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Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur Software Skript PHOTOSHOP ∙ Herausgeber Lehrgebiet CAD | Computer Aided Design Prof. Dipl.-Ing. Marco Hemmerling M.A. Hochschule Ostwestfalen-Lippe Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur Emilienstraße 45, 32756 Detmold ∙ Bearbeitung Dipl.-Ing. Anke Tiggemann Philipp Meise, B.A. Marco Hemmerling, Anke Tiggemann Digitales Entwerfen Broschiert: 233 Seiten über 150 Abbildungen Verlag: UTB, Stuttgart; Auflage: 1., Aufl., 2009 ISBN: 978-3825284152 aus der Reihe: Architektur bei UTB Grundlagenwissen für ArchitektInnen und InnenarchitektInnen Computer Aided Design (CAD) ist heute der Standard zur Entwicklung und Darstellung von räumlichen Konzepten in Architektur und Innenarchitektur. Digitale Medien haben nicht nur die Arbeitsweise von Architekten stark beeinflusst, sondern auch die Gestaltung und Wahrnehmung unserer gebauten Umwelt maßgeblich verändert. Das Lehrbuch Digitales Entwerfen zielt daher auf die Vermittlung einer ganzheitlichen Kompetenz im Umgang mit digitalen Werkzeugen bei Entwurf und Planung. Die Netzstruktur ist das Leitbild des Buches „Digitales Entwerfen“. Sie stellt zu Beginn der Kapitel die Einbindung des jeweiligen Themas in den Kontext digitaler Werkzeuge dar, verknüpt die beschriebenen Bausteine und stellt sie in eine logische, anwendungsbezogene Abfolge. Rhinoceros fällt unter das Kapitel 3D-Modeling. Visualisierung BIM Digitale Fabrikation Animation Mediatektur Bildbearbeitung CAAD 3D-Modeling Virtual Reality Layout Photoshop Adobe Photoshop CS3 Bildbearbeitung Inhalt ∙ Programmbeschreibung ∙ Grundlagen der Bildbearbeitung ∙ Programmgrundlagen ∙ Bilder öffnen / importieren ∙ Bildinformationen ∙ Navigation ∙ Ansichtsmodi ∙ Protokoll ∙ Bildbearbeitung ∙ Bildoptimierung ∙ Bildkomposition ∙ Freistellen ∙ Dateiformate für Pixelbilder ∙ Reihenfolge der Bildkorrekturen ∙ Tastaturbefehle ∙ Werkzeugpalette ∙ Quellen 2 2 6 9 11 12 13 13 14 18 21 25 27 28 28 29 31 1 Programmbeschreibung Adobe Photoshop ist ein professionelles, kommerzielles Bildbearbeitungsprogramm des US-amerikanischen Softwarehauses Adobe Systems. Im Bereich der Druckvorstufe ist das Programm Marktführer. Photoshop ist Teil der Adobe Creative Suite, einer Sammlung von Grafik- und Designprogrammen und wie die meisten anderen Adobe-Anwendungen für Mac OS X und Microsoft Windows verfügbar. Es bietet Fotografen und Designern alle denkbaren Funktionen für Bildbearbeitung, Bildoptimierung und Bildkomposition. 1.1 Grundlagen der Bildbearbeitung 1.1.1 Pixel Eine Bilddatei wird am Computer mit Hilfe eines Rasters dargestellt, das aus quadratischen Flächen besteht, so genannten Pixeln (Kunstwort aus der Abkürzung der englischen Worte Picture– umgangssprachlich verkürzt „Pix“ – und Element). Ein Pixel ist die kleinste Einheit einer Bilddatei. Photoshop als Pixel-orientiertes Bildbearbeitungsprogramm, speichert für jedes Pixel eines gerasterten Bildes zwei Grundinformationen: Die Position des Pixels im Raster (X- und Y-Koordinate) und die Farbe desselben (aufgeteilt auf zwei Farbkanäle und einem Helligkeitskanal > vgl. LABFarbmodell > S. 4). 1.1.2 Vektor Im Gegensatz zu den Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten Vektor-orientierte Zeichenprogramme mit mathematischen Funktionen, die die Lage der Punkte im Koordinatensystem und ihre Verbindungen untereinander beschreiben. 3 4 Photoshop 1.2.1 Bildauflösung Die Bildauflösung – gemessen in Pixel pro Inch (ppi) – gibt an, wieviele Pixel sich auf einer Fläche von 2,54 x 2,54 cm (das entspricht einem Quadratzoll, einem Inch) befinden. Je höher die Auflösung, desto kleiner die Größe der einzelnen Pixel, desto besser ist die Qualität des Bildes. Dennoch macht es keinen Sinn, die Auflösung zu hoch anzusetzen, da dann der Speicherplatz, den die Bilddatei auf der Festplatte einnimmt sehr groß wird (Verdoppelung der Bildauflösung bedeutet Vervierfachung der Dateigröße), und das beeinträchtigt die Bearbeitungsgeschwindigkeit des Rechners. Ist die Auflösung zu niedrig, sind die einzelnen Pixel groß, das Bild wirkt „pixelig“. Ist die Auflösung eines Bildes angemessen, nimmt das menschliche Auge die einzelnen Quadrate nicht wahr, Rundungen und Farbverläufe wirken stufenlos. Ist die Auflösung höher als angemessen, wird die Bildqualität nicht verbessert, da das menschliche Auge diese nicht mehr differenziert wahrnehmen kann. 1.2.2 Berechnung der optimalen (angemessenen) Auflösung Die optimale Auflösung eines Bildes garantiert eine qualtitätvolle Darstellung des Bildes in Kombination mit einer angemessenen Dateigröße. Dabei ist festzulegen, wie das Bild weiterverwendet werden soll – in einer Bildschirmpräsentation oder im Ausdruck – und welche Abmessungen es haben soll. Mit der folgenden Gleichung lässt sich die Auflösung eines Bildes, das gescannt und ansschließend ausgedruckt werden soll, festlegen: optimale Scanauflösung = Rasterweite × Vergrößerungsfaktor × Sicherheitsbeiwert ∙ Rasterweite ∙ Vergrößerungsfaktor ∙ Sicherheitsbeiwert Einheit aus der Druckindustrie, je nach Druckverfahren und Papier, Einheit lpi (Durchschnittswert 150 lpi) Faktor, um den das Bild vergrößert oder verkleinert wird Verhältnis von Rasterweite zu Bildauflösung, im optimalen Fall ist die Rasterweite doppelt so hoch (Faktor 2) Eine Vorlage, die doppelt so groß ausgedruckt werden soll, muss also mit 150 × 2 × 2 = 600 ppi eingescannt werden. 1.2.3 Bildauflösung - Durchschnittswerte Wenn die zu scannende Vorlage in der Größe nicht verändert wird, lasssen sich folgende Durchschnittswerte zur Bildauflösung annehmen: ∙ ∙ ∙ ∙ 96 ppi 150 ppi 300 ppi 1200 ppi für Bilschirm- oder Beamerpräsentationen für den Ausdruck auf handelsüblichen Druckern für hochwertige Ausdrucke aus der Druckerei für Handskizzen, die nur als Linien dargestellt werden sollen 1.2.4 Auflösung - Scanner und Drucker Es besteht ein grundsätzlicher Unterschied im Gebrauch des Begriffs der „Auflösung“ bei Druckern und bei Scannern. Dies liegt daran, wie Scanner Bildpunkte erfassen, und Drucker diese wieder darstellen: Zum Scannen mit einem Flachbettscanner wird eine Beleuchtungs- und Abtasteinheit in einem „Bett“ unter einer Glasplatte durchgezogen Die Vorlage, die mit der zu scannenden Seite nach unten aufliegt, wird zeilenweise von einer Lichtquelle und Lichtsensoren abgetastet. Für jeden quadratischem Abschnitt auf der Zeile (Pixel pro Inch) wird die Lichtmenge, die von der Vorlage zurückgeworfen wird, gemessen. Dabei wird mit Hilfe von Farbfiltern unterschieden, welche der drei Grundfarben (Rot, Grün, Blau) wieviel Licht pro Pixel zurückwirft. Um ein eingescanntes Pixel darzustellen, benötigt ein Drucker mindestens neun Druckpunkte (Dot genannt). Er mischt nicht pro Pixel die