NACHRICHTEN DER DEUTSCH - Asociación Cultural Humboldt
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NACHRICHTEN DER DEUTSCH - Asociación Cultural Humboldt
NACHRICHTEN DEUT"’< ^VENEZOLANISCHEN GESELLSCHAFT AKTU lE 4E O PO LIT ISC H EN INFC R M A TIO N EN UND STU D IEN ZU V E N E Z U E L A , SD U M F E L D UND D EU T SC H LA N D JAHRGANG IV », JMËÈ w tK ß r Nr. 4 DEZEMBER 1986 | m H w j ^ 9 % , c-U;-¿¡■Bafcfr-. DEUTSCHE ÄRZTE IN VENEZUELA VE R LA G R S S C H U L Z aus Venezuela für den deutschen Markt. f. i j VEBA OEL und Petroleos de Venezuela sind Partner im Ölgeschäft. Gemeinsam verarbeiten sie venezolanisches Öl für den deutschen Markt. RAAB KARCHER vermarktet als Tochtergesellschaft von VEBA OEL Mineralölprodukte beider Partner. V li || WLj 1 fcWL. « MB Ü S l í Pi t H %./ - I I P -ä t t t t l W ... ■ - - ^ I r ' .■- . ; , r ! » VEBA OEL ; RAAB KARCHER Mineralölvertrieb VEBA-HEIZOEL • VEBA-FLÜSSIGGAS • VEBA-BITUMEN • ARAL Kraft- und Schmierstoffe Heizöl S • Petrolkoks • OELspar 4000 • Verbrennungs- und Fließverbesserer 'l i Dr. Oschmann verstorben Am 13. Dezember 1986 verstarb völlig überraschend im Alter von 62 Jahren Dr. Fritz Oschmann, Vorstandsvorsitzender der VEBA OEL AG und Vorstandsmitglied der VEBA AG. Oschmann wurde in Hoppenrade/Kreis Osthavelland (Bezirk Potsdam) geboren. Nach Wehrdienst und Kriegs gefangenschaft kam er 1948 als Hilfsarbeiter und Laborhel fer zur Mobil Oil A G, bestand als Externer 1950 das Abitur und studierte neben seiner beruflichen Tätigkeit Geologie an der Universität München. Mit der Promotion zum Dr. rer. nat. (summa cum laude) schloß er das Studium 1957 ab. Die Mobil Oil berief ihn 1971 in den Vorstand ihrer deutschen Tochtergesellschaft, 1974 zum Exploration-Ma nager der Muttergesellschaft in New York. Im nächsten Jahr folgte Dr. Oschmann dem Ruf der VEBA und kehrte nach Deutschland zurück. Er wurde zunächst Vorstands mitglied der Gelsenberg AG, dann Vorsitzender der DEMINEX-Geschäftsführung. Seit 1978 war er Vor standsvorsitzender der VEBA OEL AG und Vorstands mitglied der VEBA AG. Er war Aufsichtsratsvorsitzender der RAAB KARCHER AG und der ARA L AG, Beirats mitglied der DEMINEX-Deutsche Erdölversorgungs gesellschaft sowie Mitglied in verschiedenen Aufsichts räten. Dr. Oschmann hatte wesentlichen Anteil daran, daß VEBA OEL in diesen Jahren ihre Aktivitäten bei Explora tion und Förderung von Rohöl und Erdgas erheblich ver stärkte. Die langfristige Kooperation mit Petroleos de Venezuela, die heute als Modell der Zusammenarbeit eines Ölförderlandes mit einem ölverbrauchenden Land gilt, war sein Werk. Damit wurden die Wettbewerbsfähig keit der VEBA OEL AG wesentlich gestärkt und viele Arbeitsplätze gesichert. Die DEUTSCH-VENEZOLANISCHE GESELL SCHAFT verliert durch den überraschenden Tod von Dr. Fritz Oschmann einen der wichtigsten Förderer der ersten Stunde. Ohne ihn und die großzügige Unterstützung der VEBA OEL hätte die DVG ihre Arbeit nicht beginnen und über Jahre erfolgreich fortsetzen können. Seine Ver dienste und seine Persönlichkeit bleiben uns unvergessen. DEUTSCH-VENEZOLANISCHE GESELLSCHAFT Mitglieder, Vorstand und Kuratorium 145 Impressum NACHRICHTEN der DEUTSCH-VENEZOLANISCHEN GESELLSCHAFT e.V . BOLETIN de la ASOCIACION VENEZOLANO-ALEM ANA Informationsschrift der DEUTSCH-VENEZOLANISCHEN GESELLSCHAFT e.V . Erscheint vierteljährlich. Herausgegeben von: Dr. Theo Eberhard und Dr. Rolf Walter R E D A K T IO N : Dr. Theo Eberhard (verantwortlich) Dr. Rolf Walter • Gladys Ridzewski ■ Eva Rupp ANSCHRIFT: DEUTSCHLAND: Schwanthaler Str. 135 ■8000 München 2 T. 089/50265 31 Bankverbindung: Dresdner Bank Nürnberg Konto-Nr.: 1262828, BLZ 76080040 VENEZUELA: c/o ASOCIACION CULTURAL HUMBOLDT Karin Jezierski Av. Jorge Washington con Av. Juan Germán Roscio San Bemadino Apartado 60501 Chacao Tel. 52 64 45 / 52 76 34 CARACAS Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nur die Meinung des Autors wieder. Beiträge an die Redaktion sind erwünscht. Der Nachdruck einzelner Beiträge ist nach Rücksprache mit der Redaktion möglich. TITEL: Graphische Gestaltung: T. Eberhard Die NACHRICHTEN der D V G sind im Mitgliedsbeitrag der DEUTSCH-VENEZOLANISCHEN GESELLSCHAFT e.V . enthalten. Bezugspreis im Jahres-Abonnement DM 32,Einzelheft DM 8 ,- incl. Porto Den Nachrichten ist ein Aufnahmeantrag zur DVG beigelegt. Die Bank mit dem individuellen Service ■ für das Handelsgeschäft zwischen Europa und Lateinamerika ■ für die internationale Geld- und Vermögens anlage Zentrale in Hamburg Filialen in Miami und Panama V E R L A G R . S. SC H U L Z Copyright © 1986 by Verlag R. S. Schulz Inh.: Dr. jur. h. c. Rolf S. Schulz Deutsch-Südamerikanische Bank 8136 Percha am Starnberger See, Berger Straße 8 bis 10 8136 Kempfenhausen am Starnberger See, Seehang 4 Telefon: (08151) 149-0, Telex: 0526427 buch Banco Germ ánico de la Am érica del Sud G ruppe Dresdner Bank Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, Vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. ISSN 0175-5862 146 Zentrale N euer J u n g fe rn s tie g 16 Postfach 3012 46 2000 H am burg 36 T e l.: (040) 3410 70 T e le x : 214 236-0 Vertretung Venezuela W o lfg an g Leander, Thom as E n slin (A d ju n to ) C en tro G e re n c ia l M ohedano Piso 7, O fic in a A ; C alle C haguaram os, La C astella na ; A p a rta d o 61 379, C aracas 1060 T e l.: 2 61 40 97, 2 61 74 25 T e le x : 23 382 sudam ve Filiale Miami 999 B ric k e ll Avenue P.O. Box 01-6039, M iam i, F lo rid a 33101 T e l.: (305) 3746181 T e le x : 8108484217, 441873 F iliale Panama T o rre B anco G e rm á nico C a lle 50 y C a lle 55 Este A p a rta do 5400, Panam á 5, R. P. T e l.: 63 5055 T e le x : 3106, 2420, 2244 Editorial Inhalt G esto rb en D r. Fritz O schm ann Im pressum E d ito rial W IR T S C H A F T S P O L IT IK IN V E N E Z U E L A Fernando Calera: L as E m p resas públicas en V e nezu ela H ans B lum enthal: W irtschaftsentw icklung in V e n e z u e la - e in e B ilanz Vanessa Cartaya: E l m ercad o de tra b a jo y el p e río d o de crisis en V en ezu ela E I V A ’86 L A T IN O A M E R IC A E N B O N N IB E R O -A M E R IC A N A N O C H E N A V ID E Ñ A 86 N euerscheinung: F A U S T M O N D N e u e r V eb a-C h ef P ressestim m en 145 146 147 148 151 155 161 162 164 166 169 171 171 Supplement Nr. 13: M edizin Dr. K arlhanns Salfelder: Ä rz te aus deutschsp rach ig en L ä n d e rn in V e n e zu ela N achruf: D r. M an fred H a rtu n g Virginia Negretti de Brätter: Z u sa m m e n a rb e it zw ischen D eu tsch lan d un d V e nezuela auf dem G e b ie t d e r L ebensw issenschaf ten A n n e -L u ise V olkenborn: L e p ra - d er biblische S ch reck en sru f Dr. Carlos C halbaud Zerpa: E l D o c to r F ran z W eiss - M edico y A lpinista 174 180 181 182 184 Fühl es vor! D u w irst gesunden; T ra u e neuem T agesblick. G oethe, Faust II, I, Chor Ich rege m ich. V on früh auf sucht m an. Ist ganz und gar begehrlich, schreit. H a t nicht was m an will. B loch, D as P rinzip H o ffn u n g 1 D e r letzte R ock h at keine T aschen. Sprichw ort N atürlich soll dies kein m edizinisches F ach b latt sein, uns in teressiert nicht so seh r die ärztliche H eilkunst im D e tail, so n d ern d e r A rz t als Teil u n se re r G esellschaft. K arlhanns Salfelder versucht im e rsten B eitrag des S upplem ents eine C h ro n ik d e r A rb e it von Ä rzten aus deutschsprachigen L än d ern in V enezuela. Virginia N e gretti de Brätter u m reiß t die Z u sam m en arb eit zwischen V enezuela un d D eu tsch lan d auf dem F orschungsgebiet d er S p u ren elem en te. D a ß eine für uns „biblische“ K ra n k h e it, die Lepra, noch nicht auf d er ganzen W elt besiegt ist, d aran e rin n e rt uns A n n e -L u ise V olkenborn. N icht nur m edizinische S p u ren , so n d ern auch gangbare W ege durch die S ierra N ev ad a de M érida h at uns Franz Weiss h in terlassen. V on seinen P io n iertaten erzählt im letzten B eitrag Carlos C halbaud Zerpa. D ie Serie ü b e r W irtschaftspolitik in V enezuela b e schließen wir m it den B eiträg en von H ans B lum enthal u n d Vanessa Cartaya in diesem H eft. D eu tsch lan d stan d in diesem Ja h r m eh r als sonst u n ter einem latein am erik an isch en Stern: B onn und H am burg w aren ganz von d er M usik, K unst, F o lk lo re, L ite ratu r u nd L ebensw eise d e r ibero am erik an isch en L ä n d er ge p rägt. V om „lateinam erikanischen B o n n e r S om m er“ u nd d e r Ibero-A m ericana in H am b u rg w ollen wir Ih n en einen optischen E in d ru c k verm itteln. U n d natürlich die N O C H E N A V ID E Ñ A ’86 m it v ie rh u n d ert T eiln eh m ern aus vier L än d ern und vielen N atio n en w ar der H ö h e p u n k t d e r V eran staltu n g en der D V G . D aß Francisco Herrera L u q u e m it seiner F rau persönlich aus C aracas zu r P rä se n tatio n d e r Ü b e rse t zung seines B uches L a L u n a de Fausto k am , v erstehen wir als b eso n d ere E h re. A b e r auch die erfolgreiche A rb e it d er D V G 1986 kann die T ra u e r nicht ü b erd eck en : A m 13. 12. 86 ist Dr. Fritz O schm ann, V orstan d sv o rsitzen d er d er V E B A O E L , ü b erra sch en d g estorben. E r w ar ein er der b e stä n digsten F ö rd e re r d e r D eutsch-V enezolanischen G esell schaft. W ir w ünschen allen u n seren M itgliedern und L esern ein erfolgreiches N eues Ja h r. Theo E berhard 147 ipj, î ¡>* Ciiuiu-nw ttMi'iirr*' T O îÎ ' îâ ‘S m p * * WIRTSCHAFTSPOLITIK IN VENEZUELA IV. Teil und Schluß LAS EMPRESAS PUBLICAS EN VENEZUELA por Femando Calero, segunda parte P ara 1982 se estimó el total de las pérdidas del sector público consolidado y unos 20.000 millones de bolívares. Paradógicamente, en los últimos años se pre senta una situación inespresadamente supervitaria del sector público consolida do. En 1984, el superávit presupuestado fué de 7.000 millones de bolívares, mien tras que el superávit real se ubicó en 23.500 millones de bolívares. Para 1985, a pesar de la baja del ingreso petrolero, el superávit estuvo en el orden del año anterior. Esto se debe, fundamental mente, a tres factores: - La devaluación del bolívar, que ha traído como consecuencia que tanto los antes tradicionalmente superavitarios del sector público (Petróleos de Venezuela, Banco Central, Fondo de Inversiones y Gobierno Central), co mo aquellas empresas manufactureras con mercados externos (SIDOP, VE- 148 NALUM, ALCASA, INTERALUMINA) anteriormente deficitarios, generan importantes excedentes por la vía de los beneficios cambiarios. (Cuadro 6). - La reactivación de algún sector, como el agrícola, que ha hecho que empresas deficitarias (NITROVEN y PEQUIVEN) detentan resultados superavitarios. (Cuadro 6). - La liquidación de la Corporación de Mercadeo Agrícola y Corporación Venezolana de Fomento, que presen taban conjuntamente un defecit pro medio anual de unos 4.500 millones de Bs. Sin embargo, este cuadro optimista no encubre los problemas estructurales y las distorsiones señaladas, menos aún, si to mamos en cuenta que a excepción de los casos expuestos; una gran mayoría de las empresas públicas son deficitarias y las que no lo son es porque no tienen como financiar sus déficit (cierre de los canales de crédito). En este sentido se destaca el hecho de que en 1984 y 1985 las empresas ejecutaron solo el 55% de los programas de inversión previsto. A lo anterior debemos añadir la enor me carga financiera de la mayoría de las empresas, hasta el punto de que para algunas como SIDOR C.A. tendrán que pasar muchos años antes de conseguir un ejercicio equilibrado, y lo que es más grave, varias presentan un considerable grado de insolvencia al superar las deu das sus respectivos patrimonios, hecho que se da especialmente en el sector servicios (VIASA, CANTV, INP). El conjunto de las empresas públicas parti cipa en el 64% del total de la Deuda Pública Externa, representado en su mayoría por créditos a corto plazo. Cuadro 6: Empresas públicas Manufactureras Producto Territorial Bruto (Millones de bolívares) 1982* A Precios Corrientes SIDOR VENALUM ALCASA INTER ALUMIN A CAVIM DIANCA CENAZUCA PEQUIVEM NITROVEN 3.513 2.030 238 211 A Precios Constantes (Año Base 1968) SIDOR VENALUM ALCASA INTER ALUMIN A CAVIM DIANCA CENAZUCA PEQUIVEN NITROVEN 1.201 648 194 54 Indices Implícitos de Precios (%) SIDOR VENALUM ALCASA INTER ALUMIN A CAVIM DIANCA CENAZUCA PEQUIVEN NITROVEN - 61 52 369 495 57 - 27 19 83 142 34 292,5 313,4 122,8 389,3 - 225,2 273,3 443,0 347,1 166,2 1983* 1984(*) Variación 1983/82 % 1984/83 5.125 2.569 896 441 81 154 60 260 564 100 9.204 3.172 2.460 950 648 135 61 281 814 683 45,9 26,6 276,5 109,0 100,0 152,5 15,4 -29,5 13,9 75,4 79,6 23,5 174,6 115,4 700,0 -12,3 1,7 8,1 44,3 583,0 1.406 680 248 61 81 65 20 59 144 48 1.623 794 276 66 156 29 10 45 195 52 17,1 4,9 27,8 13,0 100,0 140,7 5,3 -28,9 1,4 41,2 15,4 16,8 11,3 8,2 92,6 -55,4 -50,0 -23,7 35,4 8,3 567,1 399,5 891,3 1.439,4 415,4 465,5 610,0 624,4 417,4 1.313,5 24,6 20,5 194,2 85,7 100,0 5,2 9,8 -0,5 12,8 25,3 55,6 5,7 146,7 99,1 315,4 96,5 103,3 41,7 8,6 530,6 364,5 377,8 361,3 723,0 100,0 236,9 300,0 440,7 391,7 208,3 FUENTE: Empresas Públicas y B.C.V. Perspectivas, posibili dades de reformas estructurales y la opción por la privatización ¿Como ha sido posible mantener esta situación de ineficiencia y de déficit ge neralizado de la mayoría de las empresas del sector público? ¿Por que motivo el Estado se ha podido permitir la asigna ción de objetivos antieconómicos a tan tas empresas? ¿Cual ha sido la causal que ha conducido a empresas creadas con el objetivo expreso de generar el máximo de excedente a transformarse más en instrumentos de redistribución desigual y distorsionada de los recursos que en instituciones generadoras de riquieza? Una primera explicación pudiera ser: han sido tiempos de „vacas gordas“. Pe ro ¿acaso no es posible una eficiente administración de los recursos en una economía de la abundancia? Ciertamen te, pero se cayó en el espejismo de creer que el factor tiempo sería el multiplica dor de los recursos en base al aumento continuado de los precios del petróleo, en la sensación de que los „objetivos políticos“ se habían liberado definitiva mente del determinismo económico de la escaséz, lo cual conllevó a que se sobredimensionaran las posibilidades reales de inversión y los plazos razonables para su recuperación, y se prospusiera el ar reglo de los problemas y desajustes de tectados. Ahora bien, ¿hasta cuando se podrá continuar con esta situación? Sólo se nos ocurre una repuesta: „Hasta ayer, cuando tuvimos que sacrificar la última vaca”. Para precisar la dimensión real de esta última afirmación, es preciso compren der la forma a través de la cual las empre sas públicas han obtenido los recursos necesarios para cubrir sus gastos de fun cionamiento y de inversión. Nos encon tramos así con el hecho de que en la mayoría de los casos los ingresos ordina rios de las empresas no les ha permitido nisiquiera cubrir sus gastos de funciona miento, por lo cual se han visto obligadas a obtener del Estado los recursos necesa rios a través de subvenciones directas o indirectas, aportes presupuestarios o avales para la solicitud de créditos inter nos y externos, estas dos últimas vías para cubrir gastos de inversión. En los últimos años estos créditos, en su mayo ría externos, y a corto plazo, han tenido que ser utilizados por la mayoría de las empresas en el financiamiento de sus gastos corrientes operacionales, al Esta do suprimir la mayoría de las subvencio nes y disminuir sustancialmente los apor tes por escasés de recursos presupuesta rios, situación que ha contribuido a au mentar la carga financiera de la em presas. Este es el cuadro que presenta el sec tor público en los actuales momentos en que se ha desatado una de las peores coyunturas de crisis económica que le ha 149 de los cuadros directivos y gerenciales, dándole una mayor continuidad en el cargo; una mejora en la productivi dad, entre otras cosas, reduciendo drásticamente la sobrecontratación de personal, especialmente administrati vo; una revisión de las políticas de precios y tarifas de los mercados en que operan, a fin de eliminar los subsi dios indirectos y practicar una racional política de ventas. - Unificar y actualizar los sistemas pre supuestarios y contables, y exigir su presentación en los palzos fijados. - Aprobar la Ley Orgánica de la Admi nistración Decentralizada, por cuanto racionaliza y ordena el disperso marco jurídico-administrativo. Simplifica la multiplicidad de formas jurídicas exis tentes, exige la aplicación de criterios jurídico-económicos en la asignación de personaría jurídica, refunde la nor mativa dispersa y propicia la creación de entes sectoriales (Consejos Secto riales en el caso de los institutos autó nomos, Corporaciones Sectoriales pa ra las empresas). dente de la República, se dictaron D e cretos para la liquidación de la Corpora ción Venezolana de Fomento y Corpora ción de Mercadeo Agrícola y para la reestructuración interna de importantes Institutos Autónomos empresariales y administrativos. Asi mismo a través de CORDIPLAN y la Oficina Central del Presupuesto se han hecho esfuerzos para una mejor eva luación de los resultados operacionales y financieros de las empresas públicas se realizan algunos proyectos pilotos de control de gestión, se intenta una redi mensión y control de las inversiones al darse exclusiva prioridad a la finalización de proyectos en desarrollo de empresas básicas y estratégicas y ha habido restric ciones en la política de créditos. Sin embargo, la mayoría de estas me didas han tenido un desarrollo limitado y unos resultados más bien exiguos por cuanto no han ido acompañadas de otras complementarias y de urgente aplica ción, como: - Determinar claramente las políticas, objetivos y metas sectoriales, buscan do el máximo de desagregación po sible - Reformular los objetivos asignados a las distintas empresas, dando priori dad a criterios de „eficiencia económi ca“. Controlar al máximo las empresas de interés general (INOS, CORPOM ERCADEO), a fin de evitar que el costo económico supere los beneficios sociales. - Adscribir las empresas a los corres pondientes sectores de la actividad económica. Crear organismos inter medios tipo holding que centralicen el diseño de los programas, coordinación y control de metas de las distintas áreas. Evitar la duplicidad de funcio nes entre empresas del mismo sector que realizan actividades semejantes, suprimiendo alguna de ellas (caracte rístico en el área financiera). - Mejorar los resultados operacionales de las empresas en base a una riguro sa selección profesional (no política) tocado vivir al país. El problema ya no es de ineficiencia o irracional asignación de recursos, el problema radica en la obten ción de los recursos mismos, como con secuencia de la disminuación de los pre cios y cuotas de producción del petróleo, y el cierre de los canales externos de crédito ante la imposibilidad de pagar el elevado monto de los servicios de deuda externa. Ante esta realidad, resulta im pensable que las empresas puedan seguir operando en base a los criterios señala dos anteriormente. La contracción eco nómica ha hecho disminuir los ingresos ordinarios, el Estado no puede seguir costeando los aportes ordinarios y sub venciones y las líneas de crédito están cerradas. ¿Significa esto el final del modelo mix to, del llamado capitalismo de Estado? ¿Se verá obligado el Estado a liquidar o privatizar indiscriminadamente sus acti vidades empresariales? Creemos que no, entre otras cosas porque ningún gobier no democrático, ni el más liberal, asumi ría los altísimos costos sociales y políticos resultantes; por otra parte, dudamos mu cho que el sector privado posea la dispo nibilidad material y de ánimo para asu mir indiscriminadamente la totalidad de las empresas públicas. Ante este hecho, resulta necesario por tanto encontrar las vías de solución, las correcciones y reformas indispensables para superar la actual situación. Por su puesto, teniendo siempre presente que la condición previa es la necesaria reactiva ción de la economía, la cual tiene que ver entre otras cosas con las condiciones de refinanciamiento de la deuda externa y la reapertura de los canales de crédito, la estabilización o el aumento de los precios del petróleo, y una mayor coherencia en la concepción y manejo de los distintos instrumentos de política económica, en especial los monetarios y fiscales. Ciertamente, el actual Gobierno ha formulado un conjunto de medidas que apuntan en ésta dirección, especialmen te dentro del marco de la Ley Habilitan te, que da facultades especiales al Presi f t e m o s dejado para el final el trata miento de una medida que requiere un mayor desarrollo y que plantea no pocas interrogantes, se trata de la opción por la privatización, un tema que para muchos tiene profundas connotaciones ideológi cas y emocionales. Ya planteamos ante riormente la imposibilidad en las actua les condiciones, de una privatización in discriminada a gran escala de las empre sas públicas. Sin embargo el Estado in cluso recurriendo a profundas reformas, no estaba en la capacidad de seguir soste niendo un conjunto tan numeroso y dis perso de empresas en su mayoría defici tarias. Ante esta realidad, el actual gobierno dentro del marco de la liquidación de la Corporación Venezolana de Fomento, holding empresarial del Estado que agrupa más de 78 complejos industriales y más de 100 activos físicos, ha decretado las normas de privatización de las empre- Cuadro 7: Corporación Venezolana de Fomento Complejos Industriales a Privatizar Total 1. 2. 3. 4. 5. 6. Alimentos y Bebidas Azucarera Turismo y Hoteles Textil Metalmecánica y Diversas Minera 14 8 9 5 8 7 51 150 Mayoritaria Total Oper. Implem. Inact. Minoritaria Total Oper. Pre-Oper. Prom. Inact. Atraso Liquidación 1 10 5 2 5 8 4 6 4 2 1 5 4 2 34 22 4 3 7 2 3 7 1 1 - - - - - - - - - - - - 3 2 - 17 14 1 _ _ - - - - - - - 3 1 - - 3 - - - - - - - 2 1 5 3 1 2 1 - - 1 1 - - - ABREVIATURAS ADA G RO ALCASA CADAFE CANTV CAVIM CA VN CENAZUCAR CMA CSB CORPOTURISMO DIANCA EDELCA ENELBAR ENELVEN ENSAL FERROM INERA IAAIM IAAFE INC INOS INP LAV LEPCA MERCIFRICA NITROVEN PEQUIVEN SIDOR VENALUM VENFERCA VENORCA VIASA CVF FIV CORPOM ERCADEO PdVSA BCV CVG INTERALUMINIA CORDIPLAN Almacenes y Depósitos Agropecuarios C.A. Aluminio de Caroní S.A. C.A. de Administración y Fomento Eléctrico C.A. Nacional de Teléfonos de Venezuela C.A. Venezolana de Industrias Militares C.A. Venezolana de Navegación CVF Centrales Azucareros Corporación de Mercadeo Agrícola Centro Simón Bolívar C.A. Corporación de Turismo de Venezuela Diques y Astilleros Nacionales C.A. Electrificación del Caroní C.A. C.A. Energía Eléctrica de Barquisimeto C.A. Energía Eléctrica de Venezuela Empresa Nacional de Salinas Ferrominera del Orinoco C.A. Instituto Autónomo Aeropuerto Internacional de Maiquetía Instituto Autónomo Administración Ferrocarriles del Estado Instituto Nacional de Canalizaciones Instituto Nacional de Obras Sanitarias Instituto Nacional de Puertos Linea Aeropostal Venezolana La Eléctricidad de Perijá C.A. Mercados, Silos y Frigoríficos C.A. Venezolana de Nitrógeno C.A. Petroquímica de Venezuela C.A. Siderúrgica del Orinoco C.A. Industria Venezolana de Aluminio C.A. Venezolana de Fertilizantes C.A. Venezolana de Oro C.A. Venezolana Internacional de Aviación S.A. Corporación Venezolana de Fomento Fondo de Inversiones de Venezuela Corporación de Mercadeo Agrícola Petróleos de Venezuela Banco Central de Venezuela Corporación Venezolana de Guayana Internacional de Alúmina Oficina Central de Planificación sas y activos que no tienen un carácter estratégico o básico (han sido transferidas a otros organismos del sector público). Esto significa que 51 complejos indus triales, la participación accionaria mino ritaria en otros 34 (Cuadro 7) y un con junto importante de activos físicos, que tienen que ver con diferentes ramas de la actividad económica (turismo, agroindustria, textil, metalmecánica, plástico), serán privatizadas paulatinamente por licitación pública o adjudicación directa (dependiendo del monto y de las condi ciones de compra). No obstante algunas interrogantes no tienen repuesta aún: - ¿Que empresas estarán dispuesta a asumir el sector privado? ¿Que tipo de beneficios fiscales o de crédito exigi rán? ¿Asumirán las deudas? - ¿Matendrá el Estado algún tipo de controles? - ¿Existe en el país la capacidad gerencial para enfrentar este reto? - ¿El sector privado podrá asumir el estilo de relaciones laborales? ¿Podrá resolver el problema de la sobrecontratación de personal? ¿En que condi ciones se enfrentarían ante los sindica tos más poderosos y organizados del país? Como vemos, no siempre el camino más corto es el más accesible. WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG IN VENEZUELA - EINE BILANZ von Hans Blumenthal 1. Tendenzen S e n 1979 befindet sich die venezola nische Volkswirtschaft in einer Rezes sionsentwicklung, die das reale Inland produkt im ersten Quartal 1986 unter das von 1977 und das reale Prokopfeinkom men unter das von 1970 fallen ließ. 1985 sank das reale BIP nach Angaben derB C V um 0,01% (Nullwachstum), ein Trend, der sich auch im 1. Halbjahr 86 andeutet. Die Arbeitslosigkeit ist zwar nach offi ziellen Angaben von 14% im ersten Se mester 1985 auf 12,8%*) im ersten Quar tal 86 gesunken, gleichzeitig wuchs je doch der Anteil der im sogenannten in formellen Sektor Beschäftigten expo- nential auf ca. 46% der Gesamtbeschäf tigten. Überproportional zur Reduktion der internen Nachfrage gingen die Investi tionen des Privatsektors von 1978 bis 1985 um ca. 67% zurück. Dennoch wer * Nach ILDIS-internen Kalkulationen liegt sie zwischen 16 und 17%. 