Gelebte Nachbarschaft ist das Motto des
„Lebensorts Vielfalt“ der Schwulenberatung
Pasewald sagt: „Bei uns sind Schwule und Lesben gern
gesehene Gäste und akzeptiert.“ Die Situation queerer
Menschen hat das Personal auf dem Schirm und geht in
der Pflege sowie bei den Aktivitäten darauf ein.
Die meisten der Pfleger im Tertianum sind offen schwul,
wie auch der Hauptverantwortliche des Bereichs Betreuung und Biografiearbeit, Stefan Bauer. Er erzählt von
einem kürzlich verstorbenen schwulen Oberstudienrat,
der in einem der Pflegeapartments lebte: „Wenn er gepflegt wurde, war immer ein Mann dabei. Darauf haben
wir geachtet.“ Der Bewohner konnte aufgrund mehrerer
Schlaganfälle nicht mehr sprechen. Bauer wusste jedoch,
dass er Gedichte mochte, und las ihm neben Rilke und Eichendorff auch schwule Literatur vor. Im Zimmer hingen
Bilder des verstorbenen Freundes des Bewohners. Nach
seinem Tod gab es im Haus ein Trauerritual, bei dem Stefan Bauer auch erwähnte, dass der Bewohner offen gelebt hat. Im Tertianum ist das möglich. Die Klientel besteht
aus BildungsbürgerInnen mit weitem Horizont. Hier wohnten der ehemalige Generalmusikdirektor der Berliner
Staatsoper, Otmar Suitner, und Rut Brandt, die zweite Ehefrau von Willy Brandt. Das Tertianum, eine Fünf-SterneResidenz mit einem riesigen Atrium, eigenem Restaurant,
Pool, Fitness- und Wellnessbereich, Bibliothek und Garten, ist allerdings eine rühmliche Ausnahme. Und wie
man sich leicht vorstellen kann, ist ein Platz in dieser Einrichtung nicht für eine kleine Rente zu haben.
In den meisten Senioren- und Pflegeheimen sieht es anders aus. Die Lebenssituation von Lesben, Schwulen und
transidenten Menschen wird nach wie vor ignoriert. Lesbische Frauen müssen sich von Männern waschen lassen,
Schwule müssen bei der Aktivierung den Hetero mimen.
Und bei der Biografiearbeit, die vor allem bei Dementen
sehr wichtig ist, wird pauschal Heteronormativität vorausgesetzt. „In Alten- und Pflegeheimen werden Lust,
Sexualität und Homosexualität vielfach tabuisiert. Die
Menschen erscheinen dort als asexuelle Wesen“, schreibt
die Sozialgerontologin Brigitte Sdun in ihrer Studie „Die
Lebenslage älterer und pflegebedürftiger Lesben und
Schwuler“ aus dem Jahr 2009.
Zwar gibt es seit 2005 eine Rahmenrichtlinie für die Ausbildung, die auch die Bedürfnisse queerer SeniorInnen
berücksichtigt, aber in der Praxis wird sie sehr selten umgesetzt. Das bestätigt Jörg Rehmann, der als Lehrer für
Altenpflegekräfte in verschiedenen Fachschulen tätig ist:
„Das Thema Homosexualität in der Altenpflegeausbildung wird ignoriert. Sexualität wird nur angesprochen,
wenn es sexualisiertes Verhalten etwa von Dementen betrifft, zum Beispiel Onanieren, oder um Übergriffe geht.
Es geht dann eher darum, wie sich die Pflegekraft dagegen schützen kann. Sexualität als Lebensbedürfnis, als
Menschenrecht, und die Situation homosexueller älterer
Menschen werden überhaupt nicht thematisiert. Ich
kenne auch kein Pflegelehrbuch, in dem Homosexualität
erwähnt wird. Mittlerweile liegen wissenschaftliche Arbeiten zum Thema vor, aber kein Unterrichtsmaterial, lediglich Sachen, die sich Kollegen selbst erarbeiten.“ Dabei
ist es ein offenes Geheimnis, dass viele Pfleger und Do-
zenten schwul sind, und natürlich gibt es auch Lesben
unter den Pflegerinnen. Doch nur wenige Lehrer haben
sich wie Rehmann geoutet. Vor allem aber liegt das Problem bei den Leitungen und Trägern der Einrichtungen.
Rehmann sieht hier noch einen erheblichen Mangel an
Akzeptanz und Sensibilität, was Homosexualität betrifft.
2008 startete der Verein Village e. V. im Pflegezentrum
Haus Asta Nielsen in Pankow eine Etage für schwul-lesbische SeniorInnen. Das Projekt scheiterte. Die ungünstige Lage abseits vom Zentrum Berlins zog wenig Interessenten an, die Architektur war anonym. Und der neue
Betreiber, der das Haus 2009 übernahm, hatte kein Interesse, die queere Pflegeetage weiterzuführen.
Vielversprechender ist das Projekt der Schwulenberatung
Berlin. In der Charlottenburger Niebuhrstraße wurden im
Dezember die Umbau- und Sanierungsarbeiten für den
„Lebensort Vielfalt“ in Angriff genommen. Bauträger ist
die Schwulenberatung Berlin. Viele der zukünftigen
schwulen Bewohner haben noch massiv Ausgrenzung erlebt, für sie sei es wichtig, in einem diskriminierungsfreien Raum zu leben, wenn sie pflegebedürftig werden, sagt
Marcel de Groot von der Schwulenberatung. Der „Lebensort Vielfalt“ wird ein barrierefreies Mehrgenerationenhaus mit 24 Einzelwohnungen und einer Demenz-WG
für acht Menschen. Veranstaltungsräume im Erdgeschoss
und ein großes Café-Restaurant mit dem schönen Namen
„Wilde Oscar“ bieten Treffpunkte, wo regelmäßig Kulturveranstaltungen stattfinden sollen. 60 Prozent der
Wohnungen im „Lebensort Vielfalt“ sind für Männer über
55 Jahre vorgesehen, 40 Prozent für jüngere Männer und
Frauen. Das Motto des Hauses ist gelebte Nachbarschaft.
Dem trägt schon die Architektur Rechnung. Alle Wohnungen einer Etage liegen an einem breiten Flur, der Platz
für Tische und Stühle bietet. Man kann wie auf einem
Dorfplatz zusammenkommen. Es gibt außer den Einzelbalkons einen gemeinsamen Balkon auf jeder Etage und
einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss mit Zugang
zur Gartenterrasse. 5,47 Millionen Euro kosten Erwerb
und Umbauarbeiten des Objekts „Lebensort Vielfalt“,
kein Pappenstiel. Die Realisierung ist möglich durch Eigenmitteln der Schwulenberatung Berlin, durch Förderungen der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin mit
2,7 Millionen Euro und der Stiftung Deutsches Hilfswerk
(„Ein Platz an der Sonne“) mit 191.000 Euro. Neben
einem Kredit von mehr als 2 Millionen Euro über die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurden und werden Geldund Sachspenden eingeworben. Fünf Jahre hat alleine
die Suche nach einer geeigneten Immobilie gedauert,
nicht zu sprechen von der hartnäckigen Lobbyarbeit, die
nur gelang, weil die Schwulenberatung Berlin als soziale
Einrichtung einen exzellenten Ruf hat. Ende 2011 soll der
Umbau abgeschlossen sein, damit im Frühjahr 2012 die
MieterInnen einziehen können. 140 Menschen haben sich
für die 24 Wohnungen beworben. Es besteht also viel
mehr Bedarf. Der „Lebensort Vielfalt“ ist ein Modellprojekt und zieht viel Interesse aus dem In- und Ausland auf
sich, wie Marcel de Groot von der Berliner Schwulenbe12
ratung berichtet.
***010_015_Titel:Programm
20.12.2010
18:20 Uhr
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berlin
Regina (Foto li.) und
Karin sind zwei von
100 Interessentinnen
für eine Wohnung im
geplanten Haus von Rad
und Tat – Offene
Initiative lesbischer
Frauen e. V. (RuT)
RuT plant ein Haus nur für Frauen,
das einen Schutzraum bieten soll
Buchtipps
Brigitte Sdun:
„Die Lebenslage älterer
und pflegebedürftiger
Lesben und Schwuler“,
Lit Verlag, 189 Seiten,
19,90 Euro
Helga Boschütz:
„Es fühlt sich endlich
richtig an! Erfahrungen
mit dem späten
Coming-out“, Ch. Links
Verlag, 199 Seiten,
14,90 Euro
12 siegessäule 01|2011
Ein vergleichbares Haus für Lesben und andere Frauen plant der Verein Rad und Tat (RuT) in Neukölln, der einst als Selbsthilfegruppe
entstanden ist. Dieses Vorhaben ist allerdings noch nicht so weit fortgeschritten wie der „Lebensort Vielfalt“. „Das Thema begleitet uns
schon lange“, sagt Jutta Brambach von RuT. Das erste Projekt war
2005 der Besuchsdienst für ältere Lesben. RuT versuchte zunächst,
mit bestehenden Pflegeeinrichtungen zusammenzuarbeiten. Seit
2005 wurden vier Versuche gestartet. Die Heime waren teils in privater, teils in kirchlicher Trägerschaft. „Vor allem in dreien bestand
großes Interesse“, so Brambach, „dort waren die Pflegedienstleitung oder die Heimleitung selbst lesbisch. Es sah sehr gut aus, gab
schon konkrete Pläne, aber es scheiterte an den Trägern. Von einem
Tag auf den anderen war es vorbei. Wir sagten uns, dann machen
wir es allein.“
RuT plant ein Haus mit 50 Wohnungen und eine Pflege-WG für acht
Frauen. Vorrangig wird ein Grundstück in Kreuzberg, Schöneberg
und Charlottenburg gesucht, um neu zu bauen, oder ein Objekt, das
sich umbauen lässt. Rollstuhlgerechte Zwei- und Einzimmerwohnungen sowie größere Einheiten für Paare sind neben Gemeinschaftsräumen geplant. Jede Wohnung soll einen Balkon haben und
nach Möglichkeit sollte es einen Garten für alle geben. 6,5 Millionen Euro werden benötigt. Die Finanzierung ist noch weitgehend
offen. 2011 wird als notwendiger Schritt die RuT Rad und Tat Gemeinnützige GmbH gegründet. Durch Unterstützung seitens der lesbischen SAPPhO-Stiftung und der auf ökologische und alternative
Wohnformen abzielenden Trias-Stiftung wird dies ermöglicht. Mit
der Einwerbung von Geldern startet RuT in diesem Jahr. Schon jetzt
gibt es über 100 Interessentinnen für das Wohnprojekt. Eine davon
ist Regina (63). Sie wohnt zur Zeit in einer relativ anonymen Hochhaussiedlung in Marienfelde, was noch kein Problem ist, weil sie
mobil ist. Aber später möchte sie in der direkten Nachbarschaft Ansprechpartnerinnen haben. „Es ist schön, im Alter vernetzt zu sein“,
sagt Regina. „Ich möchte zufrieden in die Zukunft blicken.“
Im Gegensatz zum „Lebensort Vielfalt“, wo mit den Männern auch
einige Frauen einziehen werden, plant RuT ein Haus nur für Frauen,
von Ende 30 bis über 90 Jahre. Es geht ausdrücklich um einen Schutzraum: „Man darf nicht vergessen, dass viele Frauen schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben“, sagt Jutta Brambach.
„Irgendwann ist unsere Gesellschaft mal so, dass es keine Rolle
spielt, ob es ein Wohnprojekt für Homosexuelle, Heteros oder verschiedene Religionen gibt. Bis es aber so weit ist, muss man einfach
sehen, dass es strukturelle Unterschiede und Unterschiede in der Sozialisation von Männern und Frauen gibt. Wenn wir sagen, wir möchten etwas für uns machen, heißt das ja nicht, wir machen etwas
gegen andere. Wir alle haben ja auch männliche Verwandte und
männliche Freunde.“ Auch wenn die derzeitige Familienministerin
Kristina Schröder so tut, als sei die Emanzipation der Frauen kein
Thema mehr, ist es für Lesben einer älteren Generation nötig, überhaupt ihren eigenen Wert und ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. „Dafür ist es wichtig, eigene Orte zu haben, weil es in ständiger
Auseinandersetzung nicht geht. Dort kann man die ganze Abgrenzerei dann mal lassen“, findet Jutta Brambach. Ihre Kollegin Monika Dinius erklärt: „Wir sehen unser Wohnprojekt als eine
Erweiterung in der breiten Palette der Wohnprojekte. Es gibt ja bei14
spielsweise auch religiös ausgerichtete Heime.“
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20.12.2010
18:20 Uhr
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***010_015_Titel:Programm
21.12.2010
11:06 Uhr
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berlin
Tertianum
Seniorenresidenz Berlin:
tertianum.de
„Lebensort Vielfalt“
der Schwulenberatung:
lebensort-vielfalt.de
Spendenkonto:
Schwulenberatung
Berlin,
Konto-Nr. 332 79 00,
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00)
Rad und Tat – Offene
Initiative lesbischer
Frauen e. V. (RuT):
lesbischeinitiativerut.de
Spendenkonto:
Stichwort „Frauenwohnprojekt“,
Konto-Nr. 3107701,
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00)
19.1., ab 16 Uhr,
Schillerpromenade 1,
Neukölln
Bücherflohmarkt
zugunsten des RuTWohnprojekts
14 siegessäule 01|2011
Justine engagiert sich
unter anderem im Sonntags-Club, außerdem
bietet sie im Rahmen
der Berliner Initiative
zur Akzeptanz sexueller
Vielfalt Workshops an
Justine (70) von der Trans*-Gruppe des Sonntags-Clubs ist stattdessen gegen ein besonderes Wohnprojekt für transidente Menschen:
„Dann wären wir Leuten wie Neonazis und anderen ausgeliefert. Ich
strebe keine Enklave an, in einer Enklave war ich mein Leben lang.
Ich möchte ganz normal in der Gesellschaft leben und akzeptiert werden und nicht ausgesondert werden.“ Justine sieht große Probleme
auf Trans* und intersexuelle Menschen zukommen, wenn sie pflegebedürftig werden: „Was ist, wenn das Passing nicht erfolgreich
funktioniert hat, wenn die Trans*-Person, egal aus welchen Gründen,
nicht den ganzen Weg gegangen ist?“ Wie reagiert das Pflegepersonal darauf, wenn bei einer Transfrau, die sich nicht mehr selbst rasieren kann, die Körperbehaarung sprießt? Oder wenn ein Transmann
weibliche Geschlechtsorgane hat? „Da hat überhaupt noch keine
Sensibilisierung stattgefunden“, sagt Justine. „Ich sehe eine Riesengefahr der Diskriminierung und die Gefahr sehr großer Abwertung
der Menschen, die in dieser Situation Hilfe benötigen.“ Justine ärgert es, wenn Hape Kerkeling in trutschigen Frauenkleidern für ein
Möbelhaus Werbung macht: „Ich finde das abwertend und einen Angriff auf uns. Da muss sich gesellschaftlich etwas ändern.“ Dafür engagiert sie sich nicht nur im Sonntags-Club, sondern bietet im
Rahmen der Berliner Initiative zur Akzeptanz sexueller Vielfalt auch
Workshops an, die für die Situation transidenter Menschen sensibilisieren sollen. „In der Gesellschaft und auch in der Altenpflege zu erreichen, dass wir mit Respekt behandelt werden wie jeder andere
Mensch in diesem Land, das ist mein politisches Ziel. Die Akzeptanz
hängt immer davon ab, wie die Leitung einer Einrichtung die Sache
sieht und wie sie das an das Pflegepersonal weitergibt.“
Ins Umfeld verändernd einzugreifen, statt nur mit der eigenen Gruppe zusammenzuleben ist auch die Absicht von Hajo (72) und Manfred (61). Die ehemaligen Entwicklungshelfer, die verpartnert sind,
haben mit einer Lesbe und Heteros ihres Alters ein kleines Wohn-
projekt im Neuköllner Rollbergviertel gegründet. In einem Wohnblock hat die elfköpfige Gruppe auf mehreren Etagen neun Wohnungen gemietet. Alle elf sehen sich regelmäßig. Über ein System
farbiger Magneten an der Wohnungstür sieht der Nachbar schon
morgens, ob die Nachbarin aufgestanden ist. „Wir passen aufeinander auf“, sagt Hajo. Jeden Montag gibt es in einem gemeinsam gemieteten Apartment, dem Gemeinschaftsraum, ein verbindliches
Gruppentreffen, wo Aktuelles besprochen wird. Freitagabends gibt
es ein gemeinsames Abendessen, zwischendurch gegenseitige Einladungen und Unternehmungen. Hajo und Manfred lebten früher im
eigenen Haus in Rüdersdorf. Ihre Wohnsituation im Alter wollten sie
frühzeitig selbst gestalten. Deshalb taten sie sich mit anderen zusammen, lernten sich näher kennen, verreisten auch mal gemeinsam
und trafen zufällig den Quartiersmanager des Rollberg. Sommer 2007
wurde eingezogen. Das Paar hat es noch keine Minute bereut. Manfred ist Mieterbeiratssprecher, Hajo ist Lesepate in der Förderschule
um die Ecke, beide engagieren sich im Quartiersverein Morus 14, wo
sie mit den muslimischen Nachbarn z. B. jährlich das Fastenbrechen
feiern. Manfred sagt: „Ich fände es langweilig, nur mit Schwulen zusammenzuwohnen.“ Hajo räumt ein, er hätte schon gerne noch einige Lesben oder Schwule in der Gruppe. Im Fall einer Pflegebedürftigkeit wird die Gruppe häusliche Pflege organisieren. Auch
hier zeigt sich die Stärke der Gemeinschaft: „Da passen dann mehr
Leute auf, wie gepflegt wird“, sagt Manfred. „Eigentlich ist dies hier
das Modell der Zukunft. Das ist auch etwas für jüngere Leute.“ Und
auch für Heteros: Der grüne Berliner Abgeordnete Thomas Birk betonte kürzlich bei einem queerpolitischen Ratschlag der Fraktion,
dass gerade das Zusammenleben der verschiedenen Generationen,
wie es die queeren Wohnprojekte planen, auch als gesamtgesellschaftliches Vorbild dienen kann. Es wäre nicht das erste Mal, dass
die Heteros etwas von Homos lernen.
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20.12.2010
18:20 Uhr
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***016_019_Berlin_Integration :Programm
20.12.2010
17:16 Uhr
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berlin
Elf der 14 LGBTIAktivistInnen aus Afrika
zu Besuch im Jackwerth
Verlag
Besuch aus Afrika
• Ncumiza Mzamelo war lesbisch. Deshalb musste sie sterben. So sagen es die
Freunde der schwarzen Südafrikanerin, die im November 2010 im Großraum der
Metropole Durban ermordet und verbrannt wurde. Das Schicksal der 21-Jährigen
ist kein Einzelfall in Afrika, in der Mehrzahl der über 50 Staaten des Kontinents
werden Menschen verfolgt, deren sexuelle Orientierung jenseits des heterosexuellen Mainstreams liegt. Doch es gibt auch die andere Seite: In vielen Ländern
kämpfen Schwule, Lesben und Trans* gegen Unterdrückung und für ihre Rechte.
Auf Einladung des Auswärtigen Amtes waren Ende November LGBTI-AktivistInnen aus 14 afrikanischen Ländern zu einer einwöchigen Informationsreise in Berlin, darunter zwei Frauen und ein Transmann. Aus Ländern wie Ghana, Nigeria,
Kenia oder Mosambik. Geboten wurde ihnen ein vielfältiges Programm mit Highlights aus der Bundes- und Lokalpolitik, zum Beispiel ein Gespräch mit Außenminister Guido Westerwelle. Ebenso besuchten sie die Verlagsräume von Siegessäule,
L-MAG und DU&ICH. Es entspann sich eine intensive Diskussion über die Rolle
queerer Medien bei der Aufklärung über homo- und transsexuelle Lebensweisen.
Dabei beklagten die Gäste auch, dass zu viele negative Geschichten über afrikanische Länder in westlichen Medien erschienen, auch bei LGBTI-Themen. „Aber
wir leben auch dort und versuchen die Dinge zu verändern“, so Frank Mugisha,
der Aktivist aus Uganda. „Schreibt doch mal über uns und etwas Positives!“
„Ich hätte nicht geglaubt, jemals einen Kirchenvertreter so offen und positiv über
Homosexualität sprechen zu hören“, sagte Stéphane Koche aus Kamerun nach
16 siegessäule 01|2011
dem Treffen mit Volker Faigle, dem Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. „Ist es bei uns doch gerade die konservative Kirche, die das Bild des sündigen Homosexuellen in Hasspredigten immer wieder
verteufelt.“
Initiator des Besuchs war Markus Löning (FDP), der Menschenrechtsbeauftragte
der Bundesregierung: „Die Strafbarkeit von Homosexualität weltweit abzuschaffen ist ein zentrales menschenrechtspolitisches Anliegen. Diese Reise ist ein wichtiger Schritt, von dem wir uns konkrete Fortschritte für die Arbeit der Aktivisten in
Afrika erhoffen“, so Löning dazu. Lönings Ernennung im April war von Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International kritisch eingeschätzt worden; mit dieser Aktion setzte er einen neuen außenpolitischen Akzent – auch
gegen den Vorwurf aus der Opposition, dass die Bundesregierung bei LGBTI-Themen untätig sei. Wie ernst es der Regierung mit dem Ziel des weltweiten Abschaffens der Diskriminierung von LGBTI ist, wird erst der lange Atem zeigen. Mehr
als eine öffentlichkeitswirksame Einladung von AktivistInnen zählt dann die kontinuierliche Unterstützung für sie vor Ort – durch zielgerichtete Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie durch die alltägliche Arbeit der deutschen
Botschaften und Konsulate. In jedem einzelnen Land.
Und was bleibt für die afrikanischen Gäste nach einer Woche Berlin? Fazit aus der
Sicht des Kameruners Stéphane: „Berlin war toll, aber das Wertvollste an der Reise
war es für mich, meine afrikanischen MitstreiterInnen kennenzulernen.“
Paul Ritter/gf
Das südafrikanische Projekt „Behind the Mask – The Voice of Africa’s LGBTI
Community“ informiert seit dem Jahr 2000 über die queeren Entwicklungen in
Afrika: www.mask.org.za
FOTOS: TANJA SCHNITZLER
Ende November waren 14 afrikanische
LGBTI-AktivistInnen zu Gast in Berlin. Neue
Akzente in der deutschen Außenpolitik?
***016_019_Berlin_Integration :Programm
20.12.2010
17:16 Uhr
„Es gibt keinen Weg zurück“
Frank Mugisha aus Uganda
• Zehn Jahre liegt es zurück, dass sich Frank Mugisha gegenüber seien
Eltern outete. „Sie reagierten besorgt und wollten mir helfen“, berichtet der 27-jährige Ugander. Was folgte, war eine Qual: Eine Therapie
sollte seine Homosexualität heilen. Die Instrumente des „Therapeuten“: die Bibel und Abschreckungsfilme über vermeintlich gesundheitlich zerstörerische Folgen von schwulem Sex. Nach drei Monaten brach
Frank dies ab. Er fühlte sich nicht geheilt, er fühlte sich zerstört. Erst
eine echte Psychotherapie brachte ihn wieder auf seinen Weg zurück.
Heute ist Frank studierter Informatiker und führender LGBTI-Aktivist
Ugandas. Letzteres in Vollzeit, seine mittlerweile in die USA emigrierte Mutter finanziert ihm die ehrenamtliche Arbeit. Sein Antrieb: „Ich
will nicht, dass andere Schwule oder Lesben die Tortur durchmachen
müssen, die ich hinter mir habe.“ Seit einigen Jahren engagiert er sich
in der Gruppe „Sexual Minorities Uganda“ (SMUG). Seine steile Aktivistenkarriere führte ihn an die Spitze der Homobewegung in Uganda.
Stets waren es die äußeren Umstände, die den bescheidenen, kleinen
Mann vorangetrieben haben. Er kämpft gegen Verleumdungskampagnen durch ugandische Boulevardzeitungen, gegen eine Verschärfung
der Homogesetze und für die Unversehrtheit aller Lesben, Schwulen
und Trans* in seinem Land. Frank wurde – ebenso wie etliche seiner
Freunde – wiederholt von ugandischen Medien geoutet. Mit Galgenhumor bezeichnen sich die Zwangsgeouteten gegenseitig als „Celebrities“.
Trotz Verfolgung und Drohungen hält Frank unbeirrt an seiner Arbeit
fest. Längst ist er ein gefragter Mann. Seitdem das ugandische Parlament im Herbst 2009 ein Gesetz für schärfere Homoverfolgung diskutierte, wurde Frank zum Interviewpartner für Medien weltweit. Auf
einer USA-Reise in diesem Monat erwarten ihn Einladungen sowohl des
UN-Hochkommissars für Menschenrechte als auch des Büros von Außenministerin Hillary Clinton. Doch Frank berichtet auch, wie viel sein
Engagement ihm privat abverlangt. Nicht nur sein Name, sondern auch
der seines Freundes stand wiederholt in der Zeitung. Eine Zerreißprobe für die Beziehung, die dem Druck möglicherweise nicht standhält,
wie er traurig zugibt. Aber zurück könne – und wolle – er nicht. Der
Aktivismus sei für ihn mittlerweile wie eine Immunität, sein Netzwerk
etwa zu ausländischen Diplomaten vor Ort der Garant für seine Sicherheit. Doch hin und wieder träumt Frank von seiner Heilen-WeltFantasie: ein Haus finden, dort mit seinem Partner und einem
lesbischen Freundespaar leben und gemeinsam Kinder großziehen.
Paul Ritter
Seite 17
***016_019_Berlin_Integration :Programm
berlin
Porträt von Stéphane
Koche (Foto) aus Kamerun, Vizepräsident von
„Organization for the
Defense of the Rights of
Homosexuals“, auf
siegessäule.de
Interview mit Markus
Löning (FDP), Menschenrechtsbeauftragter der
Bundesregierung, auf
siegessäule.de
18 siegessäule 01|2011
20.12.2010
17:16 Uhr
Seite 18
„I am tired of this body“
Chan Mubanga aus Sambia
• Chan Mubanga ruht in sich selbst. „Als Buddhist genieße ich das
Leben in jedem Moment“, sagt der einzige Transmann in der LGBTIGruppe aus Afrika. Zu der Reise nach Berlin hat ihn die deutsche Botschaft in seiner Heimat Sambia eingeladen. „Ich liebe Berlin und bin
glücklich über die wunderbaren Menschen und Erfahrungen hier“,
sagt er am vorletzten Tag seines Aufenthalts. Von seinem positiven
Denken lässt er sich weder durch die unbekannte Größe der winterlichen Kälte an der Spree abbringen noch durch die Tatsache, „dass
ich mich durch unser Berlinprogramm ausgeschlossen fühle“.
Einen Tag vor der Rückreise nach Sambia hat er zu seinem Bedauern
noch kein einziges Trans*projekt kennengelernt und fragt sich, ob
Trans*menschen hier von der Community ausgeschlossen seien:
„Unser Programm hier ist stark von der Schwulenbewegung dominiert. Wir haben noch einen langen Weg zu gehen!“
Der 32-Jährige ist Direktor von Friends of Raika (die Gruppe vertritt
sexuelle Minderheiten) und Mitarbeiter von Trans Bantu in der sam-
„Gott liebt alle seine Kinder“
Carmen Malawene aus Mosambik
• „Wir müssen kämpfen und uns darauf konzentrieren, was wir
sind“, sagt Carmen Malawene. Später sagt sie noch, dass sie ein
glücklicher Mensch sei und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Ihr
Strahlen wirkt, als käme es tief aus ihrem Inneren. Sie kommt aus
einer gläubigen Familie, und ganz sicher hat der Gott, an den sie
glaubt, einen wesentlichen Beitrag zu ihrem Glücklichsein geliefert.
Der regelmäßige Kirchenbesuch gehört zu ihrem Leben. In der Anfangszeit nach ihrem Outing betete sie dort ein ganzes Jahr lang
immer das Gleiche. „Ich sagte zu Gott: Wenn ich dich wirklich damit
unglücklich mache, dann hole mich hier raus.“ Aber bislang hat sich
Gott nicht bei Carmen gemeldet „und hier bin ich jetzt also“.
Die 33-jährige Afrikanerin lebte schon lange in einer lesbischen
Beziehung, aber sie kannte keine Menschen in ihrer Heimat, die
sexuell anders orientiert waren als die heterosexuelle Mehrheit.
Carmens Leben änderte sich 2006, als sie in den Medien hörte, dass
die Liga für Menschenrechte in Mosambik ein Seminar mit LGBTIThemen durchführen wolle und Menschen aus aller Welt dazu anreisten. „Warum nicht?, sagte ich mir – und dann lernte ich LGBTI
aus allen Provinzen von Mosambik kennen und dachte: Wow, es gibt
uns im ganzen Land, nicht nur in der Hauptstadt Maputo.“
In dieser Aufbruchsstimmung wurde LAMBDA – Mozambique Association for Sexual Minority Rights gegründet, wo sie im Vorstand
mitwirkt. Die Organisation wächst und wächst: „Das Gute an Mosambik ist, dass die PolitikerInnen wissen, dass es uns LGBTI gibt
und dass wir viele sind. Aber sie sprechen nicht darüber.“ Irgendwann stand ein Fernsehinterview der Lambda-Aktivistin an und Carmen wollte ihre Familie vorab über ihr Lesbischsein informieren. Die
meisten ihrer Cousins und Cousinen sind im gleichen Alter wie sie
und kommentierten das Outing beinahe gelangweilt mit „Erzähl uns
was Neues, Carmen“. Auch für ihre Tanten und Onkel ist ihre Homosexualität kein Problem, seit einmal in der Kirche darüber gesprochen wurde. „Meine ganze Familie war da, alle weinten mit
gefalteten Händen. Später sagten sie mir, dass sie mich lieben, wie
ich bin.“ Am Ende blieb nur eine Frage offen: „Wenn Homosexualität eine Sünde ist, sind wir dann auch alle Sünder, weil wir dich unterstützen?“
In Berlin fand Carmen das Treffen mit einem hohen Vertreter der Evangelischen Kirche am beeindruckendsten. „Er sagte: Ihr seid alle Kinder Gottes. Und Gott liebt seine Kinder alle auf die gleiche Weise.“
bischen Hauptstadt Lusaka. In diesem Netzwerk organisieren sich
hauptsächlich Transmänner, Transfrauen gibt es dort kaum. „Es ist ein
Ort, wo sich Menschen treffen, Ideen, Erfahrungen und Herausforderungen teilen“, erklärt er. Mit vier Jahren registrierte Chan, dass er
sich nicht so identifiziert wie andere Mädchen. „Fast mein ganzes
Leben lang war ich das, was man in der westlichen Welt als Tomboy
bezeichnet. Ich trug Männerkleidung und verhielt mich so, wie es die
Gesellschaft von einem Mann erwartet.“ Seit drei Jahren identifiziert
sich Chan als Trans*. Er steht auf ältere Frauen und ist mit seiner
Freundin schon über zehn Jahre zusammen: „Wir haben eine gute
Beziehung, viel Verständnis, Gelassenheit und Begehren füreinander.“ Trotzdem wird Chan in Berlin von etlichen Leuten als Frau wahrgenommen, denn in Sambia kann er regulär keine Hormone und keine geschlechtsangleichende OP bekommen. Für die vollständige
Identität in seinem Sinne müsste er nach Südafrika auswandern. Vorerst steht der Geburtsname Chanda also weiterhin in seinem Pass.
Schließlich nimmt der Berlin-Trip aber doch noch ein Happy End, weil
Chan am letzten Abend vom Radio-Brunch bei TriQ e. V. erfährt. In Eigeninitiative begibt er sich am Sonntagvormittag dorthin, wenige
Stunden vor seinem Rückflug. Und kehrt später glücklich ins Hotel
zurück. Mit den Leuten von TriQ e. V. konnte er sich stundenlang unterhalten, „zuletzt haben sie mir noch Hormone geschenkt“. Ob er
glaube, dass unter Trans*menschen ein universelles Verständnis existiere? Chans strahlender Blick ist Antwort genug. Am Schluss gibt
ihm die Siegessäule-Redaktion noch „Transmasculinities 2011 – Pictures from beyond the Malestream“ mit auf den Weg nach Afrika.
Zumindest kalendarisch ist Chan fürs nächste Jahr bestens ausgerüstet. Sein eloquentes Selbstporträt und sein Gedicht „Trapped“ finAndrea Winter
den sich im Netz unter www.hivos.nl
***016_019_Berlin_Integration :Programm
20.12.2010
17:16 Uhr
Seite 19
Seite 20
meinung
Gudrun Fertig,
Online-Chefredakteurin
im Jackwerth Verlag,
kommentiert für
Siegessäule
FOTO: JONAS MARON
16:27 Uhr
FOTO: GUIDO WOLLER
20.12.2010
FOTO: TANJA SCHNITZLER
***020_021_Meinung:Programm
Bye-bye Spießerehe
Denn sie wissen nicht, was sie tun: Homobewegung und Väterrechtler schaffen zusammen die alte Hetero-Ehe ab. Ein Treppenwitz der Geschichte, in der sich BefürworterInnen und GegnerInnen
der Homo-Ehe einst heftig stritten
• Spießer gegen Revoluzzer. Das waren die Fronten in den 90er-Jahren, als die
Community heftig über die Homo-Ehe stritt. So wenig wie jene damals in Reichweite schien, so heftig wurde diskutiert. Als Teil der Gleichberechtigung und unumgänglicher Meilenstein auf dem Weg zur Akzeptanz von Homosexuellen
erschien sie den einen. Als anbiedernde Anpassung an die patriarchale HeteroEhe schmähten sie die anderen.
Im Jahr 2010 hat die eingetragene Lebensgemeinschaft die Hetero-Ehe fast
eingeholt. Scheibchenweise eroberte sie immer mehr Rechte (die Pflichten hatten eingetragene PartnerInnen ja von Anfang an). Dieses Jahr gab es die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftssteuer. Lesbische und
schwule LebenspartnerInnen müssen demnach wie Ehepaare behandelt werden. Jüngst befand sogar ein Finanzgericht in Niedersachsen, dass das Ehegattensplitting eingetragenen LebenspartnerInnen nicht vorenthalten werden
könne. Wenn der Bundesfinanzhof dies bestätigt, fehlt im Wesentlichen nur
noch das Adoptionsrecht – und dann kommt die Revolution. Für die HeteroEhe.
Und das geht so: Eingekesselt von den Errungenschaften der Homo-Ehe und
dem neuen Sorgerecht, das von der Väterbewegung erstritten wurde, bleibt
von der alten heterosexuellen Kleinfamilie nicht mehr viel übrig.
Denn es wird der Tag kommen, an dem verpartnerte Schwule und Lesben
genau wie Ehepaare Steuern sparen. Einfach so. Nur, weil sie verpartnert sind.
In besonders hohem Maße dann, wenn die Einkommensunterschiede zwischen
den PartnerInnen sehr hoch sind. Eine Regelung, die ihren Ursprung in der heterosexuellen Versorgerehe hatte, in der die Frau nichts oder nur wenig verdiente, ist dann endgültig ad absurdum geführt. Bei leeren Staatskassen wird
die alte feministische Forderung, das Ehegattensplitting abzuschaffen, wiederauferstehen. Im Zeitalter von Homorechten und Geschlechtergleichstellung
wird die Frage lauten: Warum sollen Ehepaare oder verpartnerte Lesben und
***020_021_Meinung:Programm
20.12.2010
16:27 Uhr
Seite 21
Schwule ohne Kinder Steuervorteile genießen? Auf Dauer wird das, auch von noch so erzkonservativer Seite aus, nicht zu begründen sein. Fällt das Ehegattensplitting, macht es keinen Sinn mehr,
„aus steuerlichen Gründen“ zu heiraten.
Dazu kommt, dass die Versorgung nach der Ehe nach dem neuen Unterhaltsrecht auch nicht
mehr das ist, was sie mal war. Von Frauen mit Kindern wird jetzt viel früher verlangt, wieder
selbst für sich aufzukommen. Warum also heiraten und ein offizielles Paar bilden? Es bleiben im
Grunde nur das günstigere Erbschaftssteuerrecht und die Hinterbliebenenversorgung minus der
Verpflichtung, bei längerer Arbeitslosigkeit füreinander aufzukommen. Ob diese eher magere Ausbeute für eine Heirat reicht? Sind die Wertvorstellungen in der Gesellschaft noch konservativ
genug, um die fehlenden finanziellen Vorteile auszugleichen?
