Vermessungsstative
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Vermessungsstative
Vermessungsstative White Paper Merkmale und Einflüsse März 2010 Daniel Nindl, Mirko Wiebking Heerbrugg, Schweiz 2 Vermessungsstative – Merkmale und Einflüsse Daniel Nindl, Mirko Wiebking Kurzfassung Vermessungsfachleute vergessen bei ihrer täglichen Arbeit oft, wie wichtig Vermessungszubehör für die Messgenauigkeit ist. Bei Präzisionsmessaufgaben und Messungen über längere Zeiträume wirkt sich das verwendete Zubehör jedoch in erheblichem Maß auf die Genauigkeit der Ergebnisse aus. Kenntnisse über den Einfluss des Messzubehörs auf die Messgenauigkeit sind daher unerlässlich. Dieses White Paper gibt Aufschluss darüber, wie stark sich verschiedene Stative unter Belastung verformen und wie sich die Deformationen auf die Genauigkeit der Messergebnisse auswirken. Die Anforderungen an Stative hinsichtlich Höhenstabilität unter Last und Verdrehsteifigkeit sind in der ISO-Norm 12858-2 geregelt. Leica Geosystems berücksichtigt zusätzlich noch die horizontale Verschiebung. Für das vorliegende White Paper wurden diese drei Eigenschaften bei verschiedenen Stativen getestet. Anhand der Ergebnisse werden Empfehlungen zur Wahl des geeigneten Stativs je nach Vermessungsinstrument und Anwendung ausgesprochen. Alle Tests wurden unter konstanten Laborbedingungen durchgeführt, um eine optimale Vergleichbarkeit zu erzielen. Der Einfluss von Temperatur und Luftfeuchtigkeit wurde nicht berücksichtigt. Um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, wurden alle Stativklammern mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels mit derselben Drehkraft angezogen. Von jedem Stativtyp von Leica Geosystems wurden zwei Stück getestet. Um vergleichbare Ergebnisse für ein Fiberglasstativ zu ermitteln, wurden auch zwei Trimax Stative von Crane Enterprises in alle Tests einbezogen. Die Testresultate waren für Stativ A und Stativ B jedes Typs (Modells) praktisch identisch. Aus diesem Grund werden jeweils nur die Ergebnisse von Stativ A grafisch dargestellt. Das vorliegende Dokument folgt der nachstehenden Struktur: Qualitätskriterien: Beschreibung der maßgeblichen Testparameter Testergebnisse: Zusammenfassung und Beurteilung der Testergebnisse Empfehlungen für den Benutzer Qualitätskriterien: Standardisierte Qualitätsmessungen gemäß ISO-Norm 12858-2 Laut ISO-Norm 12858-2 werden Stative in schwere und leichte Stative unterteilt. Ein schweres Stativ muss eine Masse von über 5,5 kg aufweisen. Dieser Stativtyp kann Vermessungsinstrumente mit bis zu 15 kg aufnehmen. Leichte Stative sind nur für Instrumente mit weniger als 5 kg geeignet. Bei den Instrumenten von Leica Geosystems sind das: Builder TPS, GPS-Antennen und Prismen. Höhenstabilität Laut ISO-Norm darf sich die Position des Stativkopfes entlang der Vertikalen um nicht mehr als 0,05 mm ändern, wenn das Stativ das Doppelte der eigentlichen Tragkraft aufnehmen muss. Aus diesem Grund müssen die schweren Stative GST120-9, GST101 und Trimax mit 30 kg getestet werden. Die als leicht zu klassifizierenden Stative GST05, GST05L und GST103 wurden mit 10 kg getestet. Abbildung 1 - Qualitätsmanagement-Schritte beim Dreifuß von Leica Geosystems Die definierte vertikale Verformung von 0,05 mm ist so gering, dass sie für die TPS-Winkelgenauigkeit nicht signifikant ist. Bei Präzisionsnivellements sollte die Höhenstabilität des Stativs jedoch miteinbezogen werden. Aufgrund der geforderten Messgenauigkeit und um einen automatisierten Messablauf zu ermöglichen, wurde zur Messung der Vertikalverformung des Stativs ein Leica DNA03 Digitalnivellier verwendet. Die Deformationen wurden auf einer GWCL60 Invarlatte (einem Invarmaßstab), die an der Fixierschraube des Stativs montiert war, abgelesen (vgl. Abbildung 1). 