151 den immer noch durchschnittliche 35% ungenutzte Produktionskapazitäten ge meldet. Die Inflationsrate scheint sich zwi schen relativ niedrigen 10 und 14% ein zupendeln, dies trotz einer Abwertung von ca. 100% des Bolivars in den letzten beiden Jahren aber auch einer Reduk tion der Importe um mehr als 50%. Gleichzeitig hat die Zahlungsbilanz 1985 ein Positivsaldo von 3,3 Milliarden US$, der die internationalen Reserven Venezuelas um 1,67 Milliarden US$ auf 13,8 Milliarden US$ (nach anderen Schätzungen 17,6 Milliarden US$) auf stockte, eine Amortisierung von 780 Mio $ öffentlicher Auslandsschuld und weitere Kapitalflucht finanzierte. Die trotz der erheblichen Wechsel kursgewinne - 98% der Exporte Vene zuelas kommen aus staatlichen Firmen restriktive bzw. austere Ausgabenpolitik des Staates produzierte einen in der je weiligen Höhe nicht beabsichtigten staatlichen Finanzüberschuß von 7% des BIP in 1984 und 4% in 1985. W ^ g e n des durch restriktive Haus haltspolitiken plus Realkaufkraftverlu stes verursachten depressiven Standes der Gesamtnachfrage einerseits und dem Zwillings-, - Zahlungsbilanz- und FiskalÜberschuß andererseits, beschloß die Regierung Ende 85 ein Sonderausgaben programm (Plan Trienal), das zu einem erhofften Wirtschaftswachstum zwi schen 0 und 2% in 1986 führen sollte. Der drastische Verfall der Erdölpreise veränderte jedoch die finanziellen Aus gangsmaßnahmen des Programms (vgl. S. 8, Teil 3). Betrachtet man die Sektorenentwick lung, so fällt die überproportionale E nt wicklung der Produktion handelsfähiger Güter auf. Die landwirtschaftliche Produktion wuchs 1985 um 7% und wird auch 1986etwas abgeschwächt - weiterexpandie ren. Allerdings sind 1985 - wie von ILDIS in einer kontroversen Studie vor ausgesagt - zwischen 10 und 20% ver schiedener Produkte vor allem der Maiernte, aufgrund unzureichender La ger- und Trocknungskapazitäten verlo ren gegangen. Agrarexporte haben - mit Ausnahme des Kaffees und Rindfleisch wegen des relativ hohen nationalen Preisniveaus, keine großen Chancen. Auch die Verkaufszahlen der verar beitenden Industrie, zeigen im ersten Quartal 1986 einen - im Vergleich zu den Vorjahren: 1984 +5,1% , 1985 +3,0% abgeschwächten - Aufschwung. In beiden Sektoren ist die positive Tendenz mit - durch Abwertung und administrativen Importregulierungen veranlaßten - Importsubstitutionseffek ten zu erklären. Im Agrarbereich wur den zusätzliche Produktionsimpulse 152 durch staatlich festgelegte Preiserhöhun gen und Subventionen gegeben. Nach Angaben der Unternehmerver bände verhindert jedoch die anhaltende Nachfrageschwäche eine weitere signifi kante Steigerung der Produktionszif fern. Im Bausektor deuten die Steigerung bestimmter Indikatoren, wie z. B. der gegenüber dem Vorjahr 20%ige Z u wachs der Zementverkäufe in den ersten 4 Monaten 1986 an, daß sich die stark negativen Tendenzen (1984: —34,4%, 1985: —17,4%) zu einem ca. 10%igen Positivwachstum umkehren. Diese Wen de wird allerdings ausschließlich von der Nachfragesteigerung bei öffentlichen Bauvorhaben im Rahmen des Plan Trie nal getragen. Auch in den Bereichen Bergbau, Energie und Tourismus sind die Tenden zen wegen der Weiterführung staatlicher Investitionsprogramme positiv. Auf die Krise des internationalen Erd ölmarktes reagierte die Regierung bzw. PDVSA mit einer Organisationsstraf fung der staatlichen Erdölfirma und mit einer Erweiterung des sogenannten In ternationalisierungsprozesses von PDVSA: zur Sicherung von internatio nalen Marktanteilen werden Beteiligun gen an vorläufig acht nordamerikani schen und europäischen Erdöl- und Raf finierungsunternehmen erstanden. Vor bild hierfür war der 1983 abgeschlossene - u n d in der Oppositionszeit von der AD heftig angegriffene VEBA-Kooperationsvertrag. Mit der „Internationalisierung“ prak tiziert Venezuela implizit das in OPECVeranstaltungen von ihm stets abgelehn te von Saudi-Arabien begonnene soge nannte Netback-Verfahren* der Erdöl preisbestimmung für das Erzeugerland. - - - - - - - - 2. H albzeit Die Regierung Lusinchi nähert sich der Hälfte ihrer Amtszeit. Was hat sie erreicht: 2.1. Erfolge - Die Rezessionsspirale, die eine BIPKontraktion von 5,6% in 1983, dem letzten Jahr der vorangegangenen A d ministration erreichte, wurde ge bremst und aufgehalten; - Ohne Inflationssprünge wurde Boli var von 4,30/US$ auf einen Doppel* D er Netback entspricht dabei, dem was übrig bleibt vom Konsumentenendpreis, minus den Kosten für Raffinierung, Ver marktung, Transport und Versicherung. - kurs von regulierten 7,50 Bs/US$ (mit dem ca. 80% des Devisenhandels ab gewickelt werden) und einem freien Kurs von z. Zt. ca. 18 Bs/US$ abge wertet; Das hinterlassene interne Finanzchaos wurde durch die Zahlung von internen Regierungsschulden und durch Ver träge für spätere Zahlungen geordnet; Trotz des Sinkens der internationalen Erdölpreise wurde von der Regierung eine spektakuläre Erholung der Net tosaldos der Zahlungsbilanz und der Erhöhung der internationalen Reser ven des Landes vorstrukturiert;* Ein Abkommen zur Pefinanzierung von ca. 21 Milliarden US$ öffentli cher und ca. 6 Milliarden US$ „aner kannter“ privater Auslandsschulden wurde mit den privaten Banken, ohne offizielle Einschaltung des IMF unter relativ günstigen Bedingungen unter zeichnet; Mit gesteigerter Effizienz wurden staatliche Großinvestitionsprogram me wie die U-Bahn Caracas, in Bau xit, Aluminium und Wasserenergie fortgeführt; Die Finanzbasis von verschiedenen staatlichen Großbetrieben, wie z. B. des Eisen- und Stahl-Konglomerates SIDOR, wurde konsolidiert; Anstrengungen zur Effizienzsteige rung der staatlichen Dienstleistungen und der Vereinfachung bürokrati scher Vorgänge und Hoheitsakte wur den unternommen. Dies ohne Erhö hung der Anzahl öffentlicher Ange stellten in fast allen Bereichen; Wachstumsraten in Landwirtschaft und Industrie; In einzelnen Kommunen, die sich während der beiden vorangegangenen Regierungen den Ruf von Korrup tionshöhlen erwarben, wurden Bei spiele von möglicher Effizienz und „W ürde“ der Amtsträger geschaffen; Bemühungen zur Bekämpfung von, wegen der Wirtschaftskrise naturge setzlich wachsenden Sparten, wie Drogenhandel und Kriminalität wur den erheblich intensiviert; Mit beeindruckendem politisch-thera peutischen Geschick gelang es, mit großen und kleineren Zuwendungen, Geschenken und Versprechen die Un ternehmensverbände und Gewerk schaften „ruhig zu stellen“: Preiserhö- * Von 1983 bis 1985 - also während der schärfsten Rezession Venezuelas in den letzten Jahren - akkumulierten sich im A u ßensektor ca. 13 Milliarden USS aus denen sich ca. 4,3 Milliarden US$ Zunahme an internationalen Reserven, ca. 3,2 Milliar den USS Zinszahlung und Amortisation der öffentlichen Auslandsschuld und ca. 5 Milliarden US$ private Kapitalflucht ali mentierten. De la poliomelitís podemos protegerlos, del cáncer todavía no. Estos niños tienen una larga vida por delante 70 años y más. Todavía a inicios de este siglo, el hombre alcanzaba una edad promedia de 38 años. Con medicamentos los investigadores y médicos vencieron las plagas de la humanidad como la difteria, la viruela y la tifoidea. Pero la investigación para la vida tiene que continuar. Pues hoy en día sólo pocas enfermedades pueden ser curadas con os medicamentos existentes. Durante los últimos años, Hoechst ha sido, en todo el mundo, la empresa que ha logrado mayor número de patentes para nuevos medicamentos. Uno de los éxitos más recientes ha sido una vacuna contra diversos agentes patógenos de la meningitis. Otro, un antibiótico que actúa contra una serie de gérmenes que ya no responden a los antibióticos convencionales. Para que el futuro de los niños sea más seguro y su vida más agradable. Hoechst, química al servicio de la vida. Hoechst Remedia S.A. Apartado 80222 Caracas 1080A Hoechst hungen für bestimmte Wirtschaftsbe reiche, auf 4,30 Bs. heruntersubven tioniert US$ zur Begleichung der als „legitim/legal“ anerkannten privaten Auslandsschulden neue staatliche Kredite und administriert niedrige Zinsen für den Unternehmersektor ei nerseits, mäßige Nominallohnerhö hungen für öffentliche Angestellte, ei ne per Präsidentialdekret verfügte 10%ige Erhöhung der Beschäftigtenanzahl in Privatunternehmen, von Unternehmen zu begleichende Trans port- und Verpflegungszuschüsse, subventionierte und kontrollierte Preise bei verschiedenen als „essen tial“ betrachteten Dienstleistungen und Basisgütern für die organisierte Arbeiterschaft andererseits. 2.2 lrrtümer, Mißerfolge und Enttäu schungen Betrachtet man die andere Seite der Münze, et altera pars, gilt zunächst für alle beschriebenen Erfolge, daß sie im Vergleich zu den Ankündigungen bei Regierungsbeginn naturgemäß partiell und relativ sind. Manche brauchen zur Beschreibung der Regierungs-Performance die im Hin blick auf mangelnde staatliche Investi tionsprogramme zur Ankurbelung der Gesamtnachfrage geprägte Formel „zu wenig und zu spät“. Expräsident und möglicher Präsident schaftskandidat für 1988, Carlos Andrés Pérez, spricht intern von der „fehlenden Courage“ (falta de audacia) der Regie rung. Andere sprechen ausgewogen vom „buchhalterischen“ Stil der Regierung und treffen doppelt: - zum einen wirkt die Regierung - auf Kabinettsebene - rechnungsführend, durchsetzungsfähig im innenpoliti schen Bereich, ehrbar, geschickt in diskreten Außenverhandlungen, Spektakulärem abhold, pragmatisch, kurz: solide; - zum anderen scheint sie manchen, das Risiko mittel- und langfristiger E nt scheidungen vermeidend, nicht krea tiv genug, um neue der Wirtschaftskri se gegensteuernde Politiken zu formen. Damit meint man: - wegen ihrer austeren Ausgabenpolitik habe die Regierung versäumt, die Konsumentenendnachfrage anzure gen, auch dann noch, als nach VA Jah ren deutlich geworden sei, daß nicht in der erhofften Weise der Sektor der Privatunternehmer auf die verschie denen Zuwendungen zu Regierungs beginn (Preiserhöhungen und Devi sensubventionen) reagierte und seine Investitionsneigung aktivierte, Fluchtgelder repatriierte. 154 Die Kapitalflucht* (6 Milliarden US$ zwischen 84 und 85, im Vergleich zu 20 Milliarden zwischen 82 und 83) ging weiter, die private Investitions neigung hielt sich in den Grenzen, die ihr vorgegeben waren durch: - den hohen Prozentsatz an unausgelasteter Kapazität - die depressive Nachfragesituation. Die Regierung habe andererseits auch nicht die verlangten „klaren Spielregeln“ geschaffen: die sogenannte »Permisologia“, die „Erlaubnisserei“ des Staates sei nicht reduziert und vereinfacht, sondern in Teilbereichen** verdickt worden. - Zwar seien im Wechselkurs eine Serie von Entscheidungen bezüglich Höhe und Kursanzahl getroffen worden, ei ne vertrauenvermittelnde Politik sei jedoch nicht erkennbar; - Eine für die stetige Finanzierung staat licher Projekte notwendige Ordnung, Dynamisierung und Nationalisierung des staatlichen Finanzierungswesens sei nicht angegangen worden. Bisher galt als Regel, daß mangels in terner Vermittlung, bzw. Clearing, staatliche Unternehmen mit Über schüssen diese im Ausland zinsgünstig anlegten, Betriebe mit Kreditbedarf diesen auch im Ausland deckten; - Auch seien keine Mittel ersonnen worden, die jeweiligen privaten Spar raten im Lande zu halten. Kritiken mit gleichem Tenor sind zu hören im Bereich Industriepolitik, Zoll politik aber auch Ordnungspolitik: man habe plausible und weithin akzeptierte Ankündigungen gemacht, dann ad hoc, Pressionen oder Eingebungen gehor chend, Entscheidungen getroffen, die aber weder von einer Politikkonzeption geleitet seien noch zu ihr führten. 3. Herausforde rungen Das Jahreswende-Unglück, steil von ca. 24 US$/b. auf bis zu 11 US$/b. fal lender Ölpreise stellt die Regierung vor ganz neue Herausforderungen. Einer seits soll die Wirtschaft reaktiviert wer * Kapitalflucht beispielsweise que Überfak turierung ist in Venezuela nicht penalisiert. ** So muß ein Unternehmen, das z. B. ein Kapitalgut importieren will, 8 staatliche Stellen, die die Akzeptanz des Antrages, Devisenzuteilung, Präferenzdevisenzutei lung etc. prüfen, durchlaufen, bevor es zum Geschäft kommt. den, andererseits stehen für diese Aufga be nur noch ca. die Hälfte der dafür vorgesehenen Devisen zur Verfügung*. Im Außensektor war die erste Reak tion Venezuelas, trotz der Höhe seiner internationalen Reserven, die Berufung auf die Kontingenzklausel des kurz vor her - bewußt - unterschriebenen Um schuldungsabkommens, die Neuver handlungen bei unvorhergesehenen deutlich veränderten Bedingungen vor sieht. /Entschieden ist, nicht die vereinbar ten Tilgungsraten und -termine einhalten zu können, unklar bleibt noch, ob aus Good-will-Gründen die erste Quote in Höhe von 750 Mio. gezahlt wird und Höhe und Modalitäten der Zinszah lungen. Taktisch warten die Verhandlungsfüh rer z. Zt. den Ausgang der erneut not wendig gewordenen Verhandlungen Mexikos ab, um sich dann an die wegen der erheblich ungünstigeren Lage Mexi kos erwarteten weichen Konditionen bei Neuverhandlungen anzubinden. Schon wenn Venezuela - ceteris paribus - eine Ausdehnung der grace-period bis 1989 erreichen würde, stünden in die ser Zeit mehr als 6 Milliarden US$ an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung. Für die staatlich als legal/legitim aner kannte, d. h. auf US$/4,30 Bs. herunter subventionierte Schuld des Privatsektors wird man versuchen, um den Devisenab fluß zu schmälern, neue Zahlungstermi ne und eine Teiltransformation der Dol larschuld in Schulden der nationalen Währung in Form des sogenannten round-tripping zu erreichen. Im Nationalen Rahmen wird von der Regierung neben der Regelung verschie dener o. g. Problembereiche verlangt: - eine organisatorische Straffung und Klärung des für wirtschaftspolitische Entscheidungen zuständigen A ppara tes der verschiedenen Ministerien und dezentralen Behörden, wie z. B. Staatsbanken, Zollamt, Devisenzutei lungsbehörde, Exportförderungsge sellschaft, regionale und sektorale Förderungsbehörden etc.; - wenn nicht eine Steuerreform, so doch die radikale Effizienzsteigerang des Steuerermittlungs- und -erhebungsapparates; - eine Flexibilisierung der Preispolitik, damit diese reale Marktsituationen auszudrücken beginnen; * Statt der im Jahre 1985 eingeplanten 12,6 Milliarden US$, kalkuliert man heute mit einem Gesamtdevisenaufkommen durch Ölexport von etwas mehr als 7 Milliarden US$. Dabei wurde ein Durchschnittspreis von US$ 15,4 pro barrel angenommen. Derseit wird venezolanisches Öl an den Spot-Märkten zu 11 US$/b. gehandelt. - Outlines einer Wechselkurspo/üz/c; - eine dem Abfluß von Devisen gegen steuernde großzügigere Geldpolitik; - aktivere - kurzfristige - Beschäftigungs- und mittelfristige Lohnpolitik um die Nachfrage zu beleben. Erste Indizien für die wirtschaftspoliti sche Marschrichtung der Regierung wird der bis zum 15. Juli 86 dem Parlament vorzulegende Haushaltsentwurf für 1987 bieten. Ohnehin wäre die Bewältigung dieses Programms zuviel für die noch verblei benden VA Jahre Regierungszeit, bis der Wahlkampf beginnt. 4. Umtriebe Die gegebenen Wirtschaftsdaten ma chen verständlich, daß laut Meinungs umfragen die Akzeptanz der Regie rungspartei erheblich gesunken ist, die der Opposition COPEI gestiegen ist. Erstaunlich ist aber das hohe Maß an sozialem Frieden. Hier scheinen ver schiedene Faktoren zusammen zu wir ken: die Beibehaltung eines ehemals for mellen und jetzt informellen Sozialpak tes zwischen den Vertretern der politi schen Elite Venezuelas, Parteien, Ge werkschaften , U nternehmerverbänden, Militärs, die starke Parteienbildung bzw. Klientelverpflechtung eines großen Teils der venezolanischen Bevölkerung und die intensive Abstimmung zwischen Re gierungspartei und Regierung. Obwohl 1986 offiziell das während der 5-jährigen Regierungsperiode einzige wahlfreie Jahr* ist, sind die Positions kämpfe um die Präsidentschaftskandida turen in Gang gekommen. In COPEI hat sich der junge General sekretär, Eduardo Fernandez, zu einer guten Startposition verholfen, aber auch andere haben ihren Anspruch angemel det. Zudem zeigt der Parteigründer und Königsmacher, Expräsident Rafael Cal dera, noch keine klaren Präferenzen und Eigenentscheidungen. MAS sucht noch die Komplexität der * 1983 war Präsidentschaftswahl, 1984 Kom munal- und Departementswahlen, 1985 parteiinterne Wahlen, 1987 ist offiziell par teiinterne Prekandidatenbestimmung, 1988 Präsidentschaftswahlkampf. Frage zu reduzieren, ob sie es mit Koali tionen oder Absprachen versuchen soll und im Falle dann mit welchen. In der ACCION DEM OCRATICA ist zumindest eindeutig, daß Expräsident Carlos Andrés Pérez noch einmal Präsi dent werden will. Für ihn sprechen: sein Image als erfolgreicher und entschei dungsfreudiger Präsident der reichen Jahre, sein persönliches Charisma sein Konex mit der Parteibasis und sein Ta lent als Wahlkämpfer; gegen ihn: die Befürchtung, daß es Caldera sich nicht nehmen ließe ihm Paroli zu bieten, dies eine Polarisierung bewirke, die vor allem unabhängige Wähler dazu bringen kön ne, gegen die AD zu wählen und vor allem die starke Ablehnung seiner Wie derwahl durch die „Parteiorthodoxie“. Letztere hat sich auf ihren Präkandi daten Octavio Lepage einigen können, Innenminister und ehemaliger Wahl kampfleiter des derzeitigen Präsidenten Jaime Lusinchi, der zumindest als Wahl kämpfer nicht entfernt die Erfolge Car los Andrés Pérez versprechen kann, an dererseits aber bisher die besseren Chan cen bei den entscheidenden ,colegios electorales1 zu haben scheint. El mercado de trabajo y el perido de crisis en Venezuela por Vanessa Cartaya L a economía venezolana, dado su ca rácter petrolero habia evolucionado por un largo periodo sin graves problemas de empleo y no existe, por lo tanto en el país una tradición de preocupación por la situación ocupacional. Sin embargo la crisis económica, que se inicia a partir de 1979, ha producido cambios importantes en el funcionamiento del mercado de trabajo. La nueva situación de relaciones con el exterior, particularmente la nueva situación cambiaría y la caida de los pre cios del petróleo, añaden, a partir de 1983, nuevos elementos a una situación ya difícil. En las páginas siguientes se caracteriza esta situación y sus perspectivas para los próximos años. La problemática del empleo de un país en un momento dado no depende sola mente del nivel de la tasa de desocupa ción abierta, aunque, sin lugar a dudas, es el indicador más evidente. En el caso venezolano, como en el de la mayoría de los países subdesarrollados, un aspecto fundamental del problema laboral es el de la sub-utilización de la fuerza de tra bajo, es decir, la existencia de volúmenes apreciables de personas disponibles y ne cesitadas de incorporarse a la producción pero que no encuentran puestos y que, apareciendo como ocupadas, están in corporadas de una manera irregular o no logran obtener por su esfuerzo una re muneración más alia de la pura subsis tencia. 155 El grado de sub-utilización de la fuerza de trabajo se explica entonces por el grado de correspondencia entre el ritmo de crecimiento, distribución geográfica y características personales de la pobla ción que se ofrece para trabajar y el ritmo de crecimiento, distribución geo gráfica y características tecnológicas del aparato productivo. 1. La población eco nómicamente activa: Según la legislación laboral vigente, la edad minima para incorporarse al mun do del trabajo es los 14 años. En 1985 esta población en edad de trabajar alcan za la cifra de 10.403,4 miles de personas. La población económicamente activa, esta constituida por 5.827,7 miles de per sonas. Esta población crece, entre 1977 y 1985 a razón de 186.000 personas por año. Para que la tasa de desempleo tuvie ra hoy el nivel que tenía en 1977 (4.6%), se han debido incrementar los puestos de trabajo en 1.491.800. Como veremos mas adelante, las condiciones por las que atravesó nuestra economía no permitie ron una evolución tan favorable. El análisis de las características demo gráficas, sociales y culturales de las fami lias venezolanas permite comprender porqué crece nuestra fuerza de trabajo a un ritmo tan elevado. En primer lugar, como consecuencia del descenso en las tasas de mortalidad y del mantenimiento de tasas todavía relativamente altas de natalidad, la población en edad de traba jar crece, a un ritmo muy alto (4.3% anual), superior a la velocidad de creci miento de la población total. Las decisio nes de este conjunto potencial de traba jadores de incorporarse o no a la fuerza de trabajo responden a estrategias fami liares, condicionadas por el grado de de sarrollo del país y la distribución del ingreso resultante. La tasa de participación de los jóvenes (entre 15 y 19 años) es aproximadamente 28%, siendo para los de sexo masculino de 42.3%. Estas tasas indican la res puesta de los hogares a las condiciones en que les toca vivir. Muchos jóvenes se ven obligados a incorporarse al mercado de trabajo a una edad que en los países desarrollados se dedica a su capacitación pues sus familias no pueden soportar la carga de su educación. Esta situación genera un circulo vicioso: si nuestra fuer za de trabajo no puede capacitarse, tiene que emplearse en actividades que no exi jan calificaciones y por lo tanto menor remuneradas. De esta manera, compro meten no solo sus posibilidades sino tam bién las de sus hijos de obtener una 156 mayor educación. Pero esta gran canti dad de jóvenes incorporados al mercado de trabajo significa también una mayor presión sobre los puestos de trabajo ge nerados por el aparato productivo. La participación de la mujer en el mer cado de trabajo ha crecido muy rápida mente a partir de 1950, al pasar de 19.8% a 31%. Aunque si se la compara con otros países no puede hablarse de una incorporación masiva, este es también un factor que contribuye a explicar el acelerado crecimiento de nuestra fuerza de trabajo. 