Neben den finanziellen Bedingungen werden sich auch bisher vorherrschende Verhaltensmuster
ändern. Denn das von der Väterbewegung erstrittene neue Recht aufs Sorgerecht für Bio-Väter,
das wohl schon im neuen Jahr in ein Gesetz gegossen wird, wird ganz neue Familienkonstellationen schaffen. Nun kann die Exehefrau nach einer Scheidung nicht mehr so leicht mit einem
neuen Mann eine neue (Klein-)familie gründen. Denn dem Ex ist das Sorgerecht – wenn er sich
denn auch kümmert – künftig nicht mehr so einfach streitig zu machen. Bei großen Entscheidungen fürs Kind muss er einbezogen werden. Will die neue Familie mit neuem Papa und Kind die
Stadt verlassen, kann der Bio-Papa Einspruch einlegen. Neue Patchwork-Konstellationen und
Crossover-Verantwortungen mit ganz neuen Fragen an das Zusammenleben sind die Folge.
Mama-Papa-Kind, das war einmal. Und die Homo-Ehe hätte ein Stückchen dazu beigetragen, die
Gudrun Fertig
alte Hetero-Ehe abzuschaffen. Wer hätte das gedacht?
FOTO: TANJA SCHNITZLER
Ein Kommentar von
Sirko Salka aus der
Siegessäule-Redaktion
HIV-Aktionsplan für Berlin
• Berlin hat nach dem Rahmenkonzept im
Herbst nun ein Entwicklungspapier zur
künftigen HIV-Prävention veröffentlicht, in
dem detaillierte Maßnahmen vorgeschlagen
werden. Das hatte Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher gegenüber Siegessäule angekündigt. In dem vom Abgeordnetenhaus
und Teilen der Community lange geforderten
Gesamtkonzept werden alle relevanten Risikogruppen analysiert und deren Bedarfe formuliert. Erstmals sind neben HIV und Aids
weitere sexuell übertragbare Krankheiten in
die Präventionsstrategien einbezogen worden. Anlass dazu geben die im Vergleich zu
2001 doppelt so hohen HIV-Neudiagnosen
in Berlin. Der größte Anstieg ist bei Männern zu verzeichnen, die schwulen Sex
haben (MSM). Folglich empfiehlt der vom
renommierten Wissenschaftler Prof. Rosenbrock entwickelte Umsetzungsplan auch verstärkte Akzente in diesem Bereich. So sollen
u. a. Szenetreffs noch stärker in die Prävention eingebunden werden. Außerdem schlägt
Rosenbrock die Etablierung von Checkpoints
in mehreren Bezirken vor, szenenahe Kompetenzzentren, deren Aufgabe es sein könnte,
niedrigschwellige Angebote wie Schnelltests
oder Beratungen für sexuelle Gesundheit zu
realisieren. Vorbild ist hier Mann-O-Meter
in Schöneberg. All die ambitionierten Vorschläge haben nur einen Haken: die Finanzierbarkeit. Da der Senat keine zusätzlichen
Gelder bereitstellen wird und derzeit auch
keine Angaben über eine Umverteilung der
Mittel macht, läuft wohl alles auf eine Vertagung bis nach den Landtagswahlen hinaus.
***022_025_Musik:Programm
20.12.2010
15:39 Uhr
Seite 22
musik
Sexy
Loveboat
Die transsexuelle Gothic-Ikone AnnaVarney Cantodea durchstöbert lustvoll die Abgründe ihrer Sexualität
Seit über zwanzig Jahren ist das Projekt Sopor Aeternus & the Ensemble of Shadows um Anna-Varney Cantodea einer der weltweit
renommierten musikalischen Exportschlager aus Deutschland. Siegessäule-Musikredakteur Jan Noll sprach mit ihr über das neue
Album „A Triptychon of Ghosts 1: A Strange Thing to Say“
Sopor Aeternus & the
Ensemble of Shadows: A
Triptychon of Ghosts 1:
A Strange Thing To Say
(Apocalyptic Vision),
jetzt erhältlich
22 siegessäule 01|2011
Der Untertitel deines dreiteiligen neuen Werkes „A
Triptychon of Ghosts” ist „El Sexorcismo de Anna-Varney Cantodea”. Laut Pressetext betreibst du damit
einen „Exzess zum Zwecke der Befreiung von der
Knechtschaft jeglichen sexuellen Verlangens“. Warum
begreifst du Sexualität als etwas Austreibungswürdiges? Oh, das ist ein Missverständnis. Es geht nicht darum, sich
von der Sexualität als solcher zu befreien, sondern einzig von
dem neurotischen, konfliktbeladenen Verlangen danach. Das
ideale Endergebnis wäre dann im Gegenteil sogar eine befreite
Sexualität – oder eben eine lebenslange, aber dafür glückliche
Enthaltsamkeit. Je nachdem. Das kommt eben ganz auf die per-
sönlichen Vorlieben an. Es gibt in deinen
neuen Songs die Geschichte von einem
Schornsteinfeger, der dir seinen
Schwanz zeigt, es geht um Analverkehr,
du singst ein Loblied auf deine Pisse,
fummelnde Männer auf der Nautilus
– nie warst du so deftig und explizit. Also, ich kann nun wirklich nichts
dafür, wenn irgendwelche Schornsteinfeger urplötzlich den unbezwingbaren
Drang verspüren, mir ihr Genital präsentieren zu müssen. Es ist ja nicht so, dass
ich ihn dazu irgendwie ermutigt hätte. Ha,
obwohl ... Warum war diese Deutlichkeit erforderlich? Nun ja, wenn du das
Wesen eines Apfels beschreiben solltest, dann
würdest du früher oder später doch wohl auch die
Worte „Obst“ und „saftig“ verwenden, oder? Da
kann man nichts machen. Das liegt einfach in der
Natur der Sache. „20.000 Meilen unter den Meeren“ münzt du um in eine schwülstig-schwule Geschichte, in der die Nautilus zum Loveboat wird, auf
dem Nemo und Arronax miteinander fummeln, während sie Schiffe versenken. Oh, du meine Güte. So, wie du
das jetzt ausdrückst, klingt das ja ganz furchtbar. Ehrlich, du alte
Wutz, schäm dich. Die beiden sind nämlich wirklich ein wundervolles Paar, und ich wünsche ihnen aus tiefstem Herzen alles
Glück dieser Welt. Warum hast du dir ausgerechnet diese
Geschichte für eine sexualisierte Bearbeitung ausgesucht? Ach, keine Ahnung. Da gab es so viele Gründe. Ich vermute, letztendlich musste es dann einfach sein. Ich meine, schau
dir doch, um beim Kino zu bleiben, nur mal James Mason als Kapitän Nemo an: mit seinem schwarzen Vollbart, dem dichten
schwarzen Haar, wie er dunkel-grüblerisch in stilvollem Ambiente finster vor sich hin brütet, die erfahrene Mannschaft aus ihm
treu ergebenen, betont maskulinen Seeleuten, die ihm bis in den
Tod folgen würden – ach, gib mir Schokolade –, das ist alles
wirklich zutiefst dramatisch. Doch dann, eines Tages – oh, Wink
des Schicksals – kommt der distinguierte Professor Arronax an
Bord, und du denkst für den Rest des Films nur: Du meine Güte,
wenn die beiden Penner sich einander nur endlich ihre tiefe Zuneigung gestehen würden, dann wären alle Beteiligten doch im
Nu bedeutend zufriedener. Ernsthaft, ich kann dir gar nicht
sagen, wie sehr ich mir als Kind gewünscht habe, die Handlung
einfach abändern zu können. Na ja, es hat zwar ein paar Jahre
gedauert, aber genau das habe ich ja jetzt getan, und allen geht
es damit sooo viel besser! Im Booklet findet sich mit „Hoc
est enim lotium meum“ eine Adaption der christlichen
Konsekrationsformel, die Priester bei der Wandlung
sprechen. In deiner Version heißt es „Dies ist mein
Urin“ statt „Dies ist mein Leib“. Ist Urin für dich transformativ? Ja, es liegt in der Tat eine transformative Kraft in
diesem wundervollen Saft. Der zweite Teil der Trilogie dringt
sogar noch bedeutend tiefer in diese Materie vor. Durch die Kraft
der Pisse erwecken wir die Toten und holen unseren Liebsten aus
der dunklen Unterwelt hervor. Dies ist die zauberische Macht unInterview: Jan Noll
seres göttlichen Urins!
FOTO: PHOTOS & ARTWORK BY ANNA-VARNEY CANTODEA / 2010
Zwischen Gothic und
Kammerpop: Sopor Aeternus & the Ensemble
of Shadows
***022_025_Musik:Programm
20.12.2010
Klangkunst
Das Wiener Electrolabel Comfortzone
präsentiert seit 2009 exquisite queere
und feministische Musikacts
• Zwischen Galerie und Club, Bühne und Kulturtheorie, Podium und Tonstudio – keine Frage,
die Wienerin Christina Nemec ist eine kreativ umtriebige Frau: DJ, Künstlerin und früher Teil der
Performanceband SV Damenkraft, arbeitete sie
bereits mit KünstlerInnen wie Gustav oder den
Sissy Boys zusammen. 2009 ergänzte die Gründung des queer-feministischen Schallplattenlabels Comfortzone ihr beachtliches produktives
Portfolio.
„Bei der Gründung des Labels, das ich gemeinsam
mit meinem Partner Konstantin Drobil betreibe,
war mir neben einem queeren oder feministischen Zugang der KünstlerInnen vor allem der
Aspekt der Vernetzung wichtig“, erklärt Christina
das Konzept hinter Comfortzone. „Ich hab auch
gern ein bisschen Aktivismus und Agitprop, obwohl ich mir nicht anmaße, einen Act daraufhin
zu untersuchen. ,Queer’ ist für mich einfach nicht
nur ein Lifestyle-Begriff, sondern eine politische
Agenda.“ So war sie im November auch Teil der
Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltung
„Body Language. What’s queer about queer
Pop?“ im Berliner HAU. „Es störte mich da, dass
die Diskussion schon nach fünf Minuten darauf
hinauslief, dass nur noch über Lady Gaga gesprochen wurde. Das ist für mich einfach keine Referenzperson. Wir dürfen uns von Lady Gaga das
Queersein nicht wegnehmen lassen, jetzt mal ein
bisschen platt gesprochen“, erläutert sie ihr Verständnis von Queerness in der Popmusik und
lacht. Dementsprechend ist die Liste der meist im
15:39 Uhr
Seite 23
elektronischen Bereich agierenden KünstlerInnen
auf Comfortzone handverlesen: „Fast alle KünstlerInnen auf unserem Label kommen irgendwie
aus dem White Cube oder einer einschlägigen
künstlerischen, sei es angewandten oder bildnerischen, Erziehung. Film, Performance, Videokunst, Malerei, Konzeptkunst. Dadurch spielen sie
alle mit visueller Inszenierung und Performance.“
Die internationale Liste der Comfortzone-Acts ist
erstaunlich lang, wenn man bedenkt, dass die ersten Veröffentlichungen erst im Herbst 2009 auf
den Markt kamen. Neben einer LP ihres eigenen
Electroprojektes Chra und einer EP der mexikanischen Tropipunks Kumbia Queers liegt der
Schwerpunkt bisher auf Split-VÖs, die jeweils
zwei Artists aus verschiedenen Städten vereinen.
Mit dabei KünstlerInnen wie die venezianische
Discotranse Hard Ton (in Berlin einigen bekannt
durch ihren Auftritt bei der Party „PAG“ im Tape
Club), der Wiener Electro-R’n’B-Falsettsänger
Crazy Bitch in a Cave oder die poppig-experimentelle Chanteuse Cherry Sunkist.
Alle Veröffentlichungen gibt es ausschließlich auf
Vinyl, einige wenige Downloads ergänzen das Angebot: „Ich bin der Meinung, dass die CD längerfristig keine Zukunft hat. Mittlerweile denke ich
aber, dass wir schon mal eine Labelcompilation
als CD veröffentlichen müssten, Vinyl only ist fast
zu elitär“, erzählt Christina. „Bei Konzerten kommen immer zehn Leute an und würden gerne was
kaufen, haben aber keinen Plattenspieler.“ Die
anstehenden Releases für das erste Halbjahr 2011
kommen aber erst mal wie gewohnt auf Vinyl,
darunter unter anderem eine 12“ von Chra, eine
LP von Crazy Bitch in a Cave und eine EP des Projektes Twist of Fate von Lydia Lunch und Philippe
Petit, die am 7.1. auch live in der Berliner Volksbühne spielen.
Jan Noll
FOTO: MARIO LANG
Die Wienerin Christina
Nemec betreibt das
queere Plattenlabel
Comfortzone.
comfortzonemusic.com
***022_025_Musik:Programm
20.12.2010
15:39 Uhr
Alphaville
„Catching Rays On Giant“
Polydor/Universal
Nuclear Family
Fuck My He Art
(erhältlich unter
nuclearfamily.de und in
der Space Hall,
Zossener Str. 33)
• Die Electropopper Alphaville gehören zu den unterschätzten
Bands der deutschen Musikgeschichte. Dauerhaft stigmatisiert
durch die Überhits „Big In Japan“
und „Forever Young“ ihres 1984erDebüts, fanden die Nachfolgeplatten nicht mehr den kommerziellen
Widerhall, den sie verdient hätten.
Die anhaltende Sehnsucht nach
der „guten alten Zeit“ der 80erPopmusik macht ein Comeback
der Band um Sänger Marian Gold
nun zu einem klugen Schachzug.
Den will man bloß nicht vergeigen
und setzt auf etwas altbacken produzierten Wolfsheim-Synthiepop
mit fingerdickem Pathosbelag. Das
ist allemal besser als der Comebackschrott von OMD, aber im
Nachgeschmack irgendwie muffig.
Live
6.1., Bassy, 23 Uhr
7.1., CCCP Club, 22 Uhr
7.1., HBC, 23 Uhr
8.1., SO36, 23 Uhr
Komplettes Interview
mit Nikolaj Tange Lange
auf siegessäule.de
Josh Groban
„Illuminations“
Reprise/Warner
• Tränenumflort krampft das rührselige Mutterherz: „Ach, der gute
Junge!“ Mit einem beherzten Griff
in die Schachtel Weinbrandbohnen, die fein säuberlich auf dem
Häkeldeckchen des gedrechselten
Couchtischs platziert wurde, kuschelt sich die gute Seele tief in
die Sofakissen und drückt auf Repeat. Nur noch einmal Josh Grobans neues Album „Illuminations“
hören und dann ins Bett. Wieder
mal alleine. Es sind harte Zeiten.
Wer den knopfäugigen Baritonsänger aus den USA mit der
Germknödel-mit-warmer-Vanillesoße-Stimme „live“ erleben
möchte, sollte am 22.1. „Zu Gast
bei Carmen Nebel“ schauen. Das
hatte man im Zweifel ja eh vor.
„Anatomy 101“
myspace.com/killherfirstmusic
• Nach der 2009er-EP „Insidher“
und unzähligen Liveauftritten ist
es nun so weit, „Anatomy 101“,
das Debütalbum der Berliner EmoRock-Schrammelbabes Kill Her
First ist da. Herrlich deftig ist das
gute Stück geworden: Die Doublebase bollert, die Gitarren schrubbeln und der Bass brettert. Nun ist
Metal/Emocore mit Sicherheit
nicht jedermanns und -fraus
Sache, aber die drei bösen Girls
und ihr little Drummerboy machen
ihre Sache technisch erstklassig.
Auch das Songwriting kann im internationalen Vergleich bestehen.
Wenn Sängerin Gerox DeVille jetzt
noch lernt, erträgliche Texte in korrektem Englisch zu verfassen,
kann’s echt krass losgehen.
Robyn
„Body Talk“
Ministry of Sound/Embassy of
Music
• Zum Finale ihrer „Body Talk“Trilogie nimmt die schwedische
Lichtgestalt des Pop die Ausfahrt
Richtung Bubblegum und beschert
den freudig erregten HörerInnen
mit den fünf neuen, euphorischen
Tracks die besten Kylie-Songs, die
Frau Minogue niemals sang.
Danke, danke, danke! Texte: jano
FOTO: FREDDY HAGEN
musik
Nikolaj (re.) und
Andreas Tange Lange
Neu auf CD
Kill Her First
24 siegessäule 01|2011
Seite 24
Herzbuben
Die dänischen Electropunker Nuclear Family bringen Provokatives auf den Punkt
• „Es gibt einen maskulinen Ausdruck in unserer
Musik, aber es ist kein Ausdruck von Männlichkeit,
der als universell oder naturgegeben präsentiert
wird“, erläutert Nikolaj Tange Lange, kreativer Kopf
des in Berlin ansässigen, dänischen Electropunkduos Nuclear Family. „Es ist ein konstruierter Ausdruck von Männlichkeit, ein spielerischer. Das mag
auch der Grund sein, warum sich sehr viele
Trans*männer mit dem identifizieren können, was
wir machen.“ Die Frage nach Männlichkeit ist berechtigt, denn „Fuck My He Art“, das neue Album
der Band, ist in erster Linie mal eines: eine testosteronstrotzende, schwule Drecksau.
Die 2005 aus der queeren Kopenhagener Aktivistengruppe dunst heraus entstandene Combo um
Nikolaj Tange Lange und seinen Mann Andreas (ja,
die beiden sind verheiratet) dürfte sich an dieser
Einschätzung wohl kaum stören, denn provokative
Slogans von „Let’s do drugs and have deformed babies“ („Lass uns Drogen nehmen und deformierte
Babys kriegen“) bis zu „All Lubed Up But Nowhere To Go“(„Den Arsch voll Gleitgel, aber keiner
weiß, wohin damit“) waren immer schon ein integraler Bestandteil der queeren Querulantenband:
„Unseren Song ,Animal Rights Won’t Feed My
Child’ haben wir mal in einem linken veganen
Wohnprojekt performt. Wir haben dabei mit Fleisch
um uns geworfen, haben Fleischsalat, Leberwurst
und Salami ausgekippt, und ich hatte das Zeug
überall am Körper. Es ist einfach, etwas zu sagen,
mit dem jeder einverstanden ist. Wir möchten weiter gehen und etwas wirklich Kontroverses sagen,
Aussagen treffen, die die Leute zwingen, sich dazu
zu verhalten“, erklärt Nikolaj. Und das tun sie auf
ihrer neuen Platte, deren von Luigi vom gehypten
queeren Künstlerduo Luigi Y Luca fotografiertes
Cover einen hübsch im Jockstrap verpackten männlichen Unterleib präsentiert, mit Hingabe: „HIV Is
The New Virginity“ lautet der neueste Geniestreich
im Bereich inhaltlicher Provokation, eine Art Schwestertrack zum Song „Gay Is The New Punk“ vom
ersten Album. „Beide Songs sind unter anderem
eine Reflexion über die Bareback-Szene. Man sollte diesen Track zwar nicht wörtlich nehmen, der
Text hat aber durchaus eine queerpolitische Aussage. Es geht darum, das Konzept des Fortschritts und
der Zukunft zu hinterfragen und außer Kraft zu setzen. Darum ging es ja immer im Punk: No Future!“
Neben jeder Menge Sex und Politik steht auf „Fuck
My He Art“ aber zunehmend auch Persönliches im
Fokus, was sich musikalisch neben den gewohnt
quengelig-schrillen Electroknarzern in beinahe soften Tracks wie „Hey Boyfriend!“ manifestiert: „Es
war mir diesmal sehr wichtig, etwas Persönliches
von mir in die Songs zu legen. Das reflektiert sich
auch im Titel der Platte. Diese Songs sind meine
Jan Noll
Kunst und gleichzeitig mein Herz.“
***022_025_Musik:Programm
20.12.2010
15:39 Uhr
Seite 25
***026_029_Buehne:Programm
20.12.2010
17:19 Uhr
Seite 26
FOTO: MATTHIAS HEYDE
..
buhne
Freischütz reloaded
Die Neuköllner Oper bringt mit „Der
Freischuss“ eine Neudeutung auf der
Basis des Opernklassikers
Ende der 70er-Jahre
wurde der Verein „Neuköllner Oper“ gegründet. Heute bringt es das
Haus auf über 250 Aufführungen im Jahr. Unser
Foto zeigt Benjamin
Sommerfeld und Dirk
Johnston in „Mein Avatar und ich“. Das Musical veranschaulicht, wie
absurd und gestört das
Kommunikationsverhalten im Netz ist.
„Mein Avatar und ich“,
2., 5., 6.1., 20 Uhr
„Der Freischuss“, 20.,
22., 23., 27.–30.1., 20
Uhr, Neuköllner Oper,
neukoellneroper.de
26 siegessäule 01|2011
• Nicht nur Sozialpolitiker schielen nach Neukölln, auch Opernfans.
Denn im Kiez gibt es seit Jahrzehnten eine international anerkannte Institution, die Neuköllner Oper. Hier gelingt es, anspruchsvolles
Musiktheater zu machen, glänzend zu unterhalten, nah am Zeitgeist
zu sein und gleichzeitig das Ganze noch kritisch zu hinterfragen.
„Das Wunder von Neukölln“ ist nicht nur der Titel einer rabenschwarzen Sozialkomödie, die vor einigen Jahren für Rauschen im
überregionalen Blätterwald sorgte, es trifft auch genau das, was an
diesem Theater seit über 20 Jahren passiert. Hier werden vergessene Raritäten ausgegraben, Klassiker gegen den Strich gebürstet, politisch brisante Themen aufgegriffen, Musicals jenseits des öden
Mainstreams gespielt und neue Möglichkeiten des Musiktheaters
ausprobiert.
Mit einem Neuköllner Organisten, Winfried Radeke, der den etablierten Opernbetrieb hasste und doch für Musiktheater brannte,
fing alles an. Ende der 70er wurde nach mehreren engagierten Aufführungen in Kirchenräumen der Verein „Neuköllner Oper“ gegründet. 1988 fand man im Saalbau-Neukölln ein Domizil. Nur eine
Produktion würden sie in dem ehemaligen Varietétheater überstehen, wurde geunkt. Mittlerweile hat die Neuköllner Oper Wiedervereinigung und viele KultursenatorInnen überlebt. Das Theater ist
so frisch wie zur ersten Stunde. „Volksoper im besten Sinn, Musiktheater mit menschlichem Aspekt“, brachte der Regisseur und Librettist Peter Lund die Neuköllner Dramaturgie einmal auf eine
Formel. Lund hat seit den 90ern maßgeblich die Handschrift mitgeprägt und war lange im Leitungsteam. Heute ist er Professor für Musical an der Universität der Künste; Kooperationen führen ihn
regelmäßig an sein altes Haus zurück. Kürzlich nahm er mit dem
Komponisten Thomas Zaufke in der Musicaluraufführung „Mein Avatar und ich“ die virtuellen Welten der Flirt-Sites und Killerspiele ins
Visier. Am 20. Januar steht wieder eine Uraufführung an, mit „Der
Freischuss“ nach dem erzromantischen Opernklassiker „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Geht es bei Weber um einen jungen Mann, der um soziale Anerkennung kämpft und dafür dem
Einfluss eines falschen Freundes erliegt und sich dem Teufel verschreibt, deuten in „Der Freischuss“ die Librettistin Luise Rist und
der Komponist Jan Müller-Wieland das Geschehen neu: Max aus
Neukölln verliebt sich in Linn aus der schicken Mitte. Er beginnt eine
Ausbildung als Polizist und versucht sein altes Leben abzuschütteln,
vor allem auch seinen alten Kumpel Tom zu meiden. Bis er merkt,
dass die Dinge doch ganz anders sind als sie scheinen. 189 Jahre
nach der Uraufführung von „Der Freischütz“ und 30 Jahre nach der
weltweit gespielten rauen Modernisierung „The Black Rider“ von
Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson nun also eine
neue Variante des alten Sagenstoffs. Die Messlatte ist hoch gesteckt. Man darf gespannt sein, ob es mit „Der Freischuss“ wieEckhard Weber
der ein Wunder von Neukölln gibt.
***026_029_Buehne:Programm
20.12.2010
17:19 Uhr
Seite 27
Das Schweigen brechen
Das Jüdische Theater Berlin zeigt ein Stück über sexuellen
Missbrauch unter orthodoxen Juden
• Im Jüdischen Theater Berlin beginnt die Vorstellung „Teddybären weinen
nicht“ mit einer guten und einer schlechten Nachricht. Bevor sich der Vorhang hebt, lässt sich Intendant Dan Lahav nicht abhalten, von der Vergangenheit der Räumlichkeiten zu erzählen. Die schlechte Nachricht: Im
ehemaligen Ballsaal feierte die brutale Sturmabteilung der Nationalsozialisten ausgelassene Feste. Und die gute? „Die SA hat alles heil gelassen,
sodass wir hier und heute schön jüdisches Theater spielen können“, kommentiert Lahav die Ironie der Geschichte. Der Prinzipal betont zwischen goldenen Engelchen unter hohem Plafond die Aktualität der folgenden
Aufführung. Der Missbrauch von Kindern kommt nicht nur bei Katholiken
und Protestanten vor, sondern auch unter orthodoxen Juden. Lahav hat das
Stück nach einem derzeit in Israel laufenden Anklageverfahren geschrieben und auch selbst inszeniert. Und dann hebt sich der Vorhang doch in
den ehemaligen „Prachtsälen Neuköllns“.
Kaltes Licht von Neonröhren fällt auf Regale, vollgestopft mit Teddybären.
Geschäftsmann Jochanan (Joachim Kelsch) verkauft Stofftiere. Kurz vor Ladenschluss steht David (Markus Riexinger), ein junger Mann, in der Tür. Bald
ist klar, dass Jochanan, damals noch Rebbe einer Thoraschule, David als Kind
sexuell missbrauchte. Während David zwischen Vorwurf und Resignation
taumelt, zieht sich der Täter hinter das Bollwerk seiner Verdrängung zurück. Die Verteidigung reicht vom Abstreiten über die Diffamierung des Opfers oder dem Versuch, mit Geld die Sache aus der Welt zu schaffen, bis zur
Aussage, dass er David damals geliebt hätte. Interessant auch der absurde Aspekt, dass der homosexuelle David glaubt, erst durch den Missbrauch
schwul geworden zu sein. Er fordert: „Du sollst dich nicht schuldig fühlen,
du sollst Verantwortung übernehmen.“ Aber genau das verweigert der
Täter.
Plötzlich erlöschen die Neonröhren. In der Dunkelheit erleben die beiden
den erschütternden Missbrauch erneut. Dann entlässt der Autor Lahav das
Publikum mit der wenig tröstlichen Tatsache, dass Täter und Opfer ewig
miteinander verbunden sind. Dennoch bringt „Teddybären weinen nicht“
einmal mehr die Mauer des Schweigens und des Schämens rund um Kindesmissbrauch zum Einstürzen.
Peter Fuchs
FOTO: MOMOSU/PHOTOCASE.COM
„Teddybären weinen nicht“, 6., 15. und 22.1., 20 Uhr, BIMAH – Jüdisches
Theater Berlin, www.juedischestheaterberlin.de
siegessäule 01|2011 27
***026_029_Buehne:Programm
20.12.2010
17:19 Uhr
Seite 28
FOTO: MARRKET THEATRE JOHANNESBURG
..
buhne
Die Tänzerinnen und
Tänzer aus Soweto,
Johannesburg und Berlin sind zu sehen in
„The Offside Rules“,
Constanza Macras/
DorkyPark und Market
Theatre Johannesburg,
15.–19.1., 19.30 Uhr,
HAU1
Abseitsfalle
Constanza Macras/DorkyPark bringen im Hebbel am
Ufer die Fußball-WM 2010 in Südafrika auf die Bühne
• Allen vorherigen Unkenrufen zum Trotz wurde die FußballWM 2010 in Südafrika ein voller Erfolg, eine riesige VuvuzelaParty mit großen Emotionen und ausgelassenen Gästen aus
aller Welt. Doch was hat das Ereignis dem Großteil der Menschen im Land eigentlich gebracht – außer einigen schicken Stadien und partiell verbesserter Infrastruktur? Das untersucht die
Choreografin Constanza Macras in ihrer neuen Produktion „The
Offside Rules“ („Abseitsregeln“) mit gewohnt kritischem Blick.
Auf Einladung des Goethe-Instituts reiste sie nach Johannesburg und arbeitete dort für ihr Projekt mit Tänzerinnen und Tänzern aus Soweto, Johannesburg und Berlin zusammen; die
Performerinnen und Performer bringen ihre eigenen Erfahrungen in das Stück ein.
Mit ihrer Compagnie DorkyPark hat Constanza Macras bereits
in früheren Arbeiten einen eigenwilligen Blick auf Migration,
Globalisierung, Gated Communities und die Situation junger
Araberinnen und Araber in Neukölln geworfen. Entstanden ist
daraus ein Tanztheater mit kraftvollen, rührenden, durchgeknallten Bildern und anarchischem Witz. Auch bei diesem Thema – der ersten Fußball-WM auf dem afrikanischen Kontinent
– bleibt die Choreografin unbequem. Über die Uraufführung
von „The Offside Rules“, die im vergangenen Frühsommer am
Market Theatre in Johannesburg stattfand, schrieb die südafrikanische Ausgabe der Times Live: „Die Produktion ist bezwingend und ungewöhnlich. Es gibt Szenen, die Sie nicht mögen
werden. Es gibt Szenen, die einen verstören.“
„I hate Worldcups!“, schreit eine Tänzerin in „The Offside
Rules“. Sie hasst WM-Events, weil sie vorgaukeln, die Schichten einer Gesellschaft seien alle harmonisch vereint. In der „Regenbogennation“ Südafrika mit zahlreichen Ethnien und elf
offiziellen Landessprachen ist das besonders brisant. Die
schwarzen SüdafrikanerInnen machen zwar 80 Prozent der Bevölkerung aus, gehören aber in den meisten Fällen nach wie vor
zu den VerliererInnen der Gesellschaft. Gewalt und Kämpfe zwischen verschiedenen Ethnien und Klassen sind an der Tagesordnung, luxuriöse Weingüter und Lodges stehen unweit von
Wellblechhütten, die Aids-Rate ist noch immer unfassbar hoch.
Viel gesellschaftlicher Zündstoff also, der in „The Offside Rules“
Eckhard Weber
mit Biss verarbeitet wird.
***026_029_Buehne:Programm
20.12.2010
17:19 Uhr
Seite 29
siegessäule 01|2011 29
***030_033_Film:Programm
21.12.2010
10:19 Uhr
Seite 30
film
James Franco als Allen
Ginsberg (re.), Aaron
Tveit als Peter Orlovsky.
„Howl – Das Geheul“
läuft ab 6.1. im Kino,
Filmkritik auf
siegessäule.de
Robert Epstein und Jeffrey Friedman
verfilmen Allen Ginsbergs Gedicht
„Howl“ genreübergreifend
Rob Epsteins Dokumentarfilme „The Times of
Harvey Milk“ und
„Common Threads:
Stories from the Quilt“
wurden mit Oscars ausgezeichnet, „The Celluloid Closet“ und
„Paragraph 175“ erhielten TEDDY Awards.
30 siegessäule 01|2011
Rob Epsteins Filme gehören zum queeren Filmkanon. Mit Jeffrey Friedman verfilmte er Allen Ginsbergs Skandalgedicht
„Howl“ als Mischung aus Spielszenen und Animation. Siegessäule-Autorin Kittyhawk sprach mit ihm über seine Arbeit, historische Augenblicke und schwulen Sex im Kino.
Du hast sehr früh mit „The Times of Harvey Milk“
einen Oscar gewonnen. Mit 29. Was bedeutete diese
Auszeichnung für einen Film mit LGBT-Thematik für
die queere Community? Das hatte es vorher noch nicht
gegeben, in diesem Sinne war der Moment historisch. Vor 26
Jahren war der Preis ein deutliches und mutiges Zeichen aus
Hollywood. Der Produzent und ich haben wirklich gut überlegt, was wir vor diesem Hintergrund sagen würden, falls
wir gewinnen. Wir hatten 30 Sekunden Zeit für die Dankesrede. Und? Wir haben uns bei Harvey Milk bedankt, weil er
uns gezeigt hat, wie wir ein Leben in sozialer Verantwortung
führen können – und mit Humor. Und wir haben uns bei meinem damaligen Lebensgefährten John bedankt, um deutlich
zu machen, wie wichtig eine Partnerschaft beim Filmemachen
ist. Das war sehr persönlich, aber auch ein klares Statement.
Siehst du dich als politischen Filmemacher? Nicht bewusst. Ich sehe mich auch nicht explizit als schwulen Filmemacher. Aber mein gesellschaftliches Bewusstsein und mein
Schwulsein beeinflussen die Art, wie ich die Welt sehe und erlebe. Du meintest, „Howl“ wäre dein queerster Film
bisher?Ja, vor allem wegen Allen Ginsbergs Sprache, die
seine eigenen Erfahrungen wiedergibt. Er war ganz offen er
selbst – und das 1955! Damit die Zuschauer verstehen, wie
radikal das damals war, mussten wir darstellen, wie queer Allens Arbeit ist. Das Gedicht „Howl“ ist ein queeres Manifest.
Es kommt aus einer Zeit, in der niemand etwas Derartiges
veröffentlichte. Es basiert auf Allens Beziehungen und auf seinem Sinn für das ganze Spektrum der Sexualität. Darum ist
der Text auch heute noch radikal: Weil er sein eigenes Anderssein, seine Queerness nicht isoliert zeigt oder ins Ghetto
sperrt. Das Anderssein ist hier ganz selbstverständlich Teil
alles Menschlichen. In „Howl“ ist die Rede von Män-
FOTO: PROMO, FOTO VON ROB EPSTEIN C) KITTYHAWK
Radikalpoesie
***030_033_Film:Programm
20.12.2010
17:29 Uhr
nern, „die sich in den Arsch ficken ließen von heiligen Motorradfahrern und
vor Freude schrien“. Das Werk darf in
den USA nicht im Radio vorgetragen
werden. Wegen der schmutzigen Wörter. Wir
leben sehr widersprüchlich in Amerika. Das
Gedicht war wie ein Samen. Was ist
daraus gewachsen? „Howl“ und der Kreis
um Allen Ginsberg, die Beat-Poeten, waren
die Ersten, die über freies Denken sprachen –
in Hinsicht auf ihre eigene Kreativität, auf die
Gesellschaft, die Politik, die freie Liebe. All
diese Dinge, die im größeren Rahmen die 60er
geprägt haben. In unserer heutigen Gesellschaft nehmen wir vieles für selbstverständlich. 1955 war nichts davon selbstverständlich.
Aber dort begann der Aufbruch. Hast du
darüber nachgedacht, für den Film
auch eine Sexszene zu inszenieren? Na
ja, wir haben ja Allen und Neal Cassady, die
beginnen, Sex zu haben, als sie von Neals
Freundin erwischt werden. Weiter wollten wir
nicht gehen. Aber die Animationsszenen
waren eine Möglichkeit, mehr zu zeigen. Sie
haben eine fantasievolle Sexualität, mit der
wir in den Spielszenen sicher nicht durchgekommen wären. Gestern habe ich „Black
Seite 31
Swan“ gesehen, in dem es eine lesbische Sexszene mit Natalie Portman gibt. Da dachte ich:
Das kann ein großes Publikum akzeptieren,
ohne Angst zu kriegen. Aber bei Liebesszenen
zwischen Männern sieht es anders aus.
Trotzdem gibt es erfolgreiche Filme
wie „Brokeback Mountain“. Das war ein
Meilenstein. Ob schwuler Sex jemals im
Mainstream-Kino ein so normaler Anblick sein wird wie Heterosex? Vielleicht
eines Tages? Wir arbeiten dran! Gibt es in
Hollywood immer noch Homophobie?
Ich glaube nicht, dass Hollywood homophob
ist. Hollywood orientiert sich nur daran, was
vermutlich an der Kinokasse gut laufen wird.
Ich denke nicht, dass es an Homophobie liegt,
dass wir so wenig schwul-lesbische Geschichten sehen. Die Verantwortlichen glauben einfach, dass sich das schwer verkaufen lässt.
Alles dreht sich schließlich ums Geld. Du
hast vor zehn und vor 15 Jahren jeweils
einen TEDDY auf der Berlinale gewonnen. Wie war das? Ein unglaublicher Spaß!
Beide TEDDY-Partys haben mich umgehauen,
und ich habe wirklich gute Freunde gefunden,
die immer noch Freunde sind.