benötigte Farbe, sondern stellt diese durch den Auftrag von vier Grundfarben (Cyan, Magenta, Yellow, Key) dar. Je nachdem wie hoch der Farbanteil in dem Pixel ist, werden unterschiedlich große Farbpunkte aufgetragen. Jede der vier Druckfarben wird in einem anderen Winkel gedruckt. Dadurch werden alle Farben gleichzeitig sichtbar. Ebenso wie bei einer optimalen Bildauflösung sind die einzelnen 5 Photoshop Druckpunkte für das menschliche Auge nicht sichtbar, es entsteht der Eindruck stufenloser Farbverläufe. Beim Scannen ist die Einheit der Auflösung Pixel pro Inch (ppi), bei Druckern spricht man von Dots per Inch (dpi). Umgangssprachlich hat sich die Abkürzung dpi im Zusammenhang mit Auflösung durchgesetzt – ganz gleich ob beim Scannen oder beim Drucken. Pixel Auflösung – Scanner Auflösung Dot Auflösung – Drucker Druckraster – stark vergrößert 1.3 Farbmodelle/Farbräume Wie Farben in Photoshop definiert werden, hängt vom verwendeten Farbmodell ab. Farbmodelle stellen die Werte von Farben auf unterschiedliche Weise dar. Dies ist auch der Grund, warum sich nicht alle am Bildschirm darstellbaren Farben korrekt drucken lassen, oder die Druckfarben am Monitor nicht richtig erscheinen. 1.3.1 RGB RGB steht für Rot Grün Blau. Das RGB-Modell ist ein additives Farbmodell, bei dem sich die Grundfarben zu Weiß addieren (Lichtfarben). Eine Farbe wird durch drei Werte beschrieben: den Rot-, den Grün- und den Blauanteil. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%. Das RGB-Farbmodell bildet die Grundlage für die Darstellung von Farbe in allen Medien, die Licht einsetzen (Bildschirme, Digitalkameras, Scanner,…). Blau Magenta Cyan Weiß Rot Grün Yellow RGB – additives Farbmodell – Lichtfarben 1.3.2 CMYK CMYK steht für Cyan (ein grünliches Blau) Magenta (ein zum Violett tendierendes Rot), Yellow (ein mittleres Gelb) Key (Schwarz, zur Erhöhung des Kontrastes in dunklen Stellen). Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, bei dem die Grundfarben übereinandergelegt Schwarz erzeugen (Körperfarben). Eine Farbe wird durch vier Werte beschreiben, den Cyan-, den Magenta, den Yellow- und den Schwarzanteil. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedruckten und 100% einer Volltonfläche entspricht. Das CMYK-Farbmodell bildet die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck. 1.3.3 LAB Das LAB-Farbmodell ist für Photoshop besonders wichtig, da es das Farbmodell ist, mit dem das Programm intern arbeitet. Es ist geräteunabhängig und eignet sich für die genaue Definition von Farbe. LAB enthält zwei Gegenfarbkanäle – den A-Kanal mit allen Grün- und Rottönen und den B-Kanal mit sämtlichen Blauund Gelbfarben – und einen Helligkeitskanal, den L-Kanal. Wenn man im RGB- oder CMYK-Modell die Helligkeit einer Farbe ändert, ändern sich auch die übrigen Komponenten der Farbe. Im LAB-Modell hingegen befinden sich Farbe und Kontrast getrennt auf eigenen Achsen. Zu beachten ist, dass der LAB-Farbraum sehr viel größer ist, als der von CMYK und RGB. Bei der Rückkonvertierung von Farben aus dem LAB-Modus muss Photoshop die verwendeten Farben anpassen, was zu Farbabweichungen führen kann. Yellow Grün Rot Schwarz Cyan Magenta Blau CMYK – subtraktives Farbmodell – Körperfarben L = 100 Weiß -a Grün +b Gelb +a Rot -b Blau Schwarz L = 100 LAB – 2 Gegenfarbkanäle, 1 Helligkeitskanal 6 Photoshop 1.4 Farbtiefe Die Farbtiefe gibt den Speicherplatz an, der für die Information eines Farbkanals zur Verfügung steht. Sie wird in Bit pro Farbkanal angegeben. Eine Farbtiefe von 1 Bit würde bedeuten, dass pro Pixel in einem Farbkanal genau zwei Zustände möglich wären, Das Pixel könnte also Schwarz oder Weiß sein. Folgende drei Farbtiefen sind gängig: 2 8bit Farbtiefe/pro Farbkanal 28*3 = 224 = 16,7 Mio. Farben True Colour RGB 8bit Farbtiefe 28 = 256 Farben Graustufe 1bit Farbtiefe 21 = 2 Farben Schwarzweiß Programmgrundlagen 2.1 Arbeitsbereich Der Arbeitsbereich in Photoshop CS3 lässt sich auf die Standard-Einstellungen zurücksetzen über > Fenster > Arbeitsbereich > Standard-Arbeitsbereich Die Paletten lassen sich beliebig kombinieren. Fehlende Paletten findet man alphabetisch geordnet unter dem Menüpunkt > Fenster. Eigene Versionen des Arbeitsbereiches lassen sich speichern unter > Fenster > Arbeitsbereich > Arbeitsbereich speichern. 1 2 4 3 1. Menüleiste, 2. Optionsleiste, 3. Werkzeug-Palette, 4. Paletten Photoshop 2.1.1 Menüleiste Die Menüleiste enthält die verschiedenen Befehle, geordnet in die Menügruppen Datei, Bearbeiten, Bild, Ebene, Auswahl, Filter, Ansicht, Fenster und Hilfe. 2.1.2 Opionsleiste Die Optionsleiste befindet sich am oberen Rand des Arbeitsbereichs unter der Menüleiste und zeigt die Optionen an, die Photoshop für die Werkzeuge bereithält. Die Optionsleiste ist kontextsensitiv – sie ändert sich je nach ausgewähltem Werkzeug. Einige Einstellungen, wie z. B. Deckkraft, gelten für mehrere Werkzeuge, andere gelten nur für eines. Um die Standardeinstellung eines Werkzeugs wiederzuherstellen, wählt man mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) in der Optionsleiste das Werkzeugsymbol und wählt dann aus dem Kontextmenü die Option Werkzeug zurücksetzen oder Alle Werkzeuge zurücksetzen. 2.1.3 Paletten Paletten erleichtern die Arbeit in Photoshop. Einige Paletten werden standardmäßig en frei angezeigt, andere können über das Menü > Fenster hinzugefügt werden. Sie können mit gruppiert, gestapelt und verankert werden. Jede Palette verfügt über Untermenüs Paletten-spezifischen Optionen. 2.1.4 Werkzeugpalette Die Werkzeugpalette enthält Werkzeuge zum Erstellen und Bearbeiten von Bildern, Grafiken, Seitenelementen usw. Verwandte Werkzeuge sind in Gruppen zusammengestellt. 2.1.4.1 Auswahlwerkzeuge 7 8 Photoshop 2.1.4.2 Retuschier- und Malwerkzeuge 2.1.4.3 Zeichen- und Textwerkzeuge 2.1.4.4 Anmerkungs-, Mess- und Navigationswerkzeuge 2.1.4.5 Vorder- und Hintergrundfarbe + Ansichtsmodi Photoshop 3 Bilder öffnen / Importieren 3.1.1 Neues Dokument Ein neues Dokument erstellt man auch in Photoshop über > Datei > Neu > Strg (cmd) + n In der Dialogbox werden dann alle wichtigen Einstellungen für das Bild voreingestellt: ∙ Name ∙ Breite und Höhe (in Pixel oder in Zentimeter) ∙ Auflösung (in Pixel pro Zoll – ppi) ∙ Farbmodus ∙ Hintergrundfarbe Wenn man Bilddaten in die Zwischenablage kopiert hat – wie z.B. beim Bildschirmfoto am PC – und wählt ruft dann in Photoshop ein neues Dokument auf, sind die Pixelmaße und der Farbmodus entsprechend der Zwischenablage voreingestellt. Nach dem Erstellen eines leeren Bildes mit diesen Voreinstellungen, können die Bilddaten aus der Zwischenablage über > Bearbeiten > Einfügen (Strg (cmd) + v) passgenau in das neue Dokument eingesetzt werden. 