CASO 3 - MultiWatch

Transcripción

CASO 3 - MultiWatch
NATIONALE GEWERKSCHAFT DER ARBEITERINNEN DER
LEBENSMITTELINDUSTRIE
SINALTRAINAL
NIT. 860.517.322-7
Personería Jurídica 04185
Del 9 de Diciembre / 82
Diario Oficial No. 36207
Del 7 de Marzo / 83
FALL NR. 4
DURCH NESTLÉ VERURSACHTE
GEWÄSSERVERSCHMUTZUNG IN KOLUMBIEN
1
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG .................................................................................................................................. 3
FALL 1. FLUSS GUATAPURÍ .................................................................................................. 3
VORGESCHICHTE DER GEWÄSSERVERSCHMUTZUNG IN VALLEDUPAR .................... 3
FALL 2. FLUSS BUGALAGRANDE ...................................................................................... 4
ERSTE ANALYSEN DER LABORAUSWERTUNGEN DES ABWASSERS VON DER
NESTLÉFABRIK IN BUGALAGRANDE..................................................................................... 4
EREIGNIS 1. Umleitung von stark verschmutztem Abwasser ................................................... 5
EREIGNIS 2. Verschmutzung durch chemische Substanzen im Abwasser ................................ 5
EREIGNIS 3. Verschmutzung durch Mikroorganismen (Coliformes totales y fecales) im
Abwasser ...................................................................................................................................... 6
Verschmutzung durch Dieseltreibstoff im Abwasser .................................................................. 7
ANKLAGEPUNKTE ..................................................................................................................... 8
FALL 1. FLUSS GUATAPURI....................................................................................................... 8
FALL 2. FLUSS BUGALAGRANDE ............................................................................................ 8
NORMVERLETZUNGEN........................................................................................................... 9
KOLUMBIANISCHE GESETZGEBUNG ..................................................................................... 9
Dekret 1594 vom 26 Juni 1984 .................................................................................................... 9
Strafgesetzbuch .............................................................................................................................. 9
UNERNEHMENSGRUNDSÄTZE VON NESTLÉ ..................................................................... 10
Umweltschutz............................................................................................................................. 10
Nestlé’s Wasserpolitik ............................................................................................................... 10
OECD-LEITSÄTZE ...................................................................................................................... 11
V Umwelt ................................................................................................................................... 11
GESETZGEBUNG DER UNO ..................................................................................................... 12
Global Compact der UNO.......................................................................................................... 12
UNTERNEHMENSGUIDELINES FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG ................ 13
BEWEISE ....................................................................................................................................... 13
2
EINLEITUNG
NESTLÉ ist im Besitz mehrerer Fabriken im Land, wobei die Produktionsstellen in
BUGALAGRANDE, VALLEDUPAR und DOSQUEBRADAS hervorzuheben sind. Aufgrund
ihrer Produktionsprozesse und der Nähe dieser Produktionsprozesse zu den Flüssen in der
Umgebung ist eine Verschmutzung der nahe gelegenen Gewässer unvermeidlich und sehr
gefährlich.
Die Eigenschaften des verschmutzen Abwassers sind unterschiedlich, von zu hoher Temperatur bis
zu schweren chemischen Elementen, welche das Wasser verschmutzen und seinen Säuregehalt
erhöhen. Diese Abfälle werden oft zu später Stunde in der Nacht in die Flüsse abgelassen.
Leider haben die von der regionalen Umweltschutzbehörde (Corporaciones Autónomas Regionales,
CAR) angewendeten Testmethoden keine umfassende Kontrolle des Abwassers erwirkt, wodurch
NESTLÉ wie weitere Verschmutzung der Umwelt erleichtert wird.
Die von NESTLÉS Fabriken verursachte Verschmutzung der Flüsse hat unvorhersehbare
ökologische Konsequenzen, da diese Flüsse in die Flüsse Magdalena und Cauca münden, zwei der
grössten Gewässer des Landes, welche eine schwerwiegende Verschmutzung aufweisen; daraus
folgt eine Schädigung des Ökosystems, der natürlichen Ressourcen und der Fischbestände.
Die hier präsentierte Anklageschrift umfasst zwei Fälle:
FALL 1. FLUSS GUATAPURÍ
VORGESCHICHTE DER GEWÄSSERVERSCHMUTZUNG IN VALLEDUPAR
Gemäss Aussagen der Einwohner der Stadt VALLEDUPAR – Departement EL CESAR – fliesst
das Abwasser der Fabrik CICOLAC (heute DAIRY PARTNERS AMERICAS
MANUFACTURING COLOMBIA LTDA – DPA) mit hoher Temperatur in den Fluss (siehe
Beweis 6), wodurch die Fauna der Gewässer der Region geschädigt wird. Diese Tatsache hatte zur
Folge, dass im Juli 2002 der Gemeinderat von VALLEDUPAR eine Schutzmassnahme (siehe
Beweis 1) und damit die Gewährleistung des Grundrechts auf Leben, einforderte. In dieser
Schutzmassnahme wurde von der Firma verlangt, dass sie ihre Aktivitäten bis zur Kontrolle des
Abwassers einstellen sollte.