Interview: Kittyhawk
FOTO: TOBIS FILM
„We want Sex“,
Regie: Nigel Cole
Filmstart 13.1., Kritik
auf siegessäule.de
„We want Sex“
Reißerischer Titel, spannende feministische Geschichte
• Nigel Coles neuer Film „We want Sex“ erzählt die Geschichte der britischen Näherinnen, die
1968 in der Ford-Fabrik von Dagenham für „equal pay“ kämpften: gleicher Lohn für gleiche
Arbeit. Die humorvoll beschriebene Frauensolidarität reicht über alle Klassenschranken hinweg, eine Cambridge-Absolventin und die Ministerin Barbara Castle (Miranda Richardson) unterstützen die Rebellinnen, die am Ende eine wesentliche Gehaltserhöhung erreichen – beispielgebend für zahlreiche andere Länder. Als Streikführerin Rita brilliert Sally Hawkins. Die
Stärke der vereinten Frauen erinnert die vom Hitler-Regime traumatisierten Männer groteskerweise an General Rommel; ihr Arbeitskampf wird mit dem Zweiten Weltkrieg verglichen. Doch
zuletzt sind beide Geschlechter zufrieden. Schade, dass der Plakatspruch „We want sex equaliipy
ty“ im Titel nur auf „sex“ reduziert wird und so den Film ganz unfeministisch umdeutet.
***030_033_Film:Programm
20.12.2010
17:29 Uhr
Seite 32
film
FOTO: SONY PICTURES
Schwul oder nicht
schwul? Christina
Aguileira und
Cam Gigandet
„Das pink Element“
Christina Aguilera gibt im Kinofilm „Burlesque“ ihr
Debüt als Schauspielerin
31.1.
„I Killed My Mother“
Xavier Dolan schrieb das Drehbuch von „I Killed My Mother“, führte Regie und spielt
die Hauptrolle, einen schwulen
Sohn. In Cannes sorgte er damit für Furore. 31.1. MonGay
online
„The Green Hornet“
Superheld „The Green Hornet"
kämpft mit seinem Butler
gegen die Verbrecher von L. A.
und ist auffällig bedacht, nicht
für ein schwules Paar gehalten
zu werden. Ab 13.1. im Kino.
32 siegessäule 01|2011
Burlesque nennt sich die frivole Kunst zu strippen, ohne etwas zu
zeigen. Im Musicalfilm „Burlesque“ zieht das Mädchen Ali (Christina Aguilera) aus der Provinz in die große Stadt, um dort ihre
Träume zu verwirklichen. Im Nachtclub „Burlesque“ heuert sie als
Kellnerin an und überzeugt die ruppig-mütterliche Clubbesitzerin
(Cher) von ihrem Talent. Außerdem verliebt sie sich in den Barkeeper Jack (Cam Gigandet). Diese Liebesgeschichte geht beinahe
schief, denn Jack trägt den Kajal dick auf, was zwar ziemlich sexy
aussieht, aber Ali hält ihn deshalb für schwul. Siegessäule traf
Christina Aguilera und Cam Gigandet in Berlin zum Gespräch.
Christina, hielten Sie jemals einen Kollegen im wirklichen Leben versehentlich für schwul? Oh, was für eine
lustige Frage. Es gibt immer etwas, über das man sich Gedanken macht, wenn Sie wissen, was ich meine. Ich denke
schon. Cam, wurden Sie im wirklichen Leben mal für
schwul gehalten? Als ich in Hollywood das erste Mal auftauchte, wahrscheinlich schon. Jetzt habe ich Frau und Kind,
das ändert wohl die Perspektive. Sollte es trotzdem noch jemand tun, bin ich dabei sehr entspannt. Es könnte auch ein
Kompliment sein. Christina, wieso geben Sie erst jetzt
Ihr Filmdebüt? Gab es davor keine Angebote? Ich
bekam viele Drehbücher, aber ich lehnte alle ab. Erst
„Burlesque“ passte, weil mich das Konzept dahinter schon
immer interessierte. Mich fasziniert die Kunst von Frauen, ihre
Schönheit offensiv auf der Bühne zeigen. Was war Ihr Lieblingskostüm im Film? Das Outfit für „I'm a Good Girl“,
weil es so süß und außerdem kokett ist. Mir gefiel das pink
Element, die Federn und der Büstenhalter mit den Kristallen.
Das Kostüm ist ein gutes Statement für diesen Song. Ebenso
die Choreografie, die mit dem kleinen Bowler-Hut abschließt.
Das alles erhöht den Spaß, für den dieses Lied steht und den
Ali in diesem Moment hat. Entdeckten Sie bei den Dreharbeiten eine neue Welt für sich? Ja, ich möchte weiter
Filme drehen. Das müssen nicht automatisch Musicals sein.
Ich bin ein Fan von „Girl, Interrupted“ und den Rollen, die
Winona Ryder und Angelina Jolie darin spielten. Die Figuren
interessieren mich, weil sie viele Facetten haben. Cam, Sie
drehten schon viele Filme, aber das Genre Musical
ist auch für Sie neu. Wie haben Sie sich vorbereitet?
Ich war vorher nicht so in dieser Welt zu Hause. Aber meine
Verlobte brachte mich dazu, mir Musicalfilme anzusehen.
Welche? „Moulin Rouge“ zum Beispiel, den ich ganz in Ordnung finde. Oder „Chicago“, den mochte ich schon mehr.
Mein Favorit ist aber „Dreamgirls“ mit Beyoncé. Schon allein
wegen des Titels. Wie war es, so stark geschminkt zu
spielen? Ich habe es genossen, weil es für Jack im „Burlesque Club“ funktioniert. Ja, man schaut besser aus. Im täglichen Leben, da weiß ich nicht. Obwohl ich schon an
verschiedenen Orten Make-up getragen habe, weil es am
Ende doch großen Spaß macht. Christina, Sie feierten gerade einen speziellen Geburtstag. Ist die 30 eine besondere Zahl für Sie? Oh ja, ich freue mich 30 geworden
zu sein. Ich bin es lieber geworden als noch einmal 20.
Warum ist das besser? In den letzten zehn Jahren lernte
ich so viel über mich. Ich bin jetzt auch Mutter, das ist eine
großartige Erfahrung in meinem Leben. Ich fühle mich heute
souveräner in meiner Haut und in meinem Körper. Ich freue
mich schon sehr auf das nächste Kapitel. Warum singen
Sie in „Burlesque“ kein Duett mit Cher? Wir haben
sehnsuchtsvoll darauf gewartet, aber leider vergeblich. Oh, darüber haben wir sogar oft gesprochen. Alle wollten es, aber es kam nie dazu. Wir fanden nicht den richtigen
Song und bekamen es nicht hin, uns bei den stressigen Dreharbeiten die Zeit dafür zu nehmen. Am Ende verhinderte es nur
Interview: Peter Fuchs
die fehlende Zeit.
***030_033_Film:Programm
20.12.2010
17:29 Uhr
Seite 33
Same Sex in São Paulo
Im Januar startet „Fucking Different São Paulo“, der vierte
Film der „Fucking Different“-Konzeptreihe
• Einmal hat der Berliner Filmproduzent Kristian Petersen seine schwulen
Freunde gefragt, wie sie sich lesbischen Sex vorstellen. Ihre Antworten wie
„Sie kämmen sich nur die Haare und reden“ haben ihn erschreckt, gleichzeitig aber dazu beflügelt, ein Filmprojekt zu starten. Nach der 2005 erschienenen Kurzfilmsammlung „Fucking Different Berlin“, in der schwule
Filmemacher lesbischen Sex und lesbische Regisseurinnen die schwule Sexualität erkundet hatten, produzierte Kristian weitere Filmserien über New
York (2007) und Tel Aviv (2008). Das Konzept blieb immer dasselbe.
Und was zeigt uns jetzt São Paulo, Lateinamerikas größte Metropole? Die
zwölf Kurzfilme aus Brasilien stellen eine Reise durch unterschiedliche Genres, Zeiten und Identitäten dar – und am liebsten werden intime Zweierbeziehungen unter die Lupe genommen: „Während sich in Tel Aviv fast alles
um Politik und Religion drehte, ist São Paulo viel romantischer“, meint Kristian Petersen diesbezüglich. „Es geht um das Kleine und Private. Das hat womöglich damit zu tun, dass São Paulo eine richtige Megacity mit 18 bis 20
Millionen Menschen ist.“
In diesem Sinne fängt Max Juliens Kurzfilm „Ronda“ mit einem Blick über
Wolkenkratzer an und zeigt danach das Nachtleben in einem Klub, wo zwei
Lesben eine Erotikshow machen. Das Entscheidende für diese Geschichte
passiert aber erst zu Hause. Daheim, auf einer blühenden Terrasse, findet
auch die besonders sehenswerte Sexszene aus dem Kurzfilm „After Lunch“
von Rodrigo Diaz Diaz statt. Naná und Andrea (Foto) sind Freundinnen und
verheiratete Frauen mit Kindern. Zusammen erleben die beiden ein ungewöhnliches Abenteuer: Während Naná einen erotischen Traum erzählt, verspürt Andrea plötzlich solche Lust, dass es nichts mehr gibt, was die beiden
jetzt noch aufhalten kann ...
Ein lustiger und sinnlicher Beitrag! HIV, Genderrollen und das Zusammenleben sind weitere Themen der Filmserie. Nicht ganz ohne Religion: „Deus
do Impossível”, eine Doku von Luciana Lemos, zeigt das Leben einer queeren christlichen Gemeinschaft in São Paulo.
Und welche Stadt kommt als Nächste? Kristian Petersen pendelt derzeit
zwischen Kiew und Jakarta: „Die beiden Städte sind super. Als ich aber in
Kiew „Fucking Different“ zeigte, wurde ich bezichtigt, Pornografie zu verbreiten. Außerdem versuchte jemand, eine Rauchbombe in den Kinosaal
zu bringen. In Jakarta erschien die Situation auch nicht besonders günstig,
als es beim Q-Filmfestival vor ein paar Jahren Drohungen der Islamisten
gab.“ Also abwarten, bis die queere Lage in Indonesien und der Ukraine
entspannter ist. Bis dahin gibt es jede Menge „Fucking Different“-Filme
Inga Pylypchuk
im Kino Moviemento.
FOTO: KRISTIAN PETERSEN PRODUCTION
„Best of Fucking Different“ aus Berlin, New York und Tel Aviv in Anwesenheit
einiger Regisseurinnen und Regisseure, Moviemento, 12.1., 22 Uhr,
„Fucking Different São Paulo“, Moviemento, 13.–26.1., täglich 22.30 Uhr
siegessäule 01|2011 33
***034_035_Buch:Programm
20.12.2010
16:29 Uhr
Seite 34
buch
FOTO: © LILIENFELD VERLAG
Unser Foto zeigt
Donald Windham (re.)
mit Truman Capote in
Venedig.
Donald Windham,
„Zwei Menschen“,
Verlag Lilienfeld,
212 Seiten, 19,90 Euro
Im
Schatten des
Freundes
online
Rezensionen von Veneda
Mühlenbrinks „Irgendwo auf
der Welt fängt mein Weg zum
Himmel an“ und Sara Stridsbergs Roman „Traumfabrik",
einer fesselnden Phantasie zur
historischen Person Valerie
Solanas.
34 siegessäule 01|2011
Mit gelassener Offenheit erzählt
Donald Windham die Geschichte
einer folgenreichen Begegnung
im Rom der 50er-Jahre
• In Donald Windhams Roman „Zwei Menschen“ gibt es einen
Augenblick, kurz bevor ein heterosexueller, römischer Teenager
dabei ist, ein erotisch und emotional vielschichtiges Verhältnis
mit einem älteren amerikanischen Geschäftsmann zu beginnen.
Marcello geht die Via Condotti hinunter und bleibt nachdenklich
vor den Schaufenstern von Herrenbekleidungsgeschäften stehen.
Er fühlt sich plötzlich von Dingen angezogen, die noch nicht ge-
kauft, noch nicht benutzt wurden oder wie Museumsobjekte nicht
mehr benutzt werden. Er fühlt, dass er einem reinen, unmissverständlichen Wert nahe ist, den jedes Objekt verliert, wenn es in
die Alltagssphäre des Gekauften und Benutzten gerät.
Marcello ist auf dem Weg zur Spanischen Treppe. Er selbst ist
nicht ganz „ungekauft und unbenutzt“, aber sein beiläufiges Eintauchen in die „Prostitution“ ist kein melodramatischer Sündenfall. Hier geschieht es: Der junge Mann trifft auf Forrest, der
gerade von seiner Frau verlassen wurde und zögert, zu seiner Familie nach New York zurückzukehren. Der Roman ist die Geschichte dieser außergewöhnlichen Begegnung, durch die beide
Beteiligten voneinander Dinge lernen werden, die ihr Leben für
immer verändern und bereichern. Am Schluss kehrt Forrest nach
New York zurück, Marcello bleibt in Rom und wird seine Freundin heiraten.
Hier ist eigentlich nicht das, was geschieht, so überwältigend –
emotionale Kraft und Durchdringung stellen sich vielmehr darüber her, was in dem Raum geschieht, den die ungleichen Liebenden um sich schaffen. Das Magische und das Besondere im
Alltäglichen und Gewöhnlichen aufzuspüren und darzustellen ist
Windhams besondere Begabung. Seine „Handschrift“ ist gelassen, still und doch beredter als die von Tennessee Williams oder
Gore Vidal, Zeitgenossen und zeitweise Freunde von Windham,
die ebenfalls früh „gewagte“ (homosexuelle) Themen behandelten.
Fast hätte der 1920 geborene Schriftsteller das Erscheinen seines
Romans auf Deutsch noch erlebt, er starb im Mai 2010. Berühmte Kollegen wie Albert Camus, Thomas Mann, André Gide, E. M.
Forster, Truman Capote, Tennessee Williams und Georges Simenon waren Fans von Windhams kristalliner Prosa und durchdringender Beobachtungsgabe. „Zwei Menschen“ erschien 1965 und
wurde wegen der homosexuellen Thematik von der Kritik nicht
gut aufgenommen oder gleich ignoriert. Es war eine Zeit, als im
allgemeinen Bewusstsein schwule Beziehungen bestraft und in
einer (wie auch immer gearteten) Katastrophe enden mussten.
Eine Rezensent schrieb etwa, der Roman sei deshalb nicht glaubwürdig, weil er „glücklich“ endet!
Donald Windhams Buch ist eine Kostbarkeit und beweist, dass
Windham ein Romancier von hohem Rang ist. Immer gelingt es
ihm, uns das Vertraute, tausendfach Geschaute neu sehen zu lassen: „Es ist nichts Besonderes, das Wunderbare, aber es ist wunderbar, das Alltägliche zu lieben“. Die Erfahrung der Wahrheit ist
unerlässlich für die Erfahrung der Schönheit, und die Erfahrung
der Schönheit wird von einem Sprung im Dunkel (in ungewissem
Terrain) begleitet und geführt. Die Teilnahme an diesen Erfahrungen macht den unvergleichlichen Zauber und Schmelz von
Egbert Hörmann
„Zwei Menschen“ aus.
***034_035_Buch:Programm
20.12.2010
16:29 Uhr
Seite 35
Fatale Liebe
Jack Kerouacs und William S. Burroughs’ gemeinsamer
Roman erscheint auf Deutsch
FOTO: ARCHIV
• Mitte der 1950er-Jahre explodierte ins öffentliche Bewusstsein die letzte
große literarische Avantgarde Amerikas: die Beat-Generation, deren Einfluss
und Faszination ungebrochen sind. Mit ungewohnter Heftigkeit formulierten ihre Vertreter im Schatten der Atombombe die radikale Absage an eine
als steril empfundene Literatur, an die bürgerliche Rang- und Aufstiegsordnung und an die Wunsch- und Wertvorstellungen der Wohlstandsgesellschaft.
Gepriesen wurden eine „neue Vision“, Rausch, „Unterwegssein“, Ekstase,
sexuelle Freiheit und Abweichung. Und einige der Angehörigen dieser wilden Truppe waren offensiv schwul, etwa William S. Burroughs und Allen
Ginsberg. Diese Hipster formierten sich bereits Mitte der 40er-Jahre im Umfeld der New Yorker Columbia-Universität, aber auch in einer schillernden
Subkultur von Literatinnen und Literaten, Junkies, Strichern, Ganoven, Marineangehörigen und freizügigen Frauen. Noch waren alle Protagonisten unbekannt, die kanonischen Werke der Bewegung sollten erst eine gute
Dekade später Weltruf bringen: Allen Ginsbergs „Howl“ (1956), Jack Kerouacs „On the Road“ (1957) und William S. Burroughs´ „Naked Lunch“
(1959). Eine Art literarische Initialzündung brachte für Burroughs und Kerouac ein Ritualmord im Freundeskreis. Im Sommer 1944 tötete der 19-jährige Lucien Carr den 33-jährigen David Kammerer im Riverside Park, einem
bekannten Schwulentreff. Das Duo infernal hatte eine unerhörte, allzu intensive, achtjährige Beziehung à la Verlaine und Rimbaud hinter sich.
Der bizarre Mord machte Schlagzeilen, die schwulen Umstände wurden vertuscht, Carr kam nach zwei Jahren wieder aus der Haft und begann ein erfolgreiches bürgerliches Leben. Ein deftiger Stoff, und Burroughs (Alter Ego:
Barmann Will Dennison) und Kerouac (als Seemann Mike Ryko) schrieben
abwechselnd ein Kapitel nacheinander im Stil des hartgesottenen, existenzialistisch beeinflussten Kriminalgenres.
Das Buch, Ende 1945 fertiggestellt, fand bei Verlegern jedoch kein Interesse. Kein Wunder: Tunten, Matrosen, die ein Pferd auf der Straße wichsen,
lesbische Rausschmeißerinnen und schließlich „das Hurenhaus der Hölle
selbst“ waren damals keine ansprechenden Themen. Literarisch ist dies
kein Meisterwerk, aber es ist dennoch ein Fund und ein sehr interessantes
Zeitdokument. Die Schilderungen der verschiedenen Milieus sind plastisch
und intensiv. Und natürlich ist die Geschichte einer fatalen Liebe immer atehö
traktiv, gerade weil sie zwischen zwei Männern geschieht.
William S. Burroughs
(Foto) schrieb mit Jack
Kerouac „Und die Nilpferde kochten in ihren
Becken“, Nagel & Kimche, 192 S., 17,90 Euro
siegessäule 01|2011 35
***036_037_Kunst:Programm
20.12.2010
16:23 Uhr
Seite 36
kunst
FOTOS: BRIGITTE DUMMER
Kunsthistoriker Thomas
Köhler ist neuer Direktor
des Berliner Landesmuseums für Moderne
Kunst, Fotografie und
Architektur.
Zurzeit laufen dort
mehrere Ausstellungen,
für Aufsehen sorgte
„Nan Goldin. Berlin
Work“, die noch bis 28.
März zu sehen ist.
Ausführliche Infos zu den
Ausstellungen auf
berlinischegalerie.de
Neues Kraftzentrum
Mit „Nan Goldin. Berlin Work“ schärft
der neue Direktor Thomas Köhler das
Profil der Berlinischen Galerie
21.1.
Fotogalerie Friedrichshain
„Beziehungen“
Bis 21.1. ist das Teilwerk der
tschechischen Fotografen Jindrich Streit & Lubo Stacho zu
sehen: Beide hinterfragen unsere „normale Gesellschaft“.
31.1.
Verborgenes Museum
Henriette Grindat
100 Fotografien geben Einblick in Grindats Œuvre mit
surrealistisch-phantastischen
Bildern aus Paris und poetischen S/W-Reiseaufnahmen.
36 siegessäule 01|2011
• Dr. Thomas Köhler strahlt über beide Ohren. Zur Vernissage von
„Nan Goldin. Berlin Work“ drängt sich eine ebenso bunte Mischung in den Ausstellungsräumen wie auf den Werken der gefeierten Fotografin – insgesamt kamen 3.750 Gäste zur Eröffnung.
„Ich freue mich über den neuen Rekord. Mein Ziel ist schließlich
ein Museum, das beliebt ist!“ Erst im September zum neuen Direktor der Berlinischen Galerie aufgerückt, scheint Köhler einige
seiner ehrgeizigen Ziele bereits erreicht zu haben. Vor allem geht
es ihm darum, das Image des Berliner Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur zu schärfen: „Wir sind kein
‚Heimatmuseum mit Kunst’, sondern wollen als ein wichtiger Player im Feld erkannt werden. Ein Ort, wo was passiert und der stark
vernetzt ist in der Stadt: mit Künstlern, Galerien und auch den Unternehmen.“
Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Whitney Museum in New York, documenta X in Kassel, Kunstmuseum Wolfsburg: So lauten die Karrierestufen des promovierten Kunsthistorikers. Vor zwei Jahren kam er an die Berlinische Galerie, zunächst
als stellvertretender Direktor. Als Vorgänger Jörn Merker in den Ruhestand ging, konnte Thomas Köhler den Regierenden Bürgermeister von seinen Visionen überzeugen, Klaus Wowereit ist in seiner
Funktion als Kultursenator nun sein Vorgesetzter. Köhler freut sich
dabei über eine „kooperative, kommunikative und kollegiale Zusammenarbeit.“
Dass die ersten beiden großen Ausstellungen, Marianne Breslauer
und Nan Goldin, besonders eine queere Zielgruppe ansprechen, ist
allerdings „Zufall, keine Programmatik“, so Köhler. Dennoch freut
er sich nun auch über die vielen jungen Leute, die neuerdings die
Vernissagen stürmen: „Da sieht man, dass sich auch ganz schnell
Zielgruppen verschieben können.“ Immer wieder will Köhler in Zukunft ausländische Künstlerinnen und Künstler zeigen, die etwa,
wie Nan Goldin, durch ein DAAD-Stipendium in die Stadt kommen.
International und zeitgenössisch will man sein, eben auch ein bisschen „Kunsthalle“, die in Berlin so sehr vermisst wird. Kein einfaches Vorhaben, ist die Berlinische Galerie doch bei schmalem
Budget für den gesamten Zeitraum von 1870 bis heute zuständig.
Das wird vor allem im Obergeschoss deutlich, wo ab Mitte März
ein neues Design mehr Klarheit und Struktur in die ständige Sammlungspräsentation bringen wird. Die Berliner Secession, Dada, das
Wirken russischer Künstler in Berlin: Hier wird die wechselvolle Kulturgeschichte der Hauptstadt greifbar wie sonst selten.
Als das 1975 gegründete Museum 2004 in das ehemalige Glaslager an der Alten Jakobstraße zog, wurde die neue Lage als zu peripher kritisiert. Heute profitiert die Berlinische Galerie von der
Entwicklung in Kreuzberg, wo sich die direkte Nachbarschaft inzwischen zum „Berlin Gallery District“ gemausert hat. Fast symbolisch steht dafür die Umgestaltung des Museumscafés, für die
Thomas Köhler das renommierte raumlaborberlin gewinnen konnte. Die dominierende neue Farbe: ein knalliges Lila. Torsten Träger
***036_037_Kunst:Programm
20.12.2010
16:23 Uhr
Seite 37
***038_041_Party:Programm
20.12.2010
15:50 Uhr
Seite 38
party
FOTO: GUIDO WOLLER
Südblock,
Admiralstraße 1-2,
Kreuzberg
suedblock.org
Termine im
Programmteil
Komm,
Kotti!
Der neue Eventspace Südblock am
Kottbusser Tor könnte eine queere
Herzkammer der Stadt werden
15.1.
Soli CSD Belgrad
Info- und Soliveranstaltung
zum CSD Belgrad mit Podiumsdiskussion und Filmbeiträgen, anschließend die Party
„repeat“. Info ab 20.30 Uhr,
Party ab 23 Uhr im SchwuZ.
38 siegessäule 1|2011
•Fußballübertragung, Hartz-IV-Beratung, Konzerte, PerformanceAbende, Partys, DJs von den Pet Shop Bears bis Prosumer und
Tama Sumo – der Südblock am Kotti hat gerade erst aufgemacht,
doch Programm, Konzept und Ambiente lassen schon jetzt ahnen,
dass da ein ganz besonderer Ort im Entstehen ist. Dahinter stecken Kreativköpfe aus dem Kiez: Tünya Özdemir vom Modeladen
und Agentur Tektek, Dennis Kuhlow und Richard Stein von der
Kreuzberger Kulttrinkhalle Möbel Olfe.
Sie ergriffen die Chance, als der Flachbau an der Südwestecke des
Kotti frei wurde. Statt eines Wettbüros ist hier nun seit der großen
Eröffnungsparty am 4.12. der Südblock, ein Space für verschiedenste Abendveranstaltungen und Café-Tagesbetrieb (ab 30. Januar). Früher waren hier Imbisse und Restaurants zu Hause, was
der Location nach dem Entfernen mehrerer Container Rigips kaum
noch anzusehen ist: Nur ein Imbisswürfel ist geblieben, der weiter
genutzt werden soll, ansonsten eine zeitgemäß-verspielte Mischung aus Sichtbeton, Holzpaneelen, lila Raufaser und Leder.
„Hier wurden mehrere Jugendtraumata verarbeitet“, sagt Dennis
augenzwinkernd, er ist Künstler, arbeitet aber auch schon seit Jahren in der Olfe. Besonders sind auch die in blauem Mosaik-Style
gehaltenen All-Gender-Klos – Pissoirs und Kabinen trennt nur eine
Schwingtür, auf der eine Anleitung zum Stehpinkeln für Frauen
klebt: „Das ist nur konsequent“, sagt Dennis.
Schnell hat der Südblock auch den Spitznamen „Aquarium“ bekommen. Grund dafür ist die breite Fensterfront zum Kottbusser
Tor hin, über der ein Elch und ein Kamel in Stöckelschuhen thronen. So ist der Flachbau tagsüber wunderbar hell – und nachts von
draußen umfassend einsehbar. Das ist Konzept: Offenheit und Öffentlichkeit. Deswegen haben die Südblock-Leute auch auf dem
Platz vor der Fensterfront Bänke und einen kunstvoll verzierten
Brunnen aufgestellt, den sie augenzwinkernd als „Gelsenkirchener Barock“ bezeichnen. „Früher waren da mal Bänke, aber die
wurden wohl abmontiert, damit sich keine Penner hinsetzen“, sagt
Dennis. „Für uns ist das aber öffentlicher Raum, der auch genutzt
werden sollte.“
Kottitainment für alle: Die Preise sind im Südblock bewusst niedrig gehalten und auch im Veranstaltungsprofil spiegelt sich Vielfalt: Schwule sollen montags zum „Erntefest“ kommen, immer
freitags gibt’s die Kiezdisco „Kottywood“ – laut Dennis „von
Kreuzbergern für Kreuzberger“, und ab dem 15.1. jeden Samstag
unter dem Motto „Heimspiel – Kick it queer“ Liveübertragungen
von Bundesligaspielen, präsentiert von Tülin vom Fußballladen
Goal. Außerdem wird jeden Dienstag von 13 bis 16 Uhr kostenlose Hartz-IV-Beratung angeboten, die schon großen Anklang findet.
Darüber hinaus gibt’s jede Menge monatlicher Events: Lassie-Singers-Legende Christiane Rösinger lässt nach zehnjähriger Pause die
„Flittchenbar“ als Gala wiederauferstehen (6.1.). Miss Sam hostet
einen Soulabend, bei dem immer zwei Bands/KünstlerInnen auftreten und gemeinsam eine Session spielen (20.1.). Gladt veranstaltet am 15.1. die Party „Glad[t] 2 Be Here!“, im Januar in
Zusammenarbeit mit DJ Aviv without the Tel von „Berlin.Meschugge“, am 22.1. gibt es die Frauenparty „her.story“ mit dem
Motto „Es gibt genügend Gründe, gemeinsam die Stöckel durchzutreten“, am 29.1. gibt es einen Singer/Songwriter-Abend, der
möglicherweise auch monatlich stattfinden soll.
Viel los also: Party, Gala, Session, Konzert, auch Diskussionsrunden
und Poetry-Slams kann sich Dennis gut vorstellen, ansonsten seien
weitere Veranstaltungen willkommen: „Wir wollen auch einen
Raum bieten für Sachen, die woanders nicht funktionieren würden.“ Man darf also gespannt sein, was noch kommt.
Malte Göbel
***038_041_Party:Programm
20.12.2010
15:50 Uhr
Seite 39
20.12.2010
15:50 Uhr
Seite 40
party
➌
Girls Republic
7.1., 22 Uhr, Klub der Republik
• Die neue Lesbenparty „Girls
Republic“ schlug ein „wie eine
Bombe“, erzählt Pressesprecherin Kate. Deswegen bestand der
Veranstaltungsort Klub der Republik darauf, die Party zur dritten
Ausgabe vom Donnerstag auf
Freitag zu verlegen. Musiktechnisch bietet DJ Karina housige
Clubtunes, frei von Mainstream
und Charts, für Kate Teil des Erfolgsrezeptes: „Es ist genau das,
was die Mädels gerade hören
wollen.“
➊ Gegen
8.1., 23.59 Uhr, MIKZ
• Veranstalter Francesco will mit
der Undergroundsause „Gegen“
einen neuen Raum zur „Zelebrierung von Queer Culture“ schaffen. Auf zwei Floors soll ein
„Spiel von Pop-Art“ stattfinden.
Auf dem einen werden Electro
und Techno von Karina und Skyelektra aufgelegt, während auf
dem zweiten Floor Spoken Word,
Performances und „unglaublich
schräge Musik“ als „toter“ Gegenpol dargeboten werden sollen. Hm, klingt ... schräg.
Freaky Busche
7.1., 22 Uhr, Die Busche
top five
• Die Busche holt zur Service-Offensive bei ihrer Freitagsparty
aus. Selbstverständlich ein Service, wie er sich für Berlins wohl
legendärsten schwul-lesbischen
Club gehört. Den gesamten Januar über können sich die Gäste bei
„Freaky Busche“ jeden Freitag
zwischen 1 und 3 Uhr Boys und
Girls an ihren Tisch holen und in
bester Table-Dance-Manier strippen lassen. Dem nicht genug,
stehen Gratismassagen zur Verfügung. Natürlich fehlt aber auch
nicht die altbewährte Mischung
aus 80er, 90er und Schlager zum
hemmungslosen Mitsingen.
Grrrr!
➊
Siegessäule präsentiert:
➋ Search and Destroy
21.1., 23 Uhr, SchwuZ
Gloria Viagra (li., natürlich)
ist seit 11 Jahren an den Turntables dabei. Im Januar startet
ihre neue SchwuZ-Partyreihe
„Partysane“. Termine: 2.1. Watergate, 14.1. SchwuZ, 29.1.
KitKatClub
Platz 1
Monkey Safari:
Saturday Night Fish
Platz 2
David Labeij & Onno:
I Want My MP3
Platz 3
Kohlmann & Bourgeois:
Chaplins Swagger
(Original Mix)
Platz 4
Duck Sauce:
Barbra Streisand
Platz 5
Peaches:
Talk To Me
• Nach kurzer Erfrischungspause
startet die Indie-Rock-Party „Search and Destroy“ im Januar wieder ihr allseits berüchtigtes
Liveprogramm. Heute steht das
Guitar-Synthie-Duo Kool Thing
(Foto) um Bobby Jules auf der
Bühne, das sich nach einem Antisexismussong von Sonic Youth
benannten. Als DJs verteilen sich
trust.the.girl, Noisy Pig, Morrison
und die Hip-Hop-Girls von
Scream Club über die drei Floors.
➋
➌ L-Tunes
28.1., 22.30 Uhr, SchwuZ
• Alle Jahre wieder feiert „LTunes“ im Januar das chinesische
Neujahr. Zwar beginnt das erst
am 3.2. und läutet das Jahr des
Hasen ein, aber so genau nahm
das die Lesbenparty noch nie.
Schließlich geht es hauptsächlich
ums Feiern: Marsmaedchen, Sheila Chipperfield, LaZara (Foto) u. a.
legen von Rock bis Pop und Electro alles auf, was Tanzbeine
macht. Da kann man beruhigt ein
paar Tage verfrüht wie ein Hase
auf und ab hüpfen.
Texte: rob
FOTOS: PROMO (1, 2), BARI (3)
***038_041_Party:Programm
***038_041_Party:Programm
20.12.2010
15:50 Uhr
Seite 41
***042_042_Programmstart:Programm
15:59 Uhr
Seite 42
präsentiert
Kampfansage
• Kreuzberg aufgepasst! Die
sonst eher im Ostteil der Stadt
aktive Deep-Throat-Virtuosin
der Travestie – Nina Queer –
bläst mit Magic Magnus (Foto
re.) zum Angriff auf den Westen.
Direkt am Görli liegt der taufrische In-Club My Name Is Barbarella, Heimat von Ninas
neuer Party „Rose Kennedy“.
Nina sagt „Tschö!“ zu House/
Electro und feiert mit DJ Yanni
aus Tel Aviv, Herrn von Keil
und Austin durch die Popjahrzehnte. Zur Premiere stehen die
80er auf dem Speiseplan. jano
Rose Kennedy, 8.1., 20 Uhr,
My Name Is Barbarella
Freier Eintritt bis 23 Uhr!
FOTO: KRIZZI WITH THE K!
programm
42 siegessäule 01|2011
20.12.2010
043_043_31
20.12.2010
12:16 Uhr
Seite 43
31.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
Freitag
21:00
22:00
22:00
22:00
22:00
22:00
FOTO: JOSEF TÜRK JUN./PIXELIO
22:00
22:00
22:00
22:00
Abgeschossen
22:00
• Lust auf Partyoverkill? Wer’s richtig heftig
braucht, geht am besten zur Maskenballfete von
„Klub International“ und „Irrenhouse“ ins KI
oder zu den „Mermaids“ ins Frösi oder zur fetten
Sause vom „GMF“ im Dice. Oder beides? Noch im
SchwuZ vorbei oder zur „Horse Meat Disco“? Aah!
22:00
23:00
23:00
21 Uhr, Kino International, 0.30, Uhr Dice
silvester
15:00 Coccolino Showlounge
Silvester Gala, Claudio
Maniscalco & Friends.
15:00 Tempodrom Silvesterkonzert, Deutsches
Symphonie-Orchester Berlin, Viviane Hagner, Artisten
des Circus Roncalli
18:00 BKA-Theater Ediths
Silvester-Kracher-Show,
mit Ades Zabel, Biggy van
Blond, Bob Schneider u.a.
Auch um 22 Uhr
19:00 Radialsystem V Silvesternacht an der Spree,
Elbipolis Barockorchester
Hambur. Ab 23.30 Uhr
Silvesterparty mit DJ Ipek
21:00 AHA AHA-Silvestershow, Mit Vera Titanic,
Beaulah Bountey u.a.
23:00 Komödie am Kurfürstendamm 98 Luftballons, Silvesterkonzert
mit den Berlin Comedian
Harmonists
18:00 Pink Pavillon Pink
Silvester Party, Musik
von Abba bis Zarah auf der
Silvestermeile
19:00 Himmelreich Reinfeiern, Silvesterparty mit
Wunschmusik
19:00 Queens Prenzl’Berg Big New Years Party, For
women & friends. Mixed
music & aktuelle Charts
19:00 SO36 Café Fatal
meets Rakete Kreuzberg!, Silvester-Spezial!
DJs Frank & Monique,
Marmaedchen u.a.
20:00 Villis Bar Silvesterparty, Mit den wildesten
Hits der 70er, 80er und 90er
20:00 Südblock Kottywood,
Kiezdisco
20:00 Cum Laude Große
Silvesterparty, DJs Harry
und Jörg sorgen für Beats
in Standard/Latein/Disco.
Moderation: Daphne de
Baakel
20:00 Begine Silvesterparty, DJanes VeraS u.a.
20:00 Café PositHiv Silvesterparty
20:00 Sonntags-Club Silvester im Sonntags-Club
21:00 Sharon Stonewall Silvester Party
21:00 Hafen New Years Eve,
Silvesterparty
21:00 Sanatorium 23 Zurück in die Zukunft
21:00 Incognito Silvester
Party
21:00 Marianne Silvesterparty
21:00 Nah-Bar SilvesterParty
21:00 Kino/Klub International
Silvesternacht, MonGay Sektempfang und Film:
Rocky Horror Picture Show.
22 Uhr Pre-Lounging und
Countdown mit Stella DeStroy und Brigitte Skrot-
23:00
23:00
23:00
00:30
01:00
01:00
hum. 0.30 Uhr Party mit DJs
Magic Magnus, Stella Destroy, Nina Queer, Marino,
Bürger P., Aviv Without The
Tel
Raststätte Gnadenbrot
Musikkantine
Spezial, Kreuzungsknaller
Flax Tempo 2011
Grosse Freiheit 114 Land in Sicht, Silvesterparty mit DJ Tiasz & Daniel
Salon Tippel Silvesternacht, DJ Karina &
Friends
Golden Finish Golden
Finish, DJ Battle
Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Das singende Silvester
Zum schmutzigen
Hobby Macht’s gut
ihr Trottel!!, DJs Divatlantique, Austin
Rauschgold 2011
Tage Rauschgold, Große
Silvesterparty
Die Busche Silvester
Party, Charts 90er, 80er. Ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
Barbie Deinhoff’s Silvester Party, DJ Sarah
Adorable
Schoppenstube Silvester Party
Serene Bar Girls’
Dance, Große Silvesterparty mit DJane Hurricane
FateClub No Limits! –
Silvesterparty, DJs
Simon, Taktgefühl,
Rick Siron, In-Spector u.a.