2. Evolución de la economía y genera ción de empleo En Venezuela, a pesar del fuerte pro ceso de modernización ocurrido como consecuencia de la actividad petrolera, existe un grado importante de heteroge neidad estructural, la cual tiene su ex presión en el mercado laboral en la exis tencia de segmentos que funcionan de acuerdo a lógicas diferentes. Con el fin de abordar esta problemáti ca empíricamente vamos a incurrir en una sobresimplificación de la realidad económica, reduciendo su variabilidad a solamente dos segmentos: el que deno minaremos segmento „informal“ y el que denominaremos segmento „moderno“. El fundamento de esta distinción es la productividad por hombre ocupado. El sector público, importante agente em pleador, se incluye en este segmento moderno, su capacidad empleadora de pende del volumen de ingreso petro lero.1 Entre estos dos segmentos existen di ferencias con respecto a los niveles de la relación capital-producto, acceso a mer cados, tanto de insumos como de pro ductos, acceso a canales de financiamiento, grado de organización y gestión de las empresas. Las unidades productivas informales se caracterizan por utilizar maquinaria e infraestructura precaria, y por ser usual mente muy intensivas en mano de obra. Estas empresas suelen tener escasos ni 1 Para fines de cuantificacion no es posible adaptar la productividad. Basada en la infor mación se define en este estudio como ocupa dos en el segmento moderno a los profesiona les y técnicos independientes, los patronos, asalariados en establecimientos de 5 y mas ocupados en el sector público, y como perte necientes al sector informal a los trabajadores por cuenta propia, los patronos y trabajadores en establecimientos de menos de 5 ocupados y al servicio doméstico. veles de organización y en ellas incluso la noción de salario tiene una connotación especial. Este tipo de unidades genera por lo tanto puestos de trabajo con bajos requerimientos de capacitación, con ni veles de remuneración insuficiente y al margen de los beneficios acordados a la fuerza laboral organizada perteneciente a lo que hemos denominado segmento moderno. X > a importancia de considerar esta dis tinción reside en la constatatión de que el llamado sector informal se ha consti tuido en un factor de ajuste en el merca do laboral venezolano, no permitiendo que el desempleo abierto se convierta en un fenómeno intolerable en el plano so cial y político, en virtud de que todavía permite la proliferación de actividades urbanas que producen bienes y servicios, donde un importante contingente de la población de estas áreas subsiste a través de pequeños talleres artesanales y de la venta ambulante. Durante la década del 60 y hasta 1973 el núcleo dinámico con respecto a la generación de empleo se encuentra en la industria manufacturera, en los servicios asociados a su crecimiento y en al desa rrollo del sector público. En este período la ocupación creció más rápidamente que la fuerza de trabajo, reduciéndose significativamente el desempleo. Los in gresos reales al trabajo crecientes contri buyeron a generar la demanda necesaria para una producción interna en expan sión. El violento incremento de los precios del petróleo a partir de 1974, significó un crecimiento muy rápido del gasto públi co y del consumo privado. Sin embargo, la sobreevaluación del bolívar produjo progresivamente un cambio en el patrón de crecimiento interno el cual pasó a centrarse en el desarrollo de la industria de la construcción, el comercio y las fi nanzas, con los consiguientes cambios en la estructura del empleo. La ocupación creció a ritmos considerablemente altos de manera que en 1977 la tasa de desocu pación alcanzó a solo 4.6%. Í jos desequilibrios generados por un cambio tan violento en las condiciones de funcionamiento de la economía como el que significó el boom petrolero hicie ron crisis entre 1977 y 1978 al generarse al mismo tiempo un importante déficit fiscal, déficits en balanza de pagos y una desaceleración del ritmo de crecimiento. Como consecuencia de este panorama económico, pero apoyado también en un cambio en la concepción de la política económica, el nuevo gobierno adopta en 1979 un conjunto de medidas destinadas a „enfriar la economía“: austeridad fiscal y liberación económica. Como resultado de esta política el producto territorial bruto fue por primera vez decreciente y la inflación creció en 13%. Los incre mentos en el precio del petróleo de 1980 y 1981, asi como el aumento salarial de 1980 no lograron que la economía se recuperara, debido a la brusca y conti nuada caida de la inversión privada y al proceso de fuga capitales que el aumento posterior de las tasas de interés no logro evitar. El estancamiento de la economía se reflejó hasta 1981 en un incremento mo derado de la tasa de desempleo (6.1%), debido al papel compensatorio del em pleo público, el cual continuó creciendo a tasas superiores al incremento de la fuerza de trabajo, y a la continuación del crecimiento de la ocupación que hemos calificado de informal. Sin embargo, la desaceleración de los ingresos al trabajo comienza a hacer sentir sus efectos de manera importante en el consumo priva do, contribuyendo asi a profundizar la recesión. En 1982, sin embargo, por primera vez en la historia registrada del mercado de trabajo, el empleo en el segmento mo derno privado se reduce en términos ab solutos y la tasa de desocupación pasa a afectar al 7.1% de la fuerza de trabajo. El año 1983 significa el inicio de un nuevo período en la historia económica venezolana: El Gobierno se ve forzado a adoptar un conjunto de medidas destina das a solucionar la crítica situación en el ámbito de nuestras relaciones con el ex terior (baja de reservas internacionales y deuda externa), y a contener la inflación producto del cambio externo. Sin embar go, el mantenimiento del déficit del sec tor público, financiado fundamental mente a través de la no cancelación de las deudas a contratistas y proveedores y la brusca caida en el nivel de actividad tu vieron fuertes repercusiones en el nivel de ocupación: la tasa de desocupación abierta alcanza el 10.2% y el nivel global de de ocupación decrece. Esto se debió a una caída considerable (—5.1%) del empleo moderno privado a un estanca miento de la ocupación en el sector pú blico y en el sector informal ocupación creció muy lentamente como del seg mento informal, par actuar como factor de ajuste. E /\ nuevo gobierno diseñó a principios de 1984, una estrategia orientada a re staurar los equilibrios macroeconómicos e iniciar el proceso de reordenamiento del sector público, conocida como „Plan de Ajuste“. El conjunto de medidas evi taron un deterioro mayor del mercado de trabajo pero no han sido suficientes para revertir sus tendencias a corto plazo ni producir los cambios estructurales nece sarios. La nueva política cambiaría ha contri buido a dinamizar las actividades agríco la e industrial profundizando los efectos de la primera devaluación realizada en 1983. Sin embargo, las ramas beneficia das representan proporciones relativa mente bajas en la estructura de genera ción de empleo. Por otra parte el efecto dinamizador en el empleo no es apreciable a corto plazo. La política de financiamiento de las actividades productivas adoptada (tasas de interés y redescuento) facilita la solu ción de los problemas de capital de traba jo de las empresas. Sin embargo al persi stir problemas de demanda, esta no ha podido materializarse en incrementos si gnificativos de la producción y el em pleo. Esto es particularmente cierto en el caso de la construcción. La política fiscal merece un tratamien to más detallado. La reducción del gasto fiscal, emprendida a fin de evitar el défi cit y permitir recursos para el pago de la deuda en un contexto petrolero incierto, no puede dejar de tener drásticos efectos en el empleo y los ingresos: la reducción del gasto corriente ha significado la des aparición del sector público como gene rador de puestos de trabajo a partir de 1983 y su contribución al deterioro de los ingresos a través de una política salarial restrictiva, sobre todo para los emplea dos de la Administración Central. La paralización de la industria de la con strucción se explica en gran medida por la reducción de la inversión pública, lo cual ha tenido efectos devastadores sob re el mercado de trabajo. La necesidad de enfrentar el impacto de la devaluación sobre los ingresos y el bienestar de los sectores menos favoreci dos, condujo al gobierno a adoptar medi das compensatorias. Estas se orientaron, por una parte a mejorar directamente los ingresos de los más pobres, a través de la implementación de un bono compensa torio para aquellos trabajadores con in gresos inferiores a Bs. 3000 y la obliga ción de instalación de comedores indu striales, el incremento de los salarios mí nimos y la reciente medida de incremen to general de salarios para los trabajado res no sujetos a contratación colectiva. Por otra parte se diseñaron medidas di rigidas a aumentar los niveles de em pleo, tales como el Plan Especial de Mantenimiento de la Infraestructura Pú blica y el incremento obligatorio de 10% de la nomina de las empresas del sector privado. La dificultad más importante en la eje cución de estas medidas se encuentra en una estructura burocrática excesivamen te centralizada y lenta, a su inadecuada para ejecutar programas para una pobla ción objetivo y a través de formas de operación diferentes a las habituales. Por una parte, los organismos encarga dos de la aplicación de la política laboral no tienen la organización ni los recursos necesarios para el control de disposicio nes legales que afectan a todas las empre sas. Su estructura responde a funciones de intermediación, dirijidas a poblacio nes objetivo mucho mas restringidas y no a la promoción del empleo. Los métodos de control administrativo de las contrata ciones por el sector público están orien tados a la ejecución de grandes proyectos de inversión, en los cuales participan empresas organizadas. Estos métodos, aplicados a pequeñas empresas, de orga nización mucho más informal y a una gran cantidad de proyectos pequeños re sultan en importantes entrabamientos y demoras. Del análisis efectuado en esta sección se desprende que la crisis ha afectado de manera notoria a la población trabajado ra, siendo el indicador más evidente el paso de la tasa de desocupación abierta de 5.6% en 1979 a 14% en el primer semestre de 1985. El limitado impacto de las medidas compensatorias, no ha per mitido superar el estancamiento prolon gado. A pesar del repunte en las activida des agrícolas e industriales estas no han podido compensar la caida en el nivel de actividad y particularmente en la indu stria de la construcción. En conclusión, durante este periodo el segmento moderno privado redujo de tal forma su demanda de empleo que en 1985 existen prácticamente el mismo nu mero de puestos de trabajo que en 1977, un retroceso de casi una década. Sin embargo, esta paralización fue compen sada durante gran parte del periodo por la acción del sector público. El papel desempeñado por las actividades infor males en el sostenimiento de los niveles de ocupación fue decisivo, convirtiéndo se en un verdadero seguro contra el des empleo. Chorno consecuencia de ese proceso se produjo un importante cambio en la composición de la ocupación. En 1979 de cada 100 ocupados, 21 se incorporaron al sector público, mientras 39 se ubicaron en actividades informales y una propor ción similar en actividades modernas pri vadas. En 1985 de cada 100 ocupados habia 46 en el segmento informal y solo 33 en actividades modernas privadas, y 21 en el sector público. La mayor con centración de cesantes se ubica en las actividades de construcción (32.7%), y manufactura (14.3%). Por su parte en los sectores donde existen mayores oportunidades de empleo por cuenta propia, como servicios y comercio, tie nen tasas de cesantía inferiores al prome dio (9.1% y 10.8% respectivamente). 157 Cuadro 1: Balance de fuerza de trabajo 1977-1985 (miles de ocupados) Pobl de 15 y + Fuerza trabajo - Ocupados moderno - publico Gob. gral resto - privado informal no domestico domestico - Desocupados Tasa desocupación Tasa actividad 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 7855.2 4335.9 4137.7 2480.3 840.7 654.5 186.2 1639.6 1657.4 1283.0 374.4 198.2 8217.3 4507.2 4312.4 2640.0 882.4 691.9 190.4 1757!6 1672.4 1321.3 351.1 194.8 8556.6 4717.0 4451.8 2705.6 947.9 742.0 205.9 1757.7 1746.5 1412.8 333.7 265.2 8938.9 4979.9 4696.1 2864.4 1002.7 770.5 232.2 1861.8 1831.4 1487.4 344.0 283.9 9265.5 5161.4 4846.6 2964.0 1038.8 796.8 242.1 1952.2 1882.7 1558.7 324.5 314.8 9595.6 5347.8 4968.1 2949.5 1066.8 832.8 234.0 1882.7 2018.6 1688.2 330.4 379.7 9907.2 5527.7 4963.8 2877.3 1089.0 853.4 236.4 1787.5 2086.7 1717.4 368.9 563.8 10233.8 5716.2 4952.7 2803.3 1078.1 825.7 252.4 1725.2 2167.4 1783.2 384.2 763.5 10403.4 5827.7 5011.0 2713.0 1072.6 817.3 255.3 1640.4 2298.0 1913.7 384.3 816.7 4.6 55.2 4.3 54.9 5.6 55.1 5.7 55.7 6.1 55.7 7.1 55.7 10.2 55.8 13.4 55.9 14.0 56.0 FUENTE: Encuesta de hogares por muetreo. OCEI. Cifras ajustadas con base censo 1981. Cuadro 2: (Tasas de crecimiento) Pobl de 15 y + Fuerza trabajo - Ocupados moderno - publico Gob. gral resto - privado informal no demestico domestico Desocupados desocupación 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 4.6 4.0 4.2 6.4 5.0 5.7 2.3 7.2 .9 3.0 -6 .2 -1 .7 4.1 4.7 3.2 2.5 7.4 7.2 8.1 .0 4.4 6.9 -5 .0 36.1 4.5 5.6 5.5 5.9 5.8 3.8 12.8 5.9 4.9 5.3 3.1 7.1 3.7 3.6 3.2 3.5 3.6 3.4 4.3 4.9 2.8 4.8 -5 .7 10.9 3.6 3.6 2.5 - .5 2.7 4.5 -3 .3 -3 .6 7.2 8.3 1.8 20.6 3.2 3.4 - .1 -2 .4 2.2 2.5 1.0 -5 .1 3.4 1.7 11.7 48.5 3.3 3.4 - .2 -2 .6 -1 .1 -3 .2 6.8 -3 .5 3.9 3.8 4.1 35.4 1.7 2.0 1.2 -3 .2 - .5 -1 .0 1.1 -4 .9 6.0 7.3 .0 7.0 1.8 7.0 16.4 43.7 31.4 4.5 -6 .5 3. Situación de los ingresos al trabajo y política salarial El signo más evidente del deterioro del mercado de trabajo en los últimos 6 años es la situación de los, ingresos de la po blación trabajadora. Cualquier indica dor a disposición revela una aguda re ducción en el poder adquisitivo de las remuneraciones y pone en evidencia que los sucesivos ajustes sufridos por la eco nomía venezolana han logrado corregir problemas en varios planos, en detri mento de los salarios. Según fuentes oficiales, en 1984 el in greso promedio de los asalariados es de Bs. 2.766 mensuales. La distribución de estos ingresos revela que el 60% de los trabajadores urbanos tienen un ingreso inferior al salario vital (Bs. 3.000), defi nido como aquel que posibilita al traba jador contribuir al ingreso familiar a un nivel tal que le permita cubrir sus necesi dades básicas. 158 Cuadro 3: Ingresos promedios de los empleados y obreros 1984 TOTAL Agricultura Minería Industria Elec, Gas y Agua Construcción Comercio Transporte finanzas Servicios Total Privado Moderno Publico Informal 2766 1207 5491 3053 3065 2821 2480 2757 3479 2828 2994 1315 4481 3189 3426 3504 2920 3198 3785 3185 3382 2500 5591 4616 3027 2126 2299 2826 3102 3207 1284 1011 FUENTE: OCEI. Encuesta de hogares. 1984. - 1970 1347 1417 1574 1990 1905 1024 Sin embargo, estas cifras ocultan gran des diferencias de remuneraciones según categorías de la fuerza de trabajo. Las más importantes son las siguientes: en general, los salarios promedio tienden a ser más altos en las ramas productoras de bienes que en las ramas productoras de servicios, con la exceptión del sector Fi nanzas. En las ramas donde existe una mayor concentración y mayores requeri mientos de personal calificado, las remu neraciones promedio son más altas. No obstante, el factor explicativo más importante de las diferencias entre re muneraciones es la inserción productiva de los ocupados. En promedio, el ingre so de los empleados y obreros del sector informal es inferior a la mitad del corre spondiente al sector público o al - sector privado más organizado. En el caso del Sector Público, existe una notoria diferencia entre las Em pre sas del Estado y la Administración Cen tral. Por otra parte, el nivel promedio más elevado de los salarios en este sector no implica que estos estén mejor remu nerados. Proviene de una estructura ocupacional, en la cual hay mayor predomi nio de profesionales y empleados de ofi cina. Entre 1971 y 1977 los salarios nomina les correspondientes a las actividades in ternas siguieron una progresión desde 6.2% anual en el primer año hasta alcan zar el 16% - en 1976. Entre 1978 by 1984 esta tendencia se revierte significativa mente. (Ver cuadro 4) Esta moderación progresiva de los sa larios nominales es un primer - indicador del cambio en las condiciones del merca do de trabajo. No sólo disminuye la can tidad de ingresos a repartirse como con secuencia del empobrecimiento de to dos; disminuye fundamentalmente la ca pacidad de un grupo, los trabajadores, para mantener su participación en ella. Mientras, en el período de expansión (entre 1973 y 1978) los salarios aumenta ron su incidencia en el Ingreso Nacional; entre ese momento y hoy esta participa ción tiende a disminuir. Sin embargo, el indicador más impor tante para evaluar la situación de los ingresos es la evolución de su capacidad de compra. En este sentido se observa que, unida a esta disminución en los crecimientos de los salarios nominales, las altas tasas de inflación que han sido características de los últimos años han erosionado significativamente el poder de compra de las remuneraciones, de manera que por 6 años consecutivos los trabajadores han sufrido disminuciones apreciables de su salario real. Esta evolución global de los salarios reales es producto de la combinación de tres dinámicas diferentes: Por una parte, los cambios en los nive les de salario nominal en lo que hemos Cuadro 4: Economía no petrolera: Producto, Empleo, Salarios e Inflación. 1971/ 1984 (tasas de variación interanual) 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 Producto Empleo Inflación 4.68 6.15 6.42 8.95 11.13 9.26 7.94 3.72 -.5 4 -3.08 -.1 4 1.69 -5 .3 9 -1 .78 3.25 2.73 2.66 7.04 7.25 3.47 5.13 4.12 2.79 3.87 2.72 1.51 -2.37 -.1 4 2.75 3.07 4.23 9.43 9.69 7.80 8.54 6.46 13.43 21.60 16.00 9.70 6.30 12.16 Salarios Nominal Real 6.20 8.83 9.25 17.25 16.50 16.05 12.34 16.58 10.87 12.99 9.85 3.46 2.30 4.96 3.36 5.58 4.82 7.15 6.21 7.65 3.50 9.51 -2 .2 6 -7.08 -5 .3 0 -5.69 -3.76 -11.20 FUENTE: Cordiplan. Dirección de Planificación del empleo. Políticas de a juste y mercado de trabajo. 1984. Con base en datos de BCV y OCEI. denominado segmento moderno privado son el resultado de los cambios en los niveles de actividades y de la política salarial (fundamentalmente la contrata ción colectiva) que está dirigida a este segmento. En el caso del sector público, la situa ción de los salarios se ve fundamental mente afectada por la política de restric ción del gasto la cual ha significado un retraso salarial importante en especial para los funcionarios sujetos a la Ley de Carrera. Para el sector Público en su conjunto, a pesar de los importantes lo gros de la contratación colectiva en - el sector descentralizado y en la población sujeta a contratos dentro de la Admini stración Central, se note una evolución más negativa que para el segmento pri vado. de diferentes categorías de - trabajado res, a partir de 1974 el Estado participa en la fijación de salarios mínimos legales. Por otra parte, el reconocimiento de la necesidad de modular el impacto de las cambiantes condiciones económicas sob re los salarios y viceversa ha conducido a establecer en tres oportunidades incre mentos generales de sueldos y salarios o medidas de compensación salarial vía de creto. Por otra parte, dada la importan cia del Sector Público como empleador, la política salarial con respecto a ese sector es un elemento relevante en el análisis. En su limitada extensión reside la pri mera debilidad del mecanismo de con tratación colectiva para influir sobre el nivel global de remuneraciones. (Ver cuadro 5) evolución más negativa de los ingre sos nominales del segmento informal proviene de dos factores: por una parte, este grupo no es beneficiario directo de las medidas de política salarial. Por otra parte, sus ingresos medios se ven - fun damentalmente afectados porque el in cremento de ocupados en este sector su pone la distribución entre un mayor vo lumen de trabajadores de lo que consti tuye su demanda fundamental: la decre ciente masa salarial de los ocupados en el sector moderno. La Política Salarial aplicada en Vene zuela en los últimos años se ha centrado en la postulación de la contratación co lectiva como el mecanismo central en el logro de incrementos salariales. Sin em bargo, como un reconocimiento a la he terogeneidad del aparato productivo y a - las diferencias de poder de negociación Entre 1973 y 1985 una proporción su perior al 50% de los contratos tiene una duración entre 31 y 36 meses. Este aspec to, que en condiciones de expansión eco nómica contribuya a minimizar los con flictos y estabilizar las relaciones labora les, se convierte en períodos - de brusco cambio de las condiciones de trabajo en un factor de inercia que impide que los incrementos salariales reflejen los cam bios en los niveles de precios. Por otra parte, en la práctica de nego ciación colectiva venezolana se discuten los incrementos salariales, sobre la base de incrementos nominales con relación al salario anterior. Como consecuencia de la poca experiencia inflacionaria no existe una tradición de indexación de éstos al incremento del costo de vida. Este hecho, positivo en el sentido de inducir una dinámica de poca - inercia 159 Cuadro 5: La contratación colectiva indicadores básicos 1973-1985 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1401 1171 1446 283.2 151.8 298.8 16.0 196.3 27.2 86.5 124.4 282.8 1754 333.6 157.2 176.4 1742 319.7 35.7 284.0 1681 531.2 18.1 513.1 1411 166.9 41.9 125.0 1498 392.0 249.9 142.0 1469 476.5 58.6 417.9 1329 140.9 12.7 128.2 1257 249.7 129.6 120.0 1276 283.6 165.0 118.6 943 310.2 86.6 75.4 80.4 34.5 67.9 66.0 39.6 72.8 67.1 32.9 1973 Contratos celebrados Trabajadores amparados: - Sector público (en miles) - Sector privado (en miles) Proporción de contratos con duración de 31 a 36 meses (total de contratos = 100%) Incrementos promedio de salario logrados por contra tación colectiva - Sueldos (Bs. mensuales) - Jornales (Bs. diarios) Incrementos de salarios en Bs. 1698 - Sueldos (Bs. mensuales) - Jornales (Bs. mensuales) 49.3 1974 78.6 - 97,00 113,35 125,91 128,55 136,71 207,58 198,27 285,52 382,07 269,62 108,86 265,60 300,40 3,82 5,62 3,54 2,43 2,53 2,85 5,77 8,45 11,90 9,25 4,80 7,97 8,02 83,5 3,04 90,2 1,93 90,8 1,82 86,21 1,91 85,1 120,5 102,51 121,4 140,0 3,26 2,98 4,36 2,38 3,59 90,10 3,09 34,22 1,50 74,4 2,23 - - FUENTE: Estadísticas del Ministerio del Trabajo. Dirección de Estadísticas Laborales. Cálculos propios. inflacionaria se revierte contra los traba jadores en condiciones de alta inflación, convirtiéndose el salario en el único pre cio - que no logra mantenerse. Por otra parte, cuando existe alto des empleo los trabajadores tienden a sacri ficar incrementos salariales en aras del mantenimiento de los niveles de empleo al mismo tiempo que la competencia por los reducidos puestos de trabajo tienda a hacer más difícil plantear incrementos en el precio de un factor muy abundante. 