3 schleunigen und Abbremsen einen horizontalen Drehmoment von 56 Ncm ausübt. Mit Hilfe der Anwendung “Satzmessung” wurde automatisch abwechselnd auf zwei Prismen gemessen. So wurde während des Beobachtungszeitraums eine kontinuierliche Drehung in beide Richtungen erzielt. Die Messungen wurden mindestens 200 Sekunden lang aufgezeichnet. Zur Messung der Verdrehsteifigkeit wurden die Verformungen mit einem elektronischen Kollimator anhand des Autokollimationsprinzips überwacht. Eine Ausgangsfrequenz von 16 Hz gewährleistete ein schnelles Tracking der Verformungen. Zwischen dem Stativkopf und dem Dreifuß wurde eine eigens angefertigte Platte angebracht. Die Messungen erfolgten auf einen an dieser Platte angebrachten Spiegel. In der Abbildung 2 ist ein zweiter Spiegel sichtbar, der am Dreifuß montiert ist. So konnten zusätzliche Messungen vorgenommen werden, die Auskunft über den kombinierten Einfluss von Stativ und Dreifuß auf das Vermessungsinstrument geben. Zuerst wurden 100 Messungen ohne Belastung des Stativs vorgenommen. Mit Hilfe einer Umlenkrolle wurde vorsichtig ein Gewicht auf den Stativteller abgelassen. Nach weiteren 400 Messungen wurde das Gewicht wieder entfernt. Verdrehsteifigkeit Wenn sich ein Vermessungsinstrument dreht, bewirken die Kräfte eine horizontale Rotation der Stativkopfplatte. Die Verdrehsteifigkeit ist die Fähigkeit des Stativs, diese horizontale Drehung zu absorbieren und in seine Ausgangsposition zurückzukehren, wenn das Vermessungsinstrument ruht. Die Präzision, mit der die Orientierung des Stativs in die Ausgangsposition zurückkehrt, wird als Hysterese bezeichnet. Horizontale Verschiebung Bei der Messung der horizontalen Verschiebung eines Stativs wird ermittelt, wie sich die Orientierung des Stativs im Laufe der Zeit verändert. Die horizontale Verschiebung ist nicht in der ISO-Norm geregelt, wird jedoch von Leica Geosystems aus Gründen der Qualitätssicherung trotzdem geprüft. Zur Ermittlung wurde eine ähnliche Messmethode wie für die Verdrehsteifigkeit gewählt; die Messdauer wurde jedoch auf mindestens drei Stunden erhöht. Zur Verringerung der Menge an Messdaten wurde die Kollimatorfrequenz auf 0,5 Hz reduziert. Abbildung 2 - Am Stativ und am Dreifuß angebrachte Autokollimationsspiegel erkennen Rotationsverformungen Gemäß ISO-Norm beträgt die maximal zulässige Hysterese bei einer Drehung des Stativtellers um cc cc 200 (ca. 70”) bei schweren Stativen 10 (3”) und cc bei leichten Stativen 30 (10”). Um praxisnahe Ergebnisse zu erzielen, wurde der Einfluss eines sich drehenden, motorisierten Vermessungsinstruments getestet. Verwendet wurde ein TPS1200, das beim BeModellbezeichnung Material Oberflächenbehandlung Fußverstellung Hergestellt in Wieder wurde das TPS1200 auf dem Dreifuß angebracht. Das Instrument verharrte während der gesamten Messdauer jedoch in stationärer Position. Tabelle 1 - Geprüfte Stativmodelle GST120-9 GST101 Trimax GST05 GST05L GST103 Buchenholz Kiefernholz Fiberglas Kiefernholz Aluminium Aluminium Öl und Farbe Farbe Keine PVCBeschichtung Keine Keine Schraube seitlich Schraube seitlich Schnellverschluss Schraube mittig Schraube mittig Schraube seitlich Ungarn China USA Ungarn Ungarn China Gewicht 6,4 kg 5,7 kg 7,4 kg 5,6 kg 4,6 kg 4,5 kg Maximale Höhe 180 cm 166 cm 175 cm 176 cm 176 cm 167 cm ISO-Klassifikation Schwer Schwer Schwer