Die aufgrund dieser Schutzmassnahme erstellten technischen Berichte (siehe Beweis 6), welche von
CICOLAC LTDA. am 4. August 2002 vorgelegt wurden, zeigten, dass mehrere Messungen die
maximal für Abwasser zulässige Temperatur (geregelt im Dekret 1594 vom 26 Juni 1984)
überschritten. Folgender Textauschnitte untermauert diese Tatsache:
“...in der Überprüfung zeigten sich Fälle, in welchen die Temperatur die zulässige Grenze (40o C)
überschritt, wie es die Berichte vom 21. Juni 2001, vom 25. Juli 2002 und die beigelegte
Berichterstattung der Firma zur Temperatur selber zeigen.”1
1
Brief der regionalen Umweltschutzbehörde (Corporación Autónoma Regional) des Cesar Corpocesar, an den Sekretär
des Fünften Zivilgerichts des Bezirks Valledupar vom 5. August 2002.
3
Diese Messungen werden durch die Zeugenaussagen eines Flussanwohners ergänzt, welcher im
Rahmen der gerichtlichen Ermittlungen auf die Frage nach dem Beitrag, welcher CICOLAC zu der
Verschmutzung leistete, unter Eid Folgendes aussagte (siehe Beweis 3):
“…Wir haben gemerkt dass Cicolac seit langer Zeit ihr Abwasser in den Fluss Guatapurí lässt,
wodurch sie nicht nur der Bevölkerung, sondern auch den Fischen, welche sich im
Bewässerungskanal und im Fluss befinden, schadet, sie sterben, das Wasser ist sehr heiss,
ausserordentlich heiss, und so wird es in den Fluss abgelassen...”2
Die Schutzklage war jedoch nicht erfolgreich, da gemäss Einschätzung des Richters der
Zusammenhang zwischen der Verletzung des Grundrechts auf Leben und der von der Firma
verursachten Verschmutzung nicht aufgezeigt werden konnte (siehe Beweis 5). Aus diesem Grund
entstand das Bedürfnis nach einer erneuten unabhängigen technischen Analyse, welche
vertrauenswürdigere Resultate hätte hervorbringen können.
Die Entscheidungen des Justizsystems von Kolumbien sind aufgrund der wirtschaftlichen Macht
NESTLÉS und deren politischen Einflusses auf höchster Ebene nicht vertrauenswürdig, vor allem
nicht in Valledupar.
FALL 2. FLUSS BUGALAGRANDE
ERSTE ANALYSEN DER LABORAUSWERTUNGEN DES ABWASSERS VON DER
NESTLÉFABRIK IN BUGALAGRANDE
Im Departement des VALLE DEL CAUCA, im Südwesten von Kolumbien, befindet sich eine
NESTLÉ-Fabrik, welche Produkte im Zusammenhang mit Kaffee, Milch und Maggi-Boullion
herstellt.
In der Fabrik wird das Abwasser des Produktionsprozesses mehrheitlich aufgefangen und in die
Abwasserreinigungsanlage geleitet.
Die lokale Umweltschutzbehöre (CVC) hat keine Kapazität für die kontinuierliche Überprüfung
und umfassende Kontrolle des Abwassers der regional tätigen Unternehmen, worauf in diesem und
vielen anderen Fällen die Einrichtung von Abwasserreinigungsanlagen gefördert und die
Selbstkontrolle der Abfälle verlangt wurde. Jede Fabrik muss ihr Ausmass an
Gewässerverunreinigung deklarieren und wird dazu verpflichtet, für die deklarierte Verschmutzung
zu bezahlen. Diese Strategie, welche an die “Ethik” und “Verantwortung” jedes Unternehmens
gegenüber der Umwelt appelliert, fördert die Möglichkeiten der Firmen, in ihrem Streben nach
Gewinn viel tiefere Verschmutzungswerte als die real gemessenen zu deklarieren.
Trotz der von NESTLÉ eingeführten Umweltschutzmassnahmen werden Normverletzungen
beobachtet, wie jene des Ablassens von zu heissem Abwasser, Veränderungen des PH-Wertes und
Ablassen von Abwasser mit Mikroorganismen (Coliformes totales y fecales), welche die Gewässer
verschmutzten.
2
Öffentliche Anhörung zur Ermittlung der Zeugenaussagen. Fünftes Zivilgericht des Bezirks Valledupar. 2. August
2002.
2
CICOLAC-Bericht vom 4 August 2002 zuhanden des Fünften Richters des Zivilgerichtes.
4
Die eindeutigsten Vorfälle:
EREIGNIS 1. Umleitung von stark verschmutztem Abwasser
Der chemische Waschprozess dient der Sterilisierung der Maschinen für die
Lebensmittelproduktion und wird regelmässig in Abstimmung mit jeder Produktionslinie
durchgeführt; im Fall des Kaffees wird er jeden zweiten, bei der Milchverarbeitung jede Woche
realisiert. Beim chemischen Waschprozess wird zu Beginn eine ätzende Flüssigkeit (Ätznatron) mit
einer Konzentration von 2% verwendet, die Spülung erfolgt mit einer 1,5%-Phosphorsäure-Lösung;
die chemischen Subsanzen sind höchst reaktiv, verschmutzend und die Rückstände gelten als
gefährlich3.