4. Las perspectivas del mercado de trabajo Dada la profundidad del ajuste a que ha estado sometida la economía venezo lana, la situación que hemos descrito no puede considerarse - dramática. Si bien la tasa de desocupación es alta para los valores que históricamente alcanzó, comparaciones internacionales mu estran evoluciones notablemente más desfavorables en coyunturas similares. Sin embargo, el análisis presentado permite concluir que lo alarmante de la situación del mercado de trabajo es que no obedece sólo a una desaceleració coyuntural del crecimiento, recuperable en plazo breve. La desaceleración del crecimiento destruye o impide la opera 160 ción de los mecanismos que le permitie ron en el pasado una evolución relativa mente favorable. Sin embargo, en él actual contexto petrolero y fiscal por una parte y dados los cuestionamientos imperantes a las características de ineficiencia y redund ancia del empleo público, es difícil supo ner que este crezca al ritmo histórico. Lo más optimista que se puede plantear es que decrezca tan ligeramente como lo hizo en 1983 y 1984 (-1 % ). En estas condiciones, el empleo en el sector privado debe crecer a tasas de 6% anual en promedio para lograr la meta anunciada. Habíamos dicho que durante los pri meros años de la crisis el empleo privado se mantuvo, dadas las rigideces institu cionales, a expensas de una caída en la productividad en el segmento moderno y de un incremento de la ocupación en el segmento informal. A partir de 1982, el primero expulsa trabajadores y el infor mal comienza a mostrar - signos de sa turación, como consecuencia de la aguda caída en sus ingresos. La reactivación, por lo tanto, cual quiera que sea la vía para lograrla, no significa crecimiento similar en la ocupa ción, al menos en los primeros años, pues el camino que se recorrió a medida que se profundizó la recesión debe ser desan dado ahora y, por lo tanto, es lógico suponer que antes de que se incrementos significativos, se recuperará la producti vidad. Aún cuando se mantuviera con stante la productividad, y el empleo por lo tanto creciera al mismo ritmo del pro ducto, es difícil imaginar un crecimiento sostenido del 6% anual en los próximos 5 años. La pregunta central con respecto a la política posible es si existe una estrategia de crecimiento que resuelva por sí sola los problemas del Mercado de Trabajo. En las condiciones mencionadas antes esto significa preguntarse cuál es la capa cidad del Sector Privado para absorber el desempleo y los nuevos incorporados al Mercado de Trabajo. El ejercicio de proyección realizado conduce a responder negativamente. La solución a los problemas acumulados por 7 años de estancamiento requiere una política activa con respecto al mercado de trabajo, que permita, en el marco de las restricciones señaladas sumar peque ños logros en diferentes áreas. El primer requisito de una política ac tiva de Mercado de Trabajo es la incor poración efectiva de los objetivos de re ducción del desempleo y mantenimiento de los ingresos en el diseño de política económica global, al mismo nivel que hoy tienen los objetivos de equilibrio fiscal, equilibrio de balanza de pagos y control de la inflación Esto supone que los responsables institucionales de las di ferentes - áreas sean también responsa bles de los resultados en el Mercado de Trabajo de las políticas instrumentadas, y por lo tanto supone que - se desarrollen los instrumentos y la información. VENEZUELA ALEM ANIA E I V A ’ 8 6 3ra Exposición Industrial de Cooperación Venezolano - Alemana El Poliedro ■Caracas 24 de Octubre al 1°de Noviembre de 1986 EIYA ’86 ein Bericht von Klaus Schaeffler Zwei Länder - ein Ziel: Kooperation. U nter diesem Motto wurde in Caracas vom 24. Oktober bis zum 1. November 1986 die EIVA ’86, die dritte DeutschV enezolanische Partnerschaftsausstel lung durchgeführt. Veranstalter der Aus stellung waren das Bundesministerium für Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungs- und Messeausschuß der Deutschen Wirtschaft (AUMA) und der Deutsch-Venezolanischen Industrie- EIV A ’86 - Poliedro Caracas und Handelskammer (CAVENAL). Der venezolanische Wirtschaftsminister, Dr. Gustavo Mirabal Bustillos, der Bundes minister für Wirtschaft, Dr. Martin Ban gemann, sowie der Botschafter der Bun desrepublik Deutschland in Venezuela, Hans W erner Loeck, hatten die Schirm herrschaft übernommen. Die Ausstel lungsleitung lag bei der Düsseldorfer Messegesellschaft NOW EA Interna tional. Wie schon die zweite, 1980 durchge führte Partnerschaftsausstellung - die er ste Ausstellung fand 1975 statt - wurde die EIVA ’86 wiederum in der hierfür hervorragend geeigneten Mehrzweckund Ausstellungshalle des Poliedro ab gehalten, in unmittelbarer Nachbar schaft zur Pferderennbahn an der süd westlichen Peripherie der venezolani schen Hauptstadt. Wie der Präsident der CA VENAL und Geschäftsführer der ve nezolanischen Siemens-Tochter, Joh.Friedrich Loeffler, im Vorwort zum Ausstellungskatalog betonte, sollte mit der EIVA ’86 neben dem Angebot mo derner deutscher Maschinen und Geräte die Bereitschaft der deutschen Industrie kundgetan werden, durch Transfer von Technologie, Ausbildung und Kapital beteiligungen die Zusammenarbeit mit venezolanischen Partnern zu vertiefen. Die Ausstellung sollte aber auch, so Loeffler, die Bemühungen der DeutschVenezolanischen Industrie- und Han delskammer zeigen, den Export venezo lanischer Güter durch die Anbahnung geschäftlicher Beziehungen mit deut schen Partnern, die Erschließung des deutschen Marktes für venezolanische Güter und die Teilnahme venezolani scher Aussteller an internationalen Fachmessen in Deutschland - als Fenster zum Weltmarkt - fördern. Fortsetzung Seite: 171 161 LATINOAMERICA in BONN IBERO-AMERICANA in HAMBURG VENEZUELA? ¡presente! D er „Bonner Sommer 86“ gab sich ganz lateinamerikanisch. Latinoamérica war im besten Sinn des Wortes presente. Die Staaten Lateinamerikas verwandel ten die Beamtenstadt Bonn mit südame rikanischem Flair. Musik und Tanz, Theater und Kunst, Folklore und Fanta sie der südamerikanischen Staaten wa ren für Wochen in Bonn zu Gast. Und natürlich Venezuela: Künstler und Kunstwerke, Tänze und Tambores wurden über den Atlantik geschifft. Mit großem Erfolg dirigierte Inocente Carreño das Sinfonie-Orchester Bonn im Beethoven-Theater. Einen großen Erfolg konnte auch die venezolanische Pianistin Rosaría Mar ciano mit ihren Interpretationen in der Geburtsstadt von Ludwig van Beetho ven genießen mit Werken von Maria Szymanowska, Chopin, Moisés Moleiro und Teresa Carrefto. Die Gruppe Sere nata Guayanesa brachte den Bonnern die venezolanische Folklore näher und Ninoska Cuervo sang und tanzte Joropo in den Straßen der Hauptstadt. Foto oben: Bei der Eröffnung des Bon ner Sommers, „Latinoamérica presen te“: V. I. n. r.: Kurt Fleischhauer, Rektor der Universität Bonn, Präsident Richard von Weizsäcker, Botschafter Carvalho e Silva und Bürgermeister Daniels. Foto links: Ninoska Cuervo 162 Serenata Guayanesa Pressespiegel General-Anzeiger Dienstag, 8. Juli 1986 Musikalische Geographie „Serenata Guayanesa“ im Studio der Beethovenhalle V on M a r ie L u is e M a in tz Bekannt sind sie in ihrem H eim atland v erfrem d et Der m eist vierstim m ige Vokal Venezuela dafür, daß sie alte Volkslieder aus satz erfordert fast keine Begleitung; die den verschiedenen Provinzen ausgraben und kleine vierseitige G itarre, Quadro genannt, kultivieren; bekannt sind sie außerdem durch die Trom meln, Rasseln, der Brummtopf, eigene phantasievolle, folkloristische Lieder geben dem Ganzen zwar noch ch arakteristi — allen voran „El Sapo“ (die Kröte), das schere Färbung, das H auptgeschehen spielt tonm alerisch die N iederkunft einer K röten sich dennoch im Gesang ab. Wenn ein m utter, sprich: die G eburt von vielen kleinen Instrum ent gerade nicht zur Hand ist, wird es K rötenbabys erzählt. Der A uftritt des Ge nachgeahm t, wie etw a in einem Stück die sangsquartetts „Serenata G uayanesa“, das fehlende H arfe durch das „bum-ticketing“ von sich nach der zweiten, heim lichen N ational Tenor und Baß sim uliert wird. hym ne ihres H eim atlandes benennt, w ar der Der Nichteingeweihte erfä h rt durch ergän erste Beitrag Venezuelas zu „Latinoamérica presente“, den lateinam erikanischen K ultur zende Erläuterungen etw as über den Natio wochen, die bis zum 26. August ein fast naltanz ,Jo ro p o “ oder daß es veschiedene unübersehbares Angebot an K unst aus 21 W eihnachtsliedertypen gibt; solche, die auf der Straße gesungen werden und Kirchenlie S taaten bringen werden. Die virtuose G esangskultur des in weißen, der, die nicht weniger schwungvoll sind. Doch hochgeschlossenen Anzügen auftretenden auch für Landsleute bringen sie Neues — wer Q uartetts paßt schlecht zum Klischee des weiß schon, daß der Calypso von karibischen ponchoberockten Indiosängers, wie er hierzu Sträflingen im portiert w urde oder der „Me lande die Straßenm usik bereichert. „Serenata rengue“ aus Kuba kom m t — ein m usikali Guayanesa" bringt seine Lieder auf kunstvoll scher E rdkundeunterricht äußerst vergnüg ausgetüftelte Art, dennoch nicht weniger lich d em o n striert Rosario Marciano, Pianistin 163 Programm: Drei venezolanische Fotografen Julio Vengoechea, Luis Brito, Ricardo Armas. Fotoausstellung Yanomami-Indianer Vortrag von Dr. Theo Eberhard. 11 junge venezolanische Künstler Teilnehmer: O. Armitano, L. Arraiz, L. Astorga, E. Espinoza, J. G. Fernán dez, J. Level, R. De Pool, J. Rivas, D. Risquez, Yeni-Nan, C. Zerpa. Ballett Coreoarte Direktor und Choreograph: C. Orta. Daiquiri Centro Cultural Prisma Stück: „Sprich zu mir wie der Regen und laß mich zuhören“ von Tennessee Wil liams. Regisseurin: Marta Candía. Fiesta Tropical Auf einem venezolanischen Schiff. Morella Muñoz Mezzo-Sopran, Piano: Marco Antonio Almeida Vortrag Dr. Ramon Escovar Salom Convenezuela El Pez que Fuma von Román Chalbaud Orinoco Nuevo Mundo von Diego Risquez Tiznao von D. Cassut und S. Bonet Soy un Delincuente von Clemente de la Cerda Windsurf-Regatta Teilnehmer: Joachim Grunwald, Ale jandro Sinn, Ricardo A rata, Peter Helebrand, Humberto Humpierres, Paulino Paredes. Duo Cobra Antonieta Colón; Pablo García; Ernesto Martínez. Ausstellung Luisa Richter 39 Werke; Collagen, Aquarelle, Ölbil der, Guachen, Zeichnungen 164 „Petroglifos“ COBRA, A . Colon, P. García Foto: M. G RACIA VENEZUELA R elativ jung als w ichtiges Film land ist V ene zuela. U nd das, o b w o h l von den fin a n zie lle n M ö g lic h k e ite n dieses Land noch am ehesten die G e le g e n h e it besäße, eine c o u ra g ie rte F ilm p o litik zu b e tre ib e n . In fra s tru k tu re ll und vor allem kulturell herrschen in V enezuela a b e r die USAEinflüsse - die Kinoszene ist dementsprechend gestaltet. Protagonisten des neuen venezo lanischen Films sind Clemente de la Cerda Ich bin ein V e rb re c h e r , A lfre d o Lugo (Die S tu n d e des Tigers) und d ie Regisseurin D o m iniq ue Cassuto de Bonet (T izn a o ), die a lle sa m t d ie M is c h u n g aus w e rb e w irk s a m , gesellschaftspolitisch und a n kla g e n d b e v o rz u ge n. De la C e rd a ist d a b e i d e rje n ig e , d e r die ra dikalsten D o k u m e n ta rfilm e e ra rb e ite t. Ein w e ite re r spektakulär ge m achter Film ist Roman C halb aud s D er Fisch d e r ra u c h t (1 9 7 7 ): in kom isch-surrealistischer W eise b e sch re ib t de r Film ein M ilie u aus P rostitution und G e w a lt, in d e r die z u r M a c h t A ufge stiege nen (hier ein Ju gendlicher, d e r vom B ordell-Laufburschen zum B ordell-C hef avanciert) eine fa ta le Konsequenz hinnehm en müssen. U nd die kostet sie das Leben. Venezolanische Kunstausstellung, Autor: Rafael de Pool NOMAMIINDIANER h a re -h o -h a re -h a -h a -h a re -h o -h a re -h a -h a h a re h a - - m u -i-h e p e n i-i h e k u r a b e b u -ri- w a b u - r i - w a -----h a re - h o h a r e - h a - h a h a re h a h a r e -h o - h a re - h a -h a h a re -h o -h a re -h a -h a h a re h a m u -i-h e p e n i-i h e k u ra b e b u -r i-w a b u - r i- w a h a re - h o h a r e - h a - h a h a r e -a a a a . . . D ie Y a n o m a m i- In d ia n e r bew ohnen ein au s g e d e h n te s G e b ie t, da s sich v o m S üden V e n e zu e la s bis in d e n N o r d e n B rasiliens e rs tre c k t. Sie sind e in v e rh ä ltn is m ä ß ig g ro ß e s V o lk , d as n o c h n ich t d ie e ig e n e k u ltu re lle D o m in a n z e in g e b ü ß t h a t, n ic h t z u le tz t d u rc h d ie ü b e rle g te P o litik V e n e z u e la s , zu dessen H o h e its g e b ie t sie zum G r o ß te il g e h ö re n . Es g ib t he u te s c h ä tzu n g s w e is e n o c h 2 0 .0 0 0 Y a n o m a m i- In d ia n e r a m o b e re n O r in o k o . Es sind H a lb n o m a d e n , S a m m le r, J ä g e r u nd B a u e rn . D ie F o to a u s s te llu n g , d ie d ie k u ltu re l len B e so n d e rh e ite n d e r Y a n o m a m i s ic h tb a r m a c h t, w ird v o n D r. T h e o E b e rh a rd , de m V o rs itz e n d e n d e r D e u ts c h -V e n e z o la n is c h e n G e s e lls c h a ft, k o m m e n tie rt. F a c h h o c h s c h u le H am b u rg 2 3 .9 .-1 5 .1 0 .8 6 , E r ö ffn u n g : 2 2 .9 ., 18 h. DAIQ U IRI, Fabrik TANZTHEATER L a te in a m e rik a ist ein riesiges P odium a lljä h r lich zu b e stim m te n A nlässen w ie d e rk e h re n d e r szen isch -tän zerisch er A u ffü h ru n g e n . D ie ses g rö ß te n te ils aus a m e rin d is c h , a frik a n i schen und ib erischen T ra d itio n e n zu sa m m e n g e fü g te , re lig iö s e M u s ik th e a te r fin d e t in re g io n a l sehr verschiede nen " D a n z a s " seinen A u s d ru c k : totem istische D anzas d e r A m e rin d e r - als F ru c h tb a rk e its ritu a le von La mas und Vicunas, die Hirschtänze d e r Yaquis in M e x ik o , D iablo s-T ä nze in V e n e z u e la , N e g ri- tos in C hile, P ajaros (V ög el) in K o lu m b ie n , S tiertä nze und O chse nspiele . Einiges d a v o n ist auch in d ie A rb e it zeitg enössisch er, la te i n a m e rik a n is c h e r T a n z th e a te r eingeflossen, die sich in H a m b u rg vorste lle n w e rd e n . Eine Ü b e rs e tz u n g la te in a m e rik a n is c h e r F o lklo re in eine m o d e rn e T a nzsprache e ra rb e ite te das B a lle t C o r e o a rte aus C a ra ca s u n te r d e r Lei tu n g von C a rlo s O rta . Die M u s ik b e g le itu n g des Ballets e rk lin g t a u f O rig in a lin s tru m e n te n d e r z itie rte n K u ltu rb e re ich e . 165 noche 1 9 8 6 navideña Am 6. 12. 86 veranstaltete die DeutschVenezolanische Gesellschaft zum zwei ten Mal die NOCHE NAVIDENA in München. Aus der Erfahrung des letzten Jahres hatten wir dieses Jahr vorsorglich nach einem wesentlich größerem Lokal gesucht, um dem großen Interesse an dieser Veranstaltung gerecht zu werden. So fand die Feier im Ehrengastrestau rant des Olympiastadions in München statt und die vierhundert Gäste erlebten einen gelungenen Abend. Unter der Re gie von Thays Merkle arbeiteten Gladys Ridzewski, Etelina Liedke, Brigitte Waimer und andere tapfere Helfer viele Stunden an den traditionellen Hallacas. Sie kochten und hackten, brieten und schnitten, portionierten und verpackten und gaben nicht eher auf bis über vier hundert dieser Maisgerichte im großen Topf gelandet waren. Der besondere Höhepunkt des Abends war die Präsentation der deut schen Übersetzung des Buches von Fran cisco Herrera Luque LA LUNA DE FAUSTO, zu deutsch FAUSTMOND, das pünktlich zu diesem Abend beim Verlag R. S. SCHULZ erschienen ist. Das Werk ist ein wichtiger Beitrag zum tieferen Verständnis der Geschichte der deutsch-venezolianischen Beziehun gen und es erfüllt uns mit Genugtuung, daß die DVG zu dieser Publikation bei tragen konnte. Ganz herzlich danken möchten wir da bei Francisco Herrera Luque und seiner Frau, die keine Mühen scheuten und eigens zu dieser Buchtaufe aus Caracas nach München kamen. Herzlich danken möchten wir auch S. E., dem Botschafter Alcade Alvares aus Bonn und S. E ., dem Botschafter Venezuelas aus Wien, Sucre Figarella für ihre Teilnahme und allen Botschafts und Konsulatsmitgliedern aus Wien, Brüssel und Hamburg. Durch den Abend begleitete uns Alejandro Ziegler mit seiner Band ANABACOA. Wir hoffen, alle Gäste auch 1987 wieder begrüßen zu dürfen und wünschen ein gutes Jahr 1987. 166 Dr. Francisco Herrera Luque, Autor des Buches FA USTMOND, La Luna de Fausto Foto: Ximenez S. E. Botschafter Alcalde Alvarez, Dr. Theo Eberhard, Band Anabacoa Foto: Ximenez S. E. Botschafter Sucre Figarella Foto: Ximenez Prof. Dr. Hanns-Albert Sieger, Präsident des Kuratoriums, DVG Foto: Ximenez V. I. n. r.: Freifrau von Welser, Dr. R olf Wal ter, Freiherr von Wel ser, Frau Schnitzenbaumer, Gladys Ridzewski, Dr. Blanz, Veba-Oel. Dirk Haesen, Susanne Haesen Foto: Ximenez Dirk Haesen, Veba Oel Caracas, Frau Schnitz enbaumer, Dr. Blanz, Veba Oel, Gelsenkirchen Foto: Ximenez S. E. Botschafter Alcalde Alva rez, S. E. Botschafter Sucre Figarella, Dr. Francisco Herrera Luque, Señora Herrera Luque Foto: Ximenez Susanne Haesen, Bewunderer Foto: Ximenez Thays Merkle (3. v. i ) , la reina de las hallacas, Gäste Foto: Ximenez 168 i Francisco Herrera Luque Universidad Central mitbegründet, dort Aufbaustudien geleitet und war Mitglied im Berufungsausschuß für Lehrstuhlin haber seines Faches. Sein erstes Werk schrieb er 1964: Los viajeros de Indias (Die nach Indien reisten). Er unterrich tete damals an der Universität und seine literarische Tätigkeit beschränkte sich zunächst auf das Gebiet der Psychologie. U nter seinen Essays sind vor allem Las personalidades psicopáticas (1968) (Die Psychopaten) und Bolívar de carne y hueso (1983) (Bolívar aus Fleisch und Blut) erwähnenswert. 1972 bedeutet eine Zäsur in seiner lite rarischen Laufbahn; mit Boves el Uro gallo (Boves, der Auerhahn) gelingt ihm der erfolgreiche Durchbruch zum histo rischen Roman. Dieses Werk läßt ihn zum bekanntesten und meistgelesenen venezolanischen Schriftsteller werden. Boves ist, wie Herrera Luque sich aus drückt, der Beginn der venezolanischen Sage; in seinen weiteren Werken La casa del pez que escupe agua (Das Haus des Fisches der Wasser spuckt) 1975, und Los amos del Valle (Die Herren des Tals) 1978 führt er die Sage weiter und vervoll ständigte sie. Schließlich hat H errera Lu que eine enorme historische Anekdoten sammlung veröffentlicht: La historia fabulada (Fabulierte Geschichte). Bemerkenswert ist noch, daß Herrera Luque sich Deutschland besonders ver bunden fühlt, weil er sich als Psychiater aus der deutschen Psychologieschule ge wachsen fühlt. Er hat sich intensiv mit Heidegger beschäftigt und in seiner Ju gend einige Zeit in Deutschland ver bracht. Vorgeschichte des Werkes FAUST MOND Francisco Herrera Luque Faustmond, oder La Luna de Fausto, wie der Originaltitel lautet, ist am 6. D e zember 1983 veröffentlicht worden. Das Werk hat damals zur Weihnachtszeit ei- nen reißenden Absatz gehabt (über 10000 Exemplare in den ersten 2 Wo chen) und die deutsche Übersetzung, er schien beim R. S. Schulz-Verlag am 6. Dezember 1986. Francisco Herrera Luque, der Autor dieses venezolanischen Bestsellers, ist in Caracas geboren. E r studierte Medizin an der Universidad Central in Caracas und an der Universität in Salamanca. In Madrid studierte er Psychologie. Er hat den Lehrstuhl für Psychologie an der Ich persönlich habe ihn im Laufe mei ner Übersetzungstätigkeit kennenge lernt und in Caracas besucht. So erzählte er mir unter anderem, daß er selbst die Spuren seiner Helden aus dem Faust mond in den Jahren 1982 und 1983 syste matisch verfolgt hat, in Deutschland, Spanien und Venezuela; mit einem Kas settenrekorder bewaffnet durchstreifte er Landschaften und Städte und sprach seine Ideen und Eindrücke auf Band. Zur Vorgeschichte des Werkes Faust mond, laut verschiedenen Kritikern das gelungenste und reifste Werk Herrera Luque’s, ist noch zu sagen, daß den Schriftsteller schon immer zwei Dinge brennend interessierten. Wie er in einem Vortrag in Caracas im Rahmen der A so ciación Cultural Humboldt bekannte, handelt es sich um 169 - die historische Figur Faust - die Deutschen, die mit und für die Welser in der Konquistazeit nach Süd amerika, speziell nach Venezuela kamen. Faust Über die historische Gestalt Faust gibt es einige Zeugnisse, von denen das be deutungsvollste Huttens Brief an seinen Bruder Mauritius ist, wo er die Prophe zeiungen des Faust als so zutreffend be zeichnet. Dieser Faust, 1480 in Knittlingen ge boren, 1540 in Stauffen gestorben, ist ein Kind seiner Zeit, das in dem mittelalter lichen Hexenrummel und religiösen Fa natismus sehr geschickt mit der Volks seele spielt. Faust hat sich selbst - und andere ihm - W undertaten, den Pakt mit dem Teufel, den Hund als Mephisto zu geschrieben. Er muß eine starke persön liche Ausstrahlung, Überzeugungskraft und Sympathie gehabt haben. Er war volkstümlich und hat sich mit Erfolg ge gen so etablierte Negromanten wie Camerarius (sehr anerkannt bei Hofe des Kaisers) und andere durchgesetzt. Er hat seine Umgebung polemisiert und aufgestachelt. Er war ein Rebell gegen das päpstliche Dogma. Für Herrera Luque ist er ein Symbol der Freiheit, weil er sich durch keine Gefahr (und er begab sich in Todesge fahr, wenn er auf Wirtshaustische sprang und seine W ahrheiten verkündete) zu rückschrecken ließ. Dieser pittoreske Faust, der im Laufe der Jahrhunderte eine solche Persönlichkeitswandlung in der Literatur durchmacht, bis er zum hochkomplexen Menschenbild bei Goe the wird, hat H errera Luque schon im mer beschäftigt (er ist Psychiater!). tischen Trauma (ein Attribut, das ihm der Schriftsteller zulegt), das durch streng religiöse Erziehung und die Ver führung in seiner Knabenzeit entstanden ist, und das sich durch die Verbrennung der jungen Verführerin als Hexe, der H utten beiwohnen muß, noch vertieft; der edle Deutsche muß sich mit der Schläue und List der damaligen Spanier konfrontieren und später mit der Ur schlammwelt des Inneren Venezuelas. Seit vielen Jahren schwebte Herrera Luque dieses Thema vor, aber es fehlte ihm gewissermaßen die Brücke. Diese Verbindung glückte erst, als er die Pro phezeiung Fausts kennenlernte. Tat sächlich hat (laut Professor Baron) Faust 1534 Philipp von Hutten vor seiner Reise nach El Dorado eine Prophezeiung ge macht, wo er ihm unsagbares Leiden und einen tragischen Tod voraussagt. Laut Faust würde Hutten sich in großer Ge fahr befinden, wenn der Mond im Zei chen der Fische und des Mars steht. Der Titel Und da gerade die Stichworte Faust und Mond gefallen sind, so ist noch er wähnenswert, daß man im Verlauf des Werkes immer wieder auf den ahnungs schweren Mond trifft, der den Zeitpunkt von Fausts Weissagung ankündigt und das Leitmotiv bildet. Diesen Mond hat H errera Luque bewußt in einen blutro ten Mond verwandelt; denn der blutrote Vollmond gilt in Venezuela als malagüe ro, als böses Omen. Inhalt Philipp von Hutten Unter den Deutschen interessierte sich Herrera Luque besonders für Phi lipp von Hutten (* 1511), einen deut schen Konquistator aus altem fränki schen Geschlecht, der in Diensten der Welser, jenem Patriziergeschlecht aus Augsburg, das zu Zeiten des Kaisers Karl V. an Macht und politischem Ein fluß gewinnt, an Entdeckungszügen teil nimmt. Philipp von Hutten ist in Augen Luque’s der perfekte mittelalterliche Ritter in einer Zeit des Umbruchs, in der begin nenden Renaissance, als das Bürgertum an Einfluß gewinnt und neue Werte setzt. Der junge Parzival mit einem ero 170 Mit der Prophezeiung beginnt das Buch, mit ihrer Erfüllung endet es, sie bildet die Klammer, den Rahmen in dem wir die Geschichte des Philipp von H ut ten, A djutant des Kaisers Karl V., ver folgen; die Geschichte von der Suche nach El Dorado. Eine Kette von aben teuerlichen Ereignissen kommt auf uns zu, in Deutschland, Spanien, die Über querung der Meere, Venezuela, Durch querung fast undurchdringlicher Urwäl der und überschwemmter Ebenen, eine Geschichte inmitten von Hexen, Inquisi toren, Schurken, Gaunern und edlen Rittern, voller faszinierender Schicksa le, die in ein Drama mündet, ein Drama der Einsamkeit und des Todes, unter einem glühenden Mond, dem Faust mond. Bemerkung Es ist ein Werk, das aus drei Aspekten heraus interessant ist: 1. - wegen der Rekonstruktion der Konquista, wobei das psychologi sche Element stark in das geschicht liche sowie in die Ausarbeitung der Gestalten mit hineinspielt; 2. - wegen dem dabei erreichten leben digen Zeugnis der menschlichen Seele inmitten von Leiden und Ehr geiz; das ewige Thema also des Kampfes des Menschen um Ziele, die nie zuvor erreicht wurden, wo bei Philipp von Hutten sehr gut die se Facette des menschlichen Lebens illustriert; 3. - wegen der gelungenen Symbiose, des Synkretismus, den Herrera Lu que erarbeitet zwischen einerseits dem suggestiven universellen My thos des Faust und andererseits der amerikanischer volkstümlicher My thologie (z. B. der Mythos der ver führerischen Maria Lionza, der Waldgöttin der Indianer). H errera Luque bedient sich eines manchmal fast archaischen Stils, wo durch er große Intensität erreicht und fast lyrisch wird. Er definiert seine Ge stalten nicht, indem er sie beschreibt, sondern indem er sie selbst agieren läßt, wobei der Dialog seine Stärke ist. Geschichtliches Herrera Luque hat seinem Werk einen historischen Anhang beigefügt, indem er die verschiedensten Episoden sowie die Existenz der Gestalten belegt, hat ge schichtlich sehr exakt gearbeitet und sich sogar bei der Ausgestaltung seiner Hel den an Zeugnisse gehalten (der loyale Hutten; der grausame von Speyer, der unbarmherzige Schreiber Carvajal). H errera Luque hat in Deutschland die Nachkommen der Welser besucht, Por träts der Familien beobachtet und Ein blick in Familiendokumente genommen. Claudia Sierich Fortsetzung von Seite 161: Auf über 6000 m2 überdachter Aus stellungsfläche zeigten 60 Aussteller in 47 Ständen ihr breitgefächertes Ange bot. Dieses umfaßte die Bereiche Ma schinen-, Apparate- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Chemie und Kunststof fe, Feinmechanik und Optik, Eisen- und Stahlbau, Schienenfahrzeuge, Schiff bau, Luft- und Raumfahrttechnik, Verkehrstechnologie, Umweltschutz, Atemschutztechnik, Verlagsobjekte und Dienstleistungen. Dieses Angebot wur de ergänzt durch ein Rahmenprogramm von Symposien und Fachvorträgen. Nicht nur die Veranstalter und Orga nisatoren sondern auch die Aussteller waren offensichtlich mit dem Verlauf und den Ergebnissen der EIVA ’86 sehr zufrieden. 