SchwuZ SchwuZ
Silvester Party, DJs
Gina Tonic, Kenny Dee,
PomoZ, Modeopfer, Desolation Disko King, Das
Daniel, Drew, Cheddar,
ChrizzT
KitKat-Club Silvester
Party, DJs Clark Kent,
Ziggy Stardust, Flash u.a.
Frösi Mermaids @
Silvester, Marsmädchen,
Vanessa, PaScha,
trust.the.girl, Sarah Julie
Parker
Wintergarten Bohème Sauvage, 20er–
40er-Jahre Partyi
Dice GMF Silvester,
DJs Chris Bekker, John
Eltong, Barbie Breakout,
Wicked Bunny
Betty F*** SilvesterKracher
Tom’s Bar Handmade,
Volldampf ins neue Jahr mit
N.O.B.
01:00 Berghain Silvester
Party, DJs Nd_baumecker,
Tama Sumo, Prosumer u.a.
01:00 Greifbar Knall mal
wieder!
01:00 Möbel Olfe Silvester
am Kotti!
01:00 Woof New Year’s Eve
01:00 Tape Club Horse
Meat Disco, New Years
Eve Special.
sex
12:00 Duplexx Silvester
Fuck, bis 22 Uhr
12:00 Maze World SilvesterSex, bis 22 Uhr
12:00 XXL Last Fuck 2010
13:00 DarkZone Silvester
Fuck, bis 22 Uhr
13:00 Erotixx Silvesterverkehr, bis 22 Uhr
20:00 CDL-Club Welcome
2011, Sexparty, Dresscode:
Sexy Underwear/Naked
20:00 Ajpnia Ajpnia Reloaded
20:00 Leathers Club Strip
off!, Nacked Partyr
20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only.
Leather, Fetish-Outfit or
naked
21:00 Stageclub Silvester
Fetisch Party
21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 New Action Big Bang
New Year, Dress-code
22:00 Stahlrohr 2.0 Silvester Knallen – Rein und
Raus
siegessäule 12|2010 43
044_044_01
21.12.2010
Samstag
11:01 Uhr
Seite 44
1.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
FOTO: LOVESUCKSENTERTAINMENT
20:00
20:00
20:30
22:00
22:00 Rauschgold Tomorrow can wait
22:00 Schoppenstube Neujahrsparty, mit Magic Frank
22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, Neujahrs-Special, DJ Karl Forkel
22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed
Music & aktuelle Charts
22:00 S-Club Profi Strip
22:00 Die Busche Busche, ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
23:00 Goya Happy New
Year Party, DJs Gloria Viagra, Melli Magic, Gina Tonic
23:00 ZMF Hollywood Bitches, „New Years Rehab“,
DJs Pop’o’Lectric, Gina
Tonic, Charlet Crackhouse,
Barbara Vouge, DJ Boy
23:00 SchwuZ Bump!, das
Retro-Studio. DJs ChrizzT,
Cul de Paris, mikki_P, Emma
Cock am Drink, Modeopfer,
Der Micha
23:00 KitKat-Club Carneball
Bizarre, DJs Der Freak,
Drama Nui, Faufi
zeck, Von Robert Wilson,
Tom Waits, Kathleen Brennan nach dem Stück von
Georg Büchner
Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Arsen und Spitzenhäubchen
Theater im Keller Travestieshow StarDreams
Tipi Cabaret, Das Musical
BKA-Theater Ediths
Katerfrühstück, Ades
Zabel & Company
Komödie am Kurfürstendamm Neujahrskonzert, mit den Berlin
Comedian Harmonists:
„Buona Sera“
Coupé Theater Hossa,
Die Schlagerrevue der 70er
Jahre
Philharmonie Rias
Kammerchor, Werke von
m. Bartholdy. Hans-Christoph Rademann Dirigent
Ratibortheater Gurke
oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas
Quasimodo Soulounge, Konzert
sex
Das große Streicheln
• Lecker, zu Sounds von Sugar Blue, Kitty Vader
und Austin werden beim „Neujahrsempfang“ des
KI und der Loreley folgende Specials dargereicht:
Gratislollis, Brigitte Skrothum wahrsagt für
2011, „Das große Penisstreicheln“ (was auch
immer das ist) und der Nina-Queer-Porno. Grrr!
22 Uhr, Loreley
mix
12:00 UKW 88,4: Rainbow
City, Radio für Lesben und
Schwule
16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Junxgruppe, für
schwule Jungs bis 19
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Runaway, Schwule
Jugendgruppe für Jungs
von 20-26
19:00 Alex: Radio QueerLive
kultur
10:00 Galerie Michael Schultz
Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch
um 19.30 Uhr
16:00 Komische Oper Neujahrskonzert, mit Markus
44 siegessäule 01|2011
Poschner, Dagmar Manzel
& Co.; Vorstellung auch um
20 Uhr
16:00 Kookaburra Comedy
Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr
Schafft sich ab, Der Jahresrückblick der Brauseboys. Auch um 20:30 Uhr
17:00 Deutsche Oper Der
Nussknacker, Staatsballett Berlin
19:30 Deutsches Theater/
Kammerspiele Woy-
tv
08:20 WDR: Mädchen in Uniform, mit Romy Schneider,
Spielfilm, D/F 1958
10:15 NDR: Als das Licht ausging ..., mit Doris Day,
Spielfilm, USA 1967
22:20 Arte: Jeanne Moreau –
Im Film und ganz privat, Dokumentation, F
2009
party
19:00 Blond NewYearsNight-Warm-Up
19:00 Himmelreich Nach
dem Fest ist vor dem
Fest, Neujahrsparty
19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves
20:00 Incognito Katerpflege
20:00 Sharon Stonewall Play-Gay
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
21:00 Betty F*** Neujahrschill-in
21:00 Marienhof Saturday
Night Fever
21:00 Flax Partystarter,
80er/90er/classics
21:00 BarbieBar Shakka
Lakka Boum
22:00 Golden Finish Nightstarter!
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke The Reverend & The Monk,
Sing Live on stage
22:00 Loreley Neujahrsempfang, DJs Sugar Blue,
Kitty Vader, Austin, Magic
Magnus, Nina Queer
13:00 Apollo Splash Club Welcome 2011, ab 18
Uhr: Schaumparty de luxe
13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun
14:00 XXL Neujahrsknallen
17:00 Woof Underbear,
Dresscode Underwear oder
Naked
17:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 22 Uhr
20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade,
Gays only. All Fetishs
21:00 CDL-Club Naked
Weekend, Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only
21:00 Böse Buben Die Böse
Buben Nacht, flagellation
& spanking
22:00 COCKS-Berlin BBGang-Bang, Club
22:00 New Action Cruising
Non Stop, „All Kind of
gay Fetish Night“, Strict
Dresscode
22:00 Quälgeist SklavenNacht, Einlass bis 23 Uhr
22:00 Darkroom Golden
Shower Party
22:00 Triebwerk Naked Sex
Party, Open end
22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party
045_045_02
20.12.2010
Sonntag
12:19 Uhr
Seite 45
2.
17:00 Deutsche Oper Die
Hochzeit des Figaro, von
W. A. Mozart
18:00 Tanzfabrik Berlin Freistil, Die Kunst der Improvisation
18:00 Maxim Gorki Theater Shockheaded Peter,
McDermott, Crouch, Jacques
19:00 Tipi Cabaret, Das Musical
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Bakunin auf dem
Rücksitz, von Dirk Laucke
20:00 Neuköllner Oper Mein
Avatar und Ich, Musical
von Thomas Zaufke und
Peter Lund
20:00 Coupé Theater Hossa,
Die Schlagerrevue der 70er
Jahre
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten,
Improvisationstheater
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
Watergate-Affäre
• Das Watergate an der Oberbaumbrücke gehört
neben dem Berghain zu den renommiertesten Electroclubs Europas. Die ideale Kick-off-Location für
das „GMF“, um ins 15. Jubiläumsjahr zu starten.
Für die passenden Beats mit Spreeblick sorgen Ante
Perry (Foto), Zoe, Topmodel und Gloria Viagra.
23 Uhr, Watergate
mix
15:00 Sonntags-Café, Plaudern
und Tatot gucken
15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Kuschelgruppe,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bi’s und Trans
16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch
14:00 BarbieBar Cake &
Cookies
16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und Tatort
17:00 3 Schwestern Club
Hot Cha, DJ T-INA Darling.
Swing, Jive, Bogie, R&B,
Swing Hop. Tanzteaser mit
Lotta
18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance.
DJs Vikki Red & Guests
18:00 SO36 Café Fatal, mit
Tanzkurs
19:00 Betty F*** Sunday
Detox
19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und
Lateinamerik. Tanzmusik
20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier
20:00 Sharon Stonewall I
Love Sundays
20:00 Trauerspiel Grey Sunday
20:00 Marianne Tatort, Mit
Täterrarten
20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee
21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Liquid
Brunch, Sing Live on stage
22:00 S-Club Chillout Dance
22:00 Ficken3000 Pork,
Drink. Dance. Strip. Fuck. DJ
Ferdiyei
23:00 Watergate GMF@Watergate, DJs Ante Perry,
Zoe, Topmodel, Gloria Viagra
sex
12:00 Duplexx Sundaycruising
12:00 Maze World Sonntagsverkehr
12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun & Coffee-(Cream)
13:00 Erotixx Sonntagsverkehr
13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen
13:00 DarkZone Doppeldekker
15:00 CDL-Club Naked
Weekend, Naked Sexparty,
Dresscode: Shoes only
15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe
15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx.
Sexxx. Party., Underwear,
Naked, Phantasy
16:00 Lab.oratory Naked
Sunday, Einlass bis 18 Uhr
16:00 Triebwerk Sunday Sex
Naked- & Underwear-Sex
17:00 New Action Code Yellow, Piss and Fuck Party. ab
23 Uhr: Fuck The Rest
17:00 Stageclub Coffee &
Cream, Einlass bis 20 Uhr
17:30 Scheune Naked Sex
Party, Einl. bis 18:30
18:30 Woof Underwear, ab
22.30 Uhr Barbetrieb
20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill
21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30
Uhr
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
14:30 Theater des Westens We Will Rock You
15:00 Babylon Mitte Felsenstein im Babylon,
Othello, inszenierte Verfilmung Walter Felsenstein u.
Georg Mielke
15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein. Auch um 19.30 Uhr
16:00 Komische Oper Im
Weißen Rößl, Singspiel
mit Dagmar Manzel, u.a.
16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
13:00 Lesbenberatung Iranische Lesben-SchwuleBi-Trans*
siegessäule 01|2011 45
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20.12.2010
Montag
12:20 Uhr
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3.
Dienstag
4.
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Chamäleon Variete Versus
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
Laut und rockig
• Mit „Shut Up And Dance! Reloaded“ kann sich
das Staatsballett Berlin mal richtig austoben und
stellt nebenbei unter Beweis, welche choreografischen Talente in puncto zeitgenössischer Tanz im
Ensemble schlummern. Fünf Uraufführungen
stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm.
19.30 Uhr, Komische Oper
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück
14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders
Altern
18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen
19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre
22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work
17:00 Begine Theater für
Lesben
19:30 Komische Oper Shut
Up And Dance! Reloaded, Staatsballett Berlin
19:30 Admiralspalast Theatersport, Show
46 siegessäule 01|2011
20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Die Mausefalle
20:00 Berliner Ensemble Die Dreigroschenoper,
Brecht/Weill
22:00 Kino/Klub International
MonGay, Preview: Howl
– Das Geheul, USA 2010
18:00 Privatleben Wilder
Montag
18:00 Shochu Bar Warm Up
Monday
20:00 Golden Finish The
Smoocher!
20:00 Blond Disco Inferno,
mit Daisy
20:00 HarDies Kneipe Schlagerabend
21:00 Südblock Erntefest,
DJs Giovanni & Giacomo
21:00 Hafen Quizz-o-Rama,
mit Hendrik Ekdahl
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar,
DJ Metzgerei
22:00 S-Club After Work
Fruits
22:00 Schokoladen Schokokuss meets Ackerkeller,
DJ Katzenstein
23:00 SO36 Killin’ Me, DJs
Jason Short, Flush, Pfister
sex
12:00
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12:00
13:00
13:00
17:00
18:00
19:00
party
20:00
20:00
22:00
Maze World Kinotag
Duplexx Kinotag
XXL Fuckin’ Monday
Treibhaus Sauna Saunatag
Erotixx Blowing Monday
CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
Quälgeist Blue Monday Chillout, Gemischter
SM-Abend
Club Culture Houze Naked Sex Party
COCKS-Berlin Cruising Night
Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
Stahlrohr 2.0 Oben
oder Unten ohne
FOTO: JOHANNES ZACHER
FOTO: ENRICO NAWRATH
party
Meisterin der schrägen Töne
• Florence Foster Jenkins traf zwar so gut wie nie
den richtigen Ton, stattdessen war sie mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein ausgestattet und
schmetterte dem Publikum ihre schrägen Arien
triumphierend entgegen – im Vertrauen auf ihr
Talent und voller Liebe zur Musik. Bis zum 16.
Januar ist Johanna von Koczian in der Rolle der
ulkigen Sympathieträgerin zu sehen und vor
allem auch zu hören, denn die Schauspielerin hat
ja selbst in jungen Jahren eine Opernausbildung
absolviert. Die Jenkins spielt sie grandios gut,
sehr lebendig und glaubwürdig. Dabei liefert sie
eine völlig andere Interpretation ab als Désirée
Nick vor zwei Jahren. Besonders harmoniert Koczians Jenkins mit ihrem Pianisten, der ja im
wahren Leben schwul gewesen sein soll.
aw
20 Uhr, Komödie am Kurfürstendamm
mix
13:00 Südblock Hartzer
Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen
17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung
19:00 Café PositHiv Offene
Kunstgruppe, Workshop
Malen
19:00 AHA AHA-Spieleabend
19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für
Trans* und Freunde
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
19:30
20:00
20:00
20:00
e.V. Le Fusion Sexual,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bis und Trans*
LSVD Ganz die
Mama! Ganz der Papa!,
Gesprächsgruppe für nichtleibliche Eltern
Schwulenberatung Meeting der Anonymen
Alkoholiker
Mann-O-Meter Akademicus-Gay-Berlin, Offenes Treffen schwuler
Akademiker
Scheune BLF – Offener Clubabend, Berlin
Leder und Fetisch e.V.
kultur
11:00 Galerie Michael Schultz
Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop
18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:00 EWA Frauenzentrum Energy Ladies, Finissage
19:00 Berliner Ensemble Die Dreigroschenoper,
Brecht/Weill. Inszeniert von
Robert Wilson
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Die Nibelungen, von F.
Hebbel
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Grips Theater Linie 1,
Das Berliner Kult-Musical
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur,
Premiere
20:00 Himmelreich Womenslounge, Neujahrsspecial. Live: TammyIngram,
DJ Sheila Chipperfield
20:00 Golden Finish Save
The Robots, Elektropop,
Elektronic, NuDisco
20:00 Blond Let the music
play, 70er und 80er
20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday
20:00 Trauerspiel Music
made in Germany
21:00 Club Trommel NacktParty
21:00 Sanatorium 23 House
Mannequin, DJ Akirahawks
21:00 Rauschgold Glamöös,
The wild mix by Dorrissey
21:00 Betty F*** KlinikTreff
21:00 bebop Tanzschule Tangobar
21:00 BarbieBar On The
Rocks, Indie, Rock
21:30 Möbel Olfe Mädchendisco, DJs Nedalot & Svetlana
22:00 S-Club Flirt Lounge,
Best of Kuschelrock
sex
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 DarkZone Doppeldecker
17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr:
Naked in Basement, Dresscode Shoes only
20:00 Bull FKK-Club, Einlass
bis 22.30
20:00 Triebwerk Triebsex,
Naked- & Underwear-Sexparty, open end
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys
von 18-28; ab 0:00: für alle!
22:00 COCKS-Berlin Cruising Night
046_047_03_04
20.12.2010
12:20 Uhr
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10.152 Busche
siegessäule 01|2011 47
048_048_05
20.12.2010
Mittwoch
12:32 Uhr
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5.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
tv
21:20 Arte: Pop Galerie Reloaded: Queen, Musik, D
2009
Haarige Angelegenheit
• Obwohl Mitveranstalterin das_ponymädchen
(Foto li.) derzeit in London weilt, lässt sie es sich
nicht nehmen, einmal im Monat zu ihrer liebsten
Trash-Mottoparty „Daenzgedöns“ in Berlin aufzurauschen. Heute unter dem Motto „Verdammt lang
Hair!“ mit trust.the.girl, den geilen Reinhardts u. a.
22.33 Uhr, SchwuZ
mix
15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Kieztreff SLIM, offene
Gesprächsgruppe
18:00 Begine Qigong, In Bewegung zur Entspannung.
Ab 19.30 Uhr Tai Ji Quan –
Die Pekingform
18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule
Jugendgruppe (14-19 J.)
18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische
Mädchen bis 26
18:30 Sonntags-Club 2.
Halbzeit, Treff für ältere
Schwule
19:00 Marianne Doppelkopf
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
11:00 Galerie Michael Schultz
Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop
18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis
48 siegessäule 01|2011
18:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach, Premiere
19:30 Komische Oper Don
Giovanni, Drama von W.
A. Mozart
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 BKA-Theater Edith –
Made in Neukölln!, Ades
Zabel & Company
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Neuköllner Oper Mein Avatar und Ich,
Musical von Thomas Zaufke
und Peter Lund
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Theater im Palais Die
Wand, nach dem Roman
von Marlen Haushofer
20:30 Kookaburra Comedy
Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr
schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys
20:30 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Clément
Layes „To Allege“ & Uri Turkenich „material movement“
18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht
20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
20:00 Himmelreich FeierAbend
20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er
21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse
21:00 Blond Karibik-Feeling
22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er
22:00 S-Club Men’s Paradies, men only
22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising
22:33 SchwuZ Daenzgedöns, Motto: Trash de luxe.
DJs trust.the.girl, Gitti &
Roswitha Reinhardt,
das_ponymädchen
23:00 nbi SHADE inc, DJs Florian Pühs, Marius Funk
sex
11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J.
12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 Erotixx Be Bi!
16:00 Böse Buben After
Work, von soft bis SM
17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
19:00 Darkroom Underwear Sex Party
19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr
20:00 Leathers Club Red
Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day
20:00 COCKS-Berlin Naked
20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end
20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish
Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge
21:00 Stageclub Masken
Sex Party, Einlass bis 1
Uhr
22:00 Stahlrohr 2.0 Naked,
Underwear
FOTO: FRANZISKA MELETZKY
party
Klassische
Frostschutzmittel
Kultur ohne Ende: Das neue Jahr beginnt mit aufregenden
Konzerten, Festivals und Filmen
• Keinen Kater vortäuschen! Im Januar startet Berlin musikalisch gleich
wieder durch. Schon Neujahr ist Qual der Wahl: Juxig geht es los an der
Komischen Oper bei „Komm, lass uns Rumba tanzen“ mit Dagmar
Manzel (Foto), Günter Papendell, Operettenseligkeit sowie Musik von
Hanns Eisler, Kurt Weill und Maurice Ravel. (1.1.) Wer stattdessen stimmungsvoll in sich gehen will, sollte das in der Philharmonie mit dem
Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy tun (1.1.). Chormusik satt gibt es ebenfalls im Radialsystem V beim Chorfestival, das
mit Chor@Berlin Education-Projekte vorstellt, darunter den ersten „Ichkann-nicht-singen-Chor“ (13.–16.1.). Hier wird auch „Intrigo Internationale“ gesponnen, ein Stück über Geheimdienste. Johannes Müller hat
sich dafür bei Mozarts „Nozze di Figaro“ bedient (6.–8.1.). Großes Kino
ist beim rbb im Haus des Rundfunks zu erleben. Der Stummfilm „Metropolis“ läuft zur restaurierten Originalmusik, live mit dem RundfunkSinfonieorchester Berlin (RSB) unter dem profilierten Filmmusikdirigenten Frank Strobel (15.1.). Der Komponist Maurice Ravel war immer
superelegant und ohne Frau, aber auch superdiskret, ein Meister der
Masken, auch in seiner Musik, die süß und nett wirkt, es aber faustdick
hinter den Ohren hat. Das lässt sich hören in Ravels zwei Auseinandersetzungen mit dem Walzer und den beiden Klavierkonzerten, gespielt im
Konzerthaus Berlin vom französischen Pianisten Jean-Efflam Bavouzet
(20.– 22.1.). Peter Tschaikowsky steht am selben Ort im Zentrum des
Gastspiels der berühmten Academy of St. Martin in the Fields, die von Renaud Capuçon an der Violine geleitet wird (28.1.). In der Philharmonie
sind die betörend schöne „Lyrische Sinfonie“ von Alexander Zemlinsky
auf Gedichte von Rabindranath Tagore und die kraftvolle „Sinfonietta“
von Leoš Janácek zu hören, mit der Sopranistin Camilla Nylund, dem
Bariton Franz Grundheber und dem RSB unter Gerd Albrecht (23.1.).
Zum Monatsende steigt hier noch das Fest der Kulturen, ausgerichtet
vom Rundfunkchor Berlin. Es gibt den Film „The Veil of the Temple“,
Werke türkischer Komponisten, Spirituals, die „Vesper“ op. 37 von
Rachmaninow mit Improvisationen auf dem Flöteninstrument Duduk.
(30.1.). Ach ja zum endgültigen Durchpusten von Ohren und Geist läuft
wieder das Festival „Ultraschall“ für neue Musik, mit vielen Ur- und
Eckhard Weber
Erstaufführungen an verschiedenen Orten (21.–30.1.).
049_049_06
20.12.2010
Seite 49
6.
FOTO: BARBARA DIETL
Donnerstag
12:35 Uhr
Ein Abend mit Mama
• Heute gibt sich Ades Zabel (Foto) als DJ in der
Friedrichshainer Bar Sanatorium 23 die Ehre.
„Mamas Place“ heißt die Veranstaltung, benannt
nach einem Song von Róisín Murphy, den Ades
„so geil“ findet, dass er ihm gleich einen ganzen
Abend widmet. Dementsprechend poppig elektronisch wird sein Set sein zum entspannten Cocktailschlürfen in der Bar. Nur einen Wunsch hat
Ades: „Die Leute sollen ruhig früh kommen.“
21 Uhr, Sanatorium 23
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen
mit HIV
16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener
Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente
Menschen
17:00 Café PositHiv Sozialberatung
17:00 Mann-O-Meter HIVSchnelltest, Anonym und
ohne Voranmeldung
18:00 Begine FossilienStammtisch
18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf
19:00 Sonntags-Club NoAlk,
trockene schwule Alkoholiker
19:00 Sonntags-Club TMStammtisch
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Transzeit, Jugendgruppe für Trans* bis 26
20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker
21:00 Sonntags-Club Top30,
Gruppe für Schwule in den
Dreißigern
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
11:00 Galerie Michael Schultz
Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop
19:00 Fasanen37 Posing
People (Except for the
dog), Finissage Robert
Recker
19:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin,
Coaching Projekt; um 20.30
Uhr: Clément Layes „To Allege“ & Uri Turkenich „material movement“
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Staatsoper im Schiller
Theater Caravaggio,
mit Vladimir Malakhov u.
Polina Semionova
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
19:30 Theater Strahl Probebühne Akte R, Ein
deutsch-deutscher Krimi
20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht
20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A.
Mozart, Premiere
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
20:00 Neuköllner Oper Mein Avatar und Ich,
Musical von Thomas Zaufke
und Peter Lund
20:00 Heimathafen Neukölln
im Saalbau GorillaShow, Improvisationstheater mit den Gorillas
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:30 Kookaburra Comedy
Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr
schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
sex
12:00 Maze World Kinotag
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
17:00 CDL-Club Undercover/Masken, Dresscode:
Naked & Leihmaske
20:00 Leathers Club Bi
Night
21:00 Reizbar Cruising
Night
21:00 Stageclub Piss, Einlass
bis 1 Uhr
21:00 Lab.oratory Naked
Sex Party, Einlass bis 23
Uhr
21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish
outfit, mixed
22:00 New Action Cheap +
Sexy Thursday, Dresscode Casual
22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear
22:00 Stahlrohr 2.0 Topless
22:00 Triebwerk CruisingNight, open end
tv
14:35 Arte: Buddenbrooks
(1/2), Fernsehfilm, D 2009
16:05 Arte: Buddenbrooks
(2/2), Fernsehfilm, D 2009
00:10 ZDF: Young Adam –
Dunkle Leidenschaft,
mit Tilda Swinton, Spielfilm,
GB 2003
party
20:00 Golden Finish Golden
Dice
20:00 Südblock Flittchenbar, 3-Königinnen Gala
20:00 Blond ABBAjadoch
20:00 Spot Spontankaraoke
21:00 Cocktail-Lounge
21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party
21:00 Sanatorium 23 Mamas Place, DJ Ades
Zabel
21:00 SO36 Roller Skate
Disko, Afterwork-Skating.
DJ-Team 2 Teller und eine
Wahrheit
21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night
21:00 Perle Queer Beer
21:00 BarbieBar Beat Bitch
Club, Chilled lounging
22:00 Möbel Olfe DJ Steve
Morell
22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy
Disco Night! DJ Doris Disse
22:00 S-Club Boy meets
Boys
23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House Of
Shame, DJs Divinity, Maringo, Dice; Show: Nuclear
Family
050_050_07
20.12.2010
Seite 50
7.
FOTO: MICHAEL SHERMONS
Freitag
12:36 Uhr
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
mix
12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver Astro-Freudensalon, ab 18 Uhr:
Erotisches Horoskop für
2011
17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
17:00 Begegnungsstätte im
Intihaus Offener
Treff, für Männer ab 50
18:00 Lesbenberatung JuLe
Treff, Treff für Mädchen,
Frauen, Trans* bis 23 Jahre.
Bitte telef. anmelden
20:00 Café PositHiv Offene
Doppelkopfrunde
20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+,
schwule Freizeitgruppe (2029 J.)
21:00 Volksbühne Twist of
Fate, Konzert Lydia Lunch
& Philippe Petit
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
kultur
Campingplatz
• Zum Start ihrer neuen, zweimonatigen Partyreihe „Camp!“ im Festsaal Kreuzberg haben die Veranstalter Thomas Götz von Aust („Warehouse“,
„Chantal’s House of Shame“) und Eigk Weber
(„Neon Raiders“, „The FABtory“) ein übelst fettes
elektronisches Line-up aufgefahren. An den Turntables jonglieren Acts wie die NuNDW-Helden
Schwefelgelb, Kissogram, Electrosexual, Yasmin
Gate, D.E.R. und Dickey Doo mit frivolen Fröhlichkeiten aus der schrillen Tanzplattenkiste, auf
der Bühne performen die queere Genderfuckerin
Mad Kate und die Fire-Burlesque-Gothic-Queen
HayDee Sparks (In Strict Confidence, Foto).
FOTO: MARC VIAPLANA
23 Uhr, Festsaal Kreuzberg
Lunchtime
• Die New Yorker Musikerin, Spoken-Word-Künstlerin, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin
Lydia Lunch (Foto) gehört seit Ende der 70er, als sie
die legendäre No-Wave-Combo Teenage Jesus & the
Jerks gründete, zu den spannendsten US-Künstlerinnen der Gegenwart. Sie arbeitete mit Bands wie
Psychic TV, Sonic Youth oder den Einstürzenden
Neubauten. Nun ist sie mit dem französischen Experimentalmusiker Philippe Petit und dem gemeinsamen Spoken-Word-Projekt „Twist of Fate“
zurück. Die aktuelle EP erscheint auf dem queeren
Label Comfortzone (siehe Labelporträt auf S. 23).
21 Uhr, Volksbühne
50 siegessäule 01|2011
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work
15:30 Konzerthaus Berlin Westsächsisches Symphonieorchester, Neujahrskonzert
18:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Antje
Velsinger
„wall/paper/wall“; um 19
Uhr: Coaching Projekt
19:00 HAU2 Houseclub-Eröffnung, mit einer Partyperformance von Gui
Garrido u.a.
19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Komische Oper Im
Weißen Rößl, Singspiel
mit Dagmar Manzel, Max
Hopp u.a.
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Hans Otto Theater Lola, Eine Kleinbürgertragödie nach R.W. Fassinder;
Schiffbauergasse 11, Potsdam
19:30 Grips Theater Linie 2
– Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger
Wandel
20:00 Galerie Crystal Ball Lokomotion, Siebdrucke,
Vernissage Wolfgang Müller
20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner. Premiere
20:00 Sonntags-Club Frauenfreitag
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A.
Mozart
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 BKA-Theater Edith –
Made in Neukölln!, Ades
Zabel & Company
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
20:00 Jüdisches Theater Berlin Eine unglaubliche
Begegnung im Romanischen Café
20:00 Quatsch Comedy Club
Die Talentschmiede,
Mit Ole Lehmann
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:30 Kookaburra Comedy
Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr
schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys
20:30 Ratibortheater Das
große 7, Improvisations
theater mit den Gorillas
18:00 Incognito L-Ladies
Night
19:00 Marienhof Happy
Twens, Szenebummel
20:00 Südblock Kottywood,
Kiezdisco mit DJ Baris
20:00 Zum Schmutzigen
Hobby Grand Opening!, DJs Magic Magnus,
Austin, Divatlantique &
Nina Queer
20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff
20:00 Trauerspiel Pop arround the clock
21:00 Betty F*** Betreutes
Trinken
21:00 Sanatorium 23 Electro Queer Injection, DJ
Rumpelstil
21:00 Marianne DJ Ann
21:00 Marienhof Schlagerbox, Mit Doris Disse
21:00 Blond Flirt-Music-Box
21:00 Jeder ist tanzbar! Swing-Party, Swing-Einführung: 20 Uhr
21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik
22:00 ZMF Drei
König_innen*Party,
mutvilla (HU)
22:00 Golden Finish Pullunder Pop, DJ Olli Ringwald
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Berlino
Deviance, DJs Marcello
Giordani, Spacelex, Paulo
Chinatown
22:00 Möbel Olfe Daddy-O
22:00 Klub der Republik Girls Republic, DJ Karina
22:00 Baustelle-Berlin Sexy
Night
22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up
22:00 S-Club Erotic Night
22:00 Die Busche Freaky
Busche, Charts, 90er, 80er,
Schlager
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 Festsaal Kreuzberg Camp!, DJs Kissogram,
Schwefelgelb, Electrosexual, Yasmin Gate, D.E.R.,
Dickey Doo
23:00 KitKat-Club Carneball
Bizarre, DJs Jordan, Flash,
Der Freak
23:00 SchwuZ London Calling, DJs Desolation Disko
King, k.jell, Metzgerei,
Alpha-Nerd, Marius Funk,
Kate Boss
23:59 FateClub Goa!, DJs
Team Kaputnixxx, Scary
23:59 Berghain ...get perlonized!, DJs Cabanne,
Sammy Dee, Zip
sex
12:00 Maze World Bi-Tag
20:00 Leathers Club Strip
off!, Nacked Party
20:00 Club Culture Houze Fist-Factory,Leather, Fetish-Outfit or naked
21:00 Stageclub Leder &
Gummi, Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 22 Uhr: Big
Dick Society Party – Special
Area
21:00 Böse Buben Böse
Buben Einstieg, für Anfänger, Versuch macht klug
21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Woof Fireman Night
22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex
22:00 New Action Shooter
Friday, Strict Dresscode
22:00 Darkroom Naked Sex
Party
22:00 COCKS-Berlin Piss
22:00 Lab.oratory Friday
Fuck, Einlass bis 24 Uhr,
Pimp up your Weekend
22:00 Quälgeist SM-Nacht,
Einlass bis 24 Uhr, Anfänger
willkommen
22:00 Triebwerk Naked- &
Underwear-Sexparty,
open end
051_051_08
20.12.2010
Seite 51
8.
FOTO: KRIZZI WIZH THE K!
Samstag
12:37 Uhr
Pop-Klub
• Kein Grund zur Sorge: Der „Klub International“ fand an seinem angestammten Termin vor
einer Woche lediglich wegen Neujahr nicht statt.
Dafür wird jetzt alles nachgeholt. Jede Menge Pop,
Charts und Electro, aufgelegt von Tho (Foto), Waikiki, Gina Tonic und den Kofferboys.
23 Uhr, Kino International
mix
12:00 UKW 88,4: Radio Tuntland, mit Fräulein Kaiserin
15:00 LSVD Regenbogenfamilien, ILSE-Treffen
16:00 Mann-O-Meter Kaffee45+
16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Junxgruppe, für
schwule Jungs bis 19
18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für
Gays und Bi’s zw. 30 & 45
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Runaway, Schwule
Jugendgruppe für Jungs
von 20-26
19:00 Alex: Radio QueerLive
kultur
10:00 Deutsche Oper Die
Liebe der Danae, Öffentliche Probe
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch
um 19.30 Uhr
15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein. Auch um 19.30 Uhr
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Auch um 22
Uhr
19:00 Staatsoper im Schiller
Theater Caravaggio,
mit Vladimir Malakhov u.
Polina Semionova
19:00 Chamäleon Variete Versus
19:30 Deutsches Theater/
Kammerspiele Diebe,
von Dea Loher
19:30 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Antje
Velsinger
„wall/paper“wall“; um
20:30 Uhr: Eva Burghardt,
Jan Burkhardt & Frank Willens
19:30 Grips Theater Linie 2
– Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger
Wandel
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
20:00 Berliner Ensemble Im
Dickicht der Städte, von
Bertolt Brecht. Regie: Katharina Thalbach
20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner
20:00 Neuköllner Oper Neuköllner Opernball,
mit dem Tanz-Salon-Orchester Nonplusultra
13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun
20:00 Leathers Club Leathers, men only
20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade,
Gays only. All Fetishs welcome
21:00 Böse Buben SpankNacht, was Böse Buben
mögen
21:00 Stageclub Sex Toy &
More, Hier ist „Euer Spielzeug“ willkommen, Einlass
bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
21:00 Quälgeist Sodom &
Gomorrha, M&F im passenden Outfit
21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising
21:00 Ajpnia Nacht-Verkehr
22:00 COCKS-Berlin BB-Action, Club
22:00 New Action Cruising
Non Stop, „All Kind of gay
Fetish Night“, Dresscode
22:00 Lab.oratory Yellow
Facts, piss without dresscode, Einlass bis 24 Uhr
22:00 Darkroom Golden
Shower Party
22:00 Triebwerk Naked Sex
Party, Open end
22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party
20:00 Theaterdiscounter Hundstage, nach dem
Film von S. Lumet, Premiere.
Im Anschluss tritt das Singer-Duo „Sasa und der
Bootsmann“ auf
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A.
Mozart
20:00 Theater im Palais Siehste ..., Szenen einer
Ehe von Loriot
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 BKA-Theater Edith –
Made in Neukölln!, Ades
Zabel & Company
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:15 Maxim Gorki Theater Herztier, Herta Müller
20:30 Kookaburra Comedy
Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr
schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys
20:30 Ratibortheater Gurke
oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas
20:30 Schaubühne 4.48 Psychose, von Sarah Kane
22:00 Radialsystem V Nachtmusik adapter,
Zeitgenössische Kammermusik
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ
Thomas
19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up
19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves
20:00 Marianne Quiz36, mit
Eybe Ahlers
20:00 Südblock Wonderska,
Record Release
20:00 Sharon Stonewall Play-Gay
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
21:00 Sanatorium 23 Schmal&Eng, DJs Alfred
Kühn, Arthur Buchholz,
Baukasten
21:00 Incognito Die Gruftgranaten, Travestie-Show
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby KennedyLounge, DJ Stella Destroy
21:00 Raststätte Gnadenbrot
Musikboutique, DJs
Rabauken
21:00 Marienhof Saturday
Night Fever
21:00 Flax Partystarter,
80er/90er/classics
21:00 BarbieBar Shakka
Lakka Boum
22:00 Golden Finish Nightstarter!