Offiziell deklariert das Unternehmen, dass diese Abwässer in die Abwasserreinigungsanlage
geleitet wird, jedoch fliessen sie direkt in den Fluss BUGALAGRANDE. Dies ist gemäss Artikel
74 des Dekrets 1594 der kolumbianischen Verfassung verboten.
Der Kontakt mit diesen Substanzen bewirkt die Zerstörung des Gewebes lebender Organismen,
daher verschwindet im Bereich der Einmündung des Zuflusses aus der Fabrik jegliche Art von
Leben. Ausserdem wird dieses Wasser von den Bauern der Region für die Bewässerung verwendet,
was die Situation insofern verschärft, als somit nicht nur jene betroffen sind, welche das Wasser
direkt trinken, sondern alle Konsumenten der Region.
Die Kontrolle der Umweltschutzbehörden, welche ziemlich nachlässig ist, wird mit einer Umleitung
des Abwasserröhrensystemes umgangen, die in den Plänen des Abwassersystems, welche die Firma
der Umweltschutzbehörde vorweisen muss, nicht erscheint.
EREIGNIS 2. Verschmutzung durch chemische Substanzen im Abwasser
In industriellem Abwasser befinden sich häufig bedeutende Mengen an chemischen Substanzen,
welche in hohen Konzentrationen die Gesundheit von Menschen oder die Umwelt beeinträchtigen.
In diesem Fall übersteigen die Konzentration von Eisen, Mangan und Magnesium im Abwasser die
gesetzlich geregelte Grenze.
In der Abwasserreinigungsanlage werden die Werte der physikalisch-chemischen Parameter
verschlechtert. Beispielsweise nimmt im Falle des Eisens die Konzentration um 530% zu, im
Vergleich zum Wert, welcher bei Eintritt des Abwassers in die Reinigungsanlage gemessen wird.
Die Konzentration des Magnesiums nimmt um 24% und im extremen Fall des Mangans über
20’000% zu. Diese und die oben erwähnten Ergebnisse lassen annehmen, dass die
Abwasserreinigungsanlage über ihre Kapazität belastet wird. Dies konnte anhand einer
unabhängigen Analyse, durchgeführt von ANALQUIM LTDA. – Labor für Chemische Analysen
3
Gefährliche Abfälle werden in Kolumbien in der Resolution 0822 vom August 1998 in der “Technischen
Reglementierung des Trinkwasser- und Grundversorgungssektors (saneamiento básico)” definiert: “diejenigen, welche
durch ihre ansteckenden, brenn- und entzündbaren, explosiven, radioaktiven, flüchtigen, ätzenden, reaktiven oder
giftigen Eigenschaften die Gesundheit der Menscheit oder die Umwelt beeinträchtigen können. Gleichfalls als
gefährlicher Abfall deklariert wird die Verpackung, welche mit diesen Abfällen in Kontakt war.” Im Falle des Wassers:
Extreme PH-Werte verleihen dem Wasser reaktive, giftige und ätzende Eigenschaften.
5
und Abwasserreinigung - gezeigt werden, für welche Messungen des Abwassers vor Eintritt und
nach Austritt aus der Abwasserreinigungsanlage (ARA) vorgenommen wurden (siehe Beweis 9) 4 :
Tabelle 1. Ergebnisse der Wasseranalyse bezüglich einiger physikalisch-chemischer Parameter5
Parameter
Alkalität Total mg/l CaCO3
Säure Total mg/l CaCO3
Härte Total mg/l CaCO3
Eisen mg/l Fe
Magnesium m/l Mg
Mangan mg/l Mg
Eintritt ARA
80
8
66
0.06
5.8
<0.001
Austritt ARA
440
68
100
0.38
7.2
0.20
Vorschrift
<0.1
<0.1
Zunahme
450%
750%
66%
530%
24%
>20000%
EREIGNIS 3. Verschmutzung durch Mikroorganismen (Coliformes totales y fecales) im
Abwasser
Die im Wasser enthaltenen krankheitserregenden Mikroorganismen haben verschiedene
Eigenschaften und sind unterschiedlicher Herkunft, es handelt sich dabei u.a. um Bakterien, Viren
und Protozoen, welche für eine grosse Anzahl Todesfälle in denjenigen Gemeinden verantwortlich
sind, welche keine Möglichkeiten zur Reinigung des Trinkwassers haben. Der Grad der
Verschmutzung durch krankheitserregende Mikroorganismen oder deren Konzentration wird
anhand mikroskopischer Organismen, genannt “Coliformes”, bestimmt, welche Indikatoren für das
Vorkommen von Krankheitserregern sind. Das Fehlen von “Coliformes” ist ein Indikator dafür,
dass das Wasser frei von Organismen ist, welche Krankheiten hervorrufen können.