45500 zahlende Besucher stellten ein interessiertes Publikum. Die Verkaufsatmosphäre war wider Erwar ten gut. Einer der Aussteller verzeichnete insgesamt 300 Verkaufsgespräche mit 150 Anfragen für detaillierte Kostenvor anschläge. Ein anderer berichtete, daß ihm die neuntägige Ausstellung ebenso viel an Kontakten und neuen Geschäfts verbindungen einbrachte wie ca. einein halb Jahre intensiver Marktbearbeitung. Alle die von den Ausstellern für die EIVA ’86 importierten Maschinen und Geräte waren bereits innerhalb der er sten drei Ausstellungstage verkauft. Von den Besuchern der Ausstellung wurde die EIVA ’86 als die bisher größte und beste Industrieausstellung in Vene zuela bezeichnet. Besonders gelobt wur den ihre Organisation, aber auch die Werbemaßnahmen. Dieses Lob kommt nicht von ungefähr, denn es war solide Vorarbeit geleistet worden. Seit Anfang 1985 liefen die Vorbereitungsmaßnah men bei der Deutsch-Venezolanischen Industrie- und Handelskammer, die ei gens einen Messeausschuß eingerichtet hatte, der mit der Koordinierung dieser Arbeiten beauftragt war. 70 Fernsehund 374 Radiospots, mehr als 100 zum Teil ganzseitige Zeitungs- und Zeit schriftenanzeigen und 50 Großplakate kündigten von dem Ereignis, unterstützt von 50000 Broschüren, 35 000 Plakaten, 30 000 Ansteckern und ebensovielen Werbefähnchen. 13500 Einladungsbrie fe waren verschickt worden. Mit der Durchführung der dritten Deutsch-Venezolanischen Partner schaftsausstellung unterstrich die deut sche Wirtschaft ihr konstantes Interesse an Venezuela. Die EIVA ’86 demon strierte dabei die auf langfristige Koope ration ausgerichtete Präsenz deutscher Unternehmungen auch in einer für Ve nezuela wirtschaftlich schwierigen Zeit in eindrucksvoller Weise. Dies wurde nicht nur von der venezolanischen R e gierung anerkennend vermerkt. Eröffnung der EIVA, Stand der VEBA OEL, v. I. n. r.: Minister Tulio Arends, Dr. Hans Rheinheimer, Dr. Fritz Oschmann, Dirk Haesen. C A V E N A L, Mitarbeiter: v. I. n. r.: Diana Venjakob, Anton Koerner (Sub-Gerente), Helga de Alvarez, Giselher Ritter (Bundesministerium für Wirtschaft), Gabriela Wallerowitz, Alejandro Szilàgyi (Gerente General). Dr. Heneka Sprecher des Vorstands der VEBA OEL AG Dr. Hubert Heneka, geboren am 7.12. 1931 in Wolfach (Schwarz wald), studierte Chemie in Karlsruhe und Saarbrücken. 1958 promovierte er zum Dr. rer. nat. Nach verschiede nen Tätigkeiten bei der deutschen Erdöl AG, der DEA-Scholven-Raffinerie in Karlsruhe, als Raffinerieleiter und Vorstandsmitglied der Erdölwerke Frisia AG und als Geschäftsführer des Ammoniakwerkes Brunsbüttel wurde er am 15. Juni 1977 stellvertre tendes Vorstandsmitglied der damali gen VEBA-CHEMIE AG, am 1. März 1978 ordentliches Vorstands mitglied. Bis 31. Dezember 1985 war er bei VEBA OEL zuständig für das Ressort „Versorgung und Verarbei tung“ , ab 1. Januar 1986 übernahm er die Verantwortung für „Versorgung und Vertrieb“. 171 un país para querer Ahora más que nunca Venezuela abre sus puertas al turismo y espera con los brazos abiertos a los visitantes de todo el mundo, quienes encontrarán en este maravilloso país todos los encantos y bondades que la naturaleza pueda brindar, además de la cortesía y el cariño de sus habitantes. Realmente muy pocos lugares de la tierra - „Tierra de Gracia“ , - como la llamó el almirante Cristóbal Colón - han sido tan privilegiados con tal variedad de paisajes y bellezas naturales, desde las extensas playas del Caribe hasta las cumbres nevadas de Los Andes venezolanos, pasando por los inmensos llanos y sabanas y las exhuberantes selvas de Guayana y Amazonas, al - sur, en la frontera con Brasil. A REISEN MIT DER DVG Wenn Sie VENEZUELA kennenler nen oder Gebiete bereisen wollen, die Sie noch nicht kennen - reisen Sie mit der DVG! Wir können Ihnen folgende Angebote unterbreiten: TOUR A: Die Gran Sabana - zwei Wochen durch das Hochland der Tafel berge von Gayana. TOUR B: Von der Karibik in die A n den, zwei Wochen durch den Westen Venezuelas. TOUR C: Amazonas und Llanos, zwei Wochen mit dem Jeep durch Zen tralvenezuela. Bei allen Touren haben Sie die Gele genheit, zum Abschluß in der Karibik zu baden. Darüber hinaus bieten wir Ihnen einen Trekking-Urlaub auf den Roraima, was für jeden Trekking-Freund ein unver geßliches Erlebnis sein wird. Einen Eindruck ganz besonderer Art wird Ihnen eine Tour durch das Delta des Orinoko vermitteln. Bitte fordern Sie zu den Touren aus führliches Informationsmaterial an. Für Gruppen ab 5 Personen können wir Ih nen individuell Reisen und Termine an bieten. Natürlich können Sie auch über die DVG alle Flüge nach Venezuela und Lateinamerika zu besonders günstigen Preisen buchen! 172 la par, sus modernas ciudades satisfacen los gustos y necesi dades de aquellos que desean disfrutar de la vida nocturna y cosmopolita. En Venezuela, por las actuales circunstancias de la eco nomía mundial la situación resulta muy favorable para los turistas, es decir, que a bajos - costos podrán planificar sus vacaciones en esta nación, donde, como ya se ha dicho, la actividad turística ha recibido todo el apoyo del Ejecutivo Nacional hasta el punto de que hoy por hoy está encamina da a convertirse en una de - las más sólidas industrias. La Corporación de Turismo de Venezuela, Corpoturismo, te invita pues a que participes y disfrutes de esta nueva era que recién se inicia. SUPPLEMENT Nr. 13: MEDIZIN Dr. Karlhanns Salfelder: Ärzte aus deutschsprachigen Ländern in Venezuela Nachruf: Dr. Manfred Hartung Virginia Negretti de Brätter: Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Venezuela auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften A nne-Luise Volkenborn: Lepra - der biblische Schreckensruf Dr. Carlos Chalbaud Zerpa: El Doctor Franz Weiss - Medico y Alpinista 173 ÄRZTE AUS DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDERN IN VENEZUELA von Karlhanns Salfelder Die Redaktion dieser Zeitschrift hatte mich aufgefordert, über spezielle Pro bleme der medizinischen Forschung, die medizinische Versorgung dieses Landes oder die Errungenschaften deutscher Ärzte in Venezuela allgemeinverständ lich zu berichten. Mir schien der obengenannte Titel ge eignet. Andere Themen sollten Kollegen und Fachleute behandeln, die einen grö ßeren Überblick haben. Ich bin zwar schon über 35 Jahre in diesem schönen Land als Pathologe tä tig, habe mich aber ziemlich einseitig fast nur mit Pathologie und speziell mit In fektionskrankheiten beschäftigt, kann also nur wenig über die medizinischen Verhältnisse im Lande oder in Caracas aussagen. Für die hiesigen Leser habe ich vor einigen Jahren einen Bericht über die Tätigkeit deutscher Pathologen im Lande zusammengestellt. Mir schien das angezeigt, weil ich feststellte, daß Men schen, die etwas geleistet haben, ohne sich um Publizität zu kümmern, in dieser kurzlebigen Zeit der Prädominanz der Medien schnell vergessen werden. Doch das sollte nicht geschehen mit den ver storbenen, so verdienstvollen Fachkolle gen wie Prof. Rudolf Jaffé und HansRudolph Döhnert. K. Brass hat Nachru fe für sie in den Verhandlungsberichten der Deutschen Gesellschaft für Patholo gie verfaßt, aber hier im Lande waren beide, die ja wertvolle Pionierarbeit ge leistet hatten, schon fast vergessen. Prof. Dr. Rudolf Jaffé (1885-1975) stammte aus der Frankfurter Patholo genschule. Er war Prosektor an einem Berliner Krankenhaus und wurde ras sisch verfolgt. Mit seiner gesamten Fami lie und seiner kompletten Bibliothek konnte er 1935 erfreulicherweise noch nach Caracas auswandern. Dabei haben ihm mehrere Bekannte aus Berlin und Dresden, die Beziehungen zu Venezuela hatten, geholfen. Hier in Venezuela hat er die wertvolle Unterstützung von Dr. José Ignacio Baldó und einigen anderen venezolanischen Kollegen gefunden. In dieser Zeit gab es keine ausgebildeten Pathologen im Lande. Die Pathologi sche Anatomie existierte praktisch auch nicht als Lehrfach, und es gab keine In stitute und Laboratorien, in denen die entsprechenden Arbeiten geleistet wer- 174 Fot. 1) Prof. Dr. R udolf Jaffe (18851975), Gründer der Pathologischen A na tomie in Venezuela. den konnten. Prof. Jaffe mußte in jahre langen Anstrengungen alles organisieren und wurde zum Gründer der Pathologi schen Anatomie in Venezuela. Er hat eine Reihe von Schülern ausgebildet und wichtige wissenschaftliche Arbeiten ver öffentlicht. Seine unermüdliche und er folgreiche Tätigkeit wurde später mit Recht von den Regierungen Venezuelas und Deutschlands hoch anerkannt. Prof. Jaffe hat sich in diesen wirren Zeiten auch sehr um Flüchtlinge und Einwande rer aus Deutschland gekümmert, obwohl ihm doch von der Regierung dieses Lan des so viel Unrecht angetan worden war. E r wurde nach dem Krieg nach Deutsch land geschickt, um im Aufträge der ve nezolanischen Gesundheitsbehörden deutsche Pathologen nach Venezuela zu verpflichten. Er war dann während vie ler Jahre unser väterlicher Berater, Kol lege und Freund. Der Kollege Hans-Rudolph Döhnert (1908-1972) hat seine Fachausbildung in Leipzig erfahren und ging später als Pa thologe zur Wehrmacht. Nach langen Jahren als Kriegsgefangener in Rußland faßte er bei Heidelberg wieder Fuß. Er kam 1953 nach Venezuela und wurde mit dem Aufbau der Prosektur eines neuen, großen Kankenhauses in Barquisimeto/ Lara betraut. Später übernahm er dort auch den Lehrstuhl für Pathologische Anatomie der neugegründeten medizini schen Fakultät. Sein Institut hatte ein sehr großes Arbeitsvolumen sowohl an klinischen wie forensischen Autopsien als auch an Biopsien und später zytologischen Untersuchungen. Es war allge mein bekannt, daß H err Döhnert zusam men mit einem kleinen Stab von Mitar beitern buchstäblich Tag und Nacht ar beitete. Aus voller Tätigkeit heraus ist Dr. Döhnert nach wenigen Tagen Krankseins plötzlich an einem bösarti gen Tumor gestorben. Götz Döhnert, sein 2. Sohn, kam als Schüler mit seinen Eltern nach Berquisimeto. Er absolvierte dort das Lyzeum und studierte dann Medizin in Merida. Danach genoß er eine gründliche Ausbil dung als Pathologe bei seinem Vater, ging dann nach Heidelberg/BRD und ha bilitierte sich bei Prof. W. D örr in Pa thologischer Anatomie. Er leitet heute eine Prosektur am Niederrhein. Fot. 2) Prof. Dr. Hans-Rudolph Döh nert (1908-1972), Pathologe in Barquisi meto/Lara. Um zum Thema zurückzukommen, ist zu bemerken, daß sich ein venezolani scher Kollege, der ausgezeichnete, leider vor kurzem verstorbene Medizinhistori ker Dr. Ricardo Archila mit deutschen Ärzten befaßt hat. Er hat in spanisch in zwei Publikationen über deutsche Medi ziner referiert und hauptsächlich über diejenigen geschrieben, die in vergange nen Jahrhunderten hier tätig waren. In einem Buch über die Deutschen in Lateinamerika vom Jahre 1979 ist dage- Wir forschen für das, was Ihnen am Herzen liegt. Erkrankungen des Herz/Kreislaufsystems sind heute das Gesundheitsproblem Nr. 1. Deshalb ist die Herz/Kreislaufforschung einer unserer wichtigsten Schwerpunkte. Dazu gehört die intensive Suche nach neuen therapeutisch wirksam en Medi kamenten, aber auch die Entwicklung von vorbeugenden Verhaltensprogrammen. Unsere Forscher haben Arzneimittel ent w ickelt mit dem Erfolg, daß bei vielen Patienten Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Erkrankungen der Herz kranzgefäße sowie der Bluthochdruck grundlegend und wirkungsvoll behandelt w erden können. Das haben Spezialisten in Deutschland, England, den USA und vielen anderen Ländern bestätigt, ebenso viele Patienten, denen gut und wirksam geholfen werden konnte. Doch unsere Forschung gegen die Gesundheitsgefahren in dieser Zeit geht weiter: beim Schwerpunkt Herz/ Kreislauf genauso wie bei Infektionskrank heiten, Krebs, Stoffwechselstörungen und anderen Erkrankungen, die Ihnen Sorge bereiten. Tun auch Sie etwas für Ihre Gesundheit. Gönnen Sie sich hin und w ie der eine Pause, Ihrem Herzen zuliebe. Bayer Pharma-Forschung mit Herz und Verstand gen leider nur sehr wenig von Venezuela und von deutschen Ärzten in diesem Land die Rede. Die deutschsprachigen Leser und vor allem die Mediziner könnte interessie ren, daß eine Reihe von Ärzten aus die sen Teilen Europas in unserem Lande anfänglichen Schwierigkeiten großzügig zur Seite standen. Es waren die Herren J. I. Baldö und L. Garcia Maldonado in Caracas, F. d eJ. D iazin Valencia, J. D. Leonardi in Maracaibo und A. J. Uzcategui B. in Merida. Hier ist nicht der Platz, der zahlrei chen venezolanischen Kollegen zu ge denken, die in Deutschland studiert oder sich dort fortgebildet haben. Auch über die zahlreichen Wissenschaftler anderer Fachrichtungen, die zum Teil mit der Medizin zu tun haben und die aus deutschsprachigen Ländern stammen, und welche kürzere oder längere Zeit in Venezuela tätig waren, müssen andere Referenten berichten. Venezuela hatte damals, nach dem 2. Weltkrieg, 3-4 Millionen Einwohner. Heute sind es wohl schätzungsweise vier bis fünf mal so viel. Das Land hat eine rapide Entwicklung und eine sehr schnelle Modernisierung durchgemacht. Es besitzt z. Zt. 22 Universitäten und 7 medizinische Fakultäten. Da es bei der einzigartigen Bevölkerungsexplosion normalen wissenschaftlichen Betrieb zu. Zumindest keinen solchen wie ihn unse re Generation an den europäischen Uni versitäten erlebt hat. Die Politisierung praktisch jeder Aktivität ist ein großer Hemmschuh für den wirklichen Fort schritt des Landes. Zur Medizin in Venezuela muß noch für den europäischen Leser kurz erwähnt werden, daß sie früher auf der französi schen Schule basierte. Heute gehen die meisten Ärzte zur Spezialisierung nach den USA eben durch den überwiegen den geographischen, ökonomischen und kulturellen Einfluß, und nur noch weni ge nach Europa. Den Mediziner in Euro pa wird auch noch interessieren, daß er hier im Lande nur schwer Tropenmedi zin in konzentrierter Form studieren kann. Sind die Patienten mit Tropen krankheiten doch nicht in speziellen Krankenhausabteilungen hospitalisiert. Um nun endlich auf die Ärzte aus deutschsprachigen Ländern in Venezue la zu kommen, habe ich sie in die folgen den vier Gruppen gegliedert. Götz Döhnert Jahre, Jahrzehnte oder ein ganzes A r beitsleben lang tätig waren. Sie haben damit wesentlich zu den guten Beziehun gen zwischen unseren Ländern beigetra gen. Hat man sich an die andere Mentali tät - in Wirklichkeit ist es eine andere Welt - einigermaßen gewöhnt, findet man viele liebenswerte Menschen, mit denen man gut Zusammenleben und -ar beiten kann. Ohne große Zugeständnis se durch die Inkaufnahme anderer Le bens- und Arbeitsgewohnheiten und Werteinschätzungen geht es dabei aller dings nicht. Wir wollen versuchen, über eine Gruppe deutschsprachiger Ärzte zu be richten, die hauptsächlich nach dem 2. Weltkrieg nach Venezuela gekom men sind. Sie wurden entweder von der Regierung verpflichtet oder kamen auf Grund von Beziehungen zu Verwandten oder Freunden. Einige wenige gelangten nach Venezuela auf eigene Faust, ohne vorher irgendwelche Beziehungen zu oder Kenntnisse von diesem Land zu haben. Ich kann nur über Kollegen be richten, die ich kennenlernte oder von denen ich gehört habe. Es handelt sich hier also weder um eine wissenschaftli che medizin-historische Studie noch um einen Bericht, der Vollständigkeit an strebt. Ich muß diejenigen um Entschul digung bitten, die ich nicht oder nicht vollständig genug erwähnt habe. Bevor auf Einzelheiten eingegangen wird, müssen noch einige venezolanische Ärzte genannt werden, die an führender Stelle sich für die Kontraktierung deut scher Ärzte einsetzten und ihnen bei den Karlhanns Salfelder und der massiven Immigration keine Se lektion und keinen „numerus clausus“ gibt, sind die Universitäten und natürlich auch die medizinischen Fakultäten seit Jahren von Studenten überschwemmt. Ich hörte vor kurzem Zahlen wie 50 000 Universitätsstudenten in Maracaibo und 35000 in Merida. Diese Massifikation und auch der zu große direkte und indi rekte Einfluß der politischen Parteien an den Universitäten lassen z. Zt. keinen A llgemeinärzte Vor dem Zweiten Weltkrieg war Dr. Franz Weiß gut in Venezuela bekannt. Er arbeitete zunächst im Camp einer nordamerikanischen Petroleumgesell schaft und war dann in Caracas als be liebter ärztlicher Betreuer der deutschen und nordamerikanischen Kolonie tätig. Er gehörte zu der Gruppe der Andinisten, die die ersten Besteigungen der hohen Andenberge (der Pico Bolívar ist über 5000 m hoch) durchführten. Er ist hier in Mérida auf einer Gedenktafel verewigt. Dr. Weiß verbrachte seinen Lebensabend in München. Er beschäf tigte sich in diesen Jahren vornehmlich mit der Physiologie. Von den Ärzten, die nach dem 2. Weltkrieg lange Jahre auf dem Land unter primitivsten Bedingungen gearbei tet haben, ist Dr. Heger zu erwähnen. Er ist Deutscher und stammt aus Ungarn. E r erzählte mir, wie er sich viele Tage lang mit Maultier und/oder Canoa bis zu seiner Medicatura Rural in den Llanos durchschlagen mußte. E r hat dort viele Jahre gearbeitet und sich große Verdien ste erworben. Richtige Straßen oder Brücken gab es zu dieser Zeit noch nicht. Heutzutage dagegen existiert ein erst klassiges und ausgedehntes Straßennetz mit guten asphaltierten Straßen. Dr. H e ger arbeitet heute noch in Caracas. Ich habe ihn leider nicht mehr getroffen. Dr. Baumgartner stammt aus einer der deutschen Sprachinseln in Rumä nien/Ungarn. Er studierte Medizin in Deutschland. Nach Venezuela gelangt, war er jahrelang bei den Indios an den Zuflüssen des Orinoko im Osten und Südosten des Landes. Er wurde dann von der Regierung zum ärztlichen Bera ter in Fragen dieser Minderheit der Be völkerung ernannt und hat eine segens reiche Tätigkeit entfaltet. Leider nimmt diese Gruppe der Indios zahlenmäßig progressiv ab. Dr. Baumgartner lebt heute noch, hochbetagt, in der Nähe von Caracas. Einer seiner Söhne, Dr. Walter Baum gartner studierte Medizin in Venezuela, spezialisierte sich dann in Würzburg, BRD und ist jetzt als Facharzt für Gynä kologie in der Nähe von Caracas tätig. Dr. Fritz Müller, Röntgenfacharzt aus München, war langjährig als Allgemein praktiker in Caracas tätig. E r war auch ärztlicher Berater der Lufthansa. Dr. Müller ist kurz, nachdem er sich zur Ru he gesetzt hatte, im Jahre 1985 an einem Herzinfarkt verstorben. bei der Landung seines Flugzeugs in Ca racas tödlich verunglückt. Dr. Alexander Wiedebach sowie Dr. Michael Jellinek sind als Frauenärzte und Dr. Hernán Gasser als Traumatologe, d. h. Unfallchirurg, tätig. Dr. Gasser ist Schweizer mit familiären Beziehun gen zu Bolivien. E r ist wie auch die ande ren deutschsprachigen Fachärzte sehr bekannt und angesehen. Dr. Peter Braun ist als Sohn deutscher Eltern in Caracas geboren. Er studierte in Venezuela und genoß dann seine Facharztausbildung in Freiburg/Breis gau. Er ist heute in Caracas als erfolgrei cher Neurochirurg tätig. Dr. H.-J. Gathmann ist Internist und an der Zentraluniversität in Caracas tä tig. E r stammt aus einer deutschen Fami lie, die schon seit mehreren Generatio nen in Caracas ansässig ist. Dr. Andreas Koch ist in Hamburg ge boren und mit seinen Eltern nach Chile gegangen. Er hat sein Medizinstudium in Mérida/Venezuela abgeschlossen. Nach einer Facharztausbildung in Essen, BRD ist er heute als Ophthalmologe in Cara cas tätig. Dr. Herbert Stegeman ist in Caracas als Psychiater tätig. E r ist der Sohn deut scher Eltern. Andere Kollegen, die ich kennenlern te, waren in der Provinz tätig. Dr. G. Babszybski war Urologe in San Cristobal/Tächira und arbeitete später in Caracas. Dr. Hermann Berning wirkte als Röntgenfacharzt in Maracaibo/Zulia. Dr. C. Schulz war als Augenarzt zu nächst in San Juan de Los Morros und dann in Maracay/Aragua tätig. Er ist vor kurzem verstorben. Sein Sohn ist auch Ophthalmologe geworden und hat vor kurzem die Praxis seines Vaters in Maracay übernommen. Dr. Babó, ein Deutsch-Ungar, arbeitete als Internist in Puerto Ordaz. D r.Walther Schults arbeitet seit An fang der fünfziger Jahre als Traumatologe und Gerichtsmediziner in Guanare/ Portuguesa. Er hat m. E. besondere Ver dienste, muß er doch unter klimatisch schwierigen Verhältnissen tätig sein. Er ist, wie auch andere deutsche Ärzte, hoch angesehen und bei der Bevölke rung sehr beliebt. Fachärzte Arzte in Forschung und Lehre Mehrere Kollegen waren oder sind noch in Caracas als Fachärzte tätig. Dr. Wolfram Börsner und Dr. Egon Herbig als Internisten. D er zuletzt genannte ist vor einigen Jahren mit Frau und Tochter •• Die Herren Manfred Hartung, Albert G. Mäkelt und Heinrich Berning sind oder waren neben ihrer Universitätstä tigkeit in Forschung und Lehre als Klini ker auch als Fachärzte tätig und sehr geschätzt. Die Kollegen K. Gaede, G. Bergold und F. Herold waren am IVIC (Instituto Venezolano de Investigaciones Científi cas) als Biochemiker, Virologe und als Mykologin tätig. Sie beschäftigten sich ausschließlich mit Forschung und haben wesentlich zum guten Namen dieses In stituts im In- und Ausland beigetragen, welches übrigens von Dr. Fernandez Morán, der in Deutschland (Tübingen) Medizin studiert hat, gegründet worden ist. Heinrich Berning, Bruder von Her mann Berning, dem schon erwähnten Röntgenfacharzt, hat beim Aufbau des modernen Krankenhauses in Valencia/ Fot. 5) Denkmal fü r die lyAndinisten“ in Merida mit Blick auf die Sierra Nevada. A u f der Gedenktafel ist unter den Andinisten F. Weiß erwähnt. Edo. Carabobo als Internist mitgewirkt und war als Professor der Medizinischen Fakultät tätig. Er ging später nach Ham burg und war Chefarzt in Barmbeck. Er ist vor einigen Jahren verstorben. Eckehard Kleiß war Professor für Anatomie und Begründer des Lehrstuhls für Embryologie der Universität in Meri da. Er kommt aus Wien und war vor seiner Berufung nach Merida in Deutschland tätig. Ist emeritiert und er hielt vor kurzem die Ehrendoktorwürde der Universität Salamanca in Spanien. Jurik Romanovich, ehemaliger russi scher Emigrant, legte an der deutschen Karlsuniversität in Prag sein medizini sches Staatsexamen ab und wurde deut scher Lungenfacharzt. Er hat an der Uni versität in Merida als Professor für Lun genkrankheiten und Röntgenheilkunde gewirkt. Durch seine ausgezeichneten Kenntnisse in Histologie, Pathologie und Histophathologie konnte er dem Verfasser dieser Zeilen jahrzehntelang sehr erfolgreich beim Unterricht helfen. 