3.1.2 Bilder öffnen Vorhandene Bilder öffnet man über einen Doppelklick oder über > Datei > Öffnen > Strg (cmd) + n 3.1.3 Letzte Dateien öffnen Photoshop ermöglicht über > Datei > Letzte Dateien öffnen einen direkten Zugriff auf die zuletzt geöffneten Bilder (10–30 Stück, einzustellen unter > Bearbeiten > Voreinstellungen > Dateien verarbeiten) 3.1.4 Adobe Bridge Bridge ist ein Zusatz-Programm, das zum Paket der Adobe Creative Suite gehört. Damit lassen sich alle Datei-Arten der Creative Suite – neben Bilddateien auch Illustrator-, Indesignund PDF-Dateien – anzeigen, öffnen, löschen und sortieren. Sehr praktisch ist die Funktion, mit der sich mehrere Bilder gleichzeitig umbenennen lassen. Dazu ruft man z.B. den Ordner, in dem alle Fotos der letzten Exkursion liegen, in Bridge auf, und wählt anschließend den Befehl > Werkzeuge > Stapel-Umbenennung. Gegebenenfalls kann man einen neuen Zielordner kreieren, in den die umbenannten Bilder kopiert werden, und legt abschließend einen neuen Dateinamen fest. 9 10 Photoshop 3.2 Bilder importieren / Scannen Die beim Kauf eines Scanners mitgelieferte Software kann in der Bedienoberfläche und in den verwendeten Begrifflichkeiten variieren. Grundsätzlich sind die Eingabemöglichkeiten jedoch immer gleich. Wenn ein entsprechendes PlugIn (eine Zusatzsoftware, die jedem Scanner beiliegen sollte) installiert wurde, kann man in Photoshop über > Datei > Importieren > den Scanner anwählen und die Scansoftware starten. Beispiel für Scanner-Software – Scan Gear CS 3.2.1 Scannen von ... Vorlagen Hier wird eingestellt, ob Aufsichts- oder Durchsichtsvorlagen gescannt werden. Um Durchsichtsvorlagen zu scannen wird eine entsprechende Durchlicht-Einheit am Scanner benötigt. ∙ Aufsichtsvorlagen > Bilder > Zeitschriften > Bücher > Fotos, etc. ∙ Durchsichtvorlagen > Dias > Filme, etc. 3.2.2 Farbtiefe (hier Farbmodus) > Seite 4 Falls ein Schwarzweiß-, Graustufen- oder Farbbild vorliegt, oder wenn man bereits weiß, dass die farbigen Vorlage später ein Graustufenbild werden soll, kann hier die entsprechende Einstellung für die Farbtiefe gewählt werden. 3.2.3 (Ausgabe-) Auflösung > Seite 3 Wenn hier der errechnete Wert für die optimale Bildauflösung eingegeben wird, kann man die Abfrage zu Bildgröße und Skalierungsfaktor unbeachtet lassen. 3.2.4 Bilder importieren – Digitalbilder Wenn Bilder bereits digital vorliegen spart man Zeit für Fotoentwicklung und Scannen.Sie können zum einen direkt am Computer mit Hilfe einer Modeling- Software erstellt werden (Rendering). Zum anderen können Bilddaten werden direkt von der Digitalkamera in den Computer eingelesen und dann bearbeitet werden. Der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Fotokamera und einer Digitalkamera liegt darin,d ass das Bild nicht auf einen Film belichtet wird, sondern Fotozellen (so genannten CCD-Sensoren) auf einem Chip in einzelne Pixel zerlegt wird. Photoshop 4 Bilderinformationen 4.1 Bildgröße Betrachtet man im Bildbearbeitungsprogramm die Bildgröße eines importierten Digitalfotos, ist diese auf 72 Pixel pro Zoll (ppi) eingestellt. Lediglich die Größe variiert je nach Möglichkeiten der Kamera. Eine Kamera,. die in der Lage ist, 8 Millionen Pixel aufzunehmen, erstellt Bilder mit einer maximalen Pixelabmessung von 3264 × 2448 Pixel, das entspricht 45 × 34 Zoll, also 114,3 ×86,36 mm. Um eine optimale Auflösung für den Druck von 300 Pixel por Zoll herzustellen, muss man die Pixelverteilung in Photoshop umrechnen über: > Bild > Bildgröße Wichtig dabei ist, dass man beim Umrechnen die Werte für Höhe, Breite und Auflösung miteinander verknüpft, indem man nur Proportionen erhalten anhakt. Anschließend gibt man den gewünschten Wert für die Auflösung ein – 300ppi. Höhe und Breite werden automatisch verkleinert. Die vorhandenen Pixel werden so zusammengeschoben, dass ihre Anzahl pro Zoll vergrößert wird. Die Datenmenge des Bildes ändert sich dadurch nicht. Würde man die Auflösung heraufsetzen ohne die Verknüpfung zwischen Höhe, Breite und Auflösung herzustellen, würde das Bildbearbeitungsprogramm zu den bestehendend Pixeln neue hinzurechnen. Dadurch wird das Bild verfälscht und wirkt unscharf. 4.2 Farbmodus > Seite 4 In Photoshop kann man mit verschiedenen Farbmodi arbeiten. Zur Überprüfung in welchem Farbmodus das Bild vorliegt, wählt man Bild > Modus. Der verwendete Modus ist angehakt. Bilder von der Digitalkamera liegen im RGB-Modus vor, für die Weiterverwendung in einem Layout-Prgramm oder für den Ausdruck wird der CMYK-Modus benötigt. Das lässt sich im Menü Modus einstellen. Grundsätzlich sollte man die Farbseparation, also die Umstellung von RGB- auf CMYK-Farbmodell, jedoch erst ganz am Ende der Bildbearbeitung durchführen > Seite 20. Im selben Menü lässt sich auch die Farbtiefe des Bildes nachträglich verringern. Aus einem True-Colour-Farbbild mit 16,7 Millionen möglicher Farbtöne kann man mit einem Klick ein Graustufen-Bild erzeugen. Ein Pop-Up-Menü fragt noch einmal nach, ob man die Farbinformationen wirklich verwerfen will; denn die Farbtiefe ist nicht wiederherzustellen. Im zweiten Schritt lässt sich das Graustufen-Bild in ein Schwarzweiß-Bild (Bitmap) umwandeln. Da hierbei viele Detailinformationen des Bildes verloren gehen, sollte man im BitmapDialogfeld den Wert für Ausgabe-Auflösung höher setzen. . Dialogfeld > Bildgröße richtige Verknüpfung von Breite | Höhe | Auflösung Dialogfeld > Bildgröße falsche Verknüpfung von Breite | Höhe | Auflösung 11 12 Photoshop 5 Bilder beschneiden 5.1 Freistellungs- und Slice-Werkzeug Freistellungswerkzeug Bilder freistellen, bzw. beschneiden Beim Beschneiden eines Bildes – Photoshop verwendet den Begriff Freistellen – werden Teile des Bildes, die nicht benötigt werden, dauerhaft gelöscht, um die Bildkomposition zu verbessern, oder unnötigen Datenballast zu entfernen. Mit dem Freistellungswerkzeug wird ein Rahmen um die Bildteile herum aufgezogen, die erhalten bleiben sollen. Alle Pixel, die außerhalb dieses Rahmens liegen werden abgedunkelt. Der Rahmen hat acht Anfasserpunkte, mit denen man die Rahmenkanten nachträglich verschieben oder drehen kann. Über die Optionsleiste lassen sich auch feste Werte für Breite, Höhe und Auflösung des Bildausschnitts eingeben. 