Anhand der von ANALQUIM durchgeführten Analyse konnte die Zunahme der Konzentration von
“Coliformes” im Abwasser gezeigt werden, wobei die Konzentration von 82.000 UFC 6/100ml auf
2.800.000 UFC/100 ml nach dem Austreten aus der ARA anstieg, während die gesetzliche Vorgabe
eine Konzentration unter 5000 UFC/100ml7 vorschreibt. Im Falle der “Coliformes fecales” erhöht
sich die Konzentration von 1.100 UFC/100ml auf 70.000 UFC/100ml, während das Gesetz eine
Konzentration von unter 1000 vorschreibt. Dieser Anstieg trägt zu der Zunahme der Konzentration
von “Coliformes” im Fluss BUGALAGRANDE bei und hat einen Zusammenhang mit
menschlicher Erkrankung, u.a. mit Magen-Darm-Infektionen8. Diese Zunahme bedeutet, dass durch
die Vermischung von industriellen Abwässern und Abwässern aus Wohnungen das
Abwasserreinigungssystem die Verschmutzung durch “Coliformes” nicht beheben kann.
Tabelle 2. Ergebnisse der Wasseranalyse bezüglich “Coliformes totales y fecales”9
4
ARA: Abwasserreinigungsanlage
Von Analquim durchgeführte Analyse, Labor für Chemische Analysen und Abwasserreinigung. 2005.
6
UFC/100ml ist ein Indikator für die Konzentration von “Coliformes” im Wasser, es handelt sich dabei um eine
Technik genannt “Unidades Formadoras de Colonias” (Kolonien bildende Einheiten ).
7
Das Dekret 1594 von 1984 spricht von <5000 NMP/100ml für Wasser sekundären Gebrauchs, was zumBeispiel der
Fluss sein könnte, für diesen Fall sind die Werte UFC und NMP gleich.
8
Die technische Basisliteratur zeigt den Zusammenhang zwischen dem Vorkommen von “Coliformes totales und
fecales” im Trinkwasser und im Wasser sekundären Gebrauchs, wie z.B. in der Landwirtschaft, und u.a. Magendarmund Hauterkrankungen, auf. Siehe: Zusammensetzung von Abwasser. Metcalf y Eddy. McGraw-Hill. 2001. Ausgabe 1
Seiten 103 –109.
9
Von Analquim durchgeführte Analyse, Labor für Chemische Analysen und Abwasserreinigung. 2005. (Siehe Beweis
10)
5
6
Parameter
Coliformes
Totales
UFC/100ml
Coliformes
Fecales
UFC/100ml
Eintritt ARA
82,000
Austritt ARA
2,800,000
% abgelassen
Zunahme der Belastung
Vorschrift
<5000
1,100
70,000
Zunahme der Belastung
<1000
Der Beitrag der Fabrik zur Flussverschmutzung kann anhand der Messungen der
Umweltschutzbehörde vor und nach der ARA gezeigt werden; der Chef des Büros Zentrum-Nord
präsentiert als Antwort auf eine Einsprache die Laborresultate, wovon einige Ausschnitte in der
nachfolgenden Tabelle ersichtlich sind:10:
11
Einheit
Parameter
Station Brücke Variante Bugalagrande
Coliformes Totales
NMP
Coliformes Fecales
NMP
Bauerngut Guayabo – Vor der Mündung in den Cauca
Coliformes Totales
NMP
Coliformes Fecales
NMP
Wert
2.40E+04
2.40E+04
2.40E+07
2.40E+07
Die Zunahme der Konzentration der “Coliformes” stammt zu einem grossen Anteil vom Abwasser
der Fabrik, was durch die unabhängige Analyse vom ANALQUIM LTDA. des Abwassers der
Firma bestätigt wird.
Diese Resultate zeigen den erheblichen Beitrag der Fabrik von NESTLÉ zu der Zunahme von
“Coliformes” im Fluss, deren Einfluss auf die Bevölkerung und das Ökosystem der Region nicht
berechnet worden sind.
Früher waren die Flüsse BUGALAGRANDE und GUATAPURÍ in VALLEDUPAR
Naherholungsgebiete der Dorfbewohner, in welchen sie ihre Freizeit verbrachten und touristischen
Aktivitäten nachgingen. Heute jedoch sehen sich einige Menschen, welche mit dem Flusswasser in
Kontakt gekommen sind, konfrontiert mit Hauterkrankungen, deren Ursache in der Verschmutzung
zu suchen sind.
Verschmutzung durch Dieseltreibstoff im Abwasser
Zusätzlich zu den aufgeführten Ereignissen sind regelmässig weitere Substanzen wie Treibstoff
oder Reagens abgelassen worden; diesbezüglich existieren Aussagen vom 9. September 2005 (siehe
Beweis 8), an welchem während der Reinigung von Heizkesseln und Maschinen Dieseltreibstoff in
den Fluss abgelassen wurden. Personen, welche Sand aus dem Fluss abbauen sagten aus, dass dies
seit ca. 20 Tagen der Fall war.