177 Albert G. Mäkelt kam als Laborarzt nach Valencia und ging dann nach Cara cas, um am Tropeninstitut der Zentral universität zu arbeiten. Professor M. be schäftigte sich mit Serologie und hat grundlegende Beiträge zur Erforschung der Chagaskrankheit geliefert. E r arbei tet jetzt noch am Institut und ist als Fa charzt für Innere- und Tropenmedizin in Caracas tätig. Olaf Sandner Montilla ist Zahnarzt und Kieferchirurg, ein Schüler von Schuchardt. Er war als Professor an der Zen traluniversität in Caracas tätig und wur de vor kurzem für seine verdienstvolle Tätigkeit in der A. v. Humboldt-Gesell schaft mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Pathologen Bekannte deutsche Pathologen wie W. Büngeler, H. Hamperl, E. Herzog, E. G. Nauck, W. Rotter und W. Westenhöfer haben verschieden lange Zeit spannen in Ländern Lateinamerikas ge arbeitet. In Venezuela waren von 1935 bis 1980 insgesamt fünfzehn Pathologen tätig: K. Braß, H.-R. Döhnert, G. Döhnert, G. Franz, R. Günther, J. Hartleib, R. Jaffe, J. Knopp, F. H. Lepp, K. SalK. Salfelder, E. Sauerteig, B. Schilling von Canstatt, F. Wenger, W. Wesen Jahren waren alle Lehrstühle der Patho logischen Anatomie an den Universitä ten außerhalb von Caracas, d. h. in Barquisimeto, Ciudad Bolivar, Maracaibo, Meridas und Valencia zeitweilig oder durchgängig durch deutsche Pathologen besetzt. Wie kann man die Leistungen dieser Gruppe von Pathologen zusammenfas send beschreiben? Sie mußten zunächst, wie viele andere Kollegen, meist erst ihre Arbeitsstätten, die Institute oder Krankenhausabteilun gen aufbauen und einrichten. Damit ver bunden war das Anlernen des Personals im Sektionssaal und die Ausbildung der technischen Assistenten und Assisten tinnen in den Laboratorien für Histopa thologie und Zytologie. Der Autor dieser Zeilen erinnert, daß er im Anfang mehr als drei Jahre lang mit dem eigenen Mikroskop, der eigenen Leica, dem eigenen Photomikroskop und dem eigenen Projektionsapparat ar beiten mußte. Filmmaterial mußte auch aus eigener Tasche bezahlt werden; es war auch im Lande nicht zu kaufen. Die entsprechen de Fachliteratur mußte anfänglich auch privat beschafft werden. Daß man die Technik in den Laboratorien selbst be- Fot. 4) Universitätskrankenhaus (Hospital Universitario de Los Andes) in Merida. Es hat 1972 das alte „Hospital Los Andes“ und das „Sanatorio Antituberculose Vene zuela“ abgelöst. Im Hintergrund die Sierra Nevada. Ein anderer Professor der Zahnärztli chen Fakultät der Zentraluniversität in Caracas war Friedrich H. Lepp. Er ist Pathologe und lebt heute im Ruhestand in Süddeutschland. Seine biographi schen Daten sind in der Publikation über die „Patólogos Alemanes en Venezuela“ nachzulesen. Manfred Hartung ist 1984 ganz plötz lich, aus voller Gesundheit heraus, ver storben. Er war Lungenfacharzt und Professor an der Universität in Mérida. Ein Nachruf in dieser Zeitschrift würdigt die großen Verdienste dieser menschlich und medizinisch außerordentlichen Per sönlichkeit. 178 berg und G. Will. Die meisten von ihnen wurden durch Prof. R. Jaffe, dessen Verdienste ich weiter oben kurz gewür digt habe, ins Land geholt. Über Dr. Gerhard Will, der mein Vorgänger in Merida war, konnte ich leider keine Ein zelheiten erfahren. Er war als rassisch Verfolgter aus Deutschland nach Vene zuela gekommen. Ging 1950 nach Cara cas und ist bald danach dort verstorben. Biographische Einzelheiten sowie eine Liste der Publikationen der Pathologen sind in einer Zusammenstellung aus dem Jahre 1982 zu finden. Zur Zeit leben noch zwei von ihnen in Venezuela. Von den fünfziger bis zu den siebziger Fot. 3) Dr. José Ignacio Baldó, Jefe de la División de Tuberculosis, más tarde de la División de Enfermedades Crónicas, en el Ministerio de Sanidad y Asistencia So cial. Dr. Manfred Hartung, Professor de Neumonología, Facultad de Medicina, Uni versidad de Los Andes, Mérida. Photo aus dem Jahre 1966. Fot. 6) Von der vierten Tagung der „Sociedad Venezolana de Anatomia Patologica“, im April 1956 in Mérida. Es sind sieben deutsche Pathologen zu erkennen: Außer P r o f R . Jaffé, K. Brass, G. Franz, H.-R. Döhnert, B. Schilling v. Cannstatt, F. Wenger und der Verf. herrschen mußte, um sie den Hilfskräf ten beizubringen, verstand sich von selbst. - Später wurde natürlich die Aus stattung der Institute großzügig von den Ministerien oder Universitäten über nommen. Das schloß aber nicht aus, daß man für die Anschaffung mancher U ten silien manchmal Jahre benötigte, oder daß sie aus irgendwelchen Gründen nie angeschafft oder repariert wurden. Dann mußte der regelmäßige Betrieb der Institute und die Zusammenarbeit mit den klinischen Kollegen organisiert und systematisch weitergeführt werden. Wir haben eine Reihe interessierter und intelligenter Kliniker gefunden, mit de nen die Zusammenarbeit Spaß machte und die entsprechenden Früchte trug, sowohl zum Wohl der Patienten als auch für den Unterricht und die Wissenschaft. Hier war, wie schon oben gesagt, man che Barriere zu überwinden, da die hiesi ge Mentalität ja nun wirklich von der deutschen oder europäischen sehr ver schieden ist. Zur Ausbildung des technischen Per sonals kam diejenige der Assistenten, die kürzere oder längere Zeit in der Pa thologie tätig waren und dann der U nter richt der Studenten. Ich glaube, daß je der von uns einige gute Mitarbeiter ge funden hat. Ich selbst hatte das Glück, einige ausgezeichnete Schülerinnen zu haben. Meine Mitarbeiterin, Dra. Tere sa Reyes de Liscano arbeitet heute, nach 25 Jahren, noch mit mir. Der Unterricht der Studenten, zumindest einer gewissen Zahl, war erfreulich. Eine vernünftige Ausbildung von Studenten wurde aber unmöglich, als vor etwa 15 Jahren die violente Massifikation über uns herein brach. Das andere große Problem, das uns große Sorgen macht und für die E r ziehung auf allen Ebenen gilt, ist die zunehmende Nivellierung und Materiali sierung aller bis jetzt allgemein aner kannter Wertmaßstäbe. Die Gruppe der deutschsprachigen Pathologen war maßgeblich an der Gründung der „Sociedad Venezolana de Anatomía Patologica“ im Anfang der fünfziger Jahre beteiligt. Sie hat jahr zehntelang zum Erfolg ihrer jährlichen wissenschaftlichen Sitzungen und der in ternationalen Kongresse beigetragen. Wie schon oben erwähnt, war eine Reihe der deutschsprachigen Patholo gen wissenschaftlich aktiv. Die meisten ihrer Publikationen sind in der Schrift „Patólogos Alemanes en Venezuela, 1936-1981“ aufgeführt. Sie haben we sentlich zur Erforschung zahlreicher Tropen- und Infektionskrankheiten so wie zur Erkennung der Pathologie zahl reicher anderer Krankheitsbilder beige tragen. Eine ganze Reihe von Krankhei ten wurden von ihnen als „neu“ für Ve nezuela beschrieben. Der Verfasser dieses Artikels hatte das große Glück, freundschaftliche Be ziehungen vor allem zu K. Brass, einem seiner Lehrer aus Frankfurt, H.-R. Döh nert, Vater und Sohn, sowie E. Sauer teig zu haben. Der Austausch von Erfah rungen und die gemeinsame Bearbei tung einer großen Kasuistik hat zu er freulich positiven Ergebnissen geführt. In den letzten 10 Jahren habe ich beson ders intensiv und vertrauensvoll mit mei nem Freund E. Sauerteig zusammenge arbeitet, der sich jetzt leider aus der aktiven Tätigkeit in Venezuela zurück zieht. Ich verdanke ihm sehr viel und widme ihm diese Zeilen. Erwähnte Literatur: Archila, R.: A lem aniay Venezuela. Vínculos Médicos. Caracas/Venezuela, 1978. Archila, R.: Médicos Alemanes en Venezue la, siglos XVIII y XIX. Humboldt 73/80 pp. 74-79, F. Bruckmann, Munich, Ale mania, 1980. Brass, K.: Hans-Rudolph Döhnert. Gedenk blätter. Verh. Dtsch. Ges. Path. 57: 485488, 1973. Brass, K.: Rudolf Jaffé. Gedenkblätter. Verh. Dtsch. Ges. Path. 59: 634-640,1975. Fröschle, H.: Die Deutschen in Lateinameri ka. Horst Erdmann-Verlag, Tübingen u. Basel, 1979. Salfelder, K., Novoa M., D.: Patóloges Ale manes en Venezuela 1936-1981. Universi dad de Los Andes, Consejo de Publicacio nes, Mérida/Venezuela, 1982. 179 Nachruf Manfred Hartung * 11. September 1925 f 4. August 1984 Mein Freund hat als Mensch, Arzt und Universitätslehrer Außerordentliches geleistet und ist Vorbild für Viele gewe sen. Seine verdienstvolle Tätigkeit in verantwortungsvoller und exponierter Stellung kann hier nur skizziert werden und nicht die Würdigung finden, die sie verdient. Er stammt, in Berlin geboren, aus einer Familie mit Verbindungen zu Ve nezuela. Ging in Berlin und der Schloß schule Salem zur Schule und legte 1943 die Reifeprüfung ab. Man zog ihn noch kurz zur Wehrmacht ein. Unter den be kannten großen Schwierigkeiten in die ser Zeit studierte er in Hamburg, Frank furt und Göttingen und schloß 1949 sein medizinisches Studium mit Auszeich nung ab. Nach einer Ausbildung als Lungen facharzt in Caracas wurde er in Mérida Stationsarzt und Leiter der Lungenfunk tionsabteilung am Sanatorio Antituber culoso. Wir lernten uns Ende 1950 ken nen. Ich konnte mir in meiner Tätigkeit als Pathologe dann keinen besseren kli nischen Partner wünschen. An unserer Universität in Mérida, die im nächsten Jahr 200 Jahre alt sein wird, hat er Physiologie, pathologische Phy siologie sowie Pulmonologie und Innere Medizin an verschiedenen Fakultäten gelehrt. Im Jahre 1965 wurde er Profes sor Titular und Chef des Lehrstuhles für Lungenkrankheiten. Nach Auflösung des Lungensanatoriums im Jahre 1973 ernannte man Manfred Hartung zum Chefarzt der Lungenklinik im Hospital Universitario Los Andes. In den letzten Jahren mußte er praktisch alle „schwe ren“ Fälle übernehmen und kam nie zur Ruhe. Er arbeitete zur Fortbildung ein Jahr an der Universität Köln (Prof. Knirping und Prof. Venrath) und ein Jahr lang an der Klinik Löwenstein (Prof. Hausser). Wissenschaftlich hat er sich mit Fra gen der Tuberkulose und Pneumonologie, der Höhen- und Arbeitsphysiologie, mit Leistungsprüfungen, der Sportmedi zin sowie mit Themen der Tropenmedi zin beschäftigt. Als Mitglied wissen schaftlicher Gesellschaften in verschie denen Ländern besuchte er zahlreiche Kongresse und nahm als Lehrer und 180 Schüler an Fortbildungskursen in Vene zuela, den USA und der BRD teil. Manfred Hartung nahm seine Arbeit immer sehr ernst, fand aber nicht das nötige Verständnis und fühlte sich oft sehr frustriert. Er wollte nicht wahrha ben, daß er in einem anderen Kultur kreis tätig war. Als Idealist mit ausge prägtem Pflichtgefühl opferte er sich für seine Patienten auf und verlangte einen ähnlichen Einsatz von seinen Schülern und Mitarbeitern. E r wurde als ernsthafte, pflichtbewuß te und kenntnisreiche Persönlichkeit so wie als hervorragender Arzt überall sehr respektiert. Aus voller Gesundheit her aus starb er an einem plötzlichen Herz stillstand. Er hinterläßt seine Frau Rolanda, geb. Goetze, seinen Sohn Carlos, der eben seine Facharztausbildung in Innerer Me dizin in Köln beginnt und Ingrid, die noch in Freiburg Romanistik studiert. Seine Kollegen und Freunde in vielen Ländern sowie in Merida werden ihn nicht vergessen. K. Salfelder, Merida/Venezuela, ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND VENEZUELA AUF DEM GEBIET DER LEBENSWISSEN SCHAFTEN von Virginia Negretti de Brätter D i e Rolle der Spurenelemente auf dem Gebiet der Ernährung und Gesund heit des Menschen ist gegenwärtig von weltweitem Interesse. Wesentliche Vor aussetzung für eine bessere Beurteilung der Bedeutung der Spurenelemente für den Organismus war die Entwicklung und Verfügbarkeit hochempfindlicher Analysetechniken für ihren Nachweis. Sie führt zu Entdeckungen von Zusam menhängen zwischen Erkrankungen und ernährungsbedingten Spurenelement mangel-Situationen . Mangelzustände essentieller Spurenelemente im Organis mus wurden aber auch entdeckt als Folge einer hohen Aufnahme eines Elementes, indem die physiologische Aktivität ande rer Spurenelemente reduziert oder de ren Aufnahme aufgrund antagonisti scher Wechselwirkungen beeinträchtigt wird. In diesem Zusammenhang ist die Defi nition einer oberen „ungefährlichen“ Grenze der Aufnahme eines Spurenele mentes von Bedeutung. Der Stand der Kenntnisse über den Bedarf von Spurenelementen in der E r nährung des Menschen sind heute noch sehr lückenhaft, und entsprechende Empfehlungen basieren oft auf der E r nährungssituation in bestimmten Regio nen und für bestimmte Bevölkerungs schichten und Altersgruppen. Sie sind daher nicht direkt übertragbar auf ande re ökonomische Bedingungen und Be völkerungsstrukturen . Seit 1982 existiert eine kooperative Forschungsarbeit zwischen dem HahnMeitner-Institut für Kernforschung Ber lin und FUNDACREDESA* (Funda ción: „Centro de Estudios Biológicos sobre Crecimiento y Desarrollo de la Población Venezolana“) in Venezuela. Es bedarf besonderer Studien, - wie sie von FUNDACREDESA im „Proy- * Nationale Stiftung: „Zentrum biologischer Studien über Wachstum und Entwicklung der Bevölkerung Venezuelas“ . ecto Venezuela“ durchgeführt werden um umfangreiche Informationen über die regionalen Parameter zu erhalten. Die Bedeutung der essentiellen Spure nelemente wurde wegen der fehlenden analytischen Möglichkeiten bis 1982 bei diesen Studien nicht berücksichtigt. Die Arbeiten der Forschungsgruppe „Spurenelemente in Gesundheit und Er nährung“ am Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung Berlin befassen sich mit der Aufklärung der biologischen Funk tion von Spurenelementen, wobei For schungsarbeiten zum Selenmetabolis mus in den letzten 12 Jahren im Mittel punkt standen. Die Forschungsgruppe verfügt über alle modernen analytischen Techniken zur Spurenelementbestim mung und langjährige spezielle Erfah rungen in der Bearbeitung biologischen Probenmaterials. Sowohl die Grundla gen als auch die analytischen Arbeiten sind auf die Anwendung in Gesundheits und Ernährungsfragen orientiert. Die natürlichen hohen Selengehalte der Nahrung in einigen Provinzen Venezue las sind im Rahmen des Forschungspro gramms von besonderem Interesse, denn sie bieten eine seltene Möglichkeit, die Adaption des menschlichen Organis mus bei hoher Selenaufnahme und die Wechselwirkungen mit den anderen le benswichtigen Spurenelementen zu stu dieren. D i e eindeutigsten und umfangreich sten Untersuchungen, die die Korrela tion von Selenmangel mit bestimmten Krankheitsbildern beinhalten, kommen aus der Volksrepublik China. Die Pro vinz Keshan in China ist eine ländliche Region mit niedrigem Selengehalt des Bodens. In dieser Region tritt die soge nannte „Keshan-disease“ auf, eine ende mische, kongestive Kardiomyopathie unbekannter biochemischer Ursachen. Betroffen von dieser Erkrankung sind vor allem Kinder unter 15 Jahren und Frauen im gebärfähigen Alter. Die Letalitäts- und Morbiditätsrate der Betroffenen ist mit über 90% hoch. Die Krankheit wurde in China durch Substitution mit Natriumselenit erfolg reich behandelt und die Letalitätsrate auf etwa 1% gesenkt. Ein weiteres Pro blem besteht zwischen Selen und malig nen Tumoren. Dabei konzentriert sich alles auf die Frage, ob Selen einen Krebsverhindernden Effekt haben könnte. Studien aus den USA korrelie ren die Häufigkeit bestimmter Tumorar ten mit der täglichen Selenaufnahme. Es wurde berichtet, daß bei kolorektalen Karzinomen eine erhöhte Sterblichkeit in den Gegenden gefunden wird, in de nen geringere Selengehalte im Boden beobachtet werden. Eine Tumorwachs tumshemmende Wirkung von Selen bei Tieren wurde untersucht und von mehre ren Autoren bestätigt. Auch bei einem Überangebot des Se lens scheint es in gewissen Grenzen ei nen Regelmechanismus zu geben. Der Überschuß wird ausgeschieden. Es hängt also nicht nur von der Nahrung ab, daß die Konzentration an einem be stimmten Spurenelement konstant ge halten wird. D er Körper versucht auch selbständig zu regulieren. Aber die Me chanismen sind dabei nicht unbegrenzt wirksam; sie funktionieren nur bei nicht zu großer Abweichung von der richtigen Dosierung in der Nahrung. Ziele und Inhalte der Arbeiten von FUNDACREDESA und der HMIGruppe ergänzen sich so sinnvoll, daß von einer Zusammenarbeit für beide Partner neuartige Erkenntnisse von wis senschaftlicher und praktischer Rele vanz erwartet werden können. In der ersten Phase der gemeinsamen wissenschaftlichen Zusammenarbeit wurden in den verschiedenen Selenge bieten Venezuelas folgende Aspekte be handelt: 1. Zur Bestimmung der Aufnahme von Spurenelementen über die Ernährung wurde der Nahrungsmittelverbrauch und die individuelle Art der häusli 181 chen Zubereitung der Nährmittel er faßt. 2. Erfassung des Spurenelementsgehal tes in der Muttermilch unter Berück sichtigung der wichtigsten Parameter wie Alter der Mutter, Anzahl der Schwangerschaften, sozio-ökonomischer Status etc. 3. Untersuchung von ausgewählten Per sonen mit krankhaften Symptomen, die auf Spurenelementstoffwechsel störungen hinweisen. Bestimmung des Spurenelementgehaltes im Blut und seiner Bestandteile, sowie U nter suchung der Metalloproteinverteilungsmuster. 4. Standardisierung der Sammlung und Behandlung des biologischen Mate rials als Voraussetzung für die korrek te Bestimmung der Spurenelementge halte. Prof. Dr. P. Brätter, Leiter der A r beitsgruppe „Spurenelemente in G e sundheit und Ernährung“ des Hahn- Meitner-Instituts und die in Analytischer Chemie spezialisierte Venezolanerin Virginia Negretti de Brätter führen die Forschungsarbeiten in Berlin durch. Die ersten Ergebnisse dieser Forschung wur den bereits auf internationalen Kongres sen in der Volksrepublik China und in der Bundesrepublik Deutschland vorge tragen. Sehr interessiert zeigt sich die Weltgesundheitsorganisation (WFIO) an der weiteren Entwicklung dieser Arbeit. LEPRA - der biblische Schreckensruf von Anne-Luise Volkenborn, Caracas D a s Leiden „Lepra“ ist heute noch genau so furchtbar, wie damals in bibli schen Zeiten oder im Mittelalter. Viele Leidende, „Patienten“ , empfinden es immer noch als Gottes Strafe; das psy chologische, das seelische Problem, von allen verstoßen zu werden und nie wie der in die Gemeinschaft zurückkommen zu können, wiegt oft schwerer als der körperliche Krankheitszustand selbst. Allein in Venezuela gibt es 28 000 Fäl le von Lepra, 24000 davon sind unter Kontrolle. Seit einiger Zeit werden die meisten Fälle ambulant versorgt, um das psychologische Problem zu vermeiden. Sie dürfen zu Hause leben bleiben und gehen regelmäßig zur Kontrolle ins staatliche „Gesundheitszentrum“ ihres Dorfes, wo sie mit Dr. Convit’s Serum behandelt werden. Vor zehn Jahren entwickelte Dr. Ja cinto Convit, ein unermüdlicher For scher auf dem Gebiete der Lepra, ein Serum als Heilmittel, das gleichzeitig als Präventivmittel wirkt. Dieses Serum wird aus Gürteltieren gewonnen. Ein Tier allein produziert 20 000 Impfportionen. Gürteltiere leben in ziemlichen Mengen in Venezuela, z.B . in der Küstenkordilliere; aber es gelang nicht, sie in der Nähe der Leprastation zu züchten. Nach vergeblichen Versuchen werden sie jetzt aus U.S.A. eingeflogen. Dr. Convit hat sein ganzes Leben in den Dienst der Bekämpfung und Hei lung dieser Krankheit gestellt. Sein un faßliches Einswerden mit diesen schutz losen und hilfsbedürftigen Menschen, sein in die Tat umgesetztes Mit-Leiden zeugt von seiner großen Menschlichkeit. Mit 70 Jahren ist er immer noch Direktor des „Instituto Dermatológico Nacional“ in Caracas, wo er ein Labor gründete, an dem auch viele Ausländer mitarbeiten und forschen. Die größten Schwierigkei ten bei der Durchführung seiner Arbei ten entstehen immer wieder durch die leider teilweise politisierte Bürokratie. E s gibt in Venezuela nur noch wenige Krankenhäuser für Leprapatienten. Das Heim auf der Providencia-Insel ist seit kurzem unbenutzbar geworden und die Patienten sind auf die anderen Spitäler verteilt. Die meisten sind in La Guaira, in dem Hospital „Martin Vegas“ (das frühere Cabo blanco), wo im Moment 150 Menschen in Zimmern mit 2 bis 8 Betten leben. Männer und Frauen, Ehe paare, Alte und Junge, Gebildete und 182 Ungebildete, Venezolaner und Auslän der wohnen dort zusammen in einer ei genen Welt, in der es genau so Liebe, Haß und Eifersucht gibt wie bei uns G e sunden. Aber alle teilen die Einsamkeit und die Aussichtslosigkeit ihres Schick sals. Die Meisten sind von ihrer Familie verstoßen worden und haben auch sonst keinen Kontakt zur Außenwelt. So ist das Leben für diese Menschen sehr trau rig, dazu sind sie arm und besitzen oft nicht einmal einen Pyjama, wenn sie ein geliefert werden. Die Wenigsten bekommen manchmal von ihren Angehörigen etwas zuge schickt, womit sie sich ihr Zimmer, be ziehungsweise den Raum um ihr Bett herum, etwas gemütlicher machen können. Und dabei ist Hilfe bitter nötig, denn die Situation in dem staatlichen Kran kenheim ist armselig genug, trotz vieler privater Spenden: oft gibt es - aus wel chen Gründen auch immer - nicht ein mal das aus ärztlichen und hygienischen Gründen unbedingt notwendige Wasser. Essen und Lebensmittel sind knapp und nicht ausreichend gut, zum Teil sogar aus unmenschlichen Gründen - denn diese Ärmsten der Armen werden auch noch bestohlen! Das Krankenhaus wird dau ernd überfallen, weil es nicht genügend bewacht ist. Und das einzige Ambulanz auto, mit dem jeweils 10 Patienten zur Untersuchung nach Caracas gebracht werden, ist alt und klapperig. Zwei „vivos“ unter den Patienten man könnte das vielleicht mit „pfiffig“ oder „schlau“ übersetzen - haben aus der Not ein Geschäft gemacht und eröffneten kleine „bodegas“ , wo sie ihren Mitpatienten, die über Geld verfügen, das Fehlende verkaufen, wie Öl, Milch und andere Lebensmittel, Seife, u sw .. . . Eine besonders unternehmende und tat kräftige Frau hat sogar eine Töpferei eingerichtet, wo sie trotz ihrer defor mierten Hände recht nette Sachen her stellt. Die Lepra, die auch Aussatz oder Hansens Krankheit genannt wird, gehört zur selben Familie wie TBC. Heute ist sie im Allgemeinen nicht mehr ansteckend, weil sie nur dort ausbrechen kann, wo schlechte hygienische Verhältnisse herr schen und die Ernährung mangelhaft und vor allem sehr einseitig ist, z.B ., wenn als Grund- und Hauptnahrungs mittel eine bestimmte tropische Wurzel knolle gegessen wird. D i e ersten Krankheitsanzeichen sind Falten und Wunden auf der Haut. Dann entstehen weiße Flecken, die später dun kel und schließlich gefühllos werden. Die Nasenflügel werden breiter, die Ohrläppchen länger und die Knochen der Knie und Ellbogen schwellen an und sind schließlich deformiert. Auch Hände und Füße verformen sich so und sterben teilweise langsam ab. In den schlimmsten Fällen breitet sich die Krankheit auch im Zentralnervensy stem, in Lunge und Leber aus und verur sacht Krämpfe. Der Kranke fühlt sich dauernd schlecht, müde und schwindlich. Komplikationen führen häufig zu Zuckerkrankheit, Leberleiden und E r blindung. Die Behandlung ruft zuerst eine schwere Reaktion hervor, danach tritt in vielen Fällen Besserung ein. Die meisten Patienten sind vorher zu lange krank gewesen, um jetzt noch eine völlige Hei lung erhoffen zu können. Es ist sehr wichtig, frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen. Aber oft werden sie an fangs von ihrer Familie versteckt gehal ten und kommen dann zu spät zum Arzt. Manchmal sind sie schon erblindet, und es fehlen ihnen ganze Gliedmaßen. Es ist die Frage, was man für diese Menschen überhaupt noch machen kann, um ihr Schicksal zu erleichtern. Vor allem müßten die Spitäler und Hei me neu organisiert und von Politik und Regierungswechsel unabhängig gemacht werden. Die Haupthilfe aber - abgesehen von diesen materiellen und administrativen Grundlagen - ist und bleibt die psycholo gische Hilfe, die menschliche Anteilnah me; und da können gerade private Initia tiven, wir alle, viel tun: mit Geduld und Freundlichkeit für sie da sein, ihnen viel leicht Anregungen und kleine Aufgaben geben, mit ihnen reden - damit sie we nigstens manchmal ein wenig ihr Leid und ihr Leiden vergessen können. EL DOCTOR FRANZ WEISS MEDICO Y ALPINISTA Por el Dr. Carlos Chalbaud Zerpa Cronista de la Sierra Nevada de Mérida L o s elevados riscos merideños reci bieron, en el año de 1936, la visita de uno de los alpinistas que más gratos recuer dos ha dejado en nuestra historia monta ñera. Médico culto, viajero incansable, alpi nista consumado, apreciador justo de las cosas y con una audacia y temeridad a toda prueba ante el peligro. El Dr. Franz Weiss nació en Munich, Dr. Franz Weiss Médico, alpinista y cumplido caballero. Oleo pintado por el artista Francisco Lacruz para la galería del Museo del Andinismo Venezolano, en Mérida. 