22:00 Rauschgold DIAgonal, 80er-Jahre-Schulsterpolsterparty
22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark
22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed
Music & aktuelle Charts
22:00 S-Club Profi Strip
23:00
23:00
23:00
23:59
23:59
23:59
22:00 RAW Female Attack,
For Women and Friends
22:00 Die Busche Busche, ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ DirtyDeluxe
22:00 Serene Bar Girls’
Dance, DJ Frida
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 My Name is Barbarella
Rose Kennedy, DJs
Yanni, Herr von Keil, Magic
Magnus, Austin, Nina Queer
23:00 ZMF Meschugge, „We
don’t know 2011“, DJs Aviv
without the Tel & Dyce
23:00 KvU Nightmare Culture, DJs TerrorWave & Sharon
23:00 SO36 Ich bin ein Berliner, Live: Nuclear Family,
Suicide Party, Electrosexual &
Mz Sunday Luve, Mignon;
DJs: Polina Y, Dosenfisch,
Aviv without, David Maars,
Emmanuelle 5
Kino/Klub International
Klub International, DJs
Die Kofferboys, Kenny Dee,
Gina Tonic, Tho, La Schmock
Goya Propaganda, DJs
Miss Delicious, Kid Rox, Gloria Viagra
SchwuZ Popkicker, DJs
Biggy van Blond, Modeopfer,
DasDaniel, Il.Hammer
FateClub 2 Jahre deejay-Rhythm-Sensation,
DJs KimStar, Simtec, u.a.
Berghain Fachwerk
Nacht, Live: Fachwerk,
Roman Lindau, Sascha Rydell u.a.
MIKZ Gegen, DJs Karina, Warbear, Skyelektra
sex
siegessäule 01|2011 51
20.12.2010
Sonntag
12:39 Uhr
9.
Seite 52
FOTO: ROBERT KREIS
party
Musikalisches Denkmal
• So viele großartige schwule und jüdische Künstler, die nach dem Ende der Weimarer Republik
von den Nationalsozialisten ermordet und vergessen wurden: In seinem Programm „Der Wendekreis“ setzt ihnen Robert Kreis mit frivolem Witz
und im zeitgemäßen Outfit ein Denkmal.
18 Uhr, Renaissance-Theater
mix
#13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Filmstars
15:00 Sonntags-Café, Plaudern
und Tatot gucken
15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Kuschelgruppe,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bi’s und Trans
16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch
17:00 Café PositHiv Posithiven-Stammtisch
18:00 Emmaus-Kirche HuK,
Gottesdienst
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
52 siegessäule 01|2011
11:00 Astor Film Lounge West Side Story, USA ‘61
11:00 Theater im Palais Siehste ..., Szenen einer
Ehe von Loriot
16:00 Blisse14 Rosa Reiter,
Vernissage der Künstlergruppe
16:00 Friedrichstadtpalast Schwanensee, von P. I.
Tschaikowsky, Russisches
Staatsballett
16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
18:00 Renaissance-Theater Der Wendekreis, Robert
Kreis
19:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Elpida
Orfanidou, Mor Demer &
Sandra Wieser; um 20:30
Uhr: Eva Burghardt, Jan
Burkhardt & Frank Willens
19:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
10.
19:00 Komische Oper Im
Weißen Rößl, Singspiel
mit Dagmar Manzel, u.a.
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, v. Offenbach
20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner
20:00 Theaterdiscounter Hundstage, nach S. Lumet.
20:00 Konzerthaus Berlin Philharmonie der Nationen, Neujahrskonzert
Leitung v. Justus Frantz
20:30 Schaubühne 4.48 Psychose, von Sarah Kane
20:30 Scheinbar Varieté Kabarett der rote Stuhl,
Steh-Greif-Kabarett mit
Thomas Kreimeyer
14:00 BarbieBar Cake &
Cookies
16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen,Tatort
17:00 Nah-Bar Tanz-Tee
18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance.
DJs Vikki Red & Guests
18:00 SO36 Café Fatal
19:00 Betty F*** Sunday
Detox
19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und
Lateinamerik. Tanzmusik
20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier
20:00 Rauschgold Stark
Gina Tonic auch
20:00 Sharon Stonewall I
Love Sundays
20:00 Trauerspiel Grey Sunday
20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee
22:00 Ficken3000 Pork, DJ
Lemercier
22:00 S-Club Chillout Dance
23:00 Weekend Queer Bonito Tresor meets GMF,
DJs Hintergrundrauschen,
Handmade, Melli Magic
sex
12:00 Leathers Club Chill-Out
12:00 Duplexx Cruising
12:00 Maze World Sonntagsverkehr
12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffeecream
13:00 Erotixx Sonntagsverkehr
13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen
13:00 DarkZone Doppeldecker
15:00 Böse Buben Sunday
Afternoon Fist Fucking,
FingerFisten und mehr
Montag
15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr:
S.N.F.P. – Special Area.
15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe
15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy
16:00 Lab.oratory Athletes,
Dresscode Sportswear &
Sneaker, Einlass bis 18 Uhr
16:00 Triebwerk Sunday
Sex , Naked- & Underwear
17:00 New Action Cocksukker Club, Naked Sex Party.
ab 23 Uhr: Fuck The Rest
17:00 Stageclub Darkmine,
Einlass bis 20 Uhr
17:30 Scheune Naked Sex
Party, Einl. bis 18:30
18:30 Woof Underwear, ab
22.30 Uhr Barbetrieb
20:00 COCKS-Berlin Fuck’n
Fill
21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam
FOTO: BILDKRAFT.BIZ
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Was bin ich und warum
• Leo ist jung und schön – genau wie seine
Freundin Andrea. Nur mit dem Sex klappt es bei
den beiden nicht, deshalb macht Leo sich zunächst anonym auf die Suche nach Chatbekanntschaften, männlich. Leider gestaltet sich auch das
nicht ganz einfach, er findet auch hier nicht
immer, wonach er sucht – und sucht doch hartnäckig weiter. Zufällig trifft er bei dieser Suche
auf seine Kindergartenliebe Caro, die allerdings
mit sich selbst zu kämpfen hat und deren Interesse an einer Affäre mit Leo eher marginal ist. So
landet der immer wieder bei seiner Internetbegegnung Sebastian und plötzlich ... plötzlich muss
Leo sein Leben, seine Liebe und sich selbst hinterfragen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen
sind bahnbrechend attraktiv, die Musik romantisch und zart, doch hinter der zauberhaften Fassade aus schönen Bildern ist die argentinische
Low-Budget-Produktion des Regisseurs Enrique
Buchichio kühl und pragmatisch inszeniert. Wie
auch im wahren Leben ringen die Charaktere mit
der Frage nach dem Sinn der Liebe, hinter der
doch immer die Einsamkeit steht. „Leo und die
Liebe“ ist ein Genuss für Hirn und Auge, der
einen seltsam trostlosen Nachgeschmack hinterlässt.
tw
22 Uhr, Kino International
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück,
für Menschen mit HIV
14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders
Altern
18:00 Sonntags-Club Transformation, Jugendgruppe
für Trans*leute bis 26 Jahre
18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen
und die, die es werden wollen
19:30 LSVD Offener Treff
für Lesben & Schwule
mit Kinderwunsch
19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre
20:00 EWA Frauenzentrum Diskuthek, Thema: Wen
ich gern mal treffen würde.
20:00 Nah-Bar Skat-Abend
22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
16:00 Friedrichstadtpalast Schwanensee, von P. I.
Tschaikowsky, Russisches
Staatsballett
17:00 Begine Theater für
Lesben mit Lebenserfahrung
19:00 Begine Literaturrunde, Heute: Marie NDiaye, 3
Starke Frauen. ebenfalls 19
Uhr: Philosophiestammtisch
19:00 Café Berio Gerald
Becker: Mann und
Meer, Vernissage
19:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Elpida
Orfanidou „Of high importance“, Mor Demer & Sandra Wieser „Based on a
true story“
19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin
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20.12.2010
12:39 Uhr
Seite 53
11.
20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner
20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Die Mausefalle
20:00 Wühlmäuse Gabi
Decker, ZuGabi – Das
Beste
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:00 Kino/Klub International
MonGay, Leo und die
Liebe, OmU, ARG 2009
Dienstag
FOTO: SO36
party
Drei, zwölf, neun, bingo!
18:00 Privatleben Wilder
Montag
18:00 Shochu Bar Warm Up
Monday
20:00 Golden Finish The
Smoocher!
20:00 Möbel Olfe Gut am
Montag, Die Kiezveranstaltung zur Unterstützung
einer guten Sache. Heute
zugunsten einer Prozesskostenhilfe
20:00 Blond Disco Inferno,
mit Daisy
21:00 Südblock Erntefest,
DJ Prosumer
21:00 Hafen Quizz-o-Rama,
mit Hendrik Ekdahl
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar,
Live: Eat Lipstick; DJs
Shredder & Monk
22:00 S-Club After Work
Fruits
22:00 Schokoladen Schokokuss, DJ Syn Tec
23:00 SO36 Montech, DJs
Stella Berglund, u.a.
• Jeden zweiten Dienstag im Monat wiederholt
sich ein denkwürdiges Ritual – in den altehrwürdigen Räumen des altehrwürdigen SO36 sammeln sich wildes Partyvolk und spielsüchtige
Damen, freundliche Kerle und grummeliges
Jungvolk. Inge Borg und Gisela Sommer bitten zu
Tische und zu den Zahlentableaus und loben den
großartigen Nippes aus, den die Kreuzberger
Läden zur Verfügung stellen. Schnöden Mammon
gibt es auch, allerdings geht der nicht an die Mitspielerinnen und Mitspieler, sondern landet
Monat für Monat im Topf eines anderen hilfsbedürftigen Projekts, das am Bingoabend vorgestellt
wird. Für das Publikum geht es beim Kiezbingo
vor allem um Spaß – das Konzept geht auf, denn
die Veranstaltung ist in den vielen Jahren ihres
Bestehens zu einer Institution des Kreuzberger
Nachtlebens geworden. Begleitet werden die wilden Zahlenspiele von der Wild Flamingo Bingo
Band und dem prüfenden Blick der falschbewimperten Moderatorinnen.
tw
19 Uhr, SO36
sex
12:00 Maze World Kinotag
12:00 Duplexx Kinotag
12:00 XXL Fuckin’ Monday,
Cruising-Sex-Fun
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
13:00 Erotixx Blowing Monday
17:00 CDL-Club Jockstrap,
Dresscode: Jocks or Naked
19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party
20:00 COCKS-Berlin Cruising Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Oben
oder Unten ohne
mix
13:00 Südblock Hartzer
Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen
17:00 Frieda-Frauenzentrum
KochLöffeln, Spaß am
Kochen & Essen
17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
19:00 Café PositHiv Offene
Kunstgruppe, Workshop
Malen
19:00 AHA AHA-Spieleabend
19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für
Trans* und Freunde
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Le Fusion Sexual,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bis und Trans*
19:30 Advent-Zachäus-Kirche
Gesprächskreis Homosexualität, Vortrag:
„Dietrich Bonhoeffer und
die Heterosexualität“.
20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen
Alkoholiker
kultur
18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
20:00 Konzerthaus Berlin Don Kosaken Chor
Serge Jaroff, Sakrale, russische Gesänge
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Wühlmäuse Gabi
Decker, ZuGabi – Das
Beste
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:30 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Aleksandra Borys, Anna Nowikka, Rafal Urbacki
„Solo-Projekt Poznan
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
tv
00:10 EinsFestival: Club Las
Piranjas, Komödie, D 1995
00:20 ARD: Am Wendepunkt,
Spielfilm, USA 1976
party
19:00 SO36 Kiezbingo, Präsentiert von Inge Borg und
Gisela Sommer, Live: Wild
Flamingo Bingo Band
20:00 Himmelreich DJ-Team
Budapest
20:00 Golden Finish Save
The Robots, Elektropop,
Elektronic, NuDisco
20:00 Blond Let the music
play, 70er und 80er
20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday
20:00 Trauerspiel Music
made in Germany
20:00 Club Culture Houze be_cunt, Party für Lady_z
& Trans* aller Art. Pyjama
Party, dreams, nightmares
and lollipops
21:00 Club Trommel NacktParty
21:00 Sanatorium 23 House
Mannequin, DJ Akirahawks
21:00 Rauschgold Glamöös,
The wild mix by Dorrissey
21:00 Betty F*** KlinikTreff
21:00 bebop Tanzschule Tangobar
21:00 BarbieBar On The
Rocks, Indie, Rock
22:00 S-Club Flirt Lounge,
Best of Kuschelrock
sex
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 DarkZone Doppeldecker
17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr:
Naked in Basement, Dresscode Shoes only
20:00 Bull FKK-Club
20:00 Quälgeist SM am
Dienstag20:00
Triebwerk Triebsex,
Naked- & Underwear-Sexparty, open end
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys
von 18-28; ab 0:00: für alle!
22:00 COCKS-Berlin Cruising Night
054_055_12_13_14
20.12.2010
Mittwoch
12:41 Uhr
Seite 54
12.
13.
Donnerstag
FOTO: UTE LANGKAFEL
21:00 Blond Karibik-Feeling
22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er
22:00 S-Club Men’s Paradies, men only
22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising
22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Regina Fellangy,
PomoZ
23:00 nbi SHADE inc, DJs
Max Hattler, Uli Buder
a.k.a. Akia
Gnadenlos skurril
• Die Komödie „Funk is not dead!“ von Idil Üner
und Tunçay Kulaoglu thematisiert den skurrilen
Alltag in einem Radiosender (Foto). Dabei prallt
die imaginierte Türkisierung der Mehrheitsgesellschaft auf die in vorauseilendem Gehorsam praktizierte Integrationswut der Vorzeigetürken.
20 Uhr, Ballhaus Naunynstraße
mix
10:00 LSVD Regenbogenfamilien, Krabbelgruppe
15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Kieztreff SLIM, offene
Gesprächsgruppe
18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule
Jugendgruppe (14-19 J.)
18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische
Mädchen bis 26
18:30 ZIK-Orangerie Lambda Hoch Zwei, Integrative
Jugendgruppe für LSBT-Jugendliche bis 26 mit und
ohne Handicap
18:30 Sonntags-Club 2.
Halbzeit, Treff für ältere
Schwule
19:00 Berliner Aids-Hilfe CSD-Forum
19:00 Marianne Doppelkopf
19:30 Mann-O-Meter GaySehen, Filmabend
19:30 EWA Frauenzentrum Late Bloomers Berlin,
Begegnungsmöglichkeit für
Frauen, die spät im Leben
ihre lesbische Identität gefunden haben
19:30 Neues Ufer Vernetzen, Plaudern, Kennenlernen, Treffen lesbischer
und schwuler Journalistinnen und Journalisten
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis
18:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:00 Deutsche Oper Die
Liebe der Danae, von R.
Strauss, Opernwerkstatt
54 siegessäule 01|2011
19:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Jacob
Peter Kovner „Dead
Twink/New Outfit“
19:30 Komische Oper Das
Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár
19:30 Maxim Gorki Theater Shockheaded Peter,
McDermott, Crouch,
Jacques
20:00 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Nur Nachts, von Sibylle
Berg
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu, Premiere
20:00 Jüdisches Theater Berlin Kurt Tucholsky, Kabarett
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Wühlmäuse Gabi
Decker, ZuGabi – Das
Beste
20:00 Chamäleon Variete Versus
22:00 Moviemento Best of
Fucking Different, in Anwesenheit der Filmemacher
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht
20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop
20:00 SO36 Nachtflohmarkt, DJs Big Daddy Krüger, Der Paloma
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
20:00 Himmelreich FeierAbend
20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby Nina Queers
Glamourquiz
21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse
21:00 Sonntags-Club Top30,
Gruppe für Schwule in den
Dreißigern
kultur
sex
11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J.
12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 Erotixx Be Bi!
16:00 Böse Buben After
Work, von soft bis SM
17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
19:00 Darkroom Underwear Sex Party
19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr
20:00 Leathers Club Leathers, men only
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day
20:00 COCKS-Berlin Naked
20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end
20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish
Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge
21:00 Stageclub Masken
Sex Party, Einlass bis 1
Uhr
22:00 Stahlrohr 2.0 Naked,
Underwear
Überm Acker segeln Mauern
• ... über Mitte brennt die Luft – es kann nicht
mehr lange dauern – bis der Mars den Sieg ausruft ... Diese Worte stammen zwar nicht von
Acker-Slam-Moderator Tom Mars (Foto), aber
poetisch geht’s zu, selten gefühlvoll, dafür bissig,
bisweilen auch erschreckend banal. Bei Poetry
Slams wissen im Normalfall weder Moderierende
noch Publikum, was zu erwarten ist. Jede Poetin,
jeder Poet hat exakt fünf Minuten, ein Mikro und
sich selbst. Keine Hilfsmittel, um das Publikum
von der eigenen Grandiosität zu überzeugen. Wer
weitergewählt wird, muss mit neuem Text in eine
zweite Runde und gewinnt mit etwas Glück die
Publikumsgunst. Slammen ist Demokratie pur –
nicht immer fair, dafür aber bestenfalls unterhaltsam und kurzweilig. Tom Mars ist der Veranstaltung auch nach dem Umzug vom Ackerkeller
in den Mauersegler erhalten geblieben.
tw
20.30 Uhr, Mauersegler
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen
mit HIV
16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener
Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente
Menschen
17:00 Café PositHiv Sozialberatung
17:00 Mann-O-Meter HIVSchnelltest, Anonym und
ohne Voranmeldung
18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf
19:00 Sonntags-Club NoAlk,
trockene schwule Alkoholiker
20:00 Sonntags-Club TransAnders, Angeleitete
Selbsthilfegruppe
20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
19:00 EWA Frauenzentrum Schutzräume, Vernissage,
„Der Baum als Schutzhain“
19:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Jacob
Peter Kovner „Dead
Twink/New Outfit“; um
20:30 Uhr: Ehud Darash &
Rodrigo S. de Larraechea
19:30 HAU1 Die Lange
Dauer Des Technischen
Staates, „Grenzen einer
Legitimation durch Verfahren. Stuttgart 21 – Reflexiv.“ Vortrag von Jens
Hacke
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Bakunin auf dem
Rücksitz, von Dirk Laucke
20:00 Jüdisches Theater Berlin Revue mit jüdischen Melodien &
Texten
20:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Vokalakademie Berlin. Eröffnungskonzert
„Scarlattis Marienvesper“;
um 20:30 Uhr: AmuseGueules, Neuer Musik
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
20:00 Wühlmäuse Gabi
Decker, ZuGabi – Das
Beste
20:00 Berlin Story Salon Ich
will aber gerade vom
054_055_12_13_14
20:00
20:00
20:30
20:30
22:00
22:30
20.12.2010
Leben singen, Ein ClaireWaldoff-Abend mit Sigrid
Grajek
Chamäleon Variete Versus
BKA-Theater StageDiven!, All-Women-Show
La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow
Mauersegler AckerSlam, Poetry Slam mit Tom
Mars
Quasimodo Soulounge, Konzert
Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
12:41 Uhr
Seite 55
21:00 Eldorado Neujahrskaraoke, mit Michi_MC
21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night
21:00 Perle Queer Beer
21:00 BarbieBar Beat Bitch
Club, Chilled lounging
22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy
Disco Night! DJ Ades Zabel
22:00 S-Club Boy meets Boys
23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House of
Shame, DJs Bürger P.,
Drew, Aviv without; Show:
Alexander
14.
Freitag
sex
21:00 Deutsches Theater/
Kammerspiele JFK,
von René Pollesch
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
tv
Sahneparty
12:00 Maze World Kinotag
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
17:00 CDL-Club Sportswear
& Sneakers, Sportswear/Underwear/Naked
20:00 Leathers Club Jock
Night
21:00 Reizbar Cruising
Night
21:00 Stageclub Piss
21:00 Lab.oratory Naked
Sex Party, Einlass bis 23
Uhr
21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish
outfit, mixed
22:00 New Action Cheap +
Sexy Thursday, Dresscode Casual
22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear
22:00 Stahlrohr 2.0 Topless
22:00 Triebwerk CruisingNight, open end
• „Partysane“ kommt! Gloria Viagra (Foto) ist die
Hostess der neuen SchwuZ-Party mit Schwerpunkt
Disco, Pop und Urban. Monatlich gibt’s hier nicht
nur einen Liveact (diesmal: Plateau Repas), auch
ein „Partysanengroschen“ für ehrenamtliche Projekte wird erwirtschaftet. Karitativ abfeiern!
mix
12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver PorYes-Salon,
Ab 18 Uhr: Feminist Networking und Film Sichtung
17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
18:00 Lesbenberatung JuLe
Treff, Treff für Mädchen,
Frauen, Trans* bis 23 Jahre.
Bitte telef. anmelden
18:00 Begegnungsstätte im
Intihaus Offener
Treff, Lesbische Frauen
über 50
20:00 Café PositHiv Offene
Doppelkopfrunde
20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+,
schwule Freizeitgruppe (2029 J.)
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
17:00 Sony Center 10. Berliner Wintersalon – Geschichten in Jurten,
Lesung mit Mario Wirz u.a.
20:00 Golden Finish Golden
Dice
Blond ABBAjadoch
Spot Spontankaraoke
Cocktail-Lounge
Club Trommel Schlüpfer-Party
21:00 Sanatorium 23 Schaukasten, DJs Liefeldt & Chlass
21:00 Levee 10 Jahre Pale
Music, Show: Kil The Dan
dies!, The Prostitutes &
Tracy`O; DJ Steve Morell
party
23 Uhr, SchwuZ
kultur
20:00
20:00
21:00
21:00
22:25 3sat: Bevor es Nacht
wird, Spielfilm, USA 2000
23:15 WDR: Irina Palm, Spielfilm, B/F/D 2007
19:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Nacht der Berliner
Chöre
19:00 Haus Schwarzenberg Das konditionierte Ich
konditionierte Das, Vernissage
19:30 O-TonArt Die Geburtstagsshow, 1 Jahr OTonArt
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 art.gerecht Gosia
Winter, Konzert
19:30 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Naoko
Tanaka „Die Scheinwerferin“; um 20:30 Uhr: Ehud
Darash & Rodrigo S. de Larraechea
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie:
Hans-Werner Kroesinger,
Premiere
20:00 Sonntags-Club Leise
Töne, Karen-Susan Fessel
liest aus ihrem neuen Buch.
Nur für Frauen
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
20:00 Schwartzsche Villa Eingekreislert, Musiksatire, Plückhahn & Vogel bieten Glanznummern v.
Georg Kreisler
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Tipi Auf Ihr Wohl, Caterina!
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:30 Dock 11 teilspectren,
Tanzperformance
20:30 Ratibortheater Das
große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas
19:00 Begine Dancing
Queens, Tanzen mit donnadanza
20:00 Südblock Kottywood,
Jacobclaus zu Gast mit lassmalaura & Elliver Twister
20:00 Incognito Transisters
20:00 Nah-Bar Dance-Party
20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff
20:00 Trauerspiel Pop arround the clock
21:00 Betty F*** Betreutes
Trinken
21:00 Sanatorium 23 Illustration, Vernissage Ulrike
Zöllner. DJs Moronious Freu,
Manuel Münster
21:00 Marianne DJ-Team
Bianca Kruk & Wassiwas
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby IrrenhousePre-lounge, DJ Austin
21:00 Blond Sexy-MusicBox
21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik
22:00 Golden Finish Popdelirium, DJ Einhitwunder
22:00 Rauschgold HausGemeinschaft Mehringdamm 62, Episode 9:
S.O.S. – Notfall im Schnee
22:00 Baustelle-Berlin Sexy
Night
22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up
22:00 S-Club Erotic Night
22:00 Die Busche Freaky
Busche, Charts, 90er, 80er,
Schlager
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 SchwuZ Partysane,
DJs Daniel Wang, Marc Miroir, Gloria Viagra, Dickey
Doo, PaScha, Luk@May.
Live: Plateau Repas
23:00 Comet Club Poppourri, DJs Metanoize,
trust.the.girl, VonKeil, Darc
Delirium, Divatlantique
23:59 FateClub Bashes,
B’day Nadine, DJs Munso,
Shorty, Simtac u.a.
23:59 Berghain Sub:stance,
DJs Distance, Scuba, Roska,
Hops, Ben Klock u.a.
sex
12:00 Maze World Bi-Tag
20:00 Leathers Club Strip
off!, Nacked Party, Einlass
bis 24 Uhr
20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only.
Leather, Fetish-Outfit or
naked
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club SchlagerNacktSexparty, Dresscode: Naked
21:00 AHA Die AHA-Erotikparty, Das Original
21:00 Böse Buben Rohrstock und Toys, I’m so
gonna whoop your ass!
21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex
22:00 New Action Shooter
Friday, Strict Dresscode
22:00 Darkroom Naked Sex
Party
22:00 COCKS-Berlin Piss
22:00 Lab.oratory Friday
Fuck, Einlass bis 24 Uhr,
Pimp up your Weekend
22:00 Quälgeist SM-Nacht,
Einlass bis 24 Uhr, Anfänger
willkommen
22:00 Triebwerk Naked- &
Underwear-Sexparty,
open end
siegessäule 01|2010 55
056_057_15_16
20.12.2010
12:42 Uhr
Seite 56
15.
Samstag
Die Suche nach dem L-Beat
• Wie man zu einem lesbischen Beat wird, weiß
wohl keine außer der Etheridge – und die Wahrscheinlichkeit, dass gerade Melissa es bei der
neuen LesBeats-Party durch die electrolastigen
Boxen von Marsmaedchen, trust.the.girl und
DJane D-ZyBell schafft, ist erfrischend gering.
22.30 Uhr, Edelweiss
mix
12:00 UKW 88,4: Rainbow
City, Radio für Lesben und
Schwule
15:00 Südblock Heimspiel,
Kick it queer!, Bundesliga
live
16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Junxgruppe, für
schwule Jungs bis 19
18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für
Gays und Bi’s zwischen 30
und 45
19:00 Begine Doppelkopftunier
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Runaway, Schwule
Jugendgruppe für Jungs
von 20-26
19:00 Alex: Radio QueerLive
20:30 SchwuZ Solidarität
CSD Belgrad, Informations- u. Solidaritätsveranstaltung in
Zusammenarbeit mit Queeria Centar Belgrad & Heinrich Böll-Stiftung
56 siegessäule 01|2011
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch
um 19.30 Uhr
15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein. Auch um 19.30 Uhr
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
18:00 Sony Center 10. Berliner Wintersalon – Geschichten in Jurten,
Lesung mit Mario Wirz u.a.
18:00 Sophiensaele 20.
Tanztage Berlin, Naoko
Tanaka „Die Scheinwerferin“; um 19 Uhr: David
Brandstätter & Malgven
Gerbes
19:00 Chamäleon Variete Versus
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Auch um 22
Uhr
19:30 Berliner Ensemble Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht,
Tucholsky, Mehring. Premiere
19:30 HAU1 The Offside
Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market
Theatre Johannesburg.
EmDU
19:30 O-TonArt Die Geburtstagsshow, 1 Jahr OTonArt
19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Premiere;
Schiffbauergasse 11, Potsdam
19:30 Deutsche Oper Tosca,
Giacomo Puccini
19:30 Maxim Gorki Theater Die Glasmenagerie, Tennessee Williams
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Woyzeck, Von Robert
Wilson, Tom Waits, Kathleen
Brennan nach dem Stück
von Georg Büchner
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie:
Hans-Werner Kroesinger
20:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical
von Paul Brown, Uraufführung
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht
20:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Die Kunst der Nacht
und Halbnacht, Stimmexperimente m. dem ChorWerk
20:00 Schwartzsche Villa Auf Shakespeares Versen, Shakespeare-Vertonungen von Morley,
Schubert, Brahms u.a.
20:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
20:00 Schaubühne Protect
Me, Ein Projekt von Falk
Richter und Anouk van Dijk
20:30 Dock 11 teilspectren,
Tanzperformance
20:30 Ratibortheater Gurke
oder Banane, Improvisa-
tionstheater mit den Gorillas
22:00 Corbo I believe that
true love never dies,
Diven-Show von Katja von
Kassel
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
tv
01:00 ZDFneo: neoMusic Portrait: Madonna, Porträt/Musik, D/USA
23:59 rbb: Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix
Krull, Spielfilm, D 1957
party
16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ
Thomas
19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up
19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves
20:00 Südblock Gladt 2 Be
here! feat. Berlin Meschugge, DJs Aviv without
the Tel, Gürkus, Leosa
20:00 Incognito Weisse
Nacht
20:00 Sharon Stonewall Play-Gay
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
20:00 Tango-tanzen-machtschön Berlin Rodeo,
Queer Western Linedance,
DJs Softail & Meghan
21:00 Betty F*** Studio
Betty F***, mit Tho
21:00 Sanatorium 23 Schwarzweiss Musik, DJ
Louis Louis
21:00 Raststätte Gnadenbrot
Musikkantine, Sweet
Seventies, DJ Patmo
21:00 Marienhof Saturday
Night Fever
21:00 Flax Partystarter,
80er/90er/classics
21:00 BarbieBar Shakka
Lakka Boum
21:30 Club Charlotte N8schicht, Der Queere
Club! DJ Antje S. u.a. Charlottenstr. 31, Potsdam
22:00 Rauschgold HausGemeinschaft Mehringdamm 62, Episode 9:
S.O.S. – Notfall im Schnee
22:00 Hafen Gudruns Trash
Chic
22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark
22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed
Music & aktuelle Charts
22:00 Serene Bar Girls’
Dance
22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ Yoshi
22:00 Loreley Schlagernacktparty, DJs Jupiter,
Stern von Avalon
22:00 S-Club Profi Strip
22:00 Die Busche Busche, ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
22:30 Edelweiss LesBeats,
DJs D-ZyBell, Marsmaedchen, trust.the.girl
23:00 Geburtstagsklub Irrenhouse, „Mit dem
Zweiten zieht man besser!“, DJs Yanni, Maarten
Clark, Divatlantique, Stella
Destroy, Magic Magnus,
Nina Queer
23:00 Kino/Klub International
Girls Town, 5 Jahre
Girlstown! DJs Melli Magic,
Barbie Breakout, Ploycebell,
Ben Hoffmann, Zoe. Live:
Mz Sunday
23:00 Clash im Mehringhof Flowers Of Romance, DJ
TerrorWave
23:00 KitKat-Club Carneball
Bizarre, DJs Clark Kent,
Andreas Pfeiffer, Ziggy Stardust
23:00 SchwuZ repeat, mit
Länderlounge: Ex-Jugoslawien. DJs Gina Tonic, Cheddar, Doris Disse, Emma
Cock am Drink
23:59 FateClub Berlin
Beats, DJs Stange das Amt,
Munso, Pyro u.a.
23:59 Berghain Klubnacht,
Live: MMM, Staffan Linzatti. DJs Boris, Steffi u.a.
056_057_15_16
20.12.2010
12:42 Uhr
16.
sex
Sonntag
FOTO: BRIGITTE DUMMER
13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun
20:00 Leathers Club Leathers, men only
20:00 Quälgeist Bondage,
Workshop für Männer und
Frauen; ab 22 Uhr: Bondage-SM-Abend nur für Männer, Einlass bis 24 Uhr
20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade,
Gays only. All Fetishs welcome
21:00 Böse Buben Wie’s
euch gefällt, quodlibet,
popular practice
21:00 Stageclub Fist & Piss,
Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising
& More
21:00 Ajpnia Positiv-Verkehr
22:00 COCKS-Berlin Pegasus, Club
22:00 New Action Cruising
Non Stop, „All Kind of
gay Fetish Night“, Strict
Dresscode
22:00 Lab.oratory Fausthouse, anal deep throat,
Einlass bis 24 Uhr
22:00 Darkroom Golden
Shower Party
22:00 Triebwerk Naked Sex
Party, Open end
22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party
Seite 57
Beste Klassikmischung
• Klein, aber fein ist Berlins homophilharmonisches Kammerorchester concentus alius mit seinen
rund 30 Musikerinnen und Musikern. Und alle
Jahre wieder gibt das Laienorchester ein Benefizkonzert zugunsten von Tauwerk e. V., dem Hospizdienst für Menschen mit Aids. Zu hören ist diesmal „ein extrem bunt gemischtes Programm“, erläutert Dirigentin Christiane Silber (Foto Mitte
vorn), „weil concentus alius ja grundsätzlich versucht, Musik zu spielen, die selten aufgeführt
wird, und eine gute Mischung finden will zwischen populären Werken und solchen, die keiner
kennt. Die aber trotzdem gut sind.“ Den klassischen Einstieg liefert Beethovens Sinfonie Nr. 1,
dann führt Max Bruchs „Kol Nidrei“ in die jüdische Gebetswelt: „Es ist schon fast spektakulär“,
so die künstlerische Leiterin, „dass ein deutscher
Komponist, der nicht jüdisch, sondern protestantisch war, ein jüdisches Gebet vertont – und das
1880, in einer Zeit, wo der Antisemitismus in
Deutschland sehr ausgeprägt war.“ Die quirligen
„Saudades do Brasil“ von Darius Milhaud, eine
Opernouvertüre von Gaetano Donizetti und Maurice Ravels elegische „Pavane pour une infante
défunte“ runden dieses besondere Konzert ab. aw
16 Uhr, Emmauskirche
mix
13:00 Quälgeist mit uns
drüber reden, SM-Infos
für Männer & Frauen, Gespräche/Einzelberatung
13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Diven
15:00 Sonntags-Café, Plaudern und Tatot gucken
15:00 Jugendnetzwerk
Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bi’s und Transgender
16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984
bis 2009
14:30 Theater des Westens We Will Rock You
15:00 Babylon Mitte Felsenstein im Babylon, Ritter
Blaubart
16:00 Emmaus-Kirche concentus alius, Benefiz-Konzert zugunsten des AIDS-Hospizdienstes Tauwerk
16:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, RIAS-Kammerchor,
Abschlusskonzert
16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!,
Komödie von Peter Quilter.
Mit Johanna von Koczian
17:00 Café Steiner Tödliche
Aussicht, Lesung mit Markus Dullin
17:00 Deutsche Oper Tannhäuser, von R. Wagner
18:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical
v. Paul Brown
19:00 Theater im Keller Berlins Queens, Travestie
19:00 Bar jeder Vernunft 2.
Satz: Largo Maggiore,
Klavierkabarett mit Ass-Dur
19:00 Komische Oper Das
Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
19:30 HAU1 The Offside
Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market
Theatre Johannesburg.
EmDU
19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam
20:00 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Nur Nachts, von Sibylle
Berg
20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie:
Hans-Werner Kroesinger
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
20:00 Konzerthaus Berlin Sinfonieorchester des
Jungen Ensembles Berlin, Werke v. Brahms, Debussy & Wagner
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten,
Improvisationstheater
20:30 Schaubühne Britishshorts: Monotekktoni, Konzert
20:30 Dock 11 teilspectren,
Tanzperformance
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
tv
14:40 RTL: Glee, Comedy-/Musicalserie, USA 2009
16:35 Tele5: Ein Käfig voller
Narren III, Spielfilm, F
1985
party
14:00 BarbieBar Cake &
Cookies
16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und
Tatort
18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance.
DJs Vikki Red & Guests
18:00 SO36 Café Fatal, mit
Tanzkurs
19:00 Betty F*** Sunday
Detox
19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und
Lateinamerikanische Tanzmusik
20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier
20:00 Rauschgold Stark
Gina Tonic auch
20:00 Sharon Stonewall I
Love Sundays
20:00 Trauerspiel Grey Sunday
20:00 Marianne Tatort, Mit
Täterrarten
20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee
22:00 Möbel Olfe DJ A & P,
Filmmusiken und bewegte
Bilder
22:00 Ficken3000 Pork, DJ
Mary Ocher
22:00 S-Club Chillout Dance
23:00 KitKat-Club Between,
Jérome’s Birthday Bash. DJs
Match Hoffman, Fengari,
Christine Lau
23:00 Weekend GMF, DJs
Rainer Weichhold, Namito,
Charlet C.House
sex
12:00 Leathers Club ChillOut
12:00 Duplexx Sundaycruising
12:00 Maze World Sonntagsverkehr
12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffee(Cream)
13:00 Erotixx Sonntagsverkehr
13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen
13:00 DarkZone Doppeldecker
15:00 Böse Buben Böse
Buben Kaffee
15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr:
S.N.F.P. – Special Area. Einlass bis 22.30 Uhr
15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe
15:00 Quälgeist Kaffee, Sex
und Kuchen, Gemischter
SM-Abend
15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy
16:00 Lab.oratory Pump
Electro Tits, bring your
own toys, Einlass bis 18 Uhr
16:00 Triebwerk Sunday
Sex , Naked- & UnderwearSexparty
17:00 Reizbar Coffee &
Cream Meets Youngster
17:00 New Action Sloppy
Hole, Fist & Fuck Party. ab
23 Uhr: Fuck The Rest
17:00 Stageclub Masken
Sex Party, Einlass bis 20
Uhr
17:30 Scheune Naked Sex
Party, Einl. bis 18:30
18:00 Grosse Freiheit 114 Lockerroom-Berlin
pres. Sneaks-SkateSports, DJ Tiasz, Dresscode: Sport/Skater/Baggy,
Einlass bis 20 Uhr
18:30 Woof Underwear, ab
22.30 Uhr Barbetrieb
20:00 COCKS-Berlin Fuck’n
Fill
21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30
Uhr
siegessäule 01|2011 57
20.12.2010
12:53 Uhr
Seite 58
17.