10
Efraín Martínez, Chef des regionalen Büros für Umweltangelegenheiten (Oficina de Gestión Ambiental Territorial –
Ogat ) Zentrum-Nord, Antwort auf eine Einsprache. Tulúa, 18. Juli 2005. (Siehe Beweis 7)
11
Physikalisch-chemische und bakteriologische Analyse, Umweltlabor, regionale Umweltbehörde des Valle Cauca.
Direktion “Conocimiento Ambiental Territorial”. Probe vom 9. Februar 2005.
7
ANKLAGEPUNKTE
FALL 1. FLUSS GUATAPURI
a. Durch die Verschmutzung des Flusses Guatapurí in Valledupar, Departement El Cesar, Republik
Kolumbien, verstösst Nestlé sowohl gegen Umweltschutznormen der kolumbianischen
Gesetzgebung, wie auch gegen internationale Normen zum Schutz von natürlichen Ressourcen und
Gewässer. Nestlé verletzt ihre eigenen Firmengrundsätze und verstösst gegen die Normen und
Prinzipien der OECD.
b. Nestlé trägt die Verantwortung für die Wasserverseuchung, die Schädigung von Gewässern,
Fischbeständen und natürlichen Ressourcen. Nestlé ist verantwortlich für die Verschmutzung,
verursacht durch das Deponieren von giftigen Abfällen und durch das Ablassen von Abwasser,
dessen Temperatur das erlaubte Maximum überschreitet.
c. Nestlé trägt die Verantwortung für die Verschmutzung des Flusses Guatapurí und damit für die
Schädigung des Ökosystemes der Uferzonen des Flusses Guatapurí; es handelt sich dabei um
uneinschätzbare potentielle Folgeschäden, welche die Verschlechterung des Zustandes des Flusses
Magdalena erhöhen und zu Beeinträchtigungen der menschlichen Gesundheit beitragen.
d. Nestlé wird als Besitzerin der Firma CICOLAC Ltda. verantwortlich gemacht für die
Verschmutzung des Bodens, von Gewässer und natürlichen Ressourcen, wodurch die Gesundheit
der Menschen, die Fauna, Wälder, Flora und generell hydrobiologische Ressourcen gefährdet
werden.
FALL 2. FLUSS BUGALAGRANDE
a. Durch die Verschmutzung des Flusses Bugalagrande in Bugalagrande, Departement Valle del
Cauca, Republik Kolumbien, verstösst Nestlé sowohl gegen Umweltschutznormen der
kolumbianischen Gesetzgebung, wie auch gegen internationale Normen zum Schutz von
natürlichen Ressourcen und Gewässern. Nestlé verletzt ihre eigenen Firmengrundsätze und
verstösst gegen die Normen und Prinzipien der OECD.
b. Nestlé trägt die Verantwortung für die Wasserverseuchung, die Schädigung von Gewässer,
Fischbeständen und natürlichen Ressourcen. Nestlé ist verantwortlich für die Versalzung,
verursacht durch das Deponieren von giftigen Abfällen und durch das Ablassen von Abwasser,
dessen Temperatur das erlaubte Maximum überschreitet.
c. Nestlé trägt die Verantwortung für die Verschmutzung des Flusses Bugalagrande und damit für
die Schädigung des Ökosystemes der Uferzonen des Flusses Bugalagrande; es handelt sich dabei
um zusätzliche uneinschätzbare potentielle Folgeschäden, welche den Zustand des Flusses Cauca,
Hauptzufluss zum Fluss Magdalena, weiter verschlechtern und zu Beeinträchtigungen der
Gesundheit der kolumbianischen Bevölkerung beitragen.
d. Nestlé wird als Besitzerin der Firma NESTLÉ DE COLOMBIA S.A. verantwortlich gemacht für
die Verschmutzung des Bodens, von Gewässer und natürlichen Ressourcen, wodurch die
Gesundheit der Menschen, die Fauna, Wälder, Flora und generell hydrobiologische Ressourcen
gefährdet werden. Dies Aufgrund der Verschmutzung des Flusses Bugalagrande, welcher in den
Fluss Cauca mündet.
8
NORMVERLETZUNGEN
KOLUMBIANISCHE GESETZGEBUNG
Dekret 1594 vom 26 Juni 1984
Por el cual se reglamenta parcialmente el Título I de la Ley 9 de 1979, así como el Capítulo II del
Título VI -Parte III- Libro II y el Título III de la Parte III -Libro I- del Decreto - Ley 2811 de 1974
en cuanto a usos del agua y residuos líquidos
Artikel 74: Las concentraciones para el control de la carga de las siguientes sustancias de interés
sanitario, son:
Sustancia Expresada como Concentración (mg/l):
Arsénico As 0.5
Bario Ba 5.0
Cadmio Cd 0.1
Cobre Cu 3.0
Cromo Cr+6 0.5
Compuestos fenólicos Fenol 0.2
Mercurio Hg 0.02
Níquel Ni 2.0
Plata Ag 0.5
Plomo Pb 0.5
Selenio Se 0.5
Cianuro CN 1.0
Difenil policlorados Concentración de agente activo No detectable
Mercurio orgánico Hg No detectable
Tricloroetileno Tricloroetileno 1.0
Cloroformo Extracto Carbón
Cloroformo (ECC) 1.0
Tetracloruro de carbono Tetracloruro de
Carbono 1.0
Dicloroetileno Dicloroetileno 1.0
Sulfuro de carbono Sulfuro de carbono 1.0
Otros compuestos órganoclorados, Concentración de cada variedad agente activo 0.05
Compuestos órganofosforados, Concentración de cada variedad agente activo 0.1
Carbamatos 0.1
Paragraf: Cuando los usuarios, aún cumpliendo con las normas de vertimiento, produzcan
concentraciones en el cuerpo receptor que excedan los criterios de calidad para el uso o usos
asignados al recurso, el Ministerio de Salud o las EMAR podrán exigirles valores más restrictivos
en el vertimiento.