6 Navigation Handwerkzeug ein Bild innerhalb des Fensters bewegen Zoomwerkzeug Bildansicht vergrößern und verkleinern Photoshop bietet verschiedene Wege den Bildausschnitt zu verschieben oder die Bildansicht zu vergrößern oder zu verkleinern. Am effektivsten ist jedoch die Navigation im Bild mit Hilfe derTastaturbefehle, da man diese nebenbei betätigen kann ohne zwischendurch das Werkzeug wechseln zu müssen. Hinein-Zoomen > Strg (cmd) + plus-Taste > vergößert das Bild schrittweise > Strg (cmd) + Leertaste + mit gedrückter Maus Rahmen aufziehen > zoomt in den Rahmen Heraus-Zoomen > Strg (cmd) + Minus-Taste > Strg (cmd) + alt-Taste + klicken > verkleinert das Bild schrittweise > verkleinert das Bild schrittweise Bildausschnitt verschieben > Leer-Taste + mit gedrückter Maus Bildausschnitt verschieben Dieser Befehl funktioniert nur, solange man nicht mit dem Text-Werkzeug arbeitet. Ganzes Bild > Strg (cmd) + 0 > zeigt das Bild monitorfüllend an 6.1 Navigator-Palette Die Navigator-Palette zeigt eine Übersicht über das geöffnete Bild. Der rote Rahmen markiert den Bereich, an den man sich gerade herangezoomt hat. Das hilft, die Übersicht zu bewahren. Ausserdem lässt sich auch hier der Bildausschnitt verschieben, indem man mit der Maus den roten Rahmen verschiebt, oder mit gedrückter Strg (cmd)-Taste einen neuen ZoomRahmen aufzieht – allerdings ohne nebenbei im aktuellen Arbeitswerkzeug bleiben zu können. Photoshop 7 Ansichtsmodi Mit Hilfe der Optionen im Menü > Ansicht > Bildmodus oder in der Werkzeugpalette lässt sich festlegen, in welcher Größe die Bilder im Arbeitsbereich von Photoshop angezeigt werden sollen. ∙ Standardmodus alle Menüleisten, Paletten sowie der Bildschirmhintergrund sind sichtbar ∙ Maximierter Bildmodus | Vollbildmodus mit Menüleiste das Bild wird vor grauem Hintergrund gezeigt, die Informationsleiste über dem Bild verschwindet ∙ Vollbildmodus das Bild wird vor schwarzem Hintergrund gezeigt, Ansichtsmodus – Standard 8 Ansichtsmodus – Vollbild mit Menüleiste Ansichtsmodus – Vollbild Protokoll 8.1 Rückgängig / Wiederholen Der zuletzt getätigte Befehl lässt sich über > Strg (cmd) + z rückgängig machen. Nochmaliges Anwenden des Befehls stellt den Ausgangspunkt wieder her. Dadurch lässt sich ein Vorher-Nachher-Abgleich – z.B. bei der Bildoptimierung – vornehmen. 8.2 Mehrere Schritte zurück gehen Mit dem Tastaturbefehl > Strg (cmd) + alt + z kann man mehrere Schritte nacheinander zurückgehen. Wieviele Schritte gespeichert werden kann man unter > Bearbeiten > Voreinstellungen > Leistung > Protokollobjekte einstellen. 8.3 Protokoll-Palette In der Protokoll-Palette werden die letzen Schritte aufgeführt. Mit einem Klick auf den jeweiligen Eintrag, wird das Bild in einen früheren Bearbeitungszustand zurückversetzt. Arbeitet man von diesem Punkt aus weiter, werden die dahinter liegenden Einträge überschrieben. Man kann mit der Protokoll-Palette auch mehrere Zustände speichern. Dazu sichert man in fläche Erder Protokoll-Palette mit der Schaltfl den stellt einen neuen Schnappschuss momentanen Bearbeitungszustand, der als Miniaturbild in der Protokoll-Palette erscheint. Protokoll-Palette mit Schnappschuss 13 14 Photoshop 9 Bildbearbeitung 9.1 Auswahlwerkzeuge Auswahlwerkzeug rechteckige, elliptische, einzeilige oder einspaltige Auswahlbereiche erstellen Verschieben Auswahlbereiche, Ebenen und Hilfslinien verschieben Lasso freie, polygonförmige und magnetische Auswahlbereiche erstellen Schnellauswahl Auswahl mit einer justierbaren runden Pinselspitze schnell „malen“ Zauberstab-Werkzeug Bereiche mit ähnlichen Farben auswählen Wie zu Beginn erläutert ist Photoshop ein Pixel-basiertes Programm. Das bedeutet, dass die Inhalte eines Bildes aus einer Matrix von quadratischen Bildpunkten bestehen. Objekte, die auf dem Bild zu sehen sind, lassen sich also nicht ohne weiteres mit der Maus anwählen und bearbeiten wie man es aus den Vektor-basierten Zeichenprogrammen kennt. Photoshop muss eine große Bandbreite an Auswahlwerkzeugen bereithalten, damit die zu bearbeitenden Pixelgruppen gezielt ausgewählt werden können. Ausgewählte Bereiche werden in Photoshop mit einer schwarzweiß-gestrichelten Linie umrandet. Da diese manchmal störend wirkt, lässt sie sich über > Ansicht > Extras oder den Kurzbefehl Strg (cmd) + h aus- und wieder einblenden. Über > Auswahl > Auswahl aufheben oder den Kurzbefehl Strg (cmd) + d kann man die Auswahl komplett aufheben. Rechteckige und runde Auswahlbereiche ∙ Mit den ersten beiden Werkzeugen lassen sich Auswahlrechtecke, bzw. -ellipsen aufziehen. ∙ Um ein Quadrat oder einen Kreis auszuwählen muss man beim Aufziehen die shift-Taste gedrückt halten. ∙ Um Auswahlbereiche nicht vom Rand, sondern von der Mitte her aufzuziehen, muss man zusätzlich die alt-Taste gedrückt halten. ∙ Die letzten beiden Werkzeuge benötigt man nur in den seltenen Fällen, wenn man eine einzelne Pixel-Zeile, bzw. -Spalte auswählen muss. Polygon-Lasso ∙ Mit diesem Werkzeug wird die Auswahl durch gerade Linienzüge erstellt. ∙ Bei jedem Klick wird ein Punkt auf der Linie erzeugt und man kann die Richtung ändern. ∙ Mit der shift-Taste können Linien in 45 Grad Schritten erstellt werden. ∙ Um gerundete Konturen auszuwählen, zoomt man sich nah an das Bild heran. ∙ Die Auswahl wird erstellt, wenn man abschließend doppelklickt oder auf den Startpunkt zurückommt. Dieser wird durch einen kleinen Kreis am Cursor angezeigt. Schnellauswahl ∙ Mit dem Schnellauswahl-Werkzeug in den Bereich klicken, den man auswählen möchte, anschließend die Maus vorsichtig in verschiedene Richtungen bewegen. ∙ Photoshop passt die Auswahl dynamisch an und sucht aufgrund der Farbe und des Kontrastes selbständig nach Konturen. ∙ Wenn das Werkzeug zu viele Bereiche mit aufnimmt, muss man in der Optionsleiste die Pinselgröße verringern. Photoshop Zauberstab ∙ Der Zauberstab arbeitet ähnlich wie das Schnellauswahl-Werkzeug: Beim Klicken auf eine Stelle des Bildes wählt er alle benachbarten Pixel aus, die die gleiche oder eine ähnliche Farbe haben. ∙ Wie groß die Ähnlichkeit der Pixelfarbe sein muss, damit sie ausgewählt werden, hängt von der Toleranz des Werkzeuges ab, die man in der Optionsleiste einstellt. Je höher die Toleranz desto mehr Farbabweichung dürfen die Pixel aufweisen. 9.1.1 Optionen für Auswahlwerkzeuge 9.1.2 Auswahl-Kombinationen Alle Auswahlwerkzeuge können miteinander kombiniert werden. Man kann zunächst die Bereiche grob auswählen mit dem Zauberstab o.