Leicht Leicht Leicht 4 Das Vermessungsinstrument übt also keine Drehkraft auf das Stativ aus. Die Bewegung des Stativs ist ausschließlich auf die Last des Instruments zurückzuführen. Tabelle 1 enthält einen Überblick über die unterschiedlichen Eigenschaften der getesteten Stativmodelle. Testergebnisse – Höhenstabilität Abbildung 3c - Crain Trimax Fiberglasstativ Mit einer Höhenstabilität von 0,02 mm erweist sich das GST120-9 als Testsieger. Leichte Stative Bei den leichten Stativen erzielte das GST05 das beste Ergebnis. Mit einer Last von 10 kg verformt sich das Stativ um maximal 0,02 mm. Abbildung 3a - Leica GST120-9 Stativ Die Beine des GST101 sind 14 cm kürzer als jene des GST120-9, was für höhere Stabilität sorgt. Abbildung 4a - Leica GST05 Stativ Im Vergleich zum hölzernen GST05 weist das GST05L eine geringfügig höhere vertikale Verformung von 0,03 mm auf. Abbildung 3b - Leica GST101 Stativ Die Verformung des Trimax beträgt maximal 0,05 mm. Dieser Wert bewegt sich am Rand der ISO-Vorgaben. Im Gegensatz zu den Stativen von Leica Geosystems, die allesamt Schraubklammern zur Fixierung verwenden, besitzt das getestete Trimax Schnellverschlüsse zur Höhenverstellung. Möglicherweise sind diese Schnellverschlüsse die Ursache für die mangelhafte Höhenstabilität. Abbildung 4b - Leica GST05L Stativ Das GST103 verhält sich mit einer maximalen vertikalen Bewegung von 0,03 mm ähnlich wie das GST05L. Obwohl es sich dabei ebenfalls um ein für weniger genaue Vermessungsinstrumente empfohlenes, kostengünstiges Produkt handelt, werden die ISO-Kriterien erfüllt. 5 cc ermittelte Amplitude liegt mit 6 (2”) doppelt so hoch wie die der anderen schweren Stative. Die insgesamt zu verzeichnende lineare Tendenz weist darauf hin, dass die Hysterese während der Aufstelldauer konstant zunimmt. Abbildung Abbildung 4c - Leica GST103 Alustativ Testergebnisse – Verdrehsteifigkeit Abbildung 5b - Leica GST101 Holzstativ Die großen Spitzen treten beim Beschleunigen und Abbremsen des sich drehenden VermessungsInstruments auf. Da währenddessen keine Winkelwerte mit dem Instrument erfasst werden können, sind diese Einflüsse vernachlässigbar. Der Hysteresewert wird durch die Analyse der maximalen Amplitude der Kurve ermittelt, wobei die Spitzen unberücksichtigt bleiben. Die Ergebnisse zeigen deutliche Stabilitätsunterschiede zwischen schweren und leichten Stativen. Die Verformung bei leichten Stativen kann ein Vielfaches der Deformation bei schweren Stativen betragen. Bei den Fiberglas- und Aluminiumstativen lässt sich darüber hinaus insgesamt eine lineare Tendenz beobachten, d. h. die Orientierung des Vermessungsinstruments nimmt zunehmend falsche Werte an. Abbildung 5c – Crain Trimax Fiberglasstativ Leichte Stative Von allen getesteten Stativen weist das GST120-9 mit cc 2 (0.7”) die geringste Hysterese auf. Die Stativkopfplatte bleibt während des gesamten Messvorgangs äußerst stabil. Bei den leichten Stativen ist das hölzerne GST05 mit cc einer Hysterese von 8 (2.7”) das stabilste. Beide Aluminiumstative weisen im Laufe der Zeit eine große Rotationsabweichung auf. Nach 200 Sekunden cc liegt das GST05L bei einer Hysterese von 11 (3.7”), cc das GST103 bei einer Hysterese von 30 (10”). Diese 30cc (10'') entsprechen dem höchstzulässigen Wert der ISO-Vorgabe für leichte Stative. Abbildung Abbildung 5a - Leica GST120-9 Stativ Abbildung 6a - Leica GST05 Stativ Schwere Stative Die Ergebnisse des GST101 weisen eine ähnlich niedcc rige Amplitude von 3 (1”) auf. Die für das Trimax 6 Abbildung 6b - Leica GST05L Stativ Abbildung 7a - Leica