FOTO: FOX FILM
Montag
party
• Endlich mal wieder lesbische Momente bei
„MonGay“! Die Primaballerina Nina (Natalie
Portman, Foto) muss im „Schwanensee“ sowohl
den weißen als auch den schwarzen Schwan tanzen. „Black Swan“ ist ein Ballettthriller: viel Nervenkitzel und eine lesbische Sexszene inklusive!
22 Uhr, Kino International
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück,
für Menschen mit HIV
14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders
Altern
18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen
und die, die es werden wollen
19:00 Begine Astrologinnen
Stammtisch
19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre
20:00 EWA Frauenzentrum Mythen und Fakten der
Weiblichkeit, Vortrag der
Sexualpädagogin Karin
Mühlehner
20:00 Nah-Bar Skat-Abend
22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
17:00 Begine Theater für
Lesben mit Lebenserfahrung
58 siegessäule 01|2011
19:00 Theater im Palais Die
Verwirrungen des Zöglings Törleß, Nach Robert
Musil
19:30 Berghain Elektroakustischer Salon – Art’s
Birthday 2011, mit Felix
Kubin, Dickson Dee/Sainko
Namtchylak, Arto Lindsay
19:30 HAU1 The Offside
Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market
Theatre Johannesburg.
19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin
20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Extremities, Bis zum
Äussersten
20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie:
Hans-Werner Kroesinger
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Lust auf Was Anderes, Ein (auto)biografisches
Punk-Rock-Theatersolo
20:00 BKA-Theater Sex –
Von Spaß war nie die
Rede, V. Surmann & Gäste
20:00 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Schwarzes Tier Traurigkeit, von Anja Hilling
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:00 Kino/Klub International
MonGay, Preview: Black
Swan, OmU, USA 2010
Dienstag
tv
22:25 3sat: Grace Jones, Konzert, CH 2009
Black and white
18.
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
18:00 Privatleben Wilder
Montag
18:00 Shochu Bar Warm Up
Monday
20:00 Golden Finish The
Smoocher!
20:00 Blond Disco Inferno,
mit Daisy
21:00 Südblock Erntefest,
DJ Snax
21:00 Hafen Quizz-o-Rama,
mit Hendrik Ekdahl
22:00 Schokoladen Schokokuss
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar,
Live: Slutocasters & Dickey
Doo; DJ Crackbaby
22:00 S-Club After Work
Fruits
23:00 SO36 Kurzurlaub, DJs
Tatiana Sanches, Vittjas Tief,
Marro
sex
12:00 Maze World Kinotag
12:00 Duplexx Kinotag
12:00 XXL Fuckin’ Monday,
Cruising-Sex-Fun
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
13:00 Erotixx Blowing Monday
17:00 CDL-Club Jockstrap,
Dresscode: Jocks or Naked
18:00 Quälgeist Blue Monday Chillout, Gemischter
SM-Abend
19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party, Gays
only
20:00 COCKS-Berlin Cruising Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Oben
oder Unten ohne
FOTO: LUTSKE VEENSTRA
058_058_17_18
Gemeinsamer geht’s nicht
• Eigentlich führt der Titel der schwunghaften
Akrobatikshow „Versus“ etwas in die Irre: die
darin aufgezeigten Gegensätze zwischen Boys and
Girls, Sex and Gender fallen am Ende viel geringer
aus als die Parallelen, wie die gute artistische Schule, originelle Nummern und Topentertainment.
20 Uhr, Chamäleon Varieté
mix
13:00 Südblock Hartzer
Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen
17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung
19:00 Café PositHiv Offene
Kunstgruppe, Workshop
Malen
19:00 AHA AHA-Spieleabend
19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für
Trans* und Freunde
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Le Fusion Sexual,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bis und Trans*
20:00 SO36 SO36-Quiz,
Thema: Musik der 80er. Moderation: RosaPelikanAG
20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen
Alkoholiker
kultur
18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 HAU1 The Offside
Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market
Theatre Johannesburg.
EmDU
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie:
Hans-Werner Kroesinger
20:00 Kleines Theater Der
Geizhals, Lustspiel nach
Moliere
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Lust auf Was Anderes, Ein (auto)biografisches
Punk-Rock-Theatersolo
20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina, Premiere
20:00 Chamäleon Varieté Versus
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
20:00 Himmelreich DJ Bianca Kruk
20:00 Golden Finish Save
The Robots, Elektropop,
Elektronic, NuDisco
20:00 Blond Let the music
play, 70er und 80er
20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday
20:00 Trauerspiel Music
made in Germany
21:00 Club Trommel NacktParty
21:00 Sanatorium 23 House
Mannequin, DJ Akirahawks
21:00 Rauschgold Glamöös,
The wild mix by Dorrissey
21:00 Betty F*** KlinikTreff
21:00 bebop Tanzschule Tangobar
21:00 BarbieBar On The
Rocks, Indie, Rock
21:30 Möbel Olfe Mädchendisko, DJ Sonja Sunkist’s
Knüllerkiste
22:00 S-Club Flirt Lounge,
Best of Kuschelrock
sex
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 DarkZone Doppeldecker
17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr:
Naked in Basement, Dresscode Shoes only
20:00 Bull FKK-Club, Einlass
bis 22.30
20:00 Triebwerk Triebsex,
Naked- & Underwear-Sexparty, open end
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys
von 18-28; ab 0:00: für alle!
22:00 COCKS-Berlin Cruising Night
059_059_19
20.12.2010
Mittwoch
12:46 Uhr
Seite 59
19.
Performative Pausen
• Die Performancekünstlerin Valeska Gert (Foto)
zelebrierte die Pause. Frieder Butzmann, Ming
Wong und Bridge Markland zelebrieren Gerts
Idee vom Körper als Medium und Material. Die
Performances im Rahmen der „Pause“-Ausstellung moderieren Namosh und Wolfgang Müller.
20 Uhr, Südblock
mix
15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Kieztreff SLIM, offene
Gesprächsgruppe
18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule
Jugendgruppe (14-19 J.)
18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische
Mädchen bis 26
18:30 Sonntags-Club 2.
Halbzeit, Treff für ältere
Schwule
19:00 Café PositHiv Stammtisch Kirche PositiHiv
19:00 Marianne Doppelkopf
18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis
18:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 HAU1 The Offside
Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market
Theatre Johannesburg.
EmDU
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
20:00 Kleines Theater Der
Geizhals, Lustspiel nach
Moliere
20:00 Südblock PAUSE. Ein
Performance-Abend, im
Rahmen der Ausstellung
von Valeska Gert: Bewegte
Fragmente. Moderation:
Namosh & Wolfgang Müller
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Neden oder der Gemütszustand einer aufgescheuchten Taube ,
Ein Abend in Gedenken an
Hrant Dink
20:00 Konzerthaus Berlin modern art ensemble,
Reihe: Rein hören. Mit Cora
Frost u.a.
20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Admiralspalast Das
Phantom der Oper, Musical
21:00 ewerk Guido Maria
Kretschmer, Fashionshow
„Boulevard D’Hiver“
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht
20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop
20:00 Sharon Stonewall Kamikaze Karaoke
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
20:00 art.gerecht quiz.gerecht
20:00 Himmelreich FeierAbend
20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby Nina Queers
Glamourquiz
21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse
21:00 Blond Karibik-Feeling
22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er
22:00 S-Club Men’s Paradies, men only
22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising
22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Gina Tonic, Aviv
without
garten, Erotic and Fetish
Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge
21:00 Stageclub Fist & Pissr
22:00 Stahlrohr 2.0 Naked,
Underwear
23:00 nbi SHADE inc, DJs
K.Jell, Alpha Nerd, David Ertl
sex
11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J.
12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 Erotixx Be Bi!
16:00 Böse Buben After
Work, von soft bis SM
17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
19:00 Darkroom Underwear Sex Party
19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr
20:00 Leathers Club Bi
Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day
20:00 COCKS-Berlin Naked
20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end
20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lust-
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
siegessäule 01|2011 59
060_060_20
20.12.2010
12:46 Uhr
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20.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
20:00 Blond ABBAjadoch
20:00 Spot Spontankaraoke
20:30 Südblock Soul and
Music, mit Miss Sam, Live:
Monica Besser, Débora Saraiva; DJ Corinna
21:00 Cocktail-Lounge
21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party
21:00 Sanatorium 23 Tonikum, DJ Johannes Fröhlich
21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night
21:00 Perle Queer Beer
21:00 BarbieBar Beat Bitch
Club, Chilled lounging
22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy
Donnerstag
22:00 New Action Cheap +
Sexy Thursday, Dresscode Casual
22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear
22:00 Stahlrohr 2.0 Topless
22:00 Triebwerk CruisingNight, open end
FOTO: MAGDA BONDOS
Disco Night! DJ Herr von
Keil
22:00 S-Club Boy meets
Boys
23:00 Bassy Cowboy Club Chantal’s House of
Shame, DJs Handmade,
Marro, Van Camp; Show:
Noisy Pig
Laute(r) Schweinchen
• Heute rockt der Ex-„Poopsy Club“-Veranstalter
Noisy Pig (Foto) die Bühne bei Chantals legendärem „House of Shame“ mit seinen durchgeknallten
Electroclash-Kinderlieder-Dance-Tracks. An den
Decks stehen Handmade, Marro und Van Camp bereit, um dann schweinisch und laut nachzulegen.
23 Uhr, Bassy
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen
mit HIV
16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener
Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente
Menschen
17:00 Café PositHiv Sozialberatung
17:00 Begine Rechtsberatung, Miet- und Strafrecht
sowie Famlilien- und Erbrecht. Mit Yvonne Büsch
18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf
19:00 Frieda-Frauenzentrum
freiFrauen, Der Unternehmerinnenstammtisch
19:00 Sonntags-Club NoAlk,
trockene schwule Alkoholiker
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Transzeit, Jugendgruppe für Trans* bis 26
20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker
21:00 Sonntags-Club Top30,
Gruppe für Schwule in den
Dreißigern
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
18:00 Schaubühne Einstieg
zu Lulu
60 siegessäule 01|2011
19:00 EWA Frauenzentrum Kinderseelenland, Lesung mit Regine Reichwein
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Die Weber, von G.
Hauptmann, Premiere
19:30 O-TonArt Sex &
Kreim im Altersheim,
Die Bösen Schwestern
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van
Beethoven
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber, Uraufführung
20:00 Fritz-Club im Postbahnhof Buchbox, Lesung
mit Jonathan Safran Foer &
Karen Duve
20:00 Schaubühne Lulu –
Die Nuttenrepublik,
nach Frank Wedekind mit
Texten von Berliner Sexarbeiterinnen
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
sex
20:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester
Berlin, Konzert von M.
Ravel
20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina
20:00 BKA-Theater Fischer
singt Cohen, Denis Fischer, Premiere
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Admiralspalast Das
Phantom der Oper, Musical
20:30 La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow
20:30 Dock 11 Tilted Fawn
und Parsème , Performances von Melanie Lange
& Morgan Belenguer
21:00 Sophiensaele Deutschlandmärchen,
von Bernadette La Hengst
& Till Müller-Klug
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
20:00 Golden Finish Golden
Dice
12:00 Maze World Kinotag
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
17:00 CDL-Club Undercover/Masken, Dresscode:
Naked & Leihmaske
20:00 Leathers Club Á Poil!
21:00 Reizbar Cruising
Night
21:00 Stageclub Piss, Einlass
bis 1 Uhr
21:00 Lab.oratory Naked
Sex Party, Einlass bis 23
Uhr
21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish
outfit, mixed
061_061_21
20.12.2010
12:48 Uhr
Seite 61
21.
FOTO: EDITION SALZGEBER
Freitag
17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
17:00 Begegnungsstätte im
Intihaus Offener
Treff, für Männer ab 50
18:00 Lesbenberatung JuLe
Treff, Treff für Mädchen,
Frauen, Trans* bis 23 Jahre.
Bitte telef. anmelden
19:30 Quälgeist MOM-Sitzung, SM-Infos für Männer
und Frauen
20:00 Café PositHiv Offene
Doppelkopfrunde
20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+,
schwule Freizeitgruppe (2029 J.)
kultur
Klare Verhältnisse
• In nur anderthalb Jahren hat sich die Gay-Filmnacht zu einer festen Größe im schwulen Kalender
etabliert. Heute wird mit „Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy“ eine Filmperle aus
Frankreich gezeigt. Im Mittelpunkt des im Pariser
Multikultiviertel Château Rouge spielenden Streifens steht der Klarinettist Simon, ein offen schwuler
Jude, der ein Kind (Foto) aus einer früheren Heterobeziehung hat. Für den scheuen Helden stehen
wilde Zeiten an: Nach einem One-Night-Stand mit
einer arabischen Dragqueen – die sich fortan einen
Platz in Simons Leben erkämpft – konfrontiert ihn
seine Exfrau mit dem gemeinsamen Sohn. Eine turbulente, den Zeitnerv treffende Komödie.
20 Uhr, CinemaxX
trust.the.girl, marsmaedchen, Morrison, vvn, Scream Club, Noisy Pig,
L.Cavaliero, Viola. Live: Kool
Thing
23:59 Berghain Upon You!,
DJs Marcus Meinhardt,
Onno, Timidboy
mix
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
19:00 c/o Berlin Robert
Mapplethorpe, Vernissage
19:30 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Die Weber, von G.
Hauptmann
19:30 HAU1 Silent Ballet &
Winter Variations, Emanuel Gat Dance
19:30 O-TonArt Sex &
Kreim im Altersheim,
Die Bösen Schwestern
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam
19:30 Deutsche Oper La
Traviata, Giuseppe Verdi
19:30 Schwartzsche Villa Musik ist meine große
Liebe, Liederabend mit Johannes Sterkel
19:30 Komische Oper Das
Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
20:00 britspotting Filmfestival: Never Let Me Go,
Eröffnungsfilm
20:00 Berliner Ensemble sex
20:00
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FOTO: ROBERT MAPPLETHORPE FOUNDATION
20:00
20:00
20:00
20:15
20:30
Perfekte Körper
• Die Retrospektive Robert Mapplethorpe vom
22.1. bis 27.3. im C/O zeigt 187 Bilder von einem
der berühmtesten und der schwulsten Fotografen
des 20. Jahrhunderts. Makellose Körper, provokative BDSM-Szenen und intime Selbstporträts gehörten zu den Hauptmotiven des 1989 an Aids
verstorbenen Künstlers. Seine Fotografien sind
schwarzweiß, so war auch seine Ästhetik: Mapplethorpe fetischisierte womöglich den Kontrast
zwischen der schwarzen und weißen Haut. Er
war auch wohl der Erste, der auf das Verhältnis
von Sexualität und Rasse einen Fotoblick warf.
19 Uhr, Postfuhramt (Vernissage)
20:30
20:30
21:00
22:00
22:30
Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht,
Tucholsky, Mehring
Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Arsen und Spitzenhäubchen
Kleines Theater Warum soll eine Frau
kein Verhältnis haben?,
Fritzi-Massary-Revue
Sonntags-Club Frauenfreitag
Schaubühne Lulu –
Die Nuttenrepublik,
nach Frank Wedekind
Theater im Keller Travestieshow StarDreams
Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über
den King of Pop
Jüdisches Theater Berlin Kurt Tucholsky, Kabarett
Radialsystem V Ultraschall, Kammerensemble
Neue Musik Berlin; um 22
Uhr: Elektronisches Studio
der TU Berlin
Theater im Palais Prügelstock und Flöte, „Ein
Mensch wird preußischer
König“, über Friedrich II.
Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina
BKA-Theater Betancor.die Popette, Musikkabarett
Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
Quatsch Comedy Club
Club Mix
Berlin Story Salon Ein
Abend mit Robert
Kreis, Chansons & Schlager
Chamäleon Variete Versus
Cinemaxx Potsdamer
Platz Gay-Filmnacht,
Das verrückte Liebesleben
des Simon Eskenazy
Maxim Gorki Theater Ein Mond für die Beladenen, Eugene O’Neill.
Deutsches Theater/
Kammerspiele Adam
und Esra, frei nach Maxim
Biller. Box+Bar
Dock 11 Tilted Fawn
und Parsème , Performances von Melanie Lange
& Morgan Belenguer
Ratibortheater Das
große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas
Sophiensaele Deutschlandmärchen,
von Bernadette La Hengst
& Till Müller-Klug
Quasimodo Soulounge, Konzert
Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
18:00 Incognito L-Ladies
Night
20:00 Südblock Kottywood,
Stars on 45. DJs Elvira
Westwärts, Sonja
12:00 Maze World Bi-Tag
20:00 Leathers Club Strip
off!, Nacked Party, Einlass
bis 24 Uhr
20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only.
Leather, Fetish-Outfit or
naked
21:00 Stageclub Leder &
Gummi, Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 22 Uhr: Big
Dick Society Party – Special
Area
21:00 Böse Buben SpankNacht, redden the butts
21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex
22:00 New Action Shooter
Friday, Strict Dresscode
22:00 Darkroom Naked Sex
Party
22:00 COCKS-Berlin Piss
22:00 Lab.oratory Friday
Fuck, Einlass bis 24 Uhr,
Pimp up your Weekend
22:00 Quälgeist SM-Nacht,
Anfänger willkommen
22:00 Triebwerk Naked- &
Underwear-Sexparty,
open end
20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff
20:00 Trauerspiel Pop arround the clock
21:00 Betty F*** Betreutes
Trinken
21:00 Sanatorium 23 Akustikeinlauf, DJ leo Cubanero
21:00 Marianne Schnubbeldisco, DJ Die Buergermeisterin
21:00 Blond Sexy-MusicBox
21:00 Marienhof Schlagerbox, Mit Doris Disse
21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik
22:00 Golden Finish Connecting Night Flight, DJ
La Schmock
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Sing
Live On Stage, mit Monk
22:00 Möbel Olfe DJ Der
Paloma
22:00 Hafen Ein Schiff wird
kommen, Die Schlagernacht, DJ Dermicha
22:00 Baustelle-Berlin Sexy
Night
22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up
22:00 S-Club Erotic Night
22:00 Die Busche Freaky
Busche, Charts, 90er, 80er,
Schlager
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 Loreley Bollox frisst
Powerpuffdisco, DJs
Gina Tonic, Luk@May, DJ
Boy, Pop’o’Lectric
23:00 SchwuZ Search And
Destroy, Queer Noises We Play Guitars! DJs
siegessäule 01|2011 61
062_062_22
20.12.2010
12:56 Uhr
Seite 62
22.
FOTO: LYDIA CHRONI
Samstag
Sodomisten
• „Warehouse“ verpflichtet sich ganz dem Berliner
Zeitgeist: Die Party verknüpft Musik mit Kunst. Am
DJ-Pult stehen unter dem Motto „The 120 Happy
Days Of Sodom“ die Electro-Virtuosen Namosh
(Foto) und Electrosexual, während Yasmin Gate
eine Performance auf dem zweiten Floor liefert.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
22:00 New Action Cruising
Non Stop, „All Kind of
gay Fetish Night“, Strict
Dresscode
22:00 Lab.oratory Gummi,
rubber outfit only!, Einlass
bis 24 Uhr
22:00 Darkroom Golden
Shower Party
22:00 Triebwerk Naked Sex
Party, Open end
22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht
20:00 Schwartzsche Villa Montmartre, Chansonkonzert mit Morin Smolé
20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
20:00 BKA-Theater Fischer
singt Cohen, Denis Fischer
20:30 Dock 11 Tilted Fawn
und Parsème , Performances von Melanie Lange
& Morgan Belenguer
20:30 Ratibortheater Gurke
oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas
21:00 HAU2 Spaar Ze, Tanzperformance, Premiere
21:00 Sophiensaele Deutschlandmärchen,
von Bernadette La Hengst
& Till Müller-Klug
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
22:30 HAU2 Republic #1,
Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung
23:59 FateClub Soundsupport, DJs Simon Dee, Sam,
Taktgefühl, Mykoos
23:59 Berghain Ornaments
Nacht, Live: Milton Bradley, Marko Fürstenberg. DJs
Pete, Marcel Dettmann u.a.
23 Uhr, ZMF
tv
mix
11:00 Sonntags-Club Dragking-Workshop, mit Axel
und Justin
11:00 Frieda-Frauenzentrum
Lesbenfrühstück, bis
14 Uhr
12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver Salon, ab 18
Uhr: Renée Sintenis. Buchvorstellung mit Silke Kettelhaake
12:00 UKW 88,4: Prideradio,
das Communityradio
15:00 Südblock Heimspiel,
Kick it queer!, Bundesliga
live
16:00 Mann-O-Meter Kaffee45+
16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Junxgruppe, für
schwule Jungs bis 19
18:00 Begine Tauschring
Service, um 19 Uhr: Kreativwerkstatt
18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für
Gays und Bi’s zwischen 30
und 45
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Runaway, Schwule
Jugendgruppe für Jungs
von 20-26
19:00 Alex: Radio QueerLive
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
62 siegessäule 01|2011
11:00 c/o Berlin Robert
Mapplethorpe, Retrospektive
14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch
um 19.30 Uhr
15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein. Auch um 19.30 Uhr
16:00 Wühlmäuse Bodecker
& Neander, Deja-vu. Visuelle Comedy
16:00 Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über
den King of Pop, Vorstellung auch um 20 Uhr
17:00 HAU1 Inverted Visions, Performativer Parcours v. Teresa Isabella
Mayer
18:30 Deutsche Oper Tannhäuser, von R. Wagner
19:00 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Diebe, von Dea Loher
19:00 HAU3 Mehr Als
Genug, Performance v.
Doris Uhlrich, Premiere
19:00 AHA Aura in Extase –
Eine Tunte und die
Männer, Solo-TuntenShow
19:00 Chamäleon Variete Versus
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Auch um 22
Uhr
19:30 HAU1 Silent Ballet &
Winter Variations, Emanuel Gat Dance
19:30 O-TonArt Sex &
Kreim im Altersheim,
Die Bösen Schwestern
19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam
19:30 Berliner Ensemble Freedom and Democracy: I hate you, von Mark
Ravenhill
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
20:00 Schaubühne Lulu –
Die Nuttenrepublik,
nach Frank Wedekind mit
Texten von Berliner Sexarbeiterinnen
20:15 BR: Grüne Tomaten,
Spielfilm, USA 1991
sex
party
16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ
Thomas
18:00 Incognito Dieter Bohlen Party
19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up
19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
21:00 Südblock her.story,
DJs Spit & Sawdust DJTeam, Discorinna
21:00 Betty F*** Gudruns
Nachtschicht
21:00 Sanatorium 23 Rehabilation Spezial, DJs Ray
Kaijoka, Dave Ellesmere,
Billy Kristal, Kill My Disco,
Dedamon
21:00 Raststätte Gnadenbrot
Musikkantine, DJs Norbert, Magnus
21:00 Marienhof Saturday
Night Fever
21:00 Flax Partystarter,
80er/90er/classics
21:00 BarbieBar Shakka
Lakka Boum
22:00 Golden Finish East
End Calling, DJ Asael
22:00 Sharon Stonewall Mister Video Jockey
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Sing
Live On Stage, mit Crackbaby Jones
22:00 Möbel Olfe DJ Betty
Party
22:00 Rauschgold Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow
mit Estelle v.d. Rhône
22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark
22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed
Music & aktuelle Charts
22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ Mic
22:00 S-Club Profi Strip
22:00 Die Busche Busche, ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
22:00 Serene Bar Girls’
Dance, DJ Diana & Sabine
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 ZMF Warehouse, DJs
Electrosexual, Namosh,
Herr von Wildsau, KlubKidz,
Tomski. Show: Yasmin Gate
23:00 SchwuZ Madonnamania, DJs Biggy van Blond,
Nina Queer, Gina Tonic, Modeopfer, Kenny Dee, Cul de
Paris, Die Reinhardts. Showtime hosted by Kaey
23:00 KitKat-Club Carneball
Bizarre, DJs Hardy Heller,
Drama Nui, Maringo
13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun
18:00 Quälgeist Wechselbalg, SM für Trans* und
Freunde. Einlass bis 19 Uhr
20:00 Leathers Club Leathers, men only
21:00 Böse Buben Inter
Mixture – Böse Nacht,
jedes Geschlecht, jeder
Spaß, jedes Spielzeug
21:00 Stageclub Sex Toy &
More, Hier ist „Euer Spielzeug“ willkommen, Einlass
bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising
& More
21:00 Ajpnia Nacht-Verkehr
22:00 Club Culture Houze Sabbat Party III, SextekDecadence-Bizarre
22:00 COCKS-Berlin Firefighters, Club
063_063_23
20.12.2010
12:56 Uhr
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23.
Sonntag
FOTO: SEBASTIAN GABSCH
party
Nuttenrepublik Berlin
• Wedekinds Geschichte über die Begegnung von
Sexarbeiterin Lulu und Jack the Ripper ist Kulturgut – Regisseur Volker Lösch ergänzt das Stück
um Texte von Berliner Sexarbeiterinnen und fügt
so zeitgemäße Brisanz hinzu.
20 Uhr, Schaubühne
mix
13:00 GEAR Shop Gear two,
2 Jahre Gear; Sonntagsverkauf, 23 % auf Alles
15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Kuschelgruppe
16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
11:00 Konzerthaus Berlin Zauberhafter Orient, Ein
Ausflug an den Bosporus.
Mit Fazil Say am Klavier
14:00 Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über
den King of Pop
16:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
19:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt
uns ein Lied, Liederabend
mit Pippo Pollina
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix
19:00 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van
Beethoven
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
20:00 Schaubühne Lulu –
Die Nuttenrepublik,
nach Frank Wedekind mit
Texten von Berliner Sexarbeiterinnen
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Funk Is Not Dead!,
Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu
20:00 Theater unterm Dach Trilogie der klassischen
Mädchen, Grete. Nach
Goethes Faust
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten,
Improvisationstheater
20:30 Schaubühne Die
Heimkehr des Odysseus, nach Claudio Monteverdi
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
22:30 HAU2 Republic #2,
Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung
15:00 Quälgeist Männer
Tee, SM-Abend nur für
Männer
15:00 Böse Buben Inter
Mixture Coffee , Special:
Bondage-Anleitung, jedes
Geschlecht
15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr:
S.N.F.P. – Special Area. Einlass bis 22.30 Uhr
15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe
15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy
16:00 Lab.oratory Fausthouse, anal deep throat,
Einlass bis 18 Uhr
16:00 Triebwerk Sunday
Sex , Naked- & UnderwearSexparty
17:00 New Action Sportswear Sex, Dresscode Full
Sportswear. ab 23 Uhr: Fuck
The Rest
17:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 20 Uhr
17:30 Scheune Naked Sex
Party, Einl. bis 18:30
18:30 Woof Underwear, ab
22.30 Uhr Barbetrieb
20:00 COCKS-Berlin Fuck’n
Fill
21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30
Uhr
14:00 BarbieBar Cake &
Cookies
16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen
18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance.
DJs Vikki Red & Guests
18:00 SO36 Café Fatal, mit
Tanzkurs
19:00 Betty F*** Sunday
Detox
19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal
20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier
20:00 Sharon Stonewall I
Love Sundays
20:00 Trauerspiel Grey Sunday
20:00 Marianne Tatort, Mit
Täterrarten
20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee
22:00 Ficken3000 Pork , DJ
Dolby Anol
22:00 S-Club Chillout Dance
23:00 Weekend GMF, DJs
Tom Shark, Maringo, Ades
Zabel
sex
12:00 Leathers Club ChillOut
12:00 Duplexx Sundaycruising
12:00 Maze World Sonntagsverkehr
12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffee(Cream)
13:00 Erotixx Sonntagsverkehr
13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen
13:00 DarkZone Doppeldecker
siegessäule 01|2011 63
064_064_24_25
20.12.2010
12:58 Uhr
Seite 64
24.
Montag
25.
Werke v. B. Bartók & P.
Tschaikowsky
20:00 Stachelschweine Besetzt!, „Szenen vom Bundestagsklo“, politisches
Kabarett von V. Surmann
20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind
drei Schwestern
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:00 Kino/Klub International
MonGay, BearCity
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
Dienstag
Haarige Sache
• Der Titel „BearCity“, der bei der Reihe „MonGay“ läuft, lässt die Referenz erahnen: Sex and the
City! Doch statt High Heels gibt es viele Haare auf
der Brust: Im Mittelpunkt steht der hübsche, nur
leider gänzlich unbehaarte Tyler, der seinen
Traumtypen in der Bärenszene Manhattans sucht.
22 Uhr, Kino International
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück,
für Menschen mit HIV
14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders
Altern
18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen
und die, die es werden wollen
19:00 Begine Politikstammtisch
19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre
20:00 Nah-Bar Skat-Abend
22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
17:00 Begine Theater für
Lesben mit Lebenserfahrung
19:00 Radialsystem V Ultraschall, Boulanger Trio; um
21:30 Uhr: Jack Quartet
19:30 Admiralspalast Theatersport
20:00 Konzerthaus Berlin Staatskapelle Berlin,
Leitung: Daniel Barenboim.
18:00 Privatleben Wilder
Montag
18:00 Shochu Bar Warm Up
Monday
20:00 Golden Finish The
Smoocher!
20:00 Blond Disco Inferno,
mit Daisy
21:00 Südblock Erntefest,
DJ Jeffrey Sfire
21:00 Hafen Quizz-o-Rama,
mit Hendrik Ekdahl
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar,
DJ Jihad
22:00 S-Club After Work
Fruits
22:00 Schokoladen Schokokuss, DJ Debil
23:00 SO36 Montech, DJs
Adam Weishaupt, Egoshooter, Chris Heller
sex
12:00 Maze World Kinotag
12:00 Duplexx Kinotag
12:00 XXL Fuckin’ Monday,
Cruising-Sex-Fun
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
13:00 Erotixx Blowing Monday
17:00 CDL-Club Jockstrap,
Dresscode: Jocks or Naked
19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party, Gays
only
20:00 COCKS-Berlin Cruising Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Oben
oder Unten ohne
FOTO: HERBERT SCHULZE
FOTO: GMFILMS
party
Schwanensee ist tot
• Assemblé und Plié klingen auf den ersten Blick
nicht besonders sexy. Es sei denn, die „Rock the
Ballet“-Tänzer aus New York entstauben die starren Positionen des klassischen Balletts zu Klängen
von Kravitz, Jackson und Prince – und das IST
sexy. Aber so was von.
20 Uhr, Admiralspalast
mix
13:00 Südblock Hartzer
Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen
17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung
19:00 Sonntags-Club Schwusos, politischer
Stammtisch
19:00 Café PositHiv Offene
Kunstgruppe, Workshop
Malen
19:00 AHA AHA-Spieleabend
19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für
Trans* und Freunde
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Le Fusion Sexual,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bis und Trans*
20:00 EWA Frauenzentrum FrauenGeschichtsWerkstatt, Vortrag über d. Fotografin Lucia Moholy
20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen
Alkoholiker
kultur
18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
64 siegessäule 01|2011
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Komische Oper Die
Hochzeit des Figaro, v.
W. A. Mozart
20:00 SO36 Moralischer Triathlon, Tour der 1000
Brücken, Konzert, Live:
Heinz Ratz, Dota, die Kleingeldprinzessin
20:00 Radialsystem V Ultraschall, ensemble recherche
20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton,
Premiere
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Verrücktes Blut, Frei
nach dem Film „La Journée
de la Jupe“
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind
drei Schwestern
20:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
20:00 Himmelreich DJ-Team
Viola Love Gang
20:00 Golden Finish Save
The Robots, Elektropop,
Elektronic, NuDisco
20:00 Blond Sing and
Swing
20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday
20:00 Trauerspiel Music
made in Germany
21:00 Club Trommel NacktParty
21:00 Sanatorium 23 House
Mannequin, DJ Akirahawks
21:00 Rauschgold Glamöös,
The wild mix by Dorrissey
21:00 Betty F*** KlinikTreff
21:00 bebop Tanzschule Tangobar
21:00 BarbieBar On The
Rocks, Indie, Rock
21:30 Möbel Olfe Mädchendisco, DJ Bobby Jules
22:00 S-Club Flirt Lounge,
Best of Kuschelrock
sex
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 DarkZone Doppeldecker
17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr:
Naked in Basement, Dresscode Shoes only
20:00 Bull FKK-Club, Einlass
bis 22.30
20:00 Quälgeist SM am
Dienstag, Einlass bis 22
Uhr
20:00 Triebwerk Triebsex,
Naked- & Underwear-Sexparty, open end
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys
von 18-28; ab 0:00: für alle!
22:00 COCKS-Berlin Cruising Night
065_065_26
20.12.2010
Mittwoch
12:59 Uhr
Seite 65
26.
20:00 Himmelreich FeierAbend
20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby Nina Queers
Glamourquiz
21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse
21:00 Blond Karibik-Feeling
22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er
22:00 S-Club Men’s Paradies, men only
22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising
22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Herr von Keil u.a.
23:00 nbi SHADE inc, DJ
Dickey Doo
FOTO: GUIDO WOLLER
sex
Mit Links!
• DJ Dickey Doo legt im Januar einen Powermonat ein. Auch bei der Indieparty „SHADE inc“
macht er heute halt, um das zumeist männliche
internationale Jungvolk auf der Tanzfläche zu
verzücken. Eine Fingerübung für Dickey mit seinen housig angehauchten Electrosets.
23 Uhr, nbi
mix
15:00 BAH HIV-Test, Nur mit
Voranmeldung
18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule
Jugendgruppe (14-19 J.)
18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Lambda-Brut
18:30 Sonntags-Club 2.
Halbzeit, Treff für ältere
Schwule
19:00 EWA Frauenzentrum Offene, Queere Frauengruppe
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis
18:00 Begine Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe
18:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:00 Theater im Keller Pasta,
Capri und Amore, Mit Larry
Schuba in den Urlaub
19:30 Komische Oper Im
Weißen Rößl, Singspiel
mit Dagmar Manzel.
20:00 Grüner Salon Rimbaud und die Dinge des
Herzens, Lesung
20:00 Kleines Theater Hilda,
von Marie NDiaye
20:00 AHA Slam des Westens, Poetry Slam mit Tom
Mars
20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige
Witwer
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der
Lenz ist da, Die Comedian
Harmonists
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Verrücktes Blut, nach
d. Film: La Journée de la Jupe
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 O2 World ABBA The
Show
20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind
drei Schwestern
20:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
20:30 Schaubühne Unter Eis
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:30 Moviemento Fucking
Different Sao Paulo
party
18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J.
12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr
13:00 Treibhaus Sauna Come Together
13:00 Erotixx Be Bi!
16:00 Böse Buben After
Work, von soft bis SM
17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
19:00 Darkroom Underwear Sex Party
19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr
20:00 Leathers Club Red
Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day
20:00 COCKS-Berlin Naked
20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end
20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish
Outfit
21:00 Stageclub Masken
Sex Party
22:00 Stahlrohr 2.0 Naked,
Underwear
13:00 Uhr
Seite 66
27.
FOTO: BLACKBOX
Donnerstag
Von wegen Märchenscheiße!
• Wenn Ann Liv Young alias Sherry (Foto) sich
Cinderella vornimmt, heißt das Frustabbau, Aggressionen und Aneignung weiblicher Macht,
heißt das vorzeitiger Vorstellungsabbruch in New
York, heißt das ans Publikum angepasste Performance. Wie es wohl in Berlin wird?
20 Uhr, HAU3
19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Deutsche Oper Die
Liebe der Danae, von R.
Strauss
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi
20:00 Berliner Ensemble Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht,
Tucholsky, Mehring
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
20:00 HAU3 Cinderella, Performance von Ann Liv
Young, Premiere
20:00 Frieda-Frauenzentrum
Andere Wege, Zwischen Surrealisten, Avantgarde und Rebellion.