ä. und dann Bereiche zur Auswahl hinzufügen oder abziehen. Dazu gibt es in der Optionsleiste der Auswahlwerkzeuge vier Kombinationsatur aangewählt werden können: möglichkeiten, die zu zum Teil auch über die Tastatur , Der Auswahl hinzufügen (Beim m Aufziehen Au der zweiten Auswahl die Neue Auswahl (Beim Aufziehen der abzuzieuzie shift-Taste gedrückt halten), Von Auswahl subtrahieren . henden Auswahl die alt-Taste gedrückt halten) und Schnittmenge mit Auswahl bilden 9.1.3 Auswahlkanten In der Optionsleiste kann man für jedes Auswahlwerkzeug eine Weiche Kante einstellen. Die Auswahlkante verläuft dann nicht hart zwischen zwei Pixeln, sondern verläuft weich zwischen ausgewähltem und nicht ausgewähltem Bereich. Je höher der eingegebene Wert, desto weniger scharf wird die Kante des Auswahlbereiches. Weiche Kante 0 Pixel Weiche Kante 20 Pixel 9.1.4 Auswahl verbessern Nachträglich lässt sich die Auswahl mit der Funktion Kanten verbessern aus der Optionsleiste verbessern. Anhand der fünf Symbole im unteren Bereich des Dialoges kann man die Vorschau auf den späteren Einsatz des ausgewählten Bereiches. Mit Hilfe der Regler lässt sich die Auswahl dynamisch anpassen 15 16 Photoshop 10 Retuschierwerkzeuge Bereichsreparatur-Pinsel fehlerhafte Stellen und Objekte entfernen Reparatur-Pinsel übermalen von Bilddefekten mit aufgenommenen Pixelbereichen oder Mustern Ausbessern korrigieren von kleinen Fehlern in einem Bereich des Bildes. Rote Augen entfernen von roten Reflexionen, die durch ein Blitzlicht verursacht wurden Kopierstempel malen mit zuvor aufgenommenen Bildbereichen Musterstempel-Werkzeug malen mit einem Bildbereich als Muster. Radiergummi-Werkzeug Pixel löschen Hintergrund-Radiergummi Bereiche mit Transparenz versehen Magisches Radiergummilöschen von einfarbigen Bereiche, die dann mit Transparenz versehen werden Weichzeichner harte Kanten weichzeichnen Scharfzeichner weiche Kanten scharfzeichnen Wischfinger-Werkzeug Pixel verwischen Abwedler-Werkzeug Bereiche eines Bildes aufhellen Nachbelichter-Werkzeug Bereiche eines Bildes verdunkeln Schwamm Farbsättigung eines Bereichs ändern Kopierstempel Mit dem Kopierstempel-Werkzeug lässt sich ein Bildbereich mit einem anderen Bildbereich desselben Bildes übermalen. Der Kopierstempel eignet sich zum Duplizieren von Objekten oder zum Entfernen von Bildfehlern. Zunächst wird mit Hilfe der gedrückten alt-Taste der Aufnahmepunkt des Stempels festgelegt, von dem die Pixel kopiert werden sollen. Dann bearbeitet man die entsprechenden Bereiche ohne alt-Taste. Von Zeit zu Zeit sollte man den Aufnahmepunkt neu setzen. Bereichsreparaturpinsel Wie die Kopierwerkzeuge dient auch dieses Werkzeug zum Malen mit Pixeln, die in einem Bild oder Muster aufgenommen wurden. Beim Reparatur-Pinsel werden jedoch auch Struktur, Beleuchtung, Transparenz und Schattierung der aufgenommenen Pixel an die zu reparie- Photoshop renden Pixel angepasst. Auch beim Bereichsreparaturpinsel wird der Aufnahmepunkt festgelegt, indem man zunächst den Zeiger in einem Bereich im Bild positioniert und bei gedrückter alt-Taste klickt. Im ersten Moment arbeitet das Werkzeug genauso wie der Kopierstempel. Erst wenn man die linke Maustaste loslässt, passen sich die reparierten Pixel übergangslos in das restliche Bild ein. 11 Transformieren Die Befehle > Bearbeiten > Frei Transformieren oder > Bearbeiten > Transformieren enthalten alle Möglichkeiten ein Bild oder den Bereich eines Bildes mit Photoshop zu skalieren, drehen, neigen oder zu verzerren. Sobald man einen Transformieren-Befehl aufruft, erscheint um den ausgewählten Bereich ein Bearbeitungsrahmen mit Anfasserpunkten. Solange das Werkzeug aktiv ist, sind alle PhotoshopBefehle außer den anderen TransformierenWerkzeugen inaktiv. Die Transformationswerkzeuge sind miteinander kombinierbar. Durch einen Doppelklick oder Betätigen der Enter-Taste wird das Transformieren angewendet und abgeschlossen. Durch Betätigen der esc-Taste verlässt man den Transformieren-Befehl. Da Photoshop die Pixel eines Bildes nach jedem Transformieren neu berechnen muss, kann es zu Qualitätsverlusten führen, wenn man jeden Transformationsschritt einzeln vornimmt. Besser ist es, sämtliche Transformationen in einem Schritt durchzuführen. 11.1 Skalieren Beim Skalieren sollte man immer die shift-Taste gedrückt halten während man an den Anfasserpunkten in den Ecken des ausgewählten Bereiches zieht. So wird der Bildausschnitt proportional skaliert und nicht gestaucht oder gedehnt. Durch gleichzeitiges Betätigen der alt-Taste wird die Transformation aus der Mitte heraus ausgeführt. 11.2 Drehen Um einen ausgewählten Bereich zu drehen, führt man den Mauszeiger von außen an die Anfasserpunkte in den Ecken heran, so dass dieser sich in einen gebogenen Doppelpfeil verwandelt. Nun lässt sich der Rahmen mit gedrückter Maustaste in die gewünschte Richtung drehen – mit gedrückter shift-Taste in 45°-Schritten. 11.3 Neigen Beim Neigen lassen sich die Ecken entlang der horizontalen oder vertikalen Umrandung des Bearbeitungsrahmens verschieben 11.4 Verzerren Beim Verzerren lässt sich jede Ecke des Bearbeitungsrahmens frei von den anderen bewegen. 11.5 Perspektivisch Beim Perspektivisch Verzerren wird beim Bearbeiten eines Eckpunktes, der gegenüberliegende Punkt in entgegengesetzte Richtung mit Verschoben, so dass ein Eindruck von Räumlichkeit entsteht. 11.6 Verkrümmen Beim Verkrümmen haben die Eckpunkte des Bearbeitungsrahmens Anfasserpunkte wie Bezierlinien, mit denen sich die Auswahl nach innen oder außen wölben lässt. 17 18 Photoshop 11.7 Arbeitsfläche drehen oder spiegeln Photoshop hält zusätzlich zu den Transformieren-Werkzeugen die Möglichkeit bereit, das gesamte Bild – die Arbeitsfläche – zu drehen oder zu spiegeln. > Bild > Arbeitsfläche drehen ∙ 180° ∙ 90° im UZS Dreht das Bild um 180° Dreht das Bild um 90° im Uhrzeigersinn ∙ 90° gegen UZS Dreht das Bild um 90° gegen den Uhrzeigersinn ∙ Per Eingabe Dreht das Bild um den einge gebenen Winkel. Beim Drehen per Eingabe kann der Drehwinkel entweder frei eingegeben, oder mit Hilfe des Messwerkzeuges eingemessen werden. Zum Messen wird eine Linie im Bildmotiv gesucht, von der man aus Erfahrung weiß, dass sie horizontal oder vertikal verlaufen müsste, würde das Bild gerade stehen. Mit dem Messwerkzeug werden zwei Punkte auf diese Linie gesetzt (einmal auf den ersten Punkt klicken, Maustaste gedrückt halten, auf den zweiten Punkt ziehen, Maustaste loslassen), anschließend wird > Bild > Arbeitsfläche drehen > Per Eingabe aufgerufen. Der Winkel, der zuvor gemessen wurde, wird im Dialogfeld angegeben, und man muss nur noch per Enter-Taste bestätigen. Unter > Bild > Arbeitsfläche drehen lässt sich die Arbeitsfläche auch spiegeln: Arbeitsfläche horizontal spiegeln Arbeitsfläche vertikal spiegeln 12 Spiegelt das Bild entlang der vertikalen Achse Spiegelt das Bild entlang der horizontalen Achse Bildoptimierung 12.1 Tonwertkorrektur Zur Optimierung von zu dunklen, zu flauen oder zu hellen Bildern eignen sich die Einstellmöglichkeiten der Histogramm- oder Tonwertkorrektur. 