GST120-9 Stativ cc Das CTP101 weist mit maximal 4 (1.3”) die geringste Verschiebung auf. Abbildung 6c - Leica GST103 Stativ Testergebnisse – Horizontale Verschiebung Ähnlich wie bei der Prüfung der Verdrehsteifigkeit büßten die Fiberglas- und Aluminiumstative im Laufe der Zeit einiges an Orientierung ein. Orientierungsverluste treten vor allem in den ersten ca. 1200 Sekunden auf. Danach bleibt das aus Fiberglas hergestellte Trimax stabil. Die Aluminiumstative drehen sich weiter, wenn auch mit einer geringeren Änderungsrate. Abbildung 7b - Leica GST101 Stativ cc Nach dem Aufstellen zeigt das Trimax mit 12 (4”) innerhalb der ersten 600 Sekunden eine rasche, starke Verschiebung. Nach ca. 20 Minuten pendelt sich cc das Trimax jedoch stabil bei 14 (4,7”) ein. Schwere Stative Beim GST120-9 ist während des gesamten Messzeitraums eine konstante, lineare Veränderung zu vercc zeichnen. Mit 7 (2.3”) nach 3 Stunden bleibt die Verschiebung jedoch gering. Abbildung 7c - Crain Trimax Stativ Leichte Stative cc Mit einer Verschiebung von weniger als 3 (1”) hat sich das GST05 als das stabilste getestete Modell erwiesen. Die Aluminiumstative verformen sich während der gesamten Messdauer weiter. Nach 3 Stuncc den zeigt das GST05L eine Verschiebung von 23 cc (7.7”), das GST103 eine Verschiebung von 9 (3”). 7 Original vs. Kopie Am Markt sind verschiedene Kopien der Leica Stative erhältlich. Aufgrund ihrer bekannten Qualität werden die Stative von Leica Geosystems vielfach als Qualitätsmaßstab betrachtet. Abbildung 8a - Leica GST103 Stativ Abbildung 8b - Leica GST05L Stativ Abbildung 8c - Leica GST05 Stativ Tabelle 2 - Qualitätsmanagement-Schritte bei der Herstellung der Leica Geosystems Stative Deshalb werden die Leica Stative oft kopiert. Mehrere Hersteller haben den Markt mit billigen Produktkopien überschwemmt, die den Qualitätsstandards von Leica Geosystems nicht entsprechen. Die rechte Spalte in Tabelle 2 enthält alle zur Herstellung eines echten Leica Stativs erforderlichen Schritte. Der Großteil dieser Schritte ist für den Anwender nicht sichtbar, doch in Einhaltung unserer strengen Qualitätsgrundsätze garantieren wir unseren Kunden beste Produkte. 8 Empfehlungen für den Benutzer Tabelle 3 enthält eine Zusammenfassung aller im Rahmen des Tests ermittelten Messergebnisse. Bei den angegebenen Werten handelt es sich um die während der Messdauer aufgetretenen Maximalfehler. Zur Bestimmung der Auswirkungen auf die TPS-Genauigkeit ist in der Tabelle auch der Hysteresewert des Dreifußes angegeben. Leica Geosystems empfiehlt die Verwendung des GDF121 (1”) mit schweren bzw. des GDF111-1 (3”) mit leichten Stativen. Die möglichen Einflüsse zeigen klar, dass sich Stativ und Dreifuß wesentlich auf die TPSWinkelgenauigkeit auswirken. In Bezug auf das Material hat sich Holz als stabilster Werkstoff für Stative erwiesen. Das GST120-9 erzielte die besten Ergebnisse in puncto Höhenstabilität und Verdrehsteifigkeit. Es ist daher für die Verwendung mit allen Leica TPSInstrumenten geeignet. Bei der horizontalen Verschiebung wies das hölzerne GST05 über einen längeren Zeitraum die geringste Verformung auf. Dieses Stativ ist daher ideal für GPS-Antennen und Prismen, deren Aufstellung üblicherweise langfristig erfolgt. Aluminiumstative bieten bei mangelhafter horizontaler Orientierung eine gute Höhenstabilität. Von ihrer Verwendung im Zusammenhang mit Winkelmessinstrumenten wird abgeraten. Da Aluminiumstative günstiger, leichter und haltbarer sind als Holzstative, wird ihr Einsatz bei Nivellieraufgaben empfohlen. Wie aus den Diagrammen