184 Alemania, en 1898. Estudió medicina en la universidad de su ciudad natal y se graduó de doctor en ella en 1923. En su carácter de profesional de la medicina, era cirujano, trabajó con compañías fruteras y petroleras en Hon duras, Guatemala y Venezuela. Vivió, como ya lo hemos señalado, en la ciudad de Mérida de julio a diciembre de 1931, y en la Universidad de los An des revalidó su título el 5 de diciembre del mismo año. Desde 1931 a 1942 trabajó en los servi cios médicos de la Lago Petroleum Cor poration y la Standard Oil Company de Venezuela. Posteriormente se nacionalizó venezo lano y se radicó en Caracas, donde ejer ció su profesión, desde 1942 a 1950. Además de en Mérida y Caracas, vivió también en sus quehaceres profesionales en Maracaibo y Caripito. Ya en edad provecta regresó a Alema nia, donde falleció. Se dedicó al deporte del alpinismo con verdadera pasión en la época de su ju ventud. Realizó innumerables ascensio nes a los Alpes y era miembro del „Akademischer Alpenverein“ de Munich, desde 1919. A la Sierra de Mérida le hizo tres ataques, todos fructuosos; y cuando los problemas profesionales lo alejaron de Mérida y le limitaron el tiempo del cual disponía para dedicarse al alpinismo, siempre añoró con nostalgia los días y las noches pasadas en la soledad de la mon taña lejana. En su primera excursión, en 1936, co ronó la cima del Pico Bolívar en com pañía de Domingo Peña. Volvió en 1939 en unión del notable alpinista Gunther, los Doctores Baldó y Ottolina y el señor Chenery. En esta oportunidad escaló el Bolívar por dos rutas diferentes y poste riormente el picacho La Garza de La Concha. Su último viaje a la Sierra lo realizó en 1941 en compañía de los seño res Hoefft y Richetti. Publicó un trabajo alpinístico titulado „Bergfathrten in den Anden von Vene zuela“ en „Der Bergsteiger“ Jahrgang 16, número 4, Edición: F. Bruckmann, Munich, Alemania, julio de 1949. Por intermedio del Dr. José Ignacio Baldó, compañero de Weiss, en su se gundo ascenso, hemos obtenido la tra ducción completa del interesante relato de Weiss que a continuación reprodu cimos: Excursiones en los Andes Venezolanos Los Andes venezolanos constituyen la última estribación de la gigantesca cade na de la Cordillera Sudamericana, que atraviesa a este continente cerca de su orilla occidental en toda su longitud, des de el Cabo de Hornos hasta el istmo de Panamá. Cerca de la frontera del Ecua dor y Colombia se divide esta grandisima masa de sierras en tres estribaciones, que se denominan según su situación geográ fico: Cordillera Occidental, Cordillera Central y Cordillera Oriental. Es sola mente esta última, la estribación orien tal, que se extiende con sus ramificacio nes septentrionales hacia Venezuela. Ella se divide cerca de la frontera vene zolana en dos cadenas, que en forma ahorquillada circundan la gran cuenca del Lago de Maracaibo. En esta exposi ción nos interesará la estribación orien tal, puesto que solamente ella forma la montaña que se llama sin más ni más „Los Andes Venezolanos“ y que se ex tiende con una longitud de unos 500 kiló metros aproximadamente y con una an chura de aproximadamente 100 kilóme tros en dirección Norte hacia el mar Cari be, pero sin alcanzarlo. Las alturas promedias de las crestas de esta montaña se mantienen entre los 3.000 y 4.000 metros, o sea que están por debajo de la zona nival, que en esta parte de los Andes se encuentra, según Blumenthal, a una altura de aproximada mente 4.650 metros. Solamente en una región, en la tal llamada „Sierra Nevada de Mérida“, la montaña alcanza una altura mayor, llegando en su punto cul minante, el macizo de la „Columna“ y los macizos vecinos hacia el Nordeste y Este, la „Concha“ (4.938 m .), son, por consiguiente, las únicas elevaciones de los Andes venezolanos que están cubier tas de nieve eterna. Especialmente el flanco Norte de la „Columna“ está blin dado de una gran capa glacial, que llega hasta lo alto de las crestas del Sureste y Suroeste, sobrepasando, respectivamen te, a la última para unirse con las masas de hielo del pequeño glaciar del „Timoncito“, que se extiende bajando hacia el Sur. También el macizo de la „Corona“ lleva una espléndida cúpula de hielo, mientras que la formación de glaciares en la „Concha“ alcanzan solamente mo destas extensiones. L os picos del „Toro“ (4.758 m.) y el „León“ (4.743 metros), situados al Oeste de la „Columna“ , se encuentran ya desde años fuera de la zona nival. Las cumbres de los Andes venezola nos tienen en general muy poco carácter alpino. Solamente algunas de ellas se levantan considerablemente por encima de la altura promedia de las crestas: filos escabrosos y formaciones pintorescas de las montañas, sin embargo, son raras. La impresión general es la de una loma gi gantesca con escasas divisiones. Laderas grandes y casi siempre despejadas con señas de cultivo hasta las alturas más elevadas bajan hasta los valles profunda mente cortados. Por la gran altura y por la impresión de abandono y soledad sin fin que dan estas montañas, no se les puede negar una cierta grandeza. Ellas no se prestan, sin embargo, a la compa ración con la grandiosa variedad de los paisajes de nuestros Alpes, que, con sus valles encantadores y las cadenas de montañas muy perfiladas que se levantan al lado de ellos, son tan ricos en magnífi cos contrastes, que deleitan y encantan a los ojos y de igual manera a la fantasía del excursionista. Por tal motivo ofrecen también pocos estímulos al alpinista. Completamente distinto a esto son las condiciones de la Sierra Nevada de Méri da. Al compararla con los Alpes Altos se le puede considerar como una verdadera montaña y muy en especial el gran maci zo de la „Columna“ que se puede tran quilamente enfrentar a nuestros Alpes. Aquí se encuentran glaciares muy hendi dos, coronados de crestas majestuosas y escabrosas, cuyos picos se amontonan en forma de figuras impresionantes; y lo que da a esta montaña una nota exótica muy especial; su pie, situado a una altura de aproximadamente 1.500 metros yace en un tupido bosque tropical y subtropi cal. Arboles altísimos envueltos en beju cos cubren junto con matas de cambur y con cafetales las partes bajas, y el excur sionista atraviesa en el camino, desde el pie hasta su cumbre, rápidamente, a to das las zonas climáticas de nuestra tierra. A /o es nada sorprendente que desde un principio se concentró todo el interés alpinistico en esta parte de la cordillera. En lo que se refiere a la historia del escalamiento de la Sierra Nevada en ge neral, y en especial al „Pico Bolivar“, mencionaré aqui solamente algunos da tos en pocos rasgos. A quien tuviera mayor interés para aquello recomen daría el extraordinario resumen histórico del libro de A. Gunther „A visit to the Andes of Venezuela“ y el libro de A. Jahn „Excursionismo y alpinismo«, que someramente trata también de la geologia y botánica de esta interesante región. Quisiera recordar aqui solamen te a un hombre de gran mérito, al Dr. Alfredo Jahn, un venezolano de origen alemán, nacido en 1876 en Caracas y desgraciadamente fallecido en 1940. A él corresponde sin duda alguna el mayor mérito por la exploración tanto turística como científica de esta montaña. No so lamente son de él todas las mediciones importantes y la mayoría de los datos científicos, sino fué él también el prime ro que escaló una de las principales cimas de la montaña, el „Pico Humboldt“, de 4.938 metros, la cumbre más alta del macizo de la Corona. Numerosas son sus publicaciones científicas sobre esta re gión. Intentó también la ascensión a la cumbre más alta de esta sección, el „Pico Bolívar“, pero llegó únicamente hasta el „Pico Espejo“ (4.835 m.). Este punto, situado al comienzo del desfiladero Su roeste de la „Columna“ , ahí donde aquél da vuelta hacia la „Cresta del Gallo“ , que se extiende en dirección Oeste al Pico del „Toro“ , ha llegado a ser de gran importancia para todos los intentos posteriores de escalamiento del „Pico Bolívar y estará mencionado también va rias veces en la presente descripción. La Columna o Pico Bolívar que el Dr. Weiss escaló en 1936. 185 La Hazaña de Bourgoin El Dr. M. Blumenthal, un geólogo suizo, cuya magnifica e interesante obra, que ya hemos citado varias veces, consti tuye un documento de gran interés, es probablemente quien más se acercó a la cumbre antes del día en que, por fin, se logró el escalamiento. Constituye tal ex cursión un éxito notable para un andarín solitario. Fué solo en el año de 1935 cuando el Dr. Enrique Bourgoin logró en compañía de Domingo Peña alcanzar la cima anterior del Pico, en donde depo sitó como signo de prueba una pequeña esfinge de yeso del Libertador Simón Bolívar. Pero si aún faltan pruebas e in dicios que Burgoin habia pisado aquella vez la cima principal, situada aproxima damente a unos doce metros más alto, había resuelto de todas maneras el prin cipio de la ascensión: y si no queremos tenernos estrictamente a las reglas de costumbres alpinas, le pertenece el méri to del primer ascenso. Hay que abogar tanto más por este concepto ya que su ascenso del Pico fué comprendido desde el glaciar del Timoncito a través de la cresta del „Col Bourgoin“ y la cresta Sureste, lo que significa una gran ha zaña, siendo llevada a cabo esta empresa sin experiencia alpinística y con un equi po incompleto - Domingo Peña anduvo en alpargatas - . Su tenacidad merece todo elogio, porque numerosos habían sido los intentos, también hubo uno a través de la cresta Suroeste y otra a tra vés de la roca del Sur, que él había hecho en los años anteriores y que todas habían quedado sin éxito, sin que esto le privara de su espíritu emprendedor. El es el único venezolano que siempre ha hecho serios esfuerzos por el escalamiento del pico y quien ha publicado sus intentos en numerosos artículos. En este punto des graciadamente no se puede evitar la cen sura, de haber descuidado la necesaria exactitud en sus informes, como debe mos exigirlos a todo trance de reportaje de primeros escalamientos alpinísticos. E l primer ascenso de Weiss Mi primera relación con el Pico Bolí var data del año 1936. El 3 de febrero de aquel año escalé la cima principal de la montaña por primera vez a través de la roca del sur. Estuve solo, puesto que mi compañero O. Hoellwig tuvo que que darse en el campamento más alto debido al „mal de páramo“ . Me sedujeron en aquella oportunidad todavía muchos otros picos y problemas alpinísticos que no escaseaban en los alrededores. Muy especialmente llamó mi atención la ma ravillosa y quebrada cumbre del Suro este con sus torres perpendiculares. Pero por falta de un compañero tuve que de jar, muy a mi pesar, el ascenso y escala miento más consecuente de estas cimas desde el Pico Espejo. El Dr. Weiss, pues, atacó la pared sur directamente, salió a la cresta del Lagar- La Segunda Excursion Resultó ser una casualidad muy favo rable el que en otoño del año 1938, se dirigió a mi para pedir informaciones el señor A. E. Gunther, un geólogo inglés y miembro del Club Alpino de Londres. El tenía la intención de visitar la Sierra Ne vada de Mérida en enero o febrero del año 1939. Resolvimos enseguida ir jun tos y después de preparaciones cuidado sas nos encontrábamos en los últimos días de enero en Caracas, la capital, y partimos el 28 de enero con automóvil a Bergmassiv der Anden tijo donde está la ventana, allí consiguió el asta de la bandera nacional llevada por Bourgoin, subió sin grandes dificultades a la cima principal, donde dejó una tarje ta con su firma; en un alarde alpinístico, ya que iba solo (Domingo Peña lo acom pañó hasta donde terminaba el hielo); pasó a la cumbre vecina donde consiguió el bustillo en bronce de Bolívar con el documento de Bourgoin, y a su reverso, con un lápiz, describió el escalamiento como la 2da ascensión al Pico Bolívar, reseñó sucintamente la ruta y felicitó al primer escalador por su magnífico as censo. El documento conserva manchas de sangre, porque el doctor Weiss se cortó las manos con las filosas rocas al ganar la cúspide. Mérida. Gunther trajo de compañero al Dr. E. Chenery, un inglés de Trinidad, mientras que conmigo vinieron los seño res Doctores José Ignacio Baldó y Carlos Ottolina, dos amigos venezolanos de Ca racas. El viaje a Mérida duraba dos días; llevaría demasiado lejos describir aqui las bellezas de la arriesgada carretera que conduce a través de un páramo de 4.218 metros de altura. l\/lé rida, la pequeña ciudad universi taria, situada al pie de la sierra y en una posición espléndida, a una altura de 1.640 metros, era el punto de salida de nuestra expedición. Gracias a las prepa raciones de amigos bondadosos, ante to do del amigo Hoellwig, quien vive desde hace muchos años en la cordillera, como también por parte del Dr. Bourgoin, quien se preocupó de la manera más amistosa por nosotros, nos fué posible partir ya en la madrugada del día 31 de enero. Se había fijado la salida para las cinco de la mañana y „puntualmente“ a las seis y media estaban las muías frente al hotel. Pero quién se quejaría en el país del „mañaña“ por tan poco tiempo de atraso como lo son dos horas. Lo más impotante era que después de todo ha bían llegado: cinco bestias ensilladas y siete animales de carga, además de dos arrieros. Pronto los teníamos cargados y, zas, se puso en marcha la caravana ca sias al lado de hibiscos, oleandros y otras flores tropicales. Mientras que en las partes bajas predominan el café, los camburales y la caña de azúcar, les siguen a éstos más arriba el maíz y las arvejas, para encontrarse en las partes más altas los sembrados de papas. El sendero era ahora más pendiente, pareciendo en mu chos lugares como si fuese el cauce de un torrente, selva tupida nos recibe, en que proliferan grandisimos heléchos y en que todavía más alto aborda al desfiladero un matorral de bumbú de montaña. Al fin se aclara el bosque, los árboles comienzan a ser más pequeños y más achaparrados; hemos llegado al límite de los árboles y P ronto partimos de nuevo, puesto que teníamos todavía un buen pedazo de camino delante de nosotros. Seguimos al camino, que pasa al lado Oeste del valle en las pendientes del Toro. La vista era magnífica hacia las pendientes y masas de hielo del pico de la Columna, desde nuestra posición en el valle de enfrente. Las colinas sobre las cuales cabalgába mos estaban densamente pobladas de frailejón, una planta de color gris platea do con hojas suaves y aterciopeladas, la mata típica de los páramos, o sea de los yermos altos de los altos Andes. Poco antes de llegar al llamado „Páramo de los Nevados“ (de 4.276 m.), la más honda hendidura del filo de enlace del Pico Espejo con el Toro, abandonamos el camino. El filo mencionado se llama Cresta de Gallo en su sección oriental, debido a su rocosa corona dentada. Su pie debiera ser el punto final para el día de hoy, un lugar situado a una altura de 4.200 metros, que yo había escogido ya en el año 1936 como primer campa mento. Una Nevada Pico Humboldt minando poco a poco y al son de conver sas alegres y de chistes, pasando por las tranquilas calles de la ciudad de Mérida que ahorita se levantó para entregarse a su quieto trabajo cotidiano. Primero se baja por un camino muy pendiente hacia el río Chama, subiendo luego suavemen te las pendientes de allende el río, al pie de la Sierra Nevada, pasando por cafeta les y entre los viejos árboles veteranos, adornados con musgo, con bejucos y con las más bellas orquídeas hasta la copa: pasando por prados y petreros donde torrentes alegres pasan murmullando ha cia el valle, atravesando rocas y piedras. Pasábamos luego junto a las haciendas cuyas huertas medio silvestres florecen con abundante esplendor, rosales del ta maño de un hombre, geranios y horten Fotos: Eberhard hacia el mediodia llegamos a „La Agua da“ , la última residencia humana, situa da a 3.200 metros de altura. Nos recibe un ambiente bastante pobre. Cuatro bahareques sostienen a un techo primitivo de paja, ninguna ventana, y el interior ahumado está formado de dos habitacio nes peladas, sin ningún fogón y equipado solamente de una hoguera. Nos pusimos a descansar delante del rancho en el piso verde y gozábamos desde aquí la magní fica vista hacia el macizo de la Columna, que se levantaba delante de nosotros en forma imponente con su filo Noroeste, que se alza bruscamente, el abrigo de glacial brillante del lado Norte y Oeste y de la corona dentada del filo Suroeste, tan grandiosamente desgarrado. Descargamos rápidamente a las bes tias porque el cielo se había cubierto mientras tanto de nubes oscuras y ame nazadoras. Sopló un viento helado desde la Columna. Pero ya era demasiado tar de, comenzó la tempestad todavía antes de que habíamos podido montar nues tras carpas. Granizó y nevó y la humedad y el frío penetraron en nuestros huesos. ¡Qué desgracia tan inesperada!, porque justamente a los meses de enero y febre ro se consideran como los únicos meses „garantizados“, secos y de tiempo esta ble en la Sierra, y no de casualidad había mos escogido esta época para nuestra excursión. Trabajar con los dedos tiesos es difícil y estábamos mojados hasta los tuétanos para cuando estaban levantadas las tiendas de campaña y cuando por fin podíamos recogernos en nuestros sacos de dormir. Ya nadie tenía ganas de coci nar, así que sólo se preparó un poco de té caliente. Nevó ininterrumpidamente durante toda la primera parte de la noche. Era una noche muy desagradable, porque ninguno de nosotros se había tomado el tiempo de nivelar cuidadosamente el pi so que correspondía a su puesto en la tienda. Nunca hubiera creído que en un cuadrilátero de tan escasas dimensiones tuvieran cabida tantas piedras. Cuando nos despertamos a la mañana siguiente había cesado de nevar, pero en cambio 187 reinaba un frió feroz. Nuestro compañe ro Otolina estaba fuertemente atacado por el mal de las montañas y tampoco los otros nos sentíamos de lo mejor. Esperá bamos, por consiguiente, hasta que se levantara el sol detrás de la Cresta del Gallo, sacudimos la nieve de las carpas y comenzábamos con las preparaciones para el desayuno. Para nuestro gran pla cer llegaron ahora también todos los peones portadores en número completo al campamento bajo la dirección de D o mingo Peña, quien ya en la oportunidad anterior me había servido como guía. Hubo una alegre salutación. Ya eran cosa de las diez cuando habíamos repar tido la carga entre los seis portadores y hasta que el sol había secado las tiendas húmedas y las demás cosas, lo que nos permitió partir de nuevo. Mal del Paramo Todos sentíamos ahora la altura desa costumbrada y las consecuencias de la noche desconfortable que habíamos pa sado; pero el pobre Carlos se encontró en la peor situación de nosotros. La velo cidad con la cual emprendimos la cami nata fué por consiguiente muy reducida y el „Impulso“ se mantuvo solamente a pocos grados por encima de cero. Nues tros peones cargaron otra vez con gran des bultos y también yo comencé a sentir mi escaso entrenamiento. Había llegado rápidamente de las tierras bajas del lito ral tropical y sólo pude mirarles con envi dia cómo ellos corrieron tan des preocupadamente cuesta arriba. Nues tro punto final para el día de hoy era la lengua del glacial del Timoncito al pie de la pendiente Sur de la Columna. Para llegar hasta ahi se traspasa la Cresta del Gallo, a través de una silla, atravesando luego las pendientes del Sur que bajan de aquél, dirigiéndose en dirección oriental y pasando luego cerca de la „Laguna de Sangre“ . De esta manera se llega al ya antes mencionado Pico Espejo de 4.335 metros de altura, el punto de partida del filo del Suroeste y llega bajando suave mente al glacial del Timoncito en una altura de aproximadamente 4.680 me tros. El camino, de cuando en cuando marcado con pequeñas marcas de pie dras, atraviesa en general un terreno áspero. Un camino agotador en extremo (schinder) conduce desde la pequeña la guna de Sangre en forma muy pendiente hacia los altos, atravesando un rocoso pedregal hacia el Pico Espejo. Eran las dos de la tarde cuando llegamos hasta allá. El cielo se había toldado de nuevo con nubes oscuras, nos rodeó la niebla y 188 El autor de este artículo en la cresta del Pico Bolívar de la Sierra Nevada de Mérida que Weiss escaló en 1936. El notable alpinista alemán volvió a la montaña en 1939 y 1941. el tiempo nos pareció como si anunciará una nueva caída de nieve. Faltaba toda vía hora y media de camino para llegar hasta el glaciar Timoncito que se exten día delante de nosotros. ¿Lo alcanzaría mos todavía a tiempo antes de comenzar la tempestad? Temíamos demasiado a una repetición de la desgracia de la no che anterior y resolvimos, por consigui ente, limitarnos con lo alcanzado para el dia de hoy y preferimos más bien arreglar el campamento a la mayor comodidad posible. La jornada del día siguiente sig nificaría con su corto camino un bienve nido día de descanso para todos nosotros y especialmente para aquellos miembros de la expedición que sufrían el mal de páramo. L e v antamos, pues, en un lugar plano, por debajo del Pico Espejo, nues tras tiendas de campaña y cuando co menzó otra vez a nevar fuertemente en la tarde, el mal tiempo nos encontró esta vez ya bien provistos y protegidos dentro de nuestros sacos de dormir. A tempranas horas de la mañana del 2 de febrero encontramos al despertar to do alrededor de nosotros cubierto de una delgada capa de nieve, pero sólo para poco tiempo; pronto brilló el sol del cielo azul y en poco tiempo habían desapareci do los últimos rasgos de la nieve. Todos nos sentíamos hoy bastante mejor, con la excepción de Ottolina, a quien todavía tenia agarrado el mal de páramo. Pero como en este día sólo teníamos que cum plir una pequeña tarea, no partimos an tes de las once desde el Pico Espejo, atravesando por encima a través de un pedregal, a lo largo de peñas y rocas en un continuo arriba y abajo. Ya a la una alcanzamos la lengua del glaciar de Ti moncito, donde levantamos de nuevo y por última vez