12.1.1 Histogramm Das Histogramm basiert auf der Analyse der einzelnen Pixel des digitalen Bildes. Die Verteilung und die Menge der Pixel verschiedener Helligkeitsstufen (= Tonwerte) werden grafisch wiedergegeben. Histogramm-Palette 12.1.2 Tonwertkorrektur Da der Druck einen geringeren Tonwertumfang hat als die Realität, muss man den Tonwertumfang des Drucks optimal nutzen. Dazu stellt man einen korrekten Schwarz- und Weißpunkt ein. Man sorgt dafür, dass weiße Bildstellen auch im Druck weiß wiedergegeben werden und nicht hellgrau, und dass Schwarz wirklich Schwarz wird. Die Tonwertkorrektur ist ein Verfahren zur Anpassung von Helligkeit und Kontrast. Dabei wird die Qualität des Bildes anhand des Histogramms bewertet. Hat ein Bild ausreichend Kontraste und stimmt die Helligkeitsverteilung, wird das gesamte Spektrum der verfügbaren Tonwerte ausgenutzt und das Histogramm erreicht an beiden Seiten das Ende der Tonwertskala. Photoshop Wirkt ein Bild flau und wenig kontrastreich, reicht das Histogramm meistens nicht bis an die Enden. Zur Optimierung werden der hellste und dunkelste Bereich des Bildes so gesetzt, dass sie am Fuß des Histogramms liegen. Dadurch werden die vorhandenen Bildpunkte über die gesamte Skala der vorhandenen Tonwerte gespreizt. Vor der Tonwertkorrektur Nach der Tonwertkorrektur 12.2 Farbbalance Mit diesem Befehl wird die generelle Farbmischung in einem Bild geändert und eine allgemeine Farbkorrektur durchgeführt. Dadurch können unerwünschte Farbstiche behoben werden. 12.3 Gradationsanpassung Die Gradationsanpassung mit Hilfe des Gradationskurven-Dialogs ist eines der mächtigsten Werkzeuge der Bildoptimierung. Auf diesem Weg lässt sich jedem Tonwert (Eingabewert = Ist-Zustand) separat und stufenlos ein beliebiger Wert (Ausgabewert = Soll-Zustand) zuweisen. Den Gradationskurven-Dialog öffnet man über > Bild > Anpassungen > Gradationskurven oder den Tastaturbefehl Strg (cmd) + m. Der Ausgangszustand der Gradationskurve ist zunächst ausgeglichen – die Soll-Ist -Kurve verläuft linear. Auf der X-Achse befinden sich die Eingabewerte, mit den Schatten auf der linken und den Lichtern auf der rechten Seite. Der Nullpunkt definiert den Wert der Farbe Schwarz, der Maximalwert die Farbe Weiß. Durch Hinzufügen von Punkten lässt sich die Kurve verändern, im Bild ändert sich gleichzeitig die Helligkeit der Farben oder Graustufen. Die Punkte lassen sich durch Herausziehen aus dem Koordinatensystem von der Kurve wieder entfernen. Die Gradationskurve kann für das gesamte Bild oder eine Auswahl, für das ganze Farbspektrum (RGB- oder CMYK-Kanal) oder separat für einzelne Farbkanäle erstellt werden. Die Möglichkeiten dieses Werkzeugs zur Bildoptimierung sind sehr breit gefächert, und kaum im Einzelnen zu erläutern. Auch hier gilt es, Erfahrungen durch Ausprobieren zu sammeln. Zwei Standard-Anpassungen für die Gradationskurven führen in den allermeisten Vorlagen zur Bildoptimierung: ∙ Wenn man bei farbigen Vorlagen zwei Punkte im unteren und oberen Viertel des Koordinatensystems hinzufügt und damit eine S-Kurve formt, (helle Bereiche nach oben versetzen, dunkle nach unten) wird die Farbbrillianz im Bild erhöht. ∙ Bei Graustufen-Vorlagen kann man den vorhandenen Weiß-Punkt nach links verschieben, den Schwarz-Punkt nach rechts, so dass die Kurve steiler verläuft. Die Bildvorlage wird dadurch kontrastreicher. 19 20 Photoshop Gradationsanpassung Farbbild – Vorher Gradationsanpassung Farbbild – Nachher G d ti F bbild – Vorher V h Gradationsanpassung Farbbild G d ti F bbild – Nachher N hh Gradationsanpassung Farbbild 12.4 Helligkeit Kontrast Dieser Befehl korrigiert – anders als Gradationsanpassung oder Tonwertkorrektur – alle Bildpixel gleichermaßen. Bei der Anwendung sollte man vorsichtig sein, da die Manipulation von Helligkeit und Kontrast zu einem Detailverlust im Bild führen kann. 12.5 Farbton / Sättigung Hier können Farbton, Sättigung und Helligkeit eingestellt werden. Als Grundlage der Farbtonund Sättigungsänderung dient der Farbkreis. Farbton: Um den Farbton zu ändern wird der Farbkreis um einen bestimmten Winkel gedreht. Dreht man ihn um 180°, wird jeder Farbton des Bildes in seine Komplementärfarbe umgekehrt. Sättigung: Um die Sättigung zu ändern, bewegt man sich in die Mitte des Kreises, bzw. davon weg. Helligkeit: Um die Helligkeit zu ändern, verschiebt man die Tonwerte auf der dritten Achse des Farbraumes. Dialogfeld > Helligkeit/Kontrast Dialogfeld > Farbton/Sättigung Photoshop 13 Bildkomposition 13.1 Ebenen Ein in Photoshop neu angelegtes Bild besteht aus einer Ebene – der Hintergrundebene. Sobald man eine Auswahl aus demselben oder einem anderen geöffneten Bild kopiert, bzw. ausschneidet und wieder einfügt, legt Photoshop diese automatisch in einer neuen Ebene ab. Ebenen sind vergleichbar mit Folien, die teilweise durchsichtig sind, und die übereinander gelegt ein Gesamtbild ergeben. Alle Ebenen eines Bildes haben denselben Farbmodus und dieselbe Auflösung. Jede Ebene kann jedoch separat bearbeitet werden in den Aspekten Füllmethode, Deckkraft, Fixieren, Sichtbarkeit und Position. 12.1.1 Ebenenpalette Photoshop organisiert Ebenen in der Ebenenpalette. Die Ebene, die in der Ebenenpalette blau hinterlegt ist, wird bearbeitet. Darüber hinaus lassen sich im Palettenmenü der Ebenenpalette ∙ neue Ebenen erstellen ∙ vorhandene Ebenen duplizieren ∙ Ebenen löschen ∙ alle vorhandenen Ebenen auf eine Hintergrundebene reduzieren … Um die Ebenen beim Speichern zu erhalten, muss man ein geeignetes Dateiformat wählen. In Photoshop gewährleistet das proprietäre Photoshop-Dateiformat (.psd), dass die Ebenen mit exportiert werden. 12.1.2 Ebenenminiatur Die Miniatur gibt einen Überblick über den Inhalt der Ebene. Wenn man mit gedrückter Strg (cmd) -Taste auf die Ebenenminiatur klickt, wird alles, was sich auf der Ebene befindet, mit einem Rahmen ausgewählt, der der Kontur des Inhaltes entspricht. 12.1.3 Sichtbarkeit Beim Anklicken des Augen-Symbols, das sich links von jeder Ebene befindet, kann man diese ein- oder ausblenden. Die Ebene muss dazu nicht aktiviert werden. 12.1.4 Position Ebenen liegen wie Folien übereinander. D.h. die oberste Ebene kann je nach Füllmethode und Transparenz die darunter liegenden verdecken. Man kann die Positon der Ebenen im Bild verschieben, indem man sie in der Ebenenpalette anklickt und mit gedrückter Maustaste nach oben oder unten verschiebt. Zum Schrittweisen Verschieben markiert man diese, und wählt entweder den Tastaturbefehl Strg (cmd) + ä (Schrittweise nach oben) oder Strg (cmd) + # (Schrittweise nach unten). 21 22 Photoshop 12.1.5 Fixieren Mit den vier Fixieren-Optionen lassen sich bestimmte Bildbereiche vor der Bearbeitung schützen. ∙ Transparente Pixel fixieren sperrt alle durchsichtigen Bereiche der Ebene ∙ Bildpixel fixieren sperrt alle Pixel der Ebene ∙ Position fixieren Pixel lassen sich bearbeiten, nicht verschieben ∙ Alles fixieren schützt die gesamte Ebene vor Bearbeitiung 12.1.6 Deckkraft Jeder Ebene kann stufenlos eine eigene Ebenentransparenz zugewiesen werden. Die Option Deckkraft wirkt sich auf die Ebene samt Füllmethode aus. Die im Feld Deckfläche zugewiesene Transparenz verändert nur die in der Ebene enthaltenen Pixel, nicht jedoch die Wirkungsweise der Füllmethode. 