Vortrag von Birgit Schmidt
20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton
20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen,
Chansonabend mit Sophie
Berner, Premiere
20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige
Witwer
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Moderation
Desimo
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Verrücktes Blut, Frei
nach dem Film „La Journée
de la Jupe“
20:00 Theater unterm Dach Mimikry, Nach Edward Albees „Die Zoogeschichten“.
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Theater im Palais Lord Savils Verbrechen,
Krimikomödie in drei Akten
nach Oscar Wilde
20:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
20:30 La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
Nebelkrähen
• Die ohnehin schlechte Sicht im Darkroom wird
bei der „Foggy Disco Night“ durch dichte Nebelschwaden noch mal erschwert, was den Spaßfaktor
enorm erhöht. Die DJs Inez Pinez (Foto) geben mit
Indie, Rock und Pop im schwulsten Feuchtbiotop
Friedrichshains den richtigen Ton an.
22 Uhr, Große Freiheit 114
mix
11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen
mit HIV
16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener
Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente
Menschen
17:00 Café PositHiv Sozialberatung
18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf
19:00 Sonntags-Club NoAlk,
trockene schwule Alkoholiker
66 siegessäule 01|2011
20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker
21:00 Sonntags-Club Top30,
Gruppe für Schwule in den
Dreißigern
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
19:00 Deutsches
Theater/Kammerspiele
Die Nibelungen, von F.
Hebbel
20:00 Golden Finish Golden
Dice
20:00 Blond ABBAjadoch
20:00 Sharon Stonewall Dan’s Tummy Top
Thursday
20:00 Spot Spontankaraoke
21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party
21:00 Sanatorium 23 Einmal Disco Bitte!, DJs
Chroma & Michael Nadjé
21:00 Eldorado Neujahrskaraoke, mit Michi_MC
21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night
21:00 Perle Queer Beer
21:00 BarbieBar Beat Bitch
Club, Chilled lounging
22:00 Große Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy
Disco Night! DJ Inez Pinez
22:00 S-Club Boy meets
Boys
23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House of
Shame, DJs Manuel Münster, M-Attack, Helga P.
28.
Freitag
FOTO: L-FILMNACHT.DE
20.12.2010
One-Night-Stand
• Der spanische Regisseur Julio Medem, der mit
seinem erotischen Drama „Lucia und der Sex“ bekannt wurde, widmet sich diesmal der lesbischen
Sexualität. Bei der L-Filmnacht läuft sein neuer
Film „Room in Rome“. Die Touristinnen Alba und
Natasha, eine Russin und eine Spanierin, verbringen eine Nacht in einem Hotelzimmer miteinander.
Unwillig, aber doch leidenschaftlich lässt sich Natasha auf Alba ein. Die Kamera verlässt das Zimmer keine Minute. Man darf die beiden sowohl
beim Sex als auch beim Seelenstriptease belauern.
sex
12:00 Maze World Kinotag
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
17:00 CDL-Club Sportswear
& Sneakers, Dresscode:
Sportswear/Underwear/Nak
ed
19:00 XXL XXL-Dresscode,
Naked oder Underwear
Party
20:00 Leathers Club Jock
Night
21:00 Reizbar Cruising
Night
21:00 Stageclub Piss, Einlass
bis 1 Uhr
21:00 Lab.oratory Naked
Sex Party, Einlass bis 23
Uhr
21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish
outfit, mixed
22:00 New Action Cheap +
Sexy Thursday, Dresscode Casual
22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear
22:00 Stahlrohr 2.0 Topless
22:00 Triebwerk CruisingNight, open end
20 Uhr, CinemaxX
FOTO: AVIV NETTER
066_067_27_28
Diven International
• „Meschugge“ kehrt zurück zu ihren Wurzeln.
Die stadtbekannte „queere unkosher“ Party feiert
ein Dana-International-Spezial – jener israelische
transsexuelle Superstar, zu dessen Ehren und mit
viel „Dana-Pop“ die Party vor über drei Jahren
startete. Für das Revival mit dem vielversprechenden Motto „Musik von Diven für Diven“ stehen
Veranstalter Aviv without the Tel und Santiago
(Foto) an den Decks und lassen die „schrillste
Botschafterin Israels“ hochleben. Damit jedoch
nicht zu viel Einseitigkeit entsteht, kommen noch
andere Popmusiker zum Zug und sorgen für die
Atmosphäre, die „Meschugge“ so beliebt macht:
ausgelassen, tanzfreudig und weltoffen!
23 Uhr, ZMF
066_067_27_28
20.12.2010
mix
11:00 EWA Frauenzentrum Frauenfrühstück, mit Beratungsmöglichkeit
17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café
17:00 Café PositHiv Offene
Laufgruppe, der Berliner
Aids-Hilfe
18:00 Lesbenberatung JuLe
Treff, Treff für Mädchen,
Frauen, Trans* bis 23 Jahre.
Bitte telef. anmelden
18:00 Begegnungsstätte im
Intihaus Offener
Treff, Lesbische Frauen
über 50
20:00 Mann-O-Meter Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der
Bundeswehr, offenes Treffen
20:00 Café PositHiv Offene
Doppelkopfrunde
20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+,
schwule Freizeitgruppe (2029 J.)
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
19:00 Radialsystem V Ultraschall, Klavierduo Benjamin Kobler/Ulrich Löffler
19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob
19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein.
19:30 Hans Otto Theater Romeo und Julia, Premiere, Regie: Bruno Cathomas; Schiffbauergasse 11,
Potsdam
13:00 Uhr
Seite 67
19:30 Theater des Westens We Will Rock You
19:30 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van
Beethoven
19:30 Schaubühne nachtBar: Zack’n’Dave, Folge
3: Wüstensturm
19:30 Grips Theater Linie 2
– Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger
Wandel
19:30 Deutsche Oper Die
Zauberflöte, W. A. Mozart
20:00 Cinemaxx Potsdamer
Platz L-Filmnacht,
Room in Rome
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
20:00 HAU3 Cinderella, Performance v. Ann Liv Young
20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Die Mausefalle
20:00 Kleines Theater Hilda, von Marie NDiaye
20:00 Sonntags-Club Lyrisches Kabarett, von und
mit Barbara Lucassen. Nur
für Frauen
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Berlin Story Salon Nichts haut mich um –
aber du!, Ute Becker &
Band. Songs von der Knef
und Cole Porter
20:00 Wühlmäuse Les Papillons, Concert Phantastique
20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton
20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen,
Chansonabend mit Sophie
Berner
20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige
Witwer
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
20:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Moderation
Desimo
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Verrücktes Blut, Frei
nach dem Film „La Journée
de la Jupe“
20:00 Grüner Salon Chanson-Salon, Boris Steinberg
20:00 Chamäleon Variete Versus
20:00 Theater im Palais Lord Savils Verbrechen,
Krimikomödie in drei Akten
nach Oscar Wilde
21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Sklavenmarkt, for Tops &
Subs
22:00 New Action Shooter
Friday, Strict Dresscode
22:00 Darkroom Naked Sex
Party
22:00 COCKS-Berlin Piss
22:00 Lab.oratory Friday
Fuck, Einlass bis 24 Uhr,
Pimp up your Weekend
22:00 Triebwerk Naked- &
Underwear-Sexparty,
open end
20:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
20:30 Ratibortheater Das
große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas
20:30 Schaubühne Gier, von
Sarah Kane
21:00 Huxleys Neue Welt Nouvelle Vague, Konzert
22:00 HAU2 Republic #3,
Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
20:00 Südblock Kottywood,
Live: Tracy`O. DJ Steve Morell
20:00 Incognito Transisters
20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff
20:00 Trauerspiel Pop arround the clock
21:00 Club Trommel SingleTag ist Disco-Tag
21:00 Betty F*** Betreutes
Trinken
21:00 Begine Salsateca, mit
Biggi
21:00 Sanatorium 23 Schalltherapie, DJ Tama
Sumo & David Faust
21:00 Blond Flirt-Music-Box
21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik
22:00 Golden Finish New
Noises, DJ Fräulein von
Crick
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke DJ Dikkey Doo
22:00 Baustelle-Berlin Sexy
Night
22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up
22:00 S-Club Erotic Night
22:00 Die Busche Freaky
Busche, Charts, 90er, 80er,
Schlager
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
22:30 SchwuZ L-Tunes, „Chinese New Year Party“, DJs
trust.the.girl, Marsmaedchen, Lady Chan, LaZara,
Sheila Chipperfield
23:00 Goya Pop, die Gay Single Party
23:00 KitKat-Club PiepShow, DJs Serge Laurent,
Maringo, Chris Bekker, Leevey
23:00 ZMF Meschugge!,
Dana International Special,
DJs Aviv without the Tel &
Santiago
23:59 FateClub No Limits!
goes Friday, Live: Slim
Jim
23:59 Berghain NRK Nacht,
DJs Ian Pooley, Justin Drake
u.a.
23:59 Kantine am Berghain Pet Shop Bears
sex
12:00 Maze World Bi-Tag
20:00 Leathers Club Strip
off!, Nacked Party, Einlass
bis 24 Uhr
20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only.
Leather, Fetish-Outfit or
naked
21:00 Stageclub Fist &
Fuck, Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club SchlagerNacktSexparty, Dresscode: Naked
21:00 Böse Buben Diapervers, Clubnacht des GWCB
siegessäule 01|2011 67
068_068_29
20.12.2010
13:01 Uhr
Seite 68
29.
programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de
sex
Samstag
Taking over Monsters
• Schweiß und elektronische Beats, Diskokugeln
und erwünschte Nähe, Glamour und abgerockte
Coolness – den Zusammenhang erkennen eingefleischte Milkshake-GängerInnen sofort. Heute
drehen Hedda und Inge die Teller. Tanzkarten
einstecken und los!
23 Uhr, Monster Ronson’s
mix
16:00 Gemeindehaus JesusChristus-Gemeinde HuK-Treffen, Bibel-Teilen
16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Junxgruppe, für
schwule Jungs bis 19
18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für
Gays und Bi’s zwischen 30
und 45
19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Runaway, Schwule
Jugendgruppe für Jungs
von 20-26
19:00 Alex: Radio QueerLive
kultur
12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver PorYes-Salon,
ab 18 Uhr: Feminist Porn
„Ciao Bella“
12:00 UKW 88,4: Radio Helferzelle
15:00 Südblock Heimspiel,
Kick it queer!, Bundesliga
68 siegessäule 01|2011
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
14:00 Tanzfabrik Berlin Uferstudio Musik (Practicable), Proben-Showing
14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch
um 19.30 Uhr
15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr
zu sein. Auch um 19.30 Uhr
18:00 Schwules Museum Lange Nacht der Museen – Körper trifft
Seele, Leseperformance:
„Genet non-stop“
18:00 Radialsystem V Ultraschall, Sonar Quartett; um
20 Uhr: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin; um 22 Uhr:
Klavierkonzert, Nicolas
Hodges
19:00 me Collectors Room X-Rated, Vernissage William N. Copley & Andreas
Slominski
19:00 AHA Vera trinkt und
singt, mit Daphne deBakel
19:00 Chamäleon Variete Versus
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Moderation
Desimo, auch um 22 Uhr
19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob
19:30 Komische Oper Die
Hochzeit des Figaro, v.
W. A. Mozart
19:30 Schaubühne nachtBar: Zack’n’Dave, Folge
3: Wüstensturm
19:30 Grips Theater Linie 2
– Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger
Wandel
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
20:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical
v. Paul Brown
20:00 Sonntags-Club Lieder- und Leseabend, mit
Rafi Weinstock
20:00 Theater unterm Dach Das Letzte Abendbrot,
Familie heute. Eine Produktion von unitedOFFproductions
20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams
20:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester
Berlin, Werke von Mozart,
Beethoven, Haydn & Fazil
20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton
20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen,
Chansonabend mit Sophie
Berner
20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige
Witwer
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
20:00 Ballhaus Naunynstraße
Verrücktes Blut, Frei
nach dem Film „La Journée
de la Jupe“
20:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
20:30 Eisenherz Kleiner
toter Vogel, Regina Nössler liest im Rahmen der Kriminacht
20:30 Ratibortheater Gurke
oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas
22:00 HAU2 Republic #4,
Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
party
16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ
Thomas
18:00 Incognito Schlager
19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up
19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves
20:00 Südblock Strings and
Wesson, Singer/Songwriter-Abend hosted by Jules
Etienne, anschließend DJSet v. Lemercier
20:00 Sharon Stonewall Play-Gay
20:00 Trauerspiel 70er &
80er
21:00 Sanatorium 23 Quarantine Night & Neutraxx Release, Live: Luca
Albano. DJs Domenico Venezia, Lotte, Txus
21:00 Raststätte Gnadenbrot
Musikkantine, Outernational Ballroom, DJ Wuzi
Khan
21:00 Marienhof Saturday
Night Fever
21:00 Flax Partystarter,
80er/90er/classics
21:00 BarbieBar Shakka
Lakka Boum
21:30 KitKat-Club Hydras
Hurenball, Moderation
Gloria Viagra
22:00 Golden Finish Soulconfusion, DJs Miss Kadeedja, Snikker
22:00 Rauschgold Hot Stuff,
Diva’s: Donna Summer
22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark
22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed
Music & aktuelle Charts
22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ MecCor
22:00 S-Club Profi Strip
22:00 Die Busche Busche, ab
23.45 Uhr: Gay Night im
Gay Club „Paul“
22:00 Serene Bar Girls’
Dance, DJ Hurricane
22:00 Möbel Olfe Boogie
Woogie Express
22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic
Frank
23:00 Grüner Salon Salon
Pour Femmes, DJ Dorie
Wolff
23:00 Cookies Spy Club, DJs
Filippo Naughty Moscatello,
Disco, Wicked Bunny
23:00 SO36 Gayhane, DJs
mikki_p & Ipek
23:00 KitKat-Club Carneball
Bizarre, DJs Faufi, Johann
de Beers, Taurin
23:00 ZMF Neon Raiders,
„Winter Kills“. Live: Eat Lipstick, DJs Emmanuelle 5,
David Maars, Van Camp
23:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Milkshake, DJs Hedda, Inge
23:00 SchwuZ 6 Jahre Proxi
Club, DJs Boris, Ruede Hagelstein, PomoZ, Kenny
Dee, Snax
23:59 FateClub No Limits!,
B’day Bash DJ In-Spector
23:59 Berghain Blueprinted
Berlin, DJs Marcel Fengler,
Prosumer, Andre Galluzi
u.a.
13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun
17:30 Dragon Room im KitKat-Club 40. Fickstutenmarkt, Einlass Stuten
bis 18:30 Uhr; Einlass
Hengste 19-20 Uhr
20:00 Leathers Club Leathers, men only
20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade,
Gays only. All Fetishs welcome
21:00 Böse Buben Rohrstock und Toys, I’m so
gonna whoop your ass!
21:00 Stageclub Fist & Piss,
Einlass bis 1 Uhr
21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes
only
21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising
& More
21:00 Ajpnia Positiv-Verkehr
22:00 COCKS-Berlin Naked
22:00 New Action Cruising
Non Stop, „All Kind of
gay Fetish Night“, Strict
Dresscode
22:00 Lab.oratory Athletes,
Einlass bis 24 Uhr, dresscode sportswear + sneaker
22:00 Darkroom Golden
Shower Party
22:00 Triebwerk Naked Sex
Party, Open end
22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party
069_069_30_31
20.12.2010
13:02 Uhr
Seite 69
30.
31.
Sonntag
• Das „Café Fatal“ ist wohl die beste Möglichkeit,
das Wochenende zu verlängern. Vor der Party
gibt’s wie immer ein Tanzschritt-Update beim offenen Kurs. Dieses Training kann man später gut
gebrauchen, denn bei der Schlagermusik wird getanzt, bis die Sohlen glühen.
18 Uhr, SO36
13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Diven
15:00 Sonntags-Café, Plaudern
und Tatot gucken
15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. Kuschelgruppe,
Jugendgruppe für Lesben,
Schwule, Bi’s und Transgender
16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch
18:30 Kirche am Lietzensee Gottesdienst, Kirche PositHIV
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien
14:30 Theater des Westens We Will Rock You
15:00 Admiralspalast Rock
the Ballet, And The Amazing Boys of Dance
16:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester
Berlin, Werke von Mozart,
Beethoven, Haydn & Fazil
16:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika,
der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists
16:00 Komische Oper Das
Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár
18:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical
v. Paul Brown
19:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Westöstlicher Diwan, Oh Happy
Day u.a.
19:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen,
Chansonabend mit Sophie
Berner
19:00 Quatsch Comedy Club
Club Mix, Moderation
Desimo
20:00 Neuköllner Oper Der
Freischuss, nach dem
„Freischütz“ von C. M. von
Weber
FOTO: GUIDO WOLLER
FOTO: GUIDO WOLLER
20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten,
Improvisationstheater
20:30 Schaubühne tanzBar:
Studies for a Self-Portrait, Konzert mit Alex Nowitz
20:30 Scheinbar Varieté StageDiven!, All WomenShow
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
Tanzspaß pur
mix
Montag
Mz. Sunday on Monday
party
10:00 Südblock ... frühe
Vögel, DJ-Frühstück m.
Brigata Criminale
14:00 BarbieBar Cake &
Cookies
16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und
Tatort
18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance.
DJs Vikki Red & Guests
18:00 SO36 Café Fatal, mit
Tanzkurs
19:00 Betty F*** Sunday
Detox
19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und
Lateinamerikanische Tanzmusik
20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier
20:00 Sharon Stonewall I
Love Sundays
20:00 Trauerspiel Grey Sunday
20:00 Marianne Tatort, Mit
Täterrarten
20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee
22:00 Rauschgold Die
Schangelwirtin, OpenStage-Show mit Fixie Fate
22:00 S-Club Chillout Dance
22:00 Ficken3000 Pork, DJ
Nancy Rosebud
23:00 Weekend GMF, DJs
Lutz Markwirth, Divinity,
Biggy van Blond
sex
12:00 Leathers Club ChillOut
12:00 Duplexx Sundaycruising
12:00 Maze World Sonntagsverkehr
12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffeecream
13:00 Erotixx Sonntagsverkehr
13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen
13:00 DarkZone Doppeldecker
15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr:
S.N.F.P. – Special Area.
15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe
15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy
16:00 Lab.oratory Yellow
Facts, piss
16:00 Triebwerk Sunday
Sex , Naked- & UnderwearSexparty
17:00 New Action Pitch
Black, Naked Sex Party.
17:00 Stageclub Masken
Sex Party
17:30 Scheune Naked Sex
Party, Einl. bis 18:30
18:30 Woof Underwear, ab
22.30 Uhr Barbetrieb
20:00 COCKS-Berlin Fuck’n
Fill
21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam
• Wenn man den Anteil an Englisch sprechenden
Personen überschlägt, ist die „Fagbar“ im Monster
Ronson’s neben dem Barbie Deinhoff’s einer der
Hotspots für die internationale Queercommunity.
Die Mucke zum internationalen Treiben legt heute
die unvergleichliche Mz Sunday Luv (Foto) auf.
22 Uhr, Monster Ronson’s
mix
14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders
Altern
18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg
e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen
und die, die es werden wollen
19:00 Locus LSVD-L-Talk,
Lesbenpolitischer Austausch
19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre
20:00 EWA Frauenzentrum Krisenzeiten, Vortrag und
Diskussion zum Thema Beschäftigungspolitik
20:00 Nah-Bar Skat-Abend
22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna
kultur
10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin
Work, Fotografien 1984 bis
2009
17:00 Begine Theater für
Lesben mit Lebenserfahrung
19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin
20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost
Extremities, Bis zum
Äussersten
20:00 Wühlmäuse Klüpfel &
Kobr, Lesung: Best of Klufti
22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert
22:00 Kino/Klub International
MonGay, I killed my
mother, CAN 2009
party
18:00 Privatleben Wilder
Montag
18:00 Shochu Bar Warm Up
Monday
20:00 Golden Finish The
Smoocher!
20:00 Blond Disco Inferno,
mit Daisy
21:00 Südblock Erntefest,
DJ Tama Sumo
21:00 Hafen Quizz-o-Rama,
mit Hendrik Ekdahl
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar,
DJ Mz Sunday Luv
22:00 S-Club After Work Fruits
22:00 Schokoladen Schokokuss, Die Schmitts, Hosted
by Magic Martin
23:00 SO36 Montech, Klangsucht Showcase
sex
12:00 Maze World Kinotag
12:00 Duplexx Kinotag
12:00 XXL Fuckin’ Monday,
Cruising-Sex-Fun
13:00 Treibhaus Sauna Saunatag
13:00 Erotixx Blowing Monday
17:00 CDL-Club Jockstrap,
Dresscode: Jocks or Naked
19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party
20:00 COCKS-Berlin Cruising Night
20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty
22:00 Stahlrohr 2.0 Oben
oder Unten ohne
tv
20:15 Arte: Cocktail für eine
Leiche, Spielfilm, USA
1948
siegessäule 01|2011 69
***070_073_Stadtplan:Programm
plan
B
20.12.2010
16:32 Uhr
Schöneberg
Zeichenerklärung
Plan A: Wilmersdorf
Plan B: Schöneberg,
Nollendorfplatz
Plan C:
Friedrichshain
Plan D: Mitte
m
j
h
i
g
e
schwul
lesbisch
nur für Männer
nur für Frauen
gemischt
Darkroom
70 siegessäule 01|2011
A
Charlottenburg/Wilmersdorf
Schöneberg
Seite 70
***070_073_Stadtplan:Programm
Bars & Cafés
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34
Affenhütte (C), Möckernstr. 103,
g
Ajpnia e.V. (B), Eisenacher Str. 23,
Tel: 21 91 88 81, m h
Akzept 21 (D), Rodenbergstr. 21,
g
Art en chocolat (C), Oranienplatz
15, g
Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g
Barbie Deinhoffs (C), Schlesische
Str. 16, g
BarbieBar (C), Mehringdamm 77,
Tel: 69 56 86 10, g
Besenkammer (C), Rathausstr. 1,
Tel: 242 40 83, m
Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m
Bierhimmel (C), Oranienstr. 183,
g
Bierhof Rüdersdorf (C), Rüdersdorfer Str. 70, g
Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m
Blue Boy Bar (B), Eisenacher Str.
3a, Tel: 218 74 98, m
Bull (B), Kleiststr. 35, m h
Bärenhöhle (D), Schönhauser
Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m
Böse Buben (A), Sachsendamm
76-77, Tel: 62705610, m h
Cafecito (D), Lychener Str. 4, g
Café Acker (D), Bergstr. 68, Tel:
36 46 13 56, g
Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel:
216 19 46, g
Café Cralle (D), Hochstädter Str.
10a, Tel: 455 30 01, g
Café finovo (A), Alter-St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr.
12-14, Tel: 20 61 55 20, g
Café Luzia (C), Oranienstr. 34, Tel:
81799958, g
Café Morgenroth (D), Kastanienallee 85, g
Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17,
g
Café PositHiv (B), Bülowstr. 6, g
Café Rix (C), im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, Tel: 686
90 20, g
Café Rundum (C), Stresemannstr.
37, Tel: 53 08 51 66, g
Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i
Café Steiner (B), Motzstraße 30,
Tel: 23 63 09 00, g
Café Wilhelmine (C), Gneisenaustr. 67, g
CDL-Club (B), Hohenstaufenstraße 58, Tel: 32 66 78 55, m h
Club Culture Houze (C), Görlitzer
Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g
COCKS-Berlin (D), Greifenhagener Str. 33, m h
Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g
20.12.2010
35 Darkroom (D), Rodenbergstr. 23,
Tel: 444 93 21, m h
36 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m
37 Die kleine Philharmonie (B),
Courbièrestr. 13, m
38 Drama (C), Mehringdamm 63, g
39 Dreizehn (B), Welserstr. 27, m
40 Eldorado (B), Motzstraße 20, m
41 essBar (A), Schwäbische Str. 16,
g
42 Ficken3000 (C), Urbanstr. 70, m
h
43 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel:
44 04 69 88, g
44 flipflop (A), Kulmer Str. 20a, Tel:
216 28 25, m
45 Freundeszone (C), Proskauer Str.
8, g
46 Ganick Stehcafé und Getränkemarkt (B), Motzstr. 1, Tel: 69 20
61 95, g
47 Golden Finish (C), Wrangelstr. 87,
g
48 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke
Greifenhagener Str., m h
49 Große Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m h
50 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41
18, m
51 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher
Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m
52 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13,
Tel: 218 25 79, m
53 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21
91 75 07, g
54 Hell (B), Lietzenburger Str. 20b,
Tel: 236 08 66, g
55 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str.
36, Tel: 29 36 92 92, g
56 Incognito (B), Hohenstauffenstr.
53, Tel: 21 91 63 00, g
57 Joe’s Bar (D), Schönhauser Allee
157, g
58 K6 (B), Kleiststr. 6, m
59 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr.
23, Tel: 261 69 18, g
60 Lab.oratory (C), Am Wriezener
Bahnhof, m h
61 Le Moustache (D), Gartenstr. 4,
Tel: 281 72 77, m h
62 Marianne (C), Mariannenstr. 6,
g
63 Marienhof (D), Marienburger Str.
7, g
64 Marietta (D), Stargarder Str. 13,
Tel: 43 72 06 46, g
65 Maxxx Bar (B), Fuggerstr. 34, m
66 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g
67 Men&media, Gay-Internet-Café
(B), Nollendorfstr. 23, Tel: 21 91 75
24, g
68 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g
16:32 Uhr
Seite 71
69 Momo Coffee ‘n’ Art (C), Grünberger Str. 22, g
70 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, g
71 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, m
h
72 Möbel Olfe Trinkhalle (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser
Tor), Tel: 61 65 96 12, g
73 Nah-Bar (B), Kalkreuthstr. 16, Tel:
31 50 30 62, g
74 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157,
Tel: 78 95 79 00, g
75 New Action (B), Kleiststr. 35/Ecke
Eisenacher Str., m h
76 November (D), Husemannstr. 15,
Tel: 442 84 25, g
77 Perle (D), Sredzkistr. 64, m
78 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23
62 03 33, m
79 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33,
Tel: 23 62 74 44, m h
80 Privatleben (D), Rhinower Str. 12,
g
81 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel:
213 35 86, g
82 Quchnia (C), Markgrafenstr. 35,
Tel: 20 60 92 86, g
83 Queens (D), Pappelallee 65, j
84 Quälgeist (C), Mehringdamm 51,
4. Hof, Tel: 788 57 99, m h
85 Rauschgold (C), Mehringdamm
62, Tel: 78 95 26 68, g
86 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 23
63 79 81, m h
87 RosaCurry Snackbar (B), Eisenacher Str. 3, g
88 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel:
615 65 70, g
89 Sanatorium 23 (C), Frankfurter
Allee 23, Tel: 42 02 11 93, g
90 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm
57, Tel: 60 03 16 80, g
91 Savigny (A), Grolmannstr. 53/54,
Tel: 312 81 95, g
92 Schall & Rauch Café (D),
Gleimstr. 23, Tel: 448 07 70, g
93 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213
85 80, m h
94 Schoppenstube (D), Schönhauser
Allee 44, Tel: 442 82 04, m
95 Schraders (D), Malplaquetstr. 16
b, Tel: 45 08 26 63, g
96 Senti (C), Paul-Lincke-Ufer 4, g
97 Sharon Stonewall (D), Kleine
Präsidentenstr. 3, Tel: 24 08 55 02,
g
98 Shochu Bar (C), Behrenstr. 72, Tel:
111 73 33, g
99 Silver Future (C), Weserstr. 206,
Tel: 75 63 49 87, g
100 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, g
101 Spot Bar (B), Eisenacher Str. 2,
Tel: 213 22 67, m
102 Stageclub (A), Nassauische Straße 36a, Tel: 0177-791 65 57, m
h
103 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonStr. 50, Tel: 0170-8037691, m h
104 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str.
67, Tel: 0176-50133676, m
105 Stork’s bei Tommy (B), Kleiststr.
7 Ecke Courbierstr., Tel: 23 62 47
00, m
106 Strap on (D), Wichertstr. 17, g
107 Südblock (C), Admiralstraße 1-2,
Tel: 609 418 53, g
108 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214
26 36, m
109 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel:
21 75 22 40, g
110 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel:
213 45 70, m h
111 TrauerSpiel (D), Milastr. 7, e
112 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel:
69 50 52 03, m h
113 Vanille & Co. (A), Joachim-Friedrich-Str. 27, Tel: 31 51 78 35, g
114 Vielharmonie (B), Motzstr. 8, m
115 Villis Bierbar (D), Greifenhagener
Str. 45, Tel: 447 190 81, g
116 Woof Berlin (B), Fuggerstr. 37,
mh
117 Zum Schmutzigen Hobby (C),
Revaler Straße 99, g
118 Zur Laterne (C), Friedensstr. 62,
Tel: 0175-3867332, g
Kultur
119 Admiralspalast (C), Friedrichstr.
101
120 Advent-Zachäus-Kirche (D),
Danziger Str. 201-203
121 Agora (D), am Rosa-LuxemburgPlatz
122 Ana Koluth Prenzlauer Berg
(D), Schönhauser Allee 124, Tel: 87
33 69 80
123 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2
124 art.gerecht (C), Jungstr. 14
125 Astor Film Lounge (A), Kurfürstendamm 225, Tel: 883 85 51
126 Babylon Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 30, Tel: 24 08 54 19
127 Ballhaus Naunynstraße (C),
Naunynstr. 27
128 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82
129 Begine (A), Potsdamer Str. 139,
Tel: 215 14 14, i
130 Berlin Story Salon (C), Unter den
Linden 26
131 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55
132 Berliner Kriminaltheater (C),
Palisadenstr. 48, Tel: 47 99 74 88
133 Berlinische Galerie (C), Alte Jakobstr. 124-128
134 BKA-Theater (C), Mehringdamm
34, Tel: 202 20 07
135 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21
47 32 93, m
136 Bruno’s (D), Schönhauser Allee
131, m
137 c/o Berlin (D), im Alten Postfuhramt, Oranienburger Str. Ecke Tucholskystr.
138 Chamäleon Varieté (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 282 71 18
139 Cinemaxx Potsdamer Platz (A),
Potsdamer Platz 5, Tel: 018 05/ 24
63 62 99
140 Coccolino Showlounge (A) (D),
Friedrich-List-Ufer 6
141 Corbo (C), Kiefholzstraße 1-4
142 Coupé Theater (A), Hohenzollerndamm 177
143 Dalí Museum (A), Leipziger Platz
7
144 Das Lokal (C), Alt-Tempelhof 17–
19
145 Deutsche Oper (A), Bismarckstr.
35, Tel: 343 84 01
146 Deutsches Theater/Kammerspiele (A) (D), Schumannstr. 13a,
Tickets: 28 44 12 25
147 Dock 11 (D), Kastanienallee 79
148 Eisenherz – schwullesbischer
Buchladen (B), Lietzenburger Str.
9a
149 Emmauskirche (C), am Lausitzer
Platz 8
150 ewerk (C), Zimmerstr. 92/94
151 Fasanen37 (A), Fasanenstraße 37
152 Friedrichstadtpalast (D), Friedrichstr. 107
153 Galerie COMA (B), Lützowplatz
7, Tel: 20 64 88 86
154 Galerie Crystal Ball (C), Schönleinstr. 7
155 Galerie Michael Schultz (A),
Mommsenstraße 34
156 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26
157 Grips Theater (A), Altonaer Str.
22, Tel: 39747477
158 Grüner Salon (D), Am Rosa-Luxemburg-Platz, Tel: 688 33 23 90
159 HAU 1 (C), Stresemannstr. 29
160 HAU 2 (C), Hallesches Ufer 32
161 HAU 3 (C), Tempelhofer Ufer 10
162 Haus Schwarzenberg (D), Rosenthaler Str. 39
163 Heimathafen Neukölln im Saalbau (C), Karl-Marx-Str. 141
164 Kino International (C), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11
165 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50
166 Komische Oper (C), Behrenstr.
55-57, Tickets: 47 99 74 00
167 Konzerthaus Berlin (C), Gendarmenmarkt
168 Kookaburra Comedy Club (D),
Schönhauser Allee 184, Tel: 48 62
31 86
169 Maison Victor (D), Oranienburger
Str. 27
170 Maxim Gorki Theater (C), Am
Festungsgraben 2
171 me Collectors Room (D), Auguststraße 38
172 Moviemento (C), Kottbusser
Damm 22, Tel: 692 47 85
173 Naturkundemuseum (A) (D), Invalidenstr. 43, Tel: 2093-8591
174 Neuköllner Oper (C), Karl-MarxStr. 131-133
175 O-Ton-Art (A), Kulmerstr. 20a, Tel:
99 19 19 119
176 O2World (C), Mühlenstraße 1230
177 Philharmonie (A), Herbert-vonKarajan-Str. 1, Tel: 254 88 -999
178 Quasimodo (A), Kantstr. 12a
179 Quatsch Comedy Club (D), im
Friedrichstadtpalast, Friedrichstr.
107, Tel: 308 78 56 85
180 Radialsystem V (C), Holzmarktstr.
33
181 Ratibortheater (C), Cuvrystr. 20
182 Renaissance-Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tickets: 312 42 02
183 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1
184 Saloon Su De Coucou (C), Weserstr. 202
185 Schaubühne am Lehniner Platz
(A), Kurfürstendamm 153, Tickets:
89 00 23
186 Scheinbar Varieté (A), Monumentenstr. 9, Tickets: 784 55 39
187 Schlosspark Theater (A),
Schloßstr. 48, Tel: 789 56 67 100
188 Schokofabrik (C), Mariannenstr.
6, HH; Naunynstr. 72, i
189 Schwules Museum (C), Mehringdamm 61, Tel: 69 59 90 50
190 Sony Center (A), Potsdamer Platz
191 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18
192 Souterrain (D), Sophienstr. 21
193 Staatsoper im Schiller Theater
(A), Bismarckstr. 110
194 Stachelschweine (B), im EuropaCenter, Tauentzienstr. 9-12
195 Strychnin Gallery (C), Boxhagener Str. 36
196 Tanzfabrik Berlin (C), Mökkernstr. 68
197 Tanzfabrik Berlin Uferstudios
(D), Ufertsraße 23
198 Tempodrom (C), Möckernstr. 10
199 Theater des Westens (A),
Kantstr. 12
200 Theater im Keller und Premier
– Newscafé (C), Weserstr. 211,
Tel: 623 14 52
201 Theater im Palais (C), Am Festungsgraben 1
siegessäule 01|2011 71
***070_073_Stadtplan:Programm
20.12.2010
plan
202 Theater Strahl Probebühne
(B), Kyffhäuserstr. 23
203 Theater unterm Dach (D), Danziger Str. 101
204 Theater/Komödie am Kurfürstendamm (A), Kurfürstendamm
206–209
205 Theaterdiscounter (D), Monbijoustr. 1
206 Tipi Zelt am Kanzleramt (A),
Große Querallee, Tel: 39 06 65 50
207 Uferstudios (D), Uferstr. 23
208 Vaganten Bühne (A), Kantstr.
12a
209 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (D), Linienstr. 227,
Tickets: 24 06 57 77
210 Wintergarten (A), Potsdamer
Straße 96, Tel: 25 00 88-0
211 Wühlmäuse (A), Pommernallee
2-4, Tickets: 30 67 30 11
Party
212 Arena/Glashaus/Hoppetosse
(C), Eichenstr. 4, g
213 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, g
214 BAUstelle (B), Eisenacher Str. 3 ,
Tel: 66403949, g
215 bebop – Tanzschule (C), Mehringdamm 33, Tel: 694 11 01, g
216 Chacha.Chicas (C), Hasenheide
9, Tel: 78 70 64 81, g
217 Clash im Mehringhof (C), Gneisenaustr. 2a, g
218 Comet Club/Magnet (C),
Falckensteinstraße 48, g
16:32 Uhr
Seite 72
219 Connection (B), Fuggerstr. 33
Ecke Welserstr., m
220 Cookies (C), Friedrichstr. 158,
Tel: 28 08 806, g
221 Cum Laude (C), Universitätsstr.
4, g
222 Dice (C), Voltairestr. 5, g
223 Die Busche (Haus B) (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00,
g
224 Dragon Room im KitKat-Club
(C), Köpenicker Str. 76, g
225 Edelweiss (C), Görlitzer Str. 1-3,
g
226 FateClub (D), im S-Bhf. Humboldthain, Wiesen- Ecke Hochburgstr., g
227 Festsaal Kreuzberg (C), Skalitzer Str. 130, g
228 Fritz-Club im Postbahnhof (C),
Straße der Pariser Kommune 3,
g
229 Frösi (C), Karl-Marx-Allee 33 ,
Tel: 24 75 60 11, g
230 Geburtstagsklub (D), Am Friedrichshain 33, g
231 Goya (B), Nollendorfplatz 5, g
232 Huxleys (C), Hasenheide 107,
Tel: 78 09 98 10, g
233 Jeder ist tanzbar! (C), Rudolfstr. 1-8, g
234 Kantine am Berghain (C), Am
Wriezener Bahnhof, g
235 KitKat-Club (C), Köpenicker Str.
76, g
236 Klub der Republik (D), Pappelallee 81, g
237 KvU (D), Kremmener Str. 9-11,
g
238 Levee (D), Neue Promenade 10,
g
239 Lido (C), Cuvrystr. 7, g
240 Loreley (D), Karl-Liebknecht-Str.
11, g
241 Mauersegler (D), Bernauer Straße 63/Ecke Mauerpark, g
242 Men’s Club Paul (C), Warschauer Platz 18, m h
243 MIKZ (C), Revaler Str. 99, g
244 My Name is Barbarelle (C),
Skalitzer Straße 36, g
245 nbi (D), in der Kulturbrauerei,
Schönhauser Allee 36, g
246 S-Club (B), Courbierestr. 13, g
247 Schokoladen (D), Ackerstraße
169 , g
248 SchwuZ (C), Mehringdamm 61,
Tel: 62 90 88-0, g
249 Serene Bar (C), Schwiebusser
Str. 2, Tel: 69 04 15 80, j
250 SO36 (C), Oranienstr. 190, g
251 Tango-tanzen-macht-schön
(C), Oranienstr. 185, g
252 Tape Club (A) (D), Heidestr. 14,
g
253 Tresor (C), Köpenicker Straße 70,
g
254 Walzerlinksgestrickt – Ballhaus (C), Am Tempelhofer Berg
7d, Tel: 69 50 50 00, g
255 Watergate (C), Falckensteinstr.
49, g
256 Weekend (D), Alexanderstr. 7,
m
257 ZMF (D), Brunnenstraße 10, g
Restaurants
258 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2
259 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24
260 Blisse14 (A), Blissestraße 14
261 Bond (A), Knesebeckstr. 16, Tel:
50 96 88 44
262 Bonito (B), Nürnberger Str. 21,
Tel: 68 83 89 33
263 Buddhahaus 1 (A), Akazienstr.
27, Tel: 70 50 99 59, tibet.,
nepal., t
264 Buddhahaus 2 (D), Rykestr. 40,
Tel: 44 04 14 77
265 Café des Artistes (B), Fuggerstr.
35, Tel: 23 63 52 49
266 Dai Ragazzi (B), Winterfeldtstr.
36, Tel: 67 92 64 46
267 Dai Siculi (B), Regensburger Str.
1, Tel: 21 00 21 55
268 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel:
0151 579 24764, österreichisc
269 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23
60 73 46, deutsch
270 Felix - Das Clubrestaurant im
Adlon Palais (A), Behrenstr. 72,
Tel: 301117152
271 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel:
313 91 84, deutsch
272 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz
273 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel:
84 71 20 50
274 Ganymed Brasserie (C), Schiffbauerdamm 5, Tel: 2859-9046,
franz.