Strafgesetzbuch
ART. 371 Wasserverschmutzung
El que envenene, contamine o de modo peligroso para la salud altere agua destinada al uso o
consumo humano, incurrirá en prisión de …..
9
ART. 331 Schädigung der natürlichen Ressourcen
El que con incumplimiento de la normatividad existente destruya, inutilice, haga desaparecer o de
cualquier otro modo dañe los recursos naturales a que se refiere este título, causándoles una grave
afectación o a los que estén asociados con éstos o se afecten áreas especialmente protegidas
incurrirá en prisión….
ART. 332 Umweltverschmutzung
El que, con incumplimiento de la normatividad existente, contamine el aire, la atmósfera o demás
componentes del espacio aéreo, el suelo, el subsuelo, las aguas o demás recursos naturales en tal
forma que ponga en peligro la salud humana o los recursos fáunicos, forestales, florísticos o
hidrobiológicos, incurrirá, sin perjuicio de las sanciones administrativas a que hubiere lugar…
Gesetz 890 von 2004
Por la cual se incrementan las penas a partir del 1o. de enero de 2005.
UNERNEHMENSGRUNDSÄTZE VON NESTLÉ12
Umweltschutz
“Nestlé:
 Integra políticas, programas y prácticas respetuosas del medio ambiente en todas las áreas de
gestión correspondientes a cada una de sus actividades;
 Desarrolla, diseña y opera sus instalaciones, y lleva a cabo sus actividades, teniendo en
cuenta una utilización eficaz y sostenible de los recursos renovables, una reducción del
impacto ambiental adverso y en la generación de residuos y una eliminación segura y
responsable de los materiales de deshecho;
 Respeta y cumple las leyes y normas existentes en los mercados nacionales con respecto a
los asuntos ambientales;
 Aplica sus propias normas, en función de la situación existente, en aquellas zonas en las que
la legislación específica en temas de medio ambiente todavía no existe o es insuficiente;
 Mejora constantemente los sistemas de protección del medio ambiente en el entorno en que
lleva a cabo sus actividades;
 Facilita la información, la comunicación y la formación adecuadas para asegurar la
comprensión de su compromiso y de su actuación en materia ambiental, tanto en el interior
como en el exterior de la empresa.
 Se marca objetivos de protección del medio ambiente, controla su progreso, comprueba los
resultados y define actuaciones futuras. Esta actividad, que llevan a cabo especialistas de
Nestlé, garantiza la mejora contínua de las medidas ambientales a lo largo de la cadena de
aprovisionamiento, desde la obtención y compra de materias primas, hasta la producción, el
embalaje, la distribución y, por último, hasta el consumidor.”
Nestlé’s Wasserpolitik
“El agua es un recurso universal indispensable para la vida. Nestlé reconoce que el manejo
responsable de los recursos hídricos mundiales es una necesidad absoluta. Preservar la cantidad y la
12
Principios corporativos empresariales de Nestle, segunda edición, marzo de 2002
10
calidad del agua constituye un reto no sólo frente al medio ambiente, sino también teniendo en
cuenta factores de índole agrícola, económicos, políticos, sociales, culturales y emocionales.
Como compañía destacada del sector de alimentos y bebidas, Nestlé considera que el agua es una
prioridad clave para la fabricación de sus productos alimenticios, para la preparación de éstos por
parte de los consumidores y también para el agua embotellada. Nestlé contribuye dentro de sus
posibilidades a garantizar un adecuado aprovisionamiento global de alta calidad a largo plazo,
apoyando el uso sostenible del agua mediante controles estrictos de su utilización en las actividades
de la Compañía y esforzándose por mejorar continuamente la gestión de los recursos hídricos.
La política Nestlé sobre el Agua complementa la Política Nestlé sobre el Medio Ambiente e
incorpora los siguientes puntos:
3. Las materias primas agrícolas necesitan agua. Si bien, en líneas generales, no participa en la
obtención de materias primas, Nestlé apoya y fomenta los métodos de explotación agrícolas
sostenibles y respetuosos con el medio ambiente, incluyendo las mejores prácticas posibles para el
uso y conservación del agua y tecnología genética en este contexto. Como materia prima para la
transformación de los alimentos, el agua debe reunir las características exigidas por la legislación
local y satisfacer los criterios de calidad internos.