12.1.7 Füllmethode Die Füllmethode bestimmt, wie Photoshop die übereinander liegenden Ebenen miteinander kombiniert, und wie sie sich überblenden. Die Wirkungsweise der einzelnen Modi ist komplex und ihre Verwendung in der jeweiligen Anwendung am besten über Ausprobieren zu erlernen. Die gängigsten Füllmodi sind: Normal Es findet keine separate Berechnung statt. Jedes Pixel erscheint in der ihm unter Deckkraft g p zugewiesenen Transparenz. Füllmethode > Normal > 100 % Deckkraft Füllmethode > Normal > 50 % Deckkraft Multiplizieren Multipliziert die Farbinformation mit der Originalfarbe; die Farben werden dabei dunkler. Mit diesem Modus kann man flaue Farbfotos aufwerten, indem man die Hintergrundebene p , auf der Kopie p Multiplizieren p dupliziert, anwendet und die Deckkraft reduziert. Füllmethode > Multiplizieren Überlagern Ausgehend von der Originalfarbe werden die Farbwerte multipliziert. Tiefen und Lichter bleiben erhalten. Mit diesem Modus kann man Sättigung und Kontrast eines Bildes erhöhen, indem man die Hintergrundebene dupliziert und diesen Modus anwendet. Füllmethode > Ineinanderkopieren Photoshop Weiches Licht Je nachdem welche Farben die obere Ebene hat, werden die Farben abgedunkelt oder aufgehellt. Füllmethode > Weiches Licht Hartes Licht Das Bild wirkt wie mit einem grellen Spot beleuchtet. Dadurch werden Glanzlichter und Schatten hinzugefügt. Füllmethode > Hartes Licht Differenz Dieser Modus subtrahiert die Farbe der einen Ebene von der Farbe der anderen. Subtrahiert wird jeweils der niedrige Helligkeitswert vom höheren Helligkeitswert. Füllmethode > Differenz 23 24 Photoshop 13.2 Ebenenmasken Mit Hilfe einer Ebenenmaske lassen sich Teile einer Ebene wie mit einer Schablone ausblenden. Die Maske entspricht einem Graustufen-Bild, das an die Ebene gekoppelt ist. Dort, wo die Maske schwarz ist, ist sie 100 % deckend, die Bildinhalte, die auf der Ebene liegen sind vollkommen durchsichtig, soll heißen nicht zu sehen. Wo die Maske weiß ist, ist sie 100 % durchsichtig, die Bildinhalten sind vollständig zu sehen. Alle Graustufen dazwischen belegen den Bildinhalt mit einer mehr oder weniger starken Transparenz-Information – je heller das grau, desto höher die Transparenz der Maske. Man erzeugt eine Ebenenmaske, indem man die zu maskierende in der Ebenenpalette anwählt und dann die Schaltfläche Ebenenmaske hinzufügen betätigt. Neben dem Namen der Ebene erscheint eine Miniatur für die Maske, die beiden Icons sind miteinander verknüpft. Zur Bearbeitung der Maske wählt man direkt die schwarzweiße Miniatur in der Ebenenpalette an. Alle Werkzeuge, wie Pinsel, Stempel, Verlaufswerkzeuge, o.ä. arbeiten dann im Graustufen-Modus. Der Vorteil bei der Arbeit mit Ebenenmasken liegt darin, dass die eigentlichen Bildpixel nicht verändert, sondern durch die Maske nur mehr oder weniger dargestellt werden. Ebenenmasken – 2 Ebenen – Auswahl Ebenenmasken – erstellen Ebenenmasken – in den schwarzen Bereichen der Maske wird der Hintergrund sichtbar Ebenenmasken – Auswahl schwarz füllen Photoshop 14 Freistellen Es gibt in Photoshop diverse Möglichkeiten Gegenstände oder Personen aus ihrem Bildkontext herauszulösen, und vor einen transparenten Hintergrund zu bringen. 14.1 Polygon-Lasso > Seite 9 Die einfachste fachs und auch ungenaueste Option ist die Verwendung des Polygon-Lasso-WerkDamit wird die Auswahl durch gerade Linienzüge erstellt. Bei jedem Klick wird zeugs. ein Punkt auf der Linie erzeugt und man kann die Richtung ändern. Um gerundete Konturen auszuwählen, zoomt man sich nah an den Bildausschnitt heran. Bevor man beginnt, mit dem Polygon-Lasso zu arbeiten, sollte man sich überlegen, ob man eine harte Auswahlkante (zum Freistellen gerader Objekte) oder eine weiche Auswahlkante (z.B. 2 Pixel zum Freistellen von Personen) benötigt. Bildausschnitt heranzoomen Auswahl schließen Hintergrundebene löschen 14.2 Extrahieren-Filter Genauer als das Polygon-Lasso funktioniert das Freistellen mit Hilfe des Extrahieren-Filters. > Filter > Extrahieren ∙ Mit dem Pinsel-Werkzeug um das freizustellende Objekt herumgehen, um Aussparungen ebenfalls. Eine grüne Kontur wird sichtbar. Durch Zuschalten der alt-Taste kann zu viel grüne Kontur wegradiert werden. Kontur schließen. ∙ In den Bereichen, wo sich die Objekte klar vom Hintergrund abheben: - Pinselgröße klein - Hervorhebungshilfe aktivieren. ∙ In Bereichen mit kleinteiligen, unklaren Konturen: - Pinselgröße groß - Hervorhebungshilfe deaktivieren. ∙ Mit dem Fülleimer-Werkzeug in das freizustellende Objekt klicken und anschließend den Vorschau-Button betätigen, um das Ergebnis zu überprüfen. ∙ Mit Hilfe des Bereinigen-Werkzeuges können weitere Bereiche abgezogen, bzw. durch Zuschalten der alt-Taste wieder hergestellt werden. ∙ Bevor man den Extrahieren-Dialog über „OK“ verlässt, sollte das Freistellen so weit wie möglich abgeschlossen sein. Dialogfeld > Extrahieren-Filter grüne Auswahlkontur, blaue Füllung Ergebnis 25 26 Photoshop 14.3 Farbkanal als Ebenenmaske verwenden Wenn ein Objekt sehr fein strukturierte Konturen aufweist, wie z.B. eine Person mit wehenden Haaren, erleichtert dieser Weg das Freistellen: ∙ Farbkanal mit dem größten Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund auswählen und duplizieren. ∙ Den duplizierten Kanal aktivieren und mit Hilfe der Gradationskurven ein stark kontrastiertes Schwarzweißbild erzeugen. ∙ Übergangsbereiche mit dem Pinsel-Werkzeug (Modus „Normal“) weiß, bzw. schwarz nachfärben. Dabei die feinen Strukturen mit dem Pinsel-Werkzeug (Modus „Ineinander kopieren“ bzw. „Überlagern) mit geringerer Deckkraft bearbeiten. ∙ Schwarz und weiß vertauschen über > Bild > Anpassen > Umkehren. ∙ Aus der Kanal-Kopie eine Auswahl laden, indem man mit der rechten Maustaste in die Kanal-Miniatur klickt. ∙ In der Ebenen-Palette > Ebenenmaske hinzufügen. Person wird freigestellt. ∙ Abschließend kann die Ebenenmaske noch modifiziert werden. Entweder mit Hilfe der Gradationskurven (Kurve steil) oder eines Weichzeichnungsfilters. ∙ Farbkanal | Ebenenmaske – Vorher Farbkanal | Ebenenmaske – Kanal al mit h höchstem Kontrast Farbkanal | Ebenenmaske – Ebenenmaske hinzufügen Farbkanal | Ebenenmaske – Schwarzweiß-Bild Photoshop 15 Dateiformate für Pixelbilder In Photoshop stehen verschiedene Dateiformate zur Verfügung, in denen die Dateien gespeichert werden können. Jedes Format verfügt über bestimmte Eigenschaften, durch die es für manche Einsatzzwecke gut geeignet ist und für andere weniger. Außerdem gibt es bei vielen Dateiformaten Varianten, die über unterschiedliche Eigenschaften verfügen. Die Dateiformate unterscheiden sich unter anderem bezüglich Dateigröße, Kompression, Transparenz, Farbtiefe, Pixel- oder Vektorgrafik, Unterstützung durch Browser PSD „Photoshop Dateiformat“ ∙ Dateiname.psd ∙ alle Photoshop-internen Bearbeitungsmöglichkeiten wie Ebenen, Alphakanäle, Pfade, etc. bleiben erhalten TIFF „Tagged Image File Format“ ∙ Dateiname.tif ∙ Standard-TIFF: ohne Ebenen, auf Hintergrundebene reduziert ∙ keine Komprimierung, bzw. verlustfreie LZW-Komprimierung ∙ 8bit pro