275 India (C), Bergmannstr. 100, Tel:
692 69 76
276 Jack’s (B), Nollendorfstr. 27, Tel:
0176/32179911
277 kitchen by axel (B), Lietzenburger Straße 13/15, Tel: 21 00 28
93
278 Kreuz Friedrichs (C), Rüdersdorfer Str. 70, Tel: 29 360 210
279 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 547 377 86,
gutbürgerlich
280 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10,
Tel: 78 95 76 58, franz.
281 La Paz (D), Prenzlauer Allee 52,
Tel: 4413402
282 Leander (C), Jungstr. 29, Tel:
29004803
283 Les Enfants Gâtés (C), Falckensteinstr.33
284 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel:
62 90 33 67
285 Locus (C), Marheinekeplatz 4,
Tel: 691 56 37, mex.
286 Ma Restaurants (C), Behrenstr.
72, Tel: 30 11 17 33 3
287 Mamay (D), Schönhauser Allee
61, Tel: 4447270
288 Maxwell (D), Bergstr. 22
289 Meena Kumari (D), Lychener Str.
9, Tel: 44 05 25 45, indisch
290 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63
57 02, intern.
291 Neuer Bamberger Reiter (B),
Regensburger Str. 7, Tel: 23 13 74
94, italienisch/fran
292 Phuket (C), Mehringdamm 67,
Tel: 69 53 28 55, thail.
293 Piazza Rossa (C), Rathausstr. 14,
Tel: 612 24 29
294 Raststätte Gnadenbrot (B),
Martin-Luther-Str. 20a
295 Rice Queen (D), Danziger Str.
13, Tel: 44 04 58 00, asiat.
296 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55, internat.
C
Kreuzberg/Neukölln, Friedrichshain
72 siegessäule 01|2011
***070_073_Stadtplan:Programm
20.12.2010
16:32 Uhr
Seite 73
D
Mitte/Prenzlauer Berg
297 Rosacaleta (C), Muskauer Str. 9
298 Sage Restaurant (C), Köpenikker Str. 18-20
299 Sarod’s Thairestaurant (C),
Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33
300 Schneeweiß (C), Simplonstr. 16,
Tel: 29049704
301 Schneeweißchen & Rosenrot
(D), Schönhauser Allee 157, Tel:
40 57 69 88, deutsch
302 Schönbrunn (D), am Schwanenteich im Volkspark Friedrichshain,
Tel: 42 02 81 91, alpenländisch
303 Sissi (B), Motzstr. 34, Tel: 21 01
81 01, österreichisch
304 Suksan (B), Ansbacher Str. 4
305 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel:
69 00 49 63
306 Tapas y más dos (A), Goltzstraße 36, Tel: 219 13 177
307 Trattoria ToTò (A), Bleibtreustr.
55 Ecke Pestalozzistr., Tel: 312 54
49, ital.
308 Wilson’s (B), Nürnberger Str. 65,
Tel: 21 00 7-991
309 Winterfeld (B), Winterfeldtstr.
58
310 Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27
16, griech.
Mix
311 AHA (A), Monumentenstr. 13, g
312 Begegnungsstätte im Intihaus
(C), Friedrichstr. 1, g
313 Berliner Aids-Hilfe (A), Meinekestr. 12, Tel: 885 64 00, g
314 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, g
315 EWA Frauenzentrum (D),
Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55
42, i
316 Fabrik (D), Osloer Str. 12, g
317 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i
318 Gemeindehaus Jesus-Christus
Gemeinde (A), Wartburgstraße
7, g
319 Kirche am Lietzensee (A), Herbartstr. 4-6, g
320 Lesbenberatung (A), Kulmer Str.
20a, Tel: 215 20 00, j
321 Mann-O-Meter/Enjoy Bed &
Breakfast/Schwules Überfalltelefon (B), Bülowstr. 106, Tel:
216 80 08, m
322 Pluspunkt e.V. (D), Greifenhagener Str. 53, Tel: 44 66 88 0, g
323 RuT – Rat und Tat Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1,
Tel: 621 47 53, j
324 Schwulenberatung (A),
Mommsenstr. 45, Tel: 19 44 6, m
325 Siegessäule Jackwerth Verlag
(C), Tempelhofer Ufer 11, Tel: 23
55 39 0, g
326 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g
327 Spinnboden. Lesbenarchiv (D),
Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48,
Nur für Frauen
328 TransInterQueer e.V. (C), Urbanstr. 171b, Tel: 65 70 77 85, g
329 Winterbadeschiff (C), Eichenstr.
4, g
330 ZIK – Zuhause im Kiez – Orangerie (C), Reichenberger Str.
129, Tel: 61 78 91 28, g
Sexkinos/Shops/Saunen
331 Amour (D), Danziger Str. 138,
g
332 Apollo Splash Club (B), Kurfürstenstr. 101, Tel: 213 24 24,
mh
333 Beate Uhse International (A),
Joachimsthaler Str. 4, g
334 Blackstyle-Fetischmode (D),
Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95,
g
335 Butcherei Lindinger (B),
Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91,
mh
336 City Men Shop & Video (B),
Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59,
mh
337 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, m h
338 Dark Zone Cruising-Kino (C),
Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37,
mh
339 Dos Santos Lederwerkstatt
(C), Mehringdamm 119, Tel: 50
59 99 19, g
340 Duplexx (D), Schönhauser Allee
131, Tel: 48 49 42 00, m h
341 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18
84, m h
342 EROTICA (D), Rosa-LuxemburgStr. 23, g
343 Erotixx (C), Warschauer Str. 38,
g
344 Galerie Janssen (A), Pariser Str.
45, m
345 Gate Sauna (C), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30,
mh
346 GEAR (B), Kalkreuthstr. 13, Tel:
23635134, m
347 Gorgeous Sex-Spielzeug (D),
Schönhauser Allee 130, g
348 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19,
Tel: 213 81 03, m h
349 La Luna Frauenerotikladen
(D), Dunckerstr. 90, Tel: 44 32 84
88, g
350 Leathers Club (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, e
351 Leathers Lederwerkstatt (D),
Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86,
g
352 Maze World-Erotik-Labyrinth
(B), Kurfürstenstr. 79, Tel: 23 00
32 51, m h
353 Military Store (B), Motzstr. 8,
m
354 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21
99 77 04, m
355 New Man (A), Joachimsthaler
Str. 1-3, m h
356 Playstixx Lieblingsspielzeug
für Frauen (C), Waldemarstr. 24,
Tel: 61659500, i
357 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11,
Tel: 214 19 89, m h
358 RoB Berlin & RoB Leather Appartments (B), Fuggerstr. 19, Tel:
21 96 74 00, m h
359 Sexclusivitäten Frauenlust (C),
Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66
(Fr. + nach Abspr.), i
360 Treibhaus Sauna (D), Schönhauser Allee 132, Tel: 448 45 03,
mh
361 Twilight Zone (B), Fugger Str.
33, g
362 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32,
Tel: 28 59 83 05, m
363 XXL-Pornokino & Sexshop (D),
Schönhauser Allee 98, Tel: 32 89
82 22, m h
***074_077_Reise:Programm
20.12.2010
15:56 Uhr
Seite 74
reise
Europas schwulste Urlaubsinsel Gran Canaria
bietet mehr als Cruising und Partyleben
• Es geht schon wieder los: Musik hämmert aus den Boxen, die Sonne brennt und
gemeinsam können die beiden Mittdreißiger ihre Blicke nicht von den anderen
Männern lassen, die sich ringsherum zum Sonnenbaden positionieren. „Genau so
habe ich mir Gran Canaria vorgestellt“, schwärmt Michael um 11 Uhr vormittags
am Sandstrand von Maspalomas.
Der Berater für medizinische Geräte ist noch etwas verschlafen. Kein Wunder, denn
die Nacht zuvor war lang. Bis kurz vor Sonnenaufgang hatte sich der Neu-Potsdamer aus dem Rheinland gemeinsam mit seinem Lebensgefährten eine Menge
Kölsch im Nachbarort Playa del Inglés gegönnt. „Im Yumbo-Center, in den vielen
schwulen Kneipen“, erzählt der Urlauber. Der als Einkaufszentrum konzipierte Betonkomplex mache tagsüber einen eher runtergekommenen Eindruck: „Das hat
uns eigentlich abgeschreckt“, sagt Michael, „aber die Nächte sind super.“ Jetzt
genießt er die warme Brise, die über die himmelblau spiegelnde Oberfläche des
Atlantiks zum Strand hinüberweht und die Sonnenschirme des Strandabschnitts
„Nummer 7“ rascheln lässt, über dem die Regenbogenfahne weht.
Maspalomas und Playa del Inglés; eigentlich sind es nur Küstenvororte der Stadtgemeinde San Bartolomé de Tirajana, die 23 Kilometer weiter im Landesinneren
der Kanarischen Insel liegt. Die Ortsteile sind vom Tourismus geprägt. Hotelanlagen, Shopping- und Ausgehmeilen bestimmen das Bild. Doch beide teilen sich
einen wertvollen, vom Wind geformten Schatz. Die Dünen südöstlich von Maspalomas erstrecken sich über eine Länge von sechs und einer Breite von bis zu zwei
74 siegessäule 01|2011
Kilometern. Der feine Sandstrand besteht aus zerriebenem Korallen- und Muschelkalk. Das Ergebnis: Nahezu schneeweißer Sand umschmeichelt beim Schlendern die Füße. In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet. Der nostalgische
Leuchtturm verfehlt seine Signalwirkung nicht: Von beiden Touristenzentren aus
erobern Schwule aus ganz Europa das Gebiet. „Cruisen und Aalen“, so beschreibt
Michael die Hauptaktivitäten im als Bongo-Bongo-Land berühmten Areal.
Sex im Freien ist in Spanien nicht verboten. Und selbst als 2009 ein privater italienischer Fernsehsender im Besitz von Silvio Berlusconi schwule Touristen beim
Gruppensex in den Dünen filmte, stellte sich das hiesige Fremdenverkehrsamt
schützend vor seine Gäste. Stattdessen hagelte es Kritik – an der medial präsentierten Spannerei. Das Fremdenverkehrsamt von Gran Canaria drohte mit einer
Klage und sein Chef, Roberto Moreno, formulierte: „Diese Art von Trash-TV hat
nichts mit Journalismus zu tun.“
Zu seinem Hotel in Maspalomas sind es für Michael nur wenige Gehminuten. Noch
bevor die Mittagssonne zuschlägt, beschließt das verkaterte Paar, den Strand zu
verlassen: „Mittagsschlaf, das ist jetzt gesünder als die Strandapotheke“, lächelt
Michael. Die so titulierte schwule Strandbar füllt sich indes zusehends. Seit einer
Woche genießen beide die sommerlichen Temperaturen von 25 bis 28 Grad Celsius, die selbst im Winter vorherrschen. Die 1.560 Quadratkilometer umfassende Atlantikinsel ist, nach Teneriffa und Fuerteventura, die drittgrößte der sieben Eilande
zählenden kanarischen Inselgruppe. Circa 1.200 Kilometer liegt sie südwestlich
vom Mutterland Spanien entfernt. Die Sahara in Nordafrika liegt näher als das spanische Festland und der Archipel befindet sich geografisch auf etwa derselben
Höhe wie Miami Beach in Florida. Was Miami für viele Amerikaner bedeutet, ist
Gran Canaria für englische und deutsche Schwule – ein Fluchtpunkt ins Warme.
FOTOS: ROBERT NIEDERMEIER
Diesseits der Dünen
***074_077_Reise:Programm
20.12.2010
15:56 Uhr
Seite 75
Lesben feiern zwar mit, aber sie sind in der Unterzahl. Im YumboCenter gibt es eine einzige Bar, die sich explizit einem lesbischen
Publikum präsentiert: Jackies Bar! Die Disco Amor Amor ist ebenfalls ein Frauenclub, wird jedoch außerhalb im nahen San Augustin
betrieben. Doch im Januar, wenn das lesbisch-schwule Filmfestival
die Insel beehrt, im März, wenn der kanarische Karneval gefeiert,
und spätestens im Mai beim Christopher Street Day in Playa del Inglés, wenn über 100.000 Besucher den Gay Pride flankieren, zeigen sich auch vermehrt Lesben auf den aufgedonnerten
Paradewagen.
Am späten Nachmittag kehrt Michael zurück zur Strandapotheke:
„Das waren gestern eindeutig zu viele Kölsch“, moniert er und bereut es, den schönen Tag fast gänzlich verschlafen zu haben. „Die
zweite Woche werden wir uns einen Mietwagen buchen, um die
Insel in ihrer ganzen Schönheit zu entdecken.“
Ein Freund des Pärchens erzählte schließlich vom Stadtstrand der
charmanten Inselhauptstadt Las Palmas im Nordosten, von wunderbaren Fahrradtouren entlang der Westküste, von den Restaurants im Fischerdorf Puerto de las Nieves oder vom Gebirge, wo das
Dorf Fataga über dramatisch-schönen Steilabstürzen zu schweben
scheint. Das alles und noch viel mehr gelte es nach der ersten, mit
schwulen Höhepunkten prall gefüllten Woche endlich zu genießen.
„Ohne dicken Kopf“, nimmt Michael sich vor: „Morgen, morgen
Robert Niedermeier
geht’s los ...“
Offizielle Tourismus-Webseite: grancanaria.com
Tipps
Das Birdcage-Resort ist
ein Vier-Sterne-GayBoutique-Hotel in Playa
del Inglés. Das Hotel
liegt in direkter Nähe
zum Yumbo-Center und
cirka 700 Meter vom
Strand entfernt:
birdcage-resort.com
Das Gay Resort Pasion
Tropical liegt 20 Meter
vom Strand in San Agustin entfernt, entspannende Atmosphäre und
nur wenige Autominuten zum Yumbo-Center
in Playa del Inglés:
pasion-tropical.com
siegessäule 01|2011 75
20.12.2010
15:56 Uhr
Seite 76
• Antwerpen hat sich über die Jahrhunderte als
wichtigster Handelsplatz für Diamanten etabliert.
Davon zeugen die Diamantenbörse und ein Museum. Ob die berühmte Songzeile „Diamonds Are
a Girl’s Best Friend“ von Marilyn Monroe auch auf
Antwerpener Fetischkerle zutrifft, wird sich spätestens beim belgischen Leatherpride zeigen.
20.–24.1., leatherpride.be
FOTO: CHRISTIANE NILL/PIXELIO.DE
reise
Tipps
FOTO: JOBO/PIXELIO.DE
***074_077_Reise:Programm
• Mitte der 90er setzten in Bilbao weitreichende
Modernisierungen ein, die u. a. den Tourismus ankurbeln sollten. Mit dem Guggenheim-Museum,
einem Bau aus Glas, Titan und Kalkstein (Foto),
wurde ein architektonisches Glanzstück errichtet,
für das die baskische Stadt weltbekannt ist. Hier
wurde 2010 der Abschluss des LGBT-Filmfestivals
Zinegoak gefeiert, das im Januar wieder ansteht.
22.–30.1., LGBT-Filmfestival, zinegoak.com
rom
„Bears Empire“
muc
„Queer Beats“
Zum 2. Mal versammelt das
Festival in München queere
Headliner wie Clara Luzia,
Rummelsnuff oder Kill Her
First. Live am 8.1., 19.30 Uhr,
Muffatwerk, candyclub.de
76 siegessäule 01|2011
FOTO: REGENBOGENBALL WIEN
In den schwulen Arenen der
Ewigen Stadt Rom trollen
sich vom 5.–9.1. Bären und
deren Fans bei Feten wie der
Kolossal und Imperial Party.
Infos auf bearsempire.com
• Auch im Winter lohnt ein Besuch der Kaisermetropole Wien, dem Sitz der Habsburger, von
deren glorreichen Tagen Prachtbauten wie das
Schloss Schönbrunn oder die Hofburg erzählen.
Genau jene Winterresidenz bildet 2011 u. a. die
Kulisse für den schwul-lesbischen Regenbogenball, der diesmal unter dem Motto „The Imperial Rainbow“ steht.
12.2., Regenbogenball, Wiener Hofburg
Tickets bestellen auf regenbogenball.at
***074_077_Reise:Programm
21.12.2010
10:20 Uhr
Seite 77
***078_081_Speise:Programm
20.12.2010
17:38 Uhr
Seite 78
speise
FOTOS: GUIDO WOLLER
Im geteilten Berlin lag
die Paris Bar im Zentrum
der Stadt und war lange
eine Art Schaufenster
des Berliner Westens,
eine Institution für
Kunstschaffende aus
aller Welt, vor allem
während der Berlinale.
Doch dann wurde sie
von der Mitte an den
Rand gedrängt, aber
jetzt ist sie wieder da –
und der Schauspieler
Otto Sander ist immer
noch Stammgast
Gastro-Urgestein
Gelungenes Comeback: Die Paris
Bar im alten Berliner Westen
• Der Lady spitze Zunge unkt zwar, dass die Kantstraße quasi so tot
ist, wie sie aussieht, und als Flaniermeile kann man sie nun wirklich
nicht beschreiben. Aber was erspäht da das beleidigte Auge? Gegenüber vom Theater des Westens erstrahlt ein schwungvoll lockender rot-grüner Neonschriftzug. Und was verheißt denn die
Skulptur „Laterne an Betrunkene“ von Martin Kippenberger vor
dem Eingang? Es ist die Paris Bar, das schönste Refugium des Viertels und ein Gastro-Glanzstück Berlins sowieso. 1950 eröffnet und
ab 1979 von zwei österreichischen Selfmade-Gentlemen, Charmebolzen und Kunstfreunden keck übernommen, wurde sie unter deren
magischen Händen zu dem, was sie noch heute ist: Kunsttableau,
Installation und Gesellschaftsporträt im breiten Strom der Zeit, glamourös, kosmopolitisch und berlinisch zugleich, eine „subtile Falle
in der Verkleidung eines Restaurants“ und ein Stück Berliner Kulturgeschichte. Ihr Geheimnis? Sie ist immer, wie sie war, aber auch
immer überraschend, bietet generös Toleranz, Protektion, Esprit, Eleganz und Verrücktheit bei gleichzeitiger Professionalität.
Das Lokal selbst ist ein absoluter Augenschmaus. In Petersburger
Hängung finden sich hier kreativ, chaotisch, wild Bilder bedeutender (oder mäßig bedeutender, aber höchst origineller) moderner
Künstler und Künstlerinnen und zuweilen obskure Objekte oder liebenswert Uneinschätzbares. Für Novizinnen und Novizen und auch
Stammgäste sind die beliebtesten Plätze auf der Lederpolsterbank
rechts neben der Tür. Hier sind die berühmten schwarzen Tische wie
78 siegessäule 01|2011
kleine Inseln, und hier werden die Lady und ich soupieren.
Die Küche verzichtet auf modischen Nouvelle-Cuisine-FusionsSchnickschnack und konzentriert sich auf Gediegen-Altbewährtes
auf seriösem Niveau. Als Vorspeisen wählen wir die „Austern des
kleinen Mannes“, Miesmuscheln in einem ganz eleganten Weißweinsud (14 Euro), und eine perfekt gegrillte Blutwurst mit lauwarmem Kartoffelsalat (12,50 Euro). Die gebratenen Filetspitzen
mit Pfeffersauce und Kartoffelgratin (22,50 Euro) entsprechen
ihrem Ruf als dem besten Muskelfleisch des Rinds. Die Lammkoteletts sind meisterhaft gebraten, von einem feinen, beinahe trockenen Charakter und milchig mild im Geschmack (26 Euro). Käse und
Desserts sind hier allerdings doch eher verzichtbare Stiefkinder.
Man halte sich also an die Bistro-Klassiker Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte.
Ein Aufenthalt in der Paris Bar ist immer eine inspirierende Pause.
Hier gehen der Geist und das Herz auf. Sie hat so einiges überstanden, die frühen Exzesse und die finanziellen Gefährdungen. Wir
sehen heute selbstironische Alterswürde und Patina, aber der generationenübergreifenden Paris Bar merkt man es nicht an.
Und so ist sie weiterhin fröhlich bis ausgelassen, summend, schimmernd, anmutig, lärmend, privat trotz aller Öffentlichkeit und einfach still crazy after all these years. Sollte einmal das Ende der Welt
kommen, werden wir es hoffentlich in der Paris Bar feiern können.
Egbert Hörmann
Paris Bar, Kantstraße 152, Berlin-Charlottenburg, täglich von
12–1 Uhr, Telefon 3 13 80 52, www.parisbar.de
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speise
Jack’s, Nollendorfstr. 27, Tel.: 0176 32 17 99 11,
Di–So 11.33–22.33 Uhr
Es bleibt in der Familie
• Captain Jack und Jackie Kennedy: Diese und
noch viele andere Wandporträts begrüßen die
Gäste bei Jack’s. „Jack ist auch mein Spitzname“,
scherzt der freundliche Inhaber und Koch zugleich. Das gemütliche Lokal ist ein Familienbetrieb mit nur vier Tischen, einem guten
Weinangebot und „Crazy Kitchen“. Warum
crazy? Sowohl die Gäste als auch das Personal orientieren sich oft nicht an der Speisekarte, sondern
am Wunsch des Augenblicks: Hier wird vieles
spontan gekocht! Wir genießen einen AntipastiTeller (3,60 Euro) und eine köstliche Pizza Gamberetti (7,80 Euro). Jack’s passt auch gut für den
Vormittag, denn neben der reichen Kaffeeauswahl
gibt es interessante Frühstücksoptionen, etwa
„Brokeback Mountain“ für zwei (11,90 Euro).
Föllerei, Weichselstr. 30, Berlin-Neukölln, Tel.: 60
93 02 76, Di–Fr 12–2 Uhr, Sa 18–2, So 10–19 Uhr
9.1.
„Rosa Reiter“/Blisse 14
Die „Kunstgruppe Rosa Reiter”
besteht aus HIV-positiven Menschen, die gemeinsam kreativ
arbeiten. Vernissage der neuen
Ausstellung ist am 9.1., 16 Uhr,
im Restaurant Blisse 14.
Blissestraße 14
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• Der grobschlächtige Mann in Überlebensgröße
starrt auf unsere Teller, die Fotokunst passt zum
nüchtern-spartanischen Ambiente der Föllerei,
wo wir mit einer Karotten-Sternanis-Suppe
(3,50 Euro) starten. Die unprätentiöse, freundliche Bedienung präsentiert uns die kleine, wechselnde Tageskarte mit gehobener vegetarischer
und fleischiger Hausmannskost. Als solide Wahl
erweisen sich die Lammkoteletts mit Polenta und
Bohnen (15,80 Euro) oder Rote-Bete-Gnocchi
mit Meerrettichspänen und Petersilienbutter
(11,80 Euro). Die Föllerei setzt vornehmlich auf
Bioqualität, kocht basisch und kredenzt neben
ausgewählten Bioweinen auch ein eigens für das
Restaurant gebrautes Biobier, die Föllerei-Molle.
FOTOS: BRIGITTE DUMMER
Unprätentios und kreativ
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zweiten Freitag im Monat. Nähere Infos bei
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Lesben u. Angehörige am 17. Januar, 19-20.30 h. Bitte
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15.12., Zum Schmutzigen Hobby
Die Rache der weißen Zarin: ein letztes Foto
von Nina Queer vor der alten Hobby-Location
4.12., Südblock
30.11., An der Urania
Hairy Sissy im vollen Ornat: Prinzessin Hans verlieh der erfolgreichen Eröffnung der neuen Location
Südblock am Kotti mit ihrem Auftritt den nötigen royalen Glanz
Die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz
weihten die neue Stehle gegen das Vergessen
in Gedenken der Opfer von HIV und Aids
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6.12., Schwules Museum
10.12., SchwuZ
Die Vernissage der Genet-Ausstellung gab den
Auftakt für die Feierlichkeiten zum 25. Geburtstag des Schwulen Museums. Wowi sprach
Sag zum Abschied laut servus! Bei der letzten
Ausgabe der Party „Peaches & Cream“ floss
wohl mehr Bier als Tränenflüssigkeit
11.12., ZMF
3.12., Loreley
11.12., Lovelite
DJ Aviv without the Tel im, ähm, Weihnachtspapstboy-Mützenlook bei „Meschugge“. Völlig
meschugge, irgendwie
Dramatische Szenen am Roulettetisch gab es
beim „Bad Girls Club“ in der Loreley. Kinder,
lasst die Finger vom Glücksspiel!
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Leserbriefe
SIS Cover 12/10
• Als ich die Ausgabe Dezember 2010 das erste Mal
in der Auslage sah, durchzog mich ein kalter Schauder. So geschmacklos und abstoßend habe ich noch
nie ein Zeitungstitelbild gesehen, da heißt es eher,
mal schnell umblättern und/oder die Titelbildseite
einfach rausreißen. So kann man Eure sonst eher
gelungene „Fachpresse“ genießen. Ein Kompliment
an den Macher der Titelaufmachung für den absolut
schlechten Geschmack – zum Wegsehen – schrecklich.
Helmar
6.12., Tipi
Danke heißt merci! Tim Fischer (re.) nach seiner Show „Happy Birthday Hilde!“
• Tolles Cover, Ihr Lieben! Endlich mal ein Model
abseits der gängigen schwulen Stereotype. Mit diesem queeren Weihnachtsmotiv kann ich mich auch
als lesbische Frau identifizieren. Süß.
Tamara
„No-go-Area Neukölln“ SIS 12/10
• Euer Rundgang in Neukölln hat mir beim Lesen
echt Spaß gemacht. Davon wünsche ich mir mehr,
dass Ihr live aus der Szene berichtet. Natürlich kann
man in einem Artikel der Integrationsproblematik
nicht gerecht werden. Aber da das Ganze ja als Serie
angelegt ist, würde es mich freuen, wenn Ihr an
genau der Stelle weiterbohren würdet.
Mario
„Erkennbar schwul: geht das in Schöneberg
noch?“ SIS online
• Was für eine heile Welt möchte man denn im Bermudadreieck wiederhaben? Die heile Welt der
nächtlichen Überfalle durch Migranten? Der nächtliche Terror durch Stricher aus Osteuropa mit der
dazugehörigen Kleinkriminalität? Der offene Handel mit Drogen? Den Quickie mit minderjährigen
Strichern auf dem „Spielplatz“? Es ist immer ein
Geben und Nehmen. Und falls dieses Gleichgewicht
nicht mehr stimmt bzw. die Toleranz überstrapaziert
wird, muss man auch mit Gegenwehr rechnen.
Berliner Bürger
14.12., Himmelreich
• Ich wohne seit vielen Jahren in der Eisenacher
Straße und bin, auch nachts, öfters im sogenannten
Bermudadreieck unterwegs. Sicherlich sind da Stricher unterwegs, wahrscheinlich auch einige aus Osteuropa, und es gab auch brutale Übergriffe, aber
dennoch habe ich mich in der Gegend immer sicher
gefühlt, obwohl ich eher ein ängstlicher Mensch bin.
(...) Die Gegend wird zunehmend attraktiv für die
Immobilienbranche, und Straftaten werden gerne
aufgegriffen, um die Schwulenszene zu diskreditieren und zurückzudrängen.
alabaster
14.12., Sonntags-Club
Grace Jones? Nein, die transsexuelle Künstlerin Katrina Strange bei ihrem Auftritt auf
der Sonntags-Club-Weihnachtsfeier
FOTOS: SALLY B., GUIDO WOLLER, SONNTAGS-CLUB
Kreatives Totalchaos auf dem Damenklo: die
queere Hip-Hop-Schraube Nicky Click vor
ihrem Autritt bei der „Women’s Lounge“
„Lichter der Großstadt“ SIS 12/10
• Ich habe mich sehr über das Interview mit Frau
Manzini geärgert. Alle Gewerbetreibenden im Kiez,
die bei der Aktion Lichterwelt nicht mitmachen –
aus welchen Gründen auch immer –, werden hier
meiner Ansicht nach denunziert.
anonym
Wir behalten uns vor, Leserbriefe gekürzt abzudrucken.
20.12.2010
16:21 Uhr
klatsch
von Karin Schupp
soll’s, aber es stimmt nicht.
Ich habe Freundinnen, die
lesbisch sind – lesbisch, hete• Ein schwuler Raumgestalter in Hollywood hat ein ural- ro, das interessiert mich
nicht.“ Wenig überraschend
tes Gerücht über John
ist das Bekenntnis von DaTravolta (1) wieder zum
Leben erweckt: Seit den 90niel Küblböck (2) (25).
„Mein Herz schlägt mehr für
ern sei er in den SchwulenJungs“, erklärte der Exsaunen der Stadt ständig
über den verheirateten Fami- DSDS-Finalist per Bild, nachlienvater gestolpert, behaup- dem er’s ein paar Monate
tet Robert Randolph und mit einer Frau probiert hat.
kündigte ein Buch an, in dem Jetzt will er sich erst einmal
ausleben: „Momentan ist der
Küblböck eben noch wild
und ungezähmt!“
Fußballnationaltorfrau Nadine Angerer (3) outete sich
im ZEITmagazin als bi und
erklärte danach ganz lässig
in Bild: „Ich sehe darin überhaupt kein Problem, mich zu
Frauen und zu Männern zu
bekennen.“ So, als würden
sie und ihre Nicht-HeteroKolleginnen täglich über ihre
er detaillierter auf Travoltas
sexuelle Orientierung plauSexpraktiken eingehen will.
dern. Das tat außer ihr bisher
Während Travoltas Anwalt
aber nur die zweite Torfrau
umgehend gegen die „verleumderischen Lügen“ prote- im Nationalteam: Uschi
Holl heiratete 2010 ihre
stierte, sagte seine langjährige Freundin Carrie Fisher Freundin. Ansonsten nur so
viel dazu: das Team sollte
(„Krieg der Sterne“) der
hoffen, nicht auch mal – wie
Homo-Zeitschrift Advocate:
„Bei John war’s immer so,
die Männer 2022 – zur Fußdass wir es wussten und es
ball-WM nach Katar zu müsuns egal war. Es tut mir leid, sen, denn dort ist
dass er sich unwohl damit
Homosexualität illegal. Oder
fühlt.“
wie es FIFA-Präsident Sepp
Und bevor’s auch über sie
Blatter homosexuellen BeBücher gibt, stellten einige
suchern fröhlich empfahl:
Promis lieber mal klar, wel„Ich denke, dort sollten sie
ches Geschlecht sie im Bett
jegliche sexuelle Aktivität unbevorzugen: Die US-Talkterlassen.“
show-Queen Oprah WinDie schöne Alexandra
frey dementierte im
Maria Lara verliebt sich in
US-Fernsehen einmal mehr,
ihrem nächsten Film in eine
dass sie und ihre Freundin
Frau. Die sich dann aber
Gayle King ein Paar seien:
doch nur als Matthias
„Ich habe das oft genug ge- Schweighöfer entpuppt:
sagt. Ich bin nicht lesbisch.
Ich bin nicht mal annähernd
lesbisch.“ Nicht annähernd
lesbisch ist auch Mariah
Carey. Auch wenn wir nie
etwas anderes vermutet
haben, in einem Interview
kommentierte sie das angebliche Gerücht, dass sie bisexuell sei: „Wenn es
jemanden glücklich macht,
das zu behaupten – was
➊
➋
98 siegessäule 01|2011
Seite 98
➌
Siegessäule 1/11
Foto: Dafydd Dil
www.dafydddil.com
Der spielt einen erfolglosen
Schauspieler, der als Frau verkleidet für einen Blockbuster
gecastet wird. Detlev
Bucks neue Komödie „Tootsie“, äh, ich meine, „Rubbeldiekatz“ wird aktuell unter
anderem in Berlin gedreht.
Trotz der queerophilen Besetzung – Cher, Christina
Aguilera, Alan Cumming
– steht „Burlesque“ (D-Start:
6.1.) unter keinem guten
Homo-Stern: Regisseur Steven Antin und sein Produ-
Impressum
Jackwerth Verlag GmbH & Co. KG,
Tempelhofer Ufer 11, 10963 Berlin
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Herausgeber: Reiner Jackwerth
Geschäftsleitung: Wolfgang Hartmann
Chefredaktion: Sirko Salka (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Andrea Winter (aw),
Jan Noll (jano), Roberto Manteufel (rob),
Karin Schneider, Inga Pylypchuk (ipy)
Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung), Oliver Miersch (Anzeigen)
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Inlandsjahrespreis 48 Euro,
Ausland 84 Euro
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zent und Lebensgefährte
Clint Culpepper sollen sich
am Ende der Dreharbeiten
nach 20 Jahren Beziehung
getrennt haben. Und auch
Kristen Bell (4) („Heroes“)
enttäuschte. Sie hatte seinerzeit verkündet: „Ich habe
noch nie so viel gute weibliche Energie um mich herum
gespürt. Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass ich diese
Dreharbeiten als Lesbe verlassen werde.“ Tatsächlich
verlobte sie sich danach aber
mit einem Mann. Durch
weibliche Energie lesbisch
werden – das wäre ja auch
zu schön gewesen.
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Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom
5.12.2008. Für unverlangt eingesandte
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Im Jackwerth Verlag erscheinen u.a.
L-MAG – Magazin für Lesben
(www.l-mag.de) und DU&ICH – Das
schwule Magazin (www.du-und-ich.net).
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Verlag GmbH & Co. KG sind Reiner Jackwerth, Journalist, Köln, mit 75 % und
Wolfgang Hartmann, Kaufmann, Köln, mit
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Der gesamten Auflage liegt eine Beilage
von kriegerhome bei.
GCG
GAY COMBI GERMANY
KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG
20.12.2010
11:18 Uhr
Seite 99
KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG
20.12.2010
11:20 Uhr
Seite 100

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