4. Nestlé se esfuerza por alcanzar un resultado óptimo en sus actividades de producción, incluyendo
el manejo del agua:
- El agua utilizada es tratada y devuelta al medio ambiente de acuerdo con la legislación local; en
caso de no existir ninguna normativa, se aplican las normas internas de Nestlé.
5. El “Nestlé Environmental Management System” (NEMS) garantiza la continua mejora de las
medidas ambientales de Nestlé, incluyendo el manejo de los recursos hídricos: establece objetivos,
controla el progreso, comprueba los resultados y adopta medidas correctivas y preventivas.
6. En e marco de su compromiso global con el bien de la comunidad, Nestlé:
- En colaboración con las autoridades sanitarias, promueve entre los consumidores la importancia
de utilizar agua segura para preparar alimentos y bebidas;
- Proporciona formación, apoya iniciativas y fomenta la toma de conciencia sobre la importancia de
la conservación de los recursos hídricos entre empleados, gobiernos, comunidades locales, escuelas,
industrias, consumidores y otras partes interesadas.”
OECD-LEITSÄTZE
V Umwelt
“Las empresas deberán tener debidamente en cuenta, en el marco de las disposiciones legales y
reglamentarias y de las practicas administrativas de los países en los que ejerce su actividad y
teniendo en consideración los acuerdos, principios, objetivos y normas internacionales relevantes, la
necesidad de proteger el medio ambiente y la salud y la seguridad públicas y de realizar, en general,
sus actividades de una manera que contribuya al objeto más amplio del desarrollo sostenible. En
concreto las empresas deberán:
11
1.
Establecer y mantener un sistema de gestión medioambiental adecuado para la empresa, que
incluya:
- La recogida y la evaluación de información adecuada y puntual relativa al impacto de sus
actividades sobre el medio ambiente, la salud y la seguridad.
- La fijación de metas cuantificables y, en su caso, de objetivos relacionados con la mejora de sus
resultados medioambientales, incluyendo la revisión periódica de la pertinencia continua de estos
objetivos.
2.
Teniendo en cuenta las consideraciones relacionadas con el coste, la confidencialidad
empresarial y la protección de los derechos de propiedad intelectual:
- Aportar a los ciudadanos y a los trabajadores información adecuada y puntual sobre los efectos de
las actividades de la empresa sobre el medio ambiente, la salud y la seguridad, que puede incluir la
elaboración de informes sobre los avances en la mejora de los resultados medioambientales; y
- Desarrollar una actividad de comunicación y consulta, adecuada y puntual, con las comunidades
directamente afectadas por las políticas medioambientales y de salud y seguridad de la empresa, y
por su ejecución.
3.
Evaluar y tener en cuenta en la toma de decisiones los impactos previsibles relacionados con
el medio ambiente, la salud y la seguridad asociados a los procedimientos, bienes y servicios de la
empresa a lo largo de todo su ciclo de vida.
Cuando estas actividades previstas tengan efectos significativos sobre el medio ambiente y la salud
o seguridad y cuando este sujetas a una decisión de una autoría competente, las empresas deberán
realizar una adecuada evaluación de impacto medioambiental.
5.
Mantener planes de emergencias destinados a prevenir, atenuar y controlar los daños graves
para el medioambiente y la salud derivados de sus actividades, incluidos los casos de accidentes y
de situaciones de emergencia, y establecer mecanismos de alerta inmediata de las autoridades
competentes.
8.
Contribuir al desarrollo de una política pública útil desde el punto de vista medioambiental y
eficiente en términos económicos a través, por ejemplo, de acuerdos de colaboración o de
iniciativas que aumenten la sensibilización medioambiental y la protección del medio ambiente. “
GESETZGEBUNG DER UNO
Global Compact der UNO13
“Nestlé apoya plenamente los tres principios rectores del GLOBAL COMPACT DE NACIONES
UNIDAS, en materia de medio ambiente.”
Prinzip Nr. 7
“Apoya un enfoque abierto y preventivo de los desafíos ambientales.”
13
Global compact de Naciones Unidas, 2002
12
Prinzip Nr 8
“Emprende iniciativas para fomentar una mayor responsabilidad ambiental.”
Prinzip Nr 9
“Favorece el desarrollo y la difusión de tecnologías respetuosas con el medio ambiente.”
UNTERNEHMENSGUIDELINES FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Elaborada por la Cámara de Comercio Internacional.
“Nestlé se adhirió a esta carta por lo tanto se ve obligada a establecer políticas, programas y
prácticas que aseguren la conducción de las actividades económicas respetuosas con el medio
ambiente.” De su texto de Principios Corporativos.
BEWEISE
1)
Tutela impetrada por el Concejo Municipal de Valledupar ante el Juez Civil del Circuito
(reparto) de Valledupar el 24 de julio de 2002 contra la empresa CICOLAC.
2)
Contestación de CICOLAC a los cuestionamientos planteados por el señor Juez en el auto
relacionado con la tutela impetrada por HERNÁN ALBERTO ALCAZAR LÓPEZ y otros.