Grundfarbe werden gespeichert JPEG „Joint Photographers Expert Group“ ∙ Dateiname.jpg ∙ universelles Bilddateiformat ∙ stufenlos komprimierbar ∙ je nach Kompressionsrate kann es zu Qualitätsverlusten kommen ∙ Transparenzen werdern nicht unterstützt PNG „Portable Network Graphics“ ∙ Dateiname.png ∙ nahezu verlustfreie Kompression ∙ unterstützt Farbtiefe bis zu 24 bit ∙ Transparenz wird unterstützt GIF „Graphics-Interchange-Format“ ∙ Dateiname.gif ∙ auf eine Farbtiefe von 8 bit beschränkt (256 Farben) ∙ unterstützt Transparenzen und Interlacing ∙ besondere Form: animiertes GIF, wobei mehrere Bilder in einer Datei angelegt werden, die einzeln nacheinander wiedergegeben werden, so dass der Eindruck einer Bewegung entsteht PDF „Portable Document Format“ ∙ Dateiname.pdf ∙ kann neben Bitmap- und Vektorgrafiken auch Text enthalten ∙ präzise Wiedergabe der Inhalte ∙ unabhängig von Plattform etc. 27 28 Photoshop 16 Reihenfolge der Bildkorrekturen Bilder werden mit Photoshop bearbeitet, um hohe Wiedergabequalität zu gewährleisten. Da bei den meisten Bearbeitungsschritten Informationen über Details und Farbtöne verloren gehen, kann man das Bild auch zerstören, wenn man unvorsichtig ist, oder bestimmte Schritte zu oft wiederholt. Deshalb sollten bei der Bildbearbeitung so wenige Maßnahmen wie nötig durchgeführt und dabei die richtige Reihenfolge eingehalten werden. Obwohl technisch gesehen alle Schritte das Bild zerstören, wird die Wiedergabe dadurch in der Regel besser. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Bild beschneiden Bildinformationen : Auflösung einstellen Tonwertkorrektur: Schwarz- und Weißpunkt einstellen Gradationsanpassung: Helligkeit und Kontrast einstellen Farbbalance: Farbfehler beseitigen Farbton | Sättigung: Farben ersetzen Freistellungen und Manipulationen vornehmen Filter Störungen beseitigen Filter: Scharf- oder Weichzeichnungsfilter verwenden Farbseparation durchführen Speichern im entsprechenden Dateiformat 17 Tastaturbefehle Datei Bearbeiten verschieben Leertaste reinzoomen Leertaste + Strg (cmd) rauszoomen Leertaste + alt öffnen Strg (cmd) + o schließen Strg (cmd) + w sichern | sichern unter Strg (cmd) + s | Strg (cmd) + shift + s Programm beenden Strg (cmd) + q rückgängig Strg (cmd) + z rückgängig mehrmals Strg (cmd) + alt + z wiederherstellen Strg (cmd) + z ausschneiden Strg (cmd) + x kopieren Strg (cmd) + c einfügen Strg (cmd) + v Bild Bildgröße Strg (cmd) + Alt + i Auswahl alles auswählen Strg (cmd) + a Auswahl aufheben Strg (cmd) + d Auswahl umkehren Strg (cmd) shift + i Ansicht Pinsel ganzes Bild Strg (cmd) + 0 Extras (Umrandung ausblenden) Strg (cmd) + h Pinselspitze vergrößern Punkt-Taste Pinselspitze verkleinern Komma-Taste Grundsätzlich kann man die Tastaturbefehle auch selber festlegen. > Bearbeiten > Tastaturbefehle Photoshop 18 Werkzeugpalette 18.1 Auswahlwerkzeuge Auswahlwerkzeug rechteckige, elliptische, einzeilige oder einspaltige Auswahlbereiche erstellen Verschieben Auswahlbereiche, Ebenen und Hilfslinien verschieben Lasso freie, polygonförmige und magnetische Auswahlbereiche erstellen Schnellauswahl Auswahl mit einer justierbaren runden Pinselspitze schnell „malen“ Zauberstab-Werkzeug Bereiche mit ähnlichen Farben auswählen 18.2 Freistellungs- und Slice-Werkzeug Freistellungswerkzeug Bilder freistellen, bzw. beschneiden Slice-Werkzeug Slices erstellen Slice-Auswahlwerkzeug Slices auswählen 18.3 Retuschierwerkzeuge Bereichsreparatur-Pinsel fehlerhafte Stellen und Objekte entfernen Reparatur-Pinsel übermalen von Bilddefekten mit aufgenommenen Pixelbereichen oder Mustern Ausbessern korrigieren von kleinen Fehlern in einem Bereich des Bildes. Rote Augen entfernen von roten Reflexionen, die durch ein Blitzlicht verursacht wurden Kopierstempel malen mit zuvor aufgenommenen Bildbereichen Musterstempel-Werkzeug malen mit einem Bildbereich als Muster. Radiergummi-Werkzeug Pixel löschen Hintergrund-Radiergummi Bereiche mit Transparenz versehen Magisches Radiergummilöschen von einfarbigen Bereiche, die dann mit Transparenz versehen werden 29 30 Photoshop Weichzeichner harte Kanten weichzeichnen Scharfzeichner weiche Kanten scharfzeichnen Wischfinger-Werkzeug Pixel verwischen Abwedler-Werkzeug Bereiche eines Bildes aufhellen Nachbelichter-Werkzeug Bereiche eines Bildes verdunkeln Schwamm Farbsättigung eines Bereichs ändern 18.4 Malwerkzeuge Pinsel mit Pinseln und Airbrush malen Buntstift Striche mit harten Kanten malen Farbe-ersetzen ausgewählte Farbe durch eine andere Farbe ersetzen Protokoll-Pinsel mit einer Kopie des ausgewählten Status oder Schnappschusses im aktuellen Bildfenster malen Kunstprotokoll-Pinsel unter Verwendung eines ausgewählten Status oder Schnappschusses mit stilisierten Strichen malen und so verschiedene Malstile simulieren Verlaufswerkzeug gerade, kreisförmige, winkelförmige, gespiegelte und rautenförmige Angleichungen zwischen Farben erstellen Füllwerkzeug Bereiche mit ähnlichen Farben mit der Vordergrundfarbe füllen 18.5 Zeichen- und Textwerkzeuge Pfadauswahl-Werkzeug Form- oder Segmentauswahlen mit Ankerpunkten, Grifflinien und Griffpunkten erstellen Text-Werkzeug Text in einem Bild erstellen Textmaskierungswerkzeug eine Auswahl in der Form eines Textes erstellen Zeichenstift Pfade mit weichen Kanten erstellen Formwerkzeugen | Linienzeichner Formen und Linien in eine normale Ebene oder eine Formebene zeichnen Photoshop Eigene-Form eigene Formen aus einer Liste auswählen und erstellen 18.6 Anmerkungs-, Mess- und Navigationswerkzeuge Anmerkungswerkzeug Anmerkungen und Audio-Anmerkungen erstellen, die einem Bild hinzugefügt werden können Pipette Farbe aus dem Bild aufnehmen Lineal Abstände, Positionen und Winkel messen Handwerkzeug ein Bild innerhalb des Fensters bewegen Zoomwerkzeug Bildansicht vergrößern und verkleinern 19 Quellen 19.1 Literatur Robert Klaßen: Adobe Photoshop CS2. Der professionelle Einstieg. Galileo, Bonn 2005, ISBN 3898426963 Sibylle Mühlke: Adobe Photoshop CS2.Das Praxisbuch zum Lernen und Nachschlagen. Galileo, Bonn 2006, ISBN 3898426971 Winfried Seimert: Adobe Photoshop CS2 - das Einsteigerseminar redline, Heidelberg 2005, ISBN 3826673921 Isolde Kommer, Tilly Mersin, Adobe Photoshop CS3 für professionelle Einsteiger. Markt + Technik, München 2007, ISBN 9783827242532 19.2 Software Kostenlose Testversion Photoshop CS3 zum Download www.adobe.com/de/products/photoshop/photoshop Kostenlose Testversion Photoshop Elements zum Download www.adobe.com/de/products/photoshopelwin 19.3 Video-Schulungen Online Video-Schulungen von Adobe www.adobe.com/de/designcenter/video_workshop Video-Schulungen von video2brain auf DVD Adobe Photoshop CS3 Grundlagen Einstieg in die Bildbearbeitung, EUR 39,95 Adobe Photoshop Elements 5.0, EUR 29,95 31
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