zur horizontalen Verschiebung hervorgeht, weisen Aluminium und Fiberglas innerhalb der ersten 20 Minuten nach der Aufstellung erhebliche Verformungen auf. Um zuverlässige Messergebnisse zu erzielen, sollte in Betracht gezogen werden, diesen Zeitraum vor der Aufnahme der Messungen verstreichen zu lassen. Zudem sollte die Orientierung während des Messvorgangs regelmäßig geprüft werden. Die Stativtests wurden unter Laborbedingungen durchgeführt. Beim Einsatz im Feld wirken sich jedoch noch weitere Einflüsse, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Untergrund, Wind usw., auf die Stabilität aus. Auch mit zunehmendem Alter der Stative ist von Stabilitätsverlusten auszugehen. Aus diesem Grund muss bei der Ermittlung der erzielbaren Winkelgenauigkeit immer auch der Einfluss von Stativ und Dreifuß mitberücksichtigt werden. Anhand der Werte in der Tabelle kann das für die jeweilige Vermessungsanwendung am besten geeignete Stativ ausgewählt werden. Für Präzisionsmessungen über lange Zeiträume wird die Verwendung eines Betonpfeilers empfohlen. Alternativ sollte zur Kompensation dieser Fehler ein gründlich durchdachtes Messverfahren angewendet werden. GST120-9 GST101 Trimax Alle TPS Alle TPS TPS >5” Buchenholz Kiefernholz Schwer Höhenstabilität Hysterese Stativ Modellbezeichnung GST05 GST05L GST103 GPS-Antenne Prismen Prismen Prismen Nivelliere Nivelliere Fiberglas Kiefernholz Aluminium Aluminium Schwer Schwer Leicht Leicht Leicht 0,02 mm 0,03 mm 0,05 mm 0,02 mm 0,03 mm 0,03 mm 1” (2cc) 1” (3cc) 2” (6cc) 3” (8cc) 4” (11cc) 10” (30cc) Hysterese Dreifuß 1” (3cc) 1” (3cc) 1” (3cc) 3” (10cc) 3” (10cc) 3” (10cc) Max. möglicher Einfluss 2” (5cc) 2” (6cc) 3” (9cc) 6” (18cc) 7” (21cc) 13” (40cc) Hz-Verschiebung nach 3 Stunden 2” (7cc) 1” (4cc) 5” (14cc) 1” (3cc) 8” (23cc) 3” (9cc) Geeignet für welches Leica Produkt Material ISO-Klassifikation Tabelle 2 - Übersicht über Ergebnisse und Empfehlungen Quelle Beim vorliegenden White Paper handelt es sich um eine Kurzfassung der Diplomarbeit Genauigkeitsanalyse von Vermessungsstativen und Dreifüßen unter der Belastung verschiedener Instrumente. Die Diplomarbeit wurde im Vermessungsinstruments. Die Ergebnisse der DreifußAnalyse können in einem anderen White Paper mit dem Titel “Vermessungsdreifüße – Merkmale und Einflüsse” nachgelesen werden. Jahr 2006 von Daniel Nindl vom Institut für Geodäsie der Technischen Universität Wien unter der Betreuung von Mirko Wiebking von der Leica Geosystems AG Heerbrugg verfasst. Zweck der im Rahmen der Diplomarbeit durchgeführten Studie war eine Analyse der Auswirkungen von Stativen und Dreifüßen auf die Genauigkeit des 9 Ob Sie eine Brücke oder einen Vulkan überwachen, einen Wolkenkratzer oder einen Tunnel vermessen, eine Baustelle abstecken oder Kontrollmessungen durchführen wollen – Sie benötigen immer eine zuverlässige Ausrüstung. Mit dem hochwertigen Zubehör von Leica Geosystems sind Sie für alle Aufgaben bestens gerüstet. Durch die Verwendung von Leica Geosystems Originalzubehör stellen Sie sicher, dass Ihr Instrument jederzeit spezifikationsgemäss arbeitet. Auf die Genauigkeit, Qualität und Langlebigkeit unseres Zubehörs können Sie sich verlassen. So sind präzise, zuverlässige Messungen jederzeit gewährleistet und Sie nutzen Ihr Leica Geosystems Instrument optimal. When it has to be right. Abbildungen, Beschreibungen und technische Daten unverbindlich. Gedruckt in der Schweiz. Copyright Leica Geosystems AG, Heerbrugg, Switzerland, 2010. VII.10 –INT Leica Geosystems AG Heerbrugg, Schweiz www.leicawww.leica-geosystems.com