3)
Testimonio del señor PARCENOL DE JESUS BANDERA TORRES ante el Juzgado
Quinto Civil del Circuito de Valledupar de fecha 2 de agosto de 2002; “Contesto: con esto no estoy
queriendo perjudicar o dañar la empresa de CICOLAC antes por lo contrario quiero que la
empresa tenga mejor control en los servicios de desechos que van hacia el río Guatapuri y la
cequia que conduce del mismo río que es de propiedad de los Quintero y Villazón. Nos hemos dado
cuenta que hace mucho tiempo que CICOLAC esta derramando las aguas, los líquidos al río
Guatapuri a donde le esta haciendo tanto daño no solamente a la comunidad sino a los peces que
hay en la cequia y río por que los mata es una agua caliente, supremamente caliente, caliente y así
la hecha al río, a la cequia, que pone las aguas completamente blanca, no se que le hechan a las
aguas, es decir, todavía no se ha presentado un caso entre los niños, ni los animales que toman el
agua, pero de pronto puede llegar el día, entonces, le estamos pidiendo a CICOLAC que por favor
nos colabore en este sentido, como, pues tratar de buscar un punto para descontaminar esas aguas
para que cuando caigan al río no hagan efecto, y no caigan con el vapor sino frías, cae totalmente
caliente y todo animal que se encuentra ahí se muere, yo veo cuando los pescaditos y esas cosas
mueren en la cequia.”
4)
Carta Dirigida por la Corporación Autónoma Regional del Cesar CORPOCESAR, al
Secretario del Juzgado Quinto Civil, del Circuito de Valledupar. Del 5 de Agosto del 2002.
5)
Reporte de análisis de agua del río Guatapuri presentada por CICOLAC LTDA. ante el Juez
Quinto Civil del Circuito Judicial de Valledupar el 4 de agosto de 2002; “Por lo tanto podemos
afirmar de acuerdo a este muestreo que el agua del río captada por CICOLAC LTDA.; para sus
sistema de enfriamiento y refrigeración de sus instalaciones y la cual es devuelta al río Guatapuri
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no sufre ningún cambio en sus condiciones demostrando con esto que no hay ningún indicio de
contaminación.”
6)
Acta de diligencia para toma de muestra de calidad de aguas “CONTRAMUESTREO DEL
VERTIMIENTO DE LA PLANTA CICOLAC AL RIO GUATAPURI” de fecha 25 de julio de
2002; “2. los datos de temperatura en el vertedero de salidas de las aguas industriales que se
vierten al alcantarillado, según los datos del día No 1 (24/07/02), son 44.7oC de temperatura, lo
que evidencia el aumento de la temperatura, teniendo en cuenta lo que exige el decreto 1594 de
1984 sobre vertimientos, los cuales para entregarse al alcantarillado, no deben superar los 40oC”
“3. Por tal situación, mientras se obtienen los resultados de Emdupar, la empresa CICOLAC,
deberá presentar un plan de cumplimiento para bajar las temperaturas en el vertimiento al río
Guatapuri y al alcantarillado sanitario a la ciudad de Valledupar.”
7)
Reporte del Jefe (e) OGAT Centro Norte a SINALTRAINAL del 18 de julio de 2005, del
registro de análisis a las aguas del río Bugalagrande, donde se evidencia el aumento desmesurado de
coniformes totales y fecales en la muestra recogida en la Hacienda el Guayabo
Antes de la planta de Nestlé:
PARAMETROS
Coliformes Totales
Coliformes Fecales
UNIDAD
NMP
NMP
CONCENTRACIÓN
2.40 E+04
2.40 E+04
Después de la Planta de Nestlé:
PARAMETROS
Coliformes Totales
Coliformes Fecales
UNIDAD
NMP
NMP
CONCENTRACIÓN
2.40 E+07
2.40 E+07
8)
Informe de JOSE ONOFRE ESQUIVEL LUNA a la Dirección Nacional de
SINALTRAINAL, donde informa sobre los hechos ocurridos el 9 de septiembre de 2005,
relacionados con el derrame de combustible sobre el lecho del río Bugalagrande en la parte alta de
la PTAR de la empresa Nestlé de Colombia S.A.; “…y ciertamente confirmamos el derrame, se
encontraba el señor ingeniero ambiental Estaban Puerta, dirigiendo una cuadrilla de trabajadores
de la empresa contratista Sebugalagrande, tratando afanosamente de recoger el residuo
(combustible). Comenzamos a filmar estos hechos que como ustedes bien saben causan un gran
impacto ambiental ecológico de consecuencias irreversibles.”
9)
Respuesta del Jefe de DAR Centro Norte a Derecho de Petición de SINALTRAINAL, en el
cual nos informan que la empresa Nestlé cuenta con los respectivos permisos de vertimientos para
su funcionamiento.
10)
Análisis de aguas residuales de la planta de Bugalagrande de fecha 12 de septiembre de
2005. elaborados por ANALQUIM, Laboratorio de Análisis Químico y de Tratamiento de Aguas.
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