nuestro campamento. De lante de nosotros se extendió un magnifi co panorama: las torres de la cumbre Suroeste en el Occidente, en el Norte las paredes del Sur del Pico Bolívar y su cresta del Sureste que se extienden cu biertas de hielo y de nieve hacia La Co lumna. En la parte más baja de la pen diente de hielo del „Col Bourgoin“ , ha cia abajo, se dirige un pequeño glaciar del Timoncito hacia el Sur, para terminar con una caida brusca de veinte metros poco más arriba de nuestro campamen to. Un torrente del glaciar, cuyas aguas estaban congeladas cada madrugada, se precipitó de él hacia el Valle del Timon cito. Un filo rocoso en el Este, se dirige desde el pico Sur de La Columna como un espolón hacia el mediodía, y lejos en el Este se levanta de manera imponente el maravilloso coloso de la Corona, con su pico doble, el majestuoso lomo de hielo del pico Humboldt y el rocoso filo del pico Bonpland. E l Plan de Batalla El camino de los primeros vencedores del Pico Bolívar, lleva a través del glaciar de Timoncito hacia arriba, al Coll Bour goin y desde allí a través del filo Suroeste al pico. Pero nosotros resolvimos una repetición de mi ruta de la pendiente Sur del año de 1936 para el día siguiente. Utilicé la bella tarde para una pequeña caminata de exploración al filo Suroeste. Una torcida lengua de roca me llevó en apenas media hora al filo. Allí estaba delante de mí la anhelada cumbre. ¿Lo graríamos atravesándolo alcanzar el pi co? Aun si fuese así no podría conside rarse de ningún modo el asunto como fácil. La vista hacia el Norte, por encima del glaciar muy pendiente era fantástica; hacia el fondo se extendía el valle donde las casas de Mérida, casi 3.400 metros por debajo de mí, eran apenas reconoci bles para mis ojos. Cuando regresé sil baron ya delante de todas las carpas lo reverberos alegres de „primus“ . Fijábamos el „plan de batalla“ para el próximo día. Gunther, quien se sintió algo atacado por la altura, resolvió intercalar el día siguiente como día de descanso. A Ottolina había que excluirlo de los futuros planes. Quedaron así solamente Baldó, Chenery y yo mismo. Me preocupé algo por la buena marcha de nuestra empresa, puesto que ninguno de los dos eran alpi nistas, y como excursión inaugural, la pared Sur del pico me pareció por cierto bastante inadecuada. Pero ambos se en contraban en buenas condiciones físicas, especialmente Baldó, quien casi no pare ció sufrir de la altura, y por lo demás había estado yo en la primera excursión completamente solo. C ^uisiera intercalar aquí algunas pa labras con respecto a nuestros portado res. La frugalidad y endurecimiento de estos hombres es algo increíble para las imaginaciones europeas, aunque tienen en estas alturas solamente sus vestidos ralos y gastados como única protección, andan descalzos o lo más en alpargatas. Su única defensa contra el frío - una noche hemos medido 8o bajo cero - es una gruesa cobij a de lana que, sin embar go, está a veces tan rota que parece como si existieran más huecos que tela. Esta ban sentados tiritando de frío cuando no hacía frío, envueltos en sus ponchos y dormían durante la noche en su tienda sobre la tierra pelada, extendiendo por encima de ellos una cubierta de frailejones, un buen aislador contra el frío y a la vez un magnífico colchón. Sus alimentos eran el café, tasajo, pan y azúcar marrón de caña no refinada, la tal llamada panela. Ellos eran siempre amables, de buena voluntad y de buen humor. Uno de ellos había traído tam bién a su perrito negro y pequeño, llama do „Caribe“, que se hizo pronto el favo rito del campamento. Frajlejón andino (Espeletia schultzii) E l Escalamiento Por la mañana siguiente - era el tercer aniversario de mi primer escalamiento, 3 de febrero - nos encontramos Baldó, Chenery y yo en el ascenso del flanco Sur. Domingo Peña nos acompañó, lle vando el morral. La ruta conduce prime ro a la orilla derecha del glaciar de Ti moncito, cuesta arriba. Era sorprenden te ver cómo Domingo Peña se quitó las El cóndor de los Andes (Vultur gryphus). alpargatos, caminando descalzo sobre el hielo. Punto clave de la ruta es una terra za de rocalla, situada aproximadamente a 70 metros por debajo del filo. Fué aquí donde interrumpieron aquella vez Bour goin y compañeros el ascenso al Pico Bolívar por el flanco Sur como imposi ble. Se deja ahora el glaciar, subiendo primero sobre rocalla y peñas, luego a través de una pendiente con varios esca lones de roca hacia arriba. La roca es aquí en todas partes desboronizada y teníamos que quedarnos muy cerca uno del otro para evitar el peligro de herirnos mutuamente provocando caídas de pie dras. Desde la terraza hacia arriba comienza el verdadero escalamiento de la roca. La roca es ahora dura y compuesta de pe queñas plantas. Una franja ladeada, muy pendiente, se dirige hacia la derecha al filo Sureste, que alcanza junto a un por tachuelo. El escalamiento no es en nin guna parte verdaderamente difícil, pero significa un extraordinario esfuerzo para principiantes. Las posibilidades de ase guramiento, sin embargo, son todas magníficas, así que no tenían por qué preocuparme con mis compañeros. A Domingo Peña, sin embargo, no hemos podido convencer de ningún mo do de entregarse a la roca que a él le pareció inconquistable; se quedó senta do en un pequeño pedregal para esperar a nuestro retorno. Desgraciadamente se quedó con él también la filmadora. Mis compañeros se mostraron como magníficos adeptos en el arte del escala miento. Uno tras otro gateábamos pron to por el portachuelo del filo y estábamos sobre la nieve del glaciar Noreste que se acerca hasta el filo cubriéndolo en parte. 189 Uno debe quedarse por debajo del filo para subir luego a través de una zanja de hielo en el portachuelo entre la última torre y el filo principal. Era necesario aquí construir unos escalones. Desde el portachuelo se extiende una quebrada hacia el Sur, aproximadamente 50 me tros más abajo, directamente al pedre gal. Llamábamos a Domingo Peña, quien estaba sentado allí abajo en espera de nosotros e igualmente asombrado de vernos de repente en lo alto como tres años antes. Una chimenea de poca longitud con duce desde el portachuelo al excursionis ta en pocos minutos al pico. \ l mismo momento de pisarlo escu chamos encima de nosotros el ruido de un avión que volaba bastante cerca, pero infortunadamente las nubes por encima del pico se habían acumulado en tal for ma que no nos fué posible verlo. Era el avión de la Caribean Petroleum Corpo ration, que en su vuelo hacia el Sur, había tomado su ruta directamente por encima del pico para mirar allá por noso tros como nos había prometido. ¡Qué lástima, que el tiempo nos hizo esta bro ma .. .! En días despejados, la vista desde el Pico Bolívar es sorprendente. Tres años antes tuve una vista espléndida hasta las lejanas cabezas nevadas de los Andes colombianos; hoy todo estaba envuelto en neblina. Pero de vez en cuando se abrió el velo de la niebla para unos pocos minutos brindándonos vistas inolvida bles hacia los alrededores más cercanos, Corona, Concha, Toro y León. Estupen das eran también las vistas momentáneas cuesta abajo, hacia el valle de Mérida en el Norte y al glaciar del Timoncito en el Sur, desde donde nos saludaron de 300 metros más abajo nuestras carpas. En la marca de piedra que había levantado hace tres años encontré ahora, junto con mi propia hoja de papel, las de otros tres grupos, que desde entonces habían esca lado el pico. Todos habían escogido el ascenso a través del Col Bourgoín. Nues tro escalamiento era por consiguiente el sexto, respectivamente el quinto, del pi co principal. La Cresta Suroeste garganta se forma de dos niveles. A co mienzo tiene una zanja sumamente pen diente de nieve y rocalla, a cuyo pie se encuentra un lugar seguro, que permite estar parado; la continuación forma una chimenea desplomada. La posibilidad de asegurarse era, sin embargo, en toda parte magnífica. Dejé descender prime ro a Baldó, luego a Chenery hacia abajo a lugar firme, bajando yo mismo luego a cuerda doble sobre la pared derecha de la garganta, para unirme de nuevo con ellos. Desde ahí repetí de nuevo la mis ma maniobra hasta la terraza. La chimenea podría ofrecer un ascen so de gran interés alpinístico, aunque constituye probablemente un escala miento difícil. Domingo Peña, quien por supuesto en toda su vida no había visto nunca algo parecido, miró desde abajo estupefacto a todo este procedimiento. El descenso del pedregal a través de la zanja de rocalla hacia el glaciar se llevó a cabo, naturalmente, en forma mucho más rápida y, sobre todo, un esfuerzo mucho menor que el ascenso; así que ya a tempranas horas de la tarde estábamos nuevamente en el campamento. Baldó y Chenery resolvieron bajar al día siguiente, el primero hasta Mérida, el segundo hasta La Aguada, donde quería pasar el tiempo con estudios botánicos, esperando nuestro regreso. También el pobre Carlos, cuyo estado no había me jorado en absoluto, dolorosamente se juntó a ellos. Para evitar la bajada sobre los escalo nes de la zanja de hielo para mis compa ñeros, donde la protección era solamen te muy problemática, resolví bajar del portachuelo a través de la garganta arri ba mencionada, la cual conduce directa mente hacia la terraza de la rocalla. Esta ^ s í , pues, nos quedamos Gunther y yo soios para dedicarnos ahora a nuestra legítima tarea, el escalamiento del filo Suroeste y el ascenso de La Concha. Los portadores no se habían quedado inacti vos este día y habían traído de regiones más bajas chamiza al campamento. Así que esta noche, una bella y calien te fogata flameaba delante de nuestras 190 carpas, alrededor de la cual nos agrupa mos pronto en forma pintoresca. La mañana siguiente - era un día es pléndido - nos encontró a Gunther y a mí encima del filo Suroeste, el cual alcanza mos a través de la mencionada cinta. Llegamos al filo por casualidad exacta mente al mismo lugar en que hace años Bourgoin y sus compañeros habían indo el ascenso para decidir el retorno. Como prueba habían dejado allá a una pequeña figura del Libertador que encontrába mos todavía intacta. Llegando a la cresta nos atamos a la cuerda y seguimos el filo. En forma de cinco importantes torres se levanta el filo Suroeste entre nuestro punto de posición y el Pico Bolívar. Nos teníamos siempre al filo y el escalamien to no presentaba así en ninguna parte dificultades de consideración; sobrepa samos todas las torres para llegar hasta el diente de la cuarta. Esta es una aguja rocosa en forma bastante atrevida y muy llamativa, así que llama la atención ya desde Mérida por su extraña silueta. El problema principal del filo Suroeste nos había parecido ser este diente y era verdad. El cielo que a principios parecía tan alegre, se había oscurecido de nuevo y la neblina nos envolvió de todos lados. Teníamos ahora tres posibilidades para llegar al portachuelo, situado detrás de la torre: primero, sobrepasarlo directa mente; segundo, hacer un rodeo en el flanco Oeste, y tercero, desviarnos hacia el Este. La primera solución, naturalmente, nos hubiera gustado más, porque en la forma audaz de esta aguja, había una provocación casi irresistible a su conquis ta. Pero era mediodía y el tiempo no muy alentador. ¿Sabíamos nosotros con qué otras difi cultades tendríamos que luchar hasta lle gar al pico? Pues mejor desviarse. Un intento por el flanco Oeste fracasó. Nos acercábamos al pie de la torre, pasando una parte de hielo y luego sobre una franja estrecha y rocosa, hasta que po díamos ver el portachuelo que está situa do detrás de la torre. La torre baja aquí en su flanco Noroeste en forma espanto sa hacia el glaciar. Ninguna acerita, nin guna, aunque sea la más pequeña promi nencia, atraviesa en esta parte la pared. Pues hacia atrás y probar el flanco Este . . . Para hacer este flanco era necesario primero escalar un poco la torre. La ascensión no fué muy fácil, pero gracias a Dios la piedra era dura. Todavía recuer do vivamente un lugar especialmente di fícil de la pared. Nos condujo a un hom bro y desde aquí una franja nos llevó al portachuelo del otro lado. Una travesía fácil nos hubiera llevado hasta la terraza de pedregales de la pared Sur, pero se guimos más a la cresta, sobre-escalando la última quinta torre hacia el portachue lo delante de la masa del pico, para esca lar a través de ésta al mismo pico, hacien do un rodeo parcial hacia el flanco Norte. viento fuerte se levantó en la noche pro vocando el hundimiento completo de nuestra carpa y con ella el de nuestras esperanzas del descanso nocturno sin molestias. Se repitió la misma escena como hace tres años. Aquella vez tam bién la tienda se había derrumbado sobre Hoellwig, Domingo Peña y sobre mí con el viento fuerte. Cada racha de viento levantó la lona y la dejó caer otra vez sobre nuestras cabezas. Pero a pesar de esto no hicimos ningún intento para su reconstrucción, sino que nos quedába mos acostados debajo de sus restos hasta la mañana siguiente. Hoellwig y yo nos confesábamos en la mañana que cada uno de nosotros había esperado que el otro se iba a mostrar como altruista, deslizarse de la carpa para levantarla de d stá b a m o s muy felices. Cuatro ho ras de escalamiento de crestas, llenas de grandes impresiones, estaba detrás de nosotros; un camino nuevo, el hasta aho ra más bello se había encontrado para el escalamiento del pico. Un anhelo mío de mucho tiempo atrás fué satisfecho así, gracias a la cooperación de Gunther. Desgraciadamente estábamos también hoy privados de una vista verdaderamen te bella sobre los picos y crestas. Después de un descanso de una hora abandonábamos el pico, bajando a cuer da doble a través de la chimenea Sur hacia la terraza de pedregal y después de hora y media nos encontrábamos ya otra vez en el campamento. La Concha Cuando partieron nuestros compañe ros hacia abajo, había ofrecido mi pe queña tienda „Himalaya“ a Chenery y me había mudado a la bella carpa inglesa de Gunther. Era por su altura y por su amplitud, sin duda alguna, el „salón de gala“ de la expedición. Gengis Kan o el Sultán Solimán debe haber vivido así en sus campañas cuando sitiaron la ciudad de Viena. No era sorprendente el que yo esperaba, el descanso de esta noche con especial expectativa. Pero como se sabe, no se anda por debajo de las palmas sin castigo y según parece tampoco se duer me sin castigo en carpas de lujo. Un Pico Humboldt y Laguna Verde. nuevo. Domingo Peña mientras tanto durmió a pierna suelta. Pero esta vez sucedió distinto. Gun ther se mostró como hombre de energía férrea y crujiendo los dientes me deslizó tras de la carpa para no dejarme aver gonzar por él. Quien alguna vez haya dormido en un saco de dormir mientras que afuera soplaba un viento helado, por encima de la carpa, me comprenderá. d i 5 de febrero era un día de descan so. Era importante ante todo impedir una repetición de los acontecimientos de la noche anterior. En poco tiempo porta dores habían levantado, siguiendo nues tras instrucciones, un muro encuadrado de casi un metro de altura. Eran también ellos, como todos los habitantes de los Andes, maestros en la construcción de muros de esta clase. Piedras no faltan en ninguna parte y aunque se les une sin ninguna mezcla son estos muros bastan tes firmes y compactos. Casi todos los caminos y barbechos en los Andes están cercados de muros de este tipo. La lona de la tienda con el apoyo de dos estacas extendidas templada por en cima y luego debidamente asegurada, sirve de techo y una nueva vivienda a prueba de derrumbe estaba lista. Gunther hizo en la tarde un paseo de exploración para encontrar el mejor ca mino a la Concha (4.992 m.) que hasta la fecha no estaba conquistada. Regresó muy optimista con un plan de ascenso elaborado. Al día siguiente nos fuimos aproxima damente a las ocho del campamento. Domingo Peña y un segundo portador nos acompañaban. También „Caribe“ era del partido, y a pesar de sus patas escoriadas anduvo de buen humor detrás de nosotros. La Concha está situada en el Noroeste de la Columna y es unida por un filo largo con su pico meridional. Hicimos un rodeo por el espolón del Sur del pico meridional y nos dirigimos hacia la zanja más profunda de la cresta que se extiende hacia la Concha. Un escala miento corto y fácil nos condujo a la altura de la cresta. Pero si habíamos esperado poder seguir desde aquí por la cresta hasta el pico de la Concha, fuimos decepcionados por lo que vimos ahora. A pérdida de vista se extendió desde nuestro puesto la cresta hacia el pico. Resolvimos por eso más bien atravesar al pie de las paredes hacia el lado Este de la Concha, que pareció ofrecer una posibi lidad fácil y de más corto escalamiento. d i camino continuó arriba y abajo a través del pedregal, al pie de las paredes, fué bastante fatigante, pero todo menos interesante. Un campo de nieve muy pendiente y una ascensión corta y fácil 191 sobre las rocas de filos, de aproximada mente 60 metros de alto nos llevaron por fin al cabo de cuatro horas al pico. Tam bién los dos portadores nos habían acompañado esta vez al filo, los teníamos atados a la cuerda, y también „Caribe“ no quería renunciar a sus múltiples éxitos alpinísticos de un primer escalamiento a pesar de nuestras advertencias. Nos si guió „sencillamente“ y hasta hoy sigue siendo un misterio cómo ha podido enga ñar a los rocosos escalones de los filos. Era un mediodía precioso y la vista increíblemente bella. Porque la Concha, situada entre Columna y Corona, ofrece vistas igualmente bellas hacia ambos pi cos. Especialmente impresionante era la vista hacia abajo a un pequeño lago de color verde esmeralda al pie del pico Humboldt. La bajada es, generalmente, más difí cil que la subida, por lo menos al escalar. Esta experiencia tuvo que hacer hoy, muy a su pesar, el pobre „Caribe“. Está bamos preocupados al ver sus intentos morosos, por lo que resolvimos amarrar lo por un rato a la cuerda, completamen te en contra de su deseo y muy a su des contento. Tengo que confesar que el mal desolador del largo camino de regreso por encima de las infinitas laderas del pedregal me maltrató bastante. Llegué mucho después de Gunther y también bastante agotado al campamento. „Man gueras de ascensión“ nunca han sido mi caso y menos todavía a una altura tan elevada, ellas significan un esfuerzo mayor al estar poco entrenado, que por debajo de los 4000 metros. Desgraciademente se acercó el tiempo de vacaciones a su fin para el amigo Gun ther y por eso bajábamos el 6 de febrero en la madrugada a nuestro primer puesto de campamento, el „Páramo de los Ne vados“. Allá nos esperaban los animales de carga y por la noche del mismo día estu vimos otra vez en la ciudad de Mérida. Pero queríamos, si así fuese posible re gresar en el próximo año. Dos problemas nos atraían ante todo: el audaz y feroz filo Noroeste, que se levanta desde la Aguada en grandiosa curva al Pico Bolí var y el doble pico de la Corona ante todo el rocoso Bonpland, que esperaba toda vía su primer escalamiento. Y en verdad, le fué posible a Gunther llevar a cabo, lo menos parcialmente, su plan. Ya el otro año estaba él otra vez en la Sierra. De nuevo escaló el Pico Bolívar, esta vez vía Col Bourgoin y en seguida en caminata solitaria - sus compañeros tuvieron que quedarse atrás por el mal de páramo - al Pico Bonpland, un audaz escalamiento de primacía. Pero desgraciadamente no llegué a acompañarle. Ocupaciones pro fesionales me lo impidieron, y pasaron dos años hasta que otra vez he podido ir a realizar una excursión en los Andes. 192 Bolivar und Humboldt - in der Stadt Merida sind sie auf einer gemeinsamen Gedenk tafel dargestellt La Tercera Excursion El inquebrantable Ottolina, a quien su desgracia no había dejado quieto por dos años, formaba otra vez parte de nuestro grupo. Había encontrado esta vez a dos austríacos, los señores Von Hoefft y Richetti, de Maracaibo, ambos alpinistas experimentados y miembros del D. A. V. (Deutscher Alpenverein), que esta ban igualmente entusiasmados de ir a la Sierra en búsqueda de nuevos caminos. Así todo pareció marchar bien y los au gurios eran favorables para nuevas as censiones. Pero desgraciadamente todo resultó distinto. El 15 de febrero de 1941 partimos de Mérida. El tiempo había estado magnífi co durante todo el mes de febrero. Pero ya la primera noche que nos alcanzó en nuestro viejo lugar de campamento traía el cambio y desde entonces la lluvia, el granizo y la nieve eran nuestros com pañeros inseparables. En el Timoncito encontrábamos al próximo día a Ottoli na. El había partido con varios días de anticipación, haciendo el ascenso en va rias etapas para acostumbrarse mejor a la altura. Resultó ser un gran éxito. Lle no de alegría nos contó de haberse senti do así de bueno que no había esperado nuestra llegada, sino de haber llegado ya el día anterior al Col Bourgoin. Como ya había logrado el plan de su excursión bajó al día siguiente otra vez a Mérida. Los demás nos quedamos en el campa mento, pero el tiempo non quiso mejo rarse. En efecto, escalamos en un día de más o menos buen tiempo el Pico Bolí var, variando mi ascenso del Sur y ascen diendo desde la terraza del pedregal de la pared Sur hacia el último portachuelo de la cresta Suroeste, siguiendo luego el último pedazo de la ruta Suroeste. Pero en excursiones nuevas no se podía pensar con este tiempo malo. IA intento de repetir la cresta Su roeste, esta vez con escalamiento de la cuarta torre, fracasó por el mal tiempo. Una neblina densa nos envolvió y un viento helado nos sopló. Tétricas se vie ron las torres del filo Suroeste a través de la neblina: un aspecto lúgubre. Nos falta ba toda orientación y cuando por último comenzó a nevar, tuvimos que in terrumpir la excursión para regresar al campamento. No pudimos pensar en estas circunstancias en un primer paso de la cresta Noroeste en bajada, como lo habíamos planeado, porque para esta clase de excursiones un tiempo notable y una vista clara y despejada son condicio nes indispensables. Después de una espera de cinco días en el campamento tuvimos que levantar el asedio y bajar a Mérida. Asi, pues, que la soberbia cresta espera todavía a su conquistador. ¿Estaría yo alguna vez fa vorecido de conquistarla? No puedo creerlo. Mi lugar de trabajo está dema siado distanciado de los picos nevados de los Andes. Pero sea como sea, los dias y las no ches que he pasado en la soledad de la montaña de la Sierra lejana ocuparán en mi memoria siempre uno de los más bel los lugares de vida de trepador de mon tañas. VERLAG R. S. SCHULZ J.L. Sal cedo-Bastardo Simón Bolivar José Francisco Sücre Welche Zivilisation, welche Ideologie Tomäs Polanco Das ist Venezuela 400 Seiten Paperback ISBN 3-7962-0094-X 220 Seiten Paperback ISBN 3-7962-0037-0 136 Seiten Paperback ISBN 3-7962-0124-5 D M 1 9 ,8 0 DM 2 2 - D M 9 ,8 0 Filadelfo Linares Filadelfo Linares Rafael Caldera Beiträge zur negativen Revolutionstheorie Die Revolution bei Tocqueville und Marx Internationale soziale Gerechtigkeit und lateinamerikanischer Nationalismus 190 Seiten Leinen ISBN 3-7962-0077-X 122 Seiten Leinen ISBN 3-7962-0086-9 160 Seiten Paperback ISBN 3-7962-0114-8 D M 2 2 ,5 0 D M 2 2 ,5 0 DM 2 2 ,- Venezolanische Autoren erschienen bei VI SCH 8136 Percha am S tarnberger See, Berger Straße 8-10 8136 K em p fen h ausen am Starnberger See, Seehang 4 T elefon 0 8 1 5 1 /1 4 9 -0 • Telex 0526427 buch Sie erreichen uns auch über Eildächirmtiixt * 30717 # „C lose Especial" nennen die Venezolaner die Spitzenklasse bei VIASA Vene zuelan International Airw ays. „Special Business Class" heißt sie in Europa, denn hier ist sie vor allem